Slutwalk Germany
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Slutwalk Germany
Am kommenden Samstag finden in mehreren deutschen Städten die Slutwalks statt:
"Die Proteste wenden sich gegen eine Perspektive der Täter-Opfer-Umkehr, die Opfern sexueller Gewalt wegen der Art ihrer Kleidung eine Mitverantwortung an Übergriffen gibt. Im weiteren Sinne treten Slutwalks für die Unantastbarkeit der sexuellen Integrität des Menschen und den gegenseitigen Respekt vor der persönlichen Entscheidung für oder gegen erotische Annäherungen ein.
Seinen Ursprung hat der Slutwalk im kanadischen Toronto, wo er am 3. April 2011 zum ersten Mal stattfand. Anlass war die Bemerkung eines kanadischen Polizeibeamten, der Frauen empfahl, sich "nicht wie Schlampen anzuziehen, um nicht zum Opfer" von sexueller Gewalt zu werden."
Quelle und weitere Hintergründe: Wikipedia
Eine Übersicht der geplanten Demonstrationen: http://slutwalkberlin.de/slutwalkunited
Ich bin dabei - wer noch?
Gruß,
Nymphe
"Die Proteste wenden sich gegen eine Perspektive der Täter-Opfer-Umkehr, die Opfern sexueller Gewalt wegen der Art ihrer Kleidung eine Mitverantwortung an Übergriffen gibt. Im weiteren Sinne treten Slutwalks für die Unantastbarkeit der sexuellen Integrität des Menschen und den gegenseitigen Respekt vor der persönlichen Entscheidung für oder gegen erotische Annäherungen ein.
Seinen Ursprung hat der Slutwalk im kanadischen Toronto, wo er am 3. April 2011 zum ersten Mal stattfand. Anlass war die Bemerkung eines kanadischen Polizeibeamten, der Frauen empfahl, sich "nicht wie Schlampen anzuziehen, um nicht zum Opfer" von sexueller Gewalt zu werden."
Quelle und weitere Hintergründe: Wikipedia
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Stuttgart - Halbnackt oder in hautenger Kleidung wollen sie am Samstag durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen: Die Schlampen des "Slutwalks" (Schlampenmärsche) planen eine Demonstration gegen die Verharmlosung sexueller Gewalt und die Schuldzuweisung an die Opfer. "Wir wollen ein Zeichen dafür setzen, dass jede rumlaufen kann, wie sie will. Ein sexy Outfit legitimiert keine sexuellen Übergriffe. Nur weil ich einen kurzen Rock anhabe, heißt das nicht, dass man mir an den Hintern fassen darf", sagt die 28-jährige Rebecca Springmann, eine der Organisatorinnen des Slutwalks in Stuttgart. Auf Facebook hat sie ein eigenes Profil für die Stuttgarter Schlampen eingerichtet, über 200 Fans hat sie so schon gesammelt. Die Demo startet um 16 Uhr in der Lauteschlagerstraße, das Ende ist für 19 Uhr auf dem Schlossplatz geplant. Rebecca Springmann rechnet damit, dass nicht nur Frauen teilnehmen. Auch Männer, Schwule wie Heteros, und Transsexuelle hätten ihre Teilnahme angekündigt.
Slutwalks gibt es seit Anfang des Jahres. Damals riet ein Polizist jungen Frauen an der Universität von Toronto, sich nicht wie Schlampen zu kleiden, um keine sexuellen Übergriffe zu provozieren. Aus Empörung darüber gingen hunderte kanadische Studentinnen in Miniröcken, Korsetts, Netzstrümpfen und Stöckelschuhen auf die Straße - auch solidarische Männer sind oftmals dabei. In nur vier Monaten ist aus der Initiative ein soziales Phänomen geworden, das sich über das Internet in allen Erdteilen ausbreitet - am 13. August ist in Washington der erste nationale "Slutwalk" der USA geplant. Am selben Tag sollen auch in verschiedenen deutschen Städten Demos dieser Art stattfinden, darunter eben Stuttgart, Berlin, Hamburg, Frankfurt und München.
Nein heißt nein
"Einen solchen Erfolg hätten wir nie für möglich gehalten", sagt Heather Jarvis, die im April den Protestmarsch in Toronto organisiert hat. Dazu aufgerufen hatte sie über Facebook und andere soziale Netzwerke. "Damals sagten wir: Wäre es nicht toll, wenn zumindest 100 Menschen kommen würden?", erinnert sich die 25 Jahre alte Studentin. "Dass es nun "Slutwalks" in aller Welt gibt, ist einfach unglaublich", sagt sie staunend. Tatsächlich haben bereits London, Mexiko-Stadt, Sydney, Boston, Los Angeles, Houston, Amsterdam, Stockholm, São Paulo, Neu Delhi oder auch Tegucigalpa in Honduras "Schlampenmärsche" erlebt. 2012 soll sogar einer in Teheran stattfinden.
Den Erfolg führt Jarvis auf die leicht verständliche Botschaft zurück: "Es ist verkehrt und verletzend, dem Opfer die Schuld an einem sexuellen Übergriff zu geben. Wir müssen im Umgang mit den Opfern mit der Wortwahl vorsichtig sein." Ähnlich äußert sich Samantha Wright, die den "Slutwalk" am 13. August in Washington organisiert. "Egal, welches Argument auch vorgebracht wird: Eine Vergewaltigung ist eine Vergewaltigung und nein heißt nein", sagt sie. "Wenn Du diese Linie überschreitest, ist es eine Vergewaltigung. Es gibt keine Rechtfertigung dafür", bekräftigt die 23 Jahre alte Sportstudentin.
Heftige Debatte
Trotz ihres Erfolgs lösen die "Slutwalks" bei Feministinnen auch eine heftige Debatte aus, teilweise stoßen sie sogar auf Ablehnung. "Ich kann verstehen, dass diese Protestmärsche versuchen, das Wort "Schlampe" vom Gift der Frauenhasser zu befreien. Das ist richtig und legitim", meinte die auf Frauenthemen spezialisierte Autorin Rebecca Traister in der Zeitung "New York Times". Sie kritisierte jedoch: "Dies in einer Art sexy Halloween-Kostümen zu tun, scheint mir aber weniger ein Sieg als eine Kapitulation vor den Erwartungen zu sein, mit denen junge Frauen bereits in der Gesellschaft konfrontiert werden." Die "Slutwalks" wirkten konfus und setzten Frauen genau den Angriffen aus, die sie eigentlich bekämpfen wollten, meinte Traister.
In der britischen Zeitung "Guardian" sprachen sich auch die Autorinnen Gail Dines und Wendy Murphy gegen die "Schlampenmärsche" aus. "Sie sind eine Verschwendung wertvoller feministischer Mittel", schrieben sie. "Die hässliche Realität wird sich nicht dadurch verändern lassen, dass Frauen dazu animiert werden, sich "schlampiger" zu geben." "Slutwalk"-Begründerin Jarvis widerspricht: Diese Demonstrationen hätten "die unglaubliche Fähigkeit", die Unterstützung für die Rechte der Frauen zu stärken, denn sie berührten den Nerv Zehntausender Menschen in aller Welt. "Es gibt jetzt viele Leute, die den Feminismus mit anderen Augen sehen und sich sagen: Hey, er kann wirklich fantastisch sein." Zeigen muss sich allerdings noch, ob die "Schlampenmärsche" über die derzeitigen Demos hinaus Bestand haben oder lediglich ein vorübergehendes Phänomen sind.
Stuttgarter Zeitung 12.08.2011
Slutwalks gibt es seit Anfang des Jahres. Damals riet ein Polizist jungen Frauen an der Universität von Toronto, sich nicht wie Schlampen zu kleiden, um keine sexuellen Übergriffe zu provozieren. Aus Empörung darüber gingen hunderte kanadische Studentinnen in Miniröcken, Korsetts, Netzstrümpfen und Stöckelschuhen auf die Straße - auch solidarische Männer sind oftmals dabei. In nur vier Monaten ist aus der Initiative ein soziales Phänomen geworden, das sich über das Internet in allen Erdteilen ausbreitet - am 13. August ist in Washington der erste nationale "Slutwalk" der USA geplant. Am selben Tag sollen auch in verschiedenen deutschen Städten Demos dieser Art stattfinden, darunter eben Stuttgart, Berlin, Hamburg, Frankfurt und München.
Nein heißt nein
"Einen solchen Erfolg hätten wir nie für möglich gehalten", sagt Heather Jarvis, die im April den Protestmarsch in Toronto organisiert hat. Dazu aufgerufen hatte sie über Facebook und andere soziale Netzwerke. "Damals sagten wir: Wäre es nicht toll, wenn zumindest 100 Menschen kommen würden?", erinnert sich die 25 Jahre alte Studentin. "Dass es nun "Slutwalks" in aller Welt gibt, ist einfach unglaublich", sagt sie staunend. Tatsächlich haben bereits London, Mexiko-Stadt, Sydney, Boston, Los Angeles, Houston, Amsterdam, Stockholm, São Paulo, Neu Delhi oder auch Tegucigalpa in Honduras "Schlampenmärsche" erlebt. 2012 soll sogar einer in Teheran stattfinden.
Den Erfolg führt Jarvis auf die leicht verständliche Botschaft zurück: "Es ist verkehrt und verletzend, dem Opfer die Schuld an einem sexuellen Übergriff zu geben. Wir müssen im Umgang mit den Opfern mit der Wortwahl vorsichtig sein." Ähnlich äußert sich Samantha Wright, die den "Slutwalk" am 13. August in Washington organisiert. "Egal, welches Argument auch vorgebracht wird: Eine Vergewaltigung ist eine Vergewaltigung und nein heißt nein", sagt sie. "Wenn Du diese Linie überschreitest, ist es eine Vergewaltigung. Es gibt keine Rechtfertigung dafür", bekräftigt die 23 Jahre alte Sportstudentin.
Heftige Debatte
Trotz ihres Erfolgs lösen die "Slutwalks" bei Feministinnen auch eine heftige Debatte aus, teilweise stoßen sie sogar auf Ablehnung. "Ich kann verstehen, dass diese Protestmärsche versuchen, das Wort "Schlampe" vom Gift der Frauenhasser zu befreien. Das ist richtig und legitim", meinte die auf Frauenthemen spezialisierte Autorin Rebecca Traister in der Zeitung "New York Times". Sie kritisierte jedoch: "Dies in einer Art sexy Halloween-Kostümen zu tun, scheint mir aber weniger ein Sieg als eine Kapitulation vor den Erwartungen zu sein, mit denen junge Frauen bereits in der Gesellschaft konfrontiert werden." Die "Slutwalks" wirkten konfus und setzten Frauen genau den Angriffen aus, die sie eigentlich bekämpfen wollten, meinte Traister.
In der britischen Zeitung "Guardian" sprachen sich auch die Autorinnen Gail Dines und Wendy Murphy gegen die "Schlampenmärsche" aus. "Sie sind eine Verschwendung wertvoller feministischer Mittel", schrieben sie. "Die hässliche Realität wird sich nicht dadurch verändern lassen, dass Frauen dazu animiert werden, sich "schlampiger" zu geben." "Slutwalk"-Begründerin Jarvis widerspricht: Diese Demonstrationen hätten "die unglaubliche Fähigkeit", die Unterstützung für die Rechte der Frauen zu stärken, denn sie berührten den Nerv Zehntausender Menschen in aller Welt. "Es gibt jetzt viele Leute, die den Feminismus mit anderen Augen sehen und sich sagen: Hey, er kann wirklich fantastisch sein." Zeigen muss sich allerdings noch, ob die "Schlampenmärsche" über die derzeitigen Demos hinaus Bestand haben oder lediglich ein vorübergehendes Phänomen sind.
Stuttgarter Zeitung 12.08.2011
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RE: Slutwalk Germany
PROTESTAKTION
Hunderte „Schlampen“ marschieren in deutschen Städten
Schlampen-Märsche in Deutschland angekommen
In zahlreichen sogenannten "Schlampen-Märschen" demonstrieren Teilnehmer in verschiedenen Deutschen Städten gegen den Vorwurf, dass Frauen sexuelle Übergriffe bzw. Vergewaltigungen durch ihre Kleidung oder ihr Erscheinungsbild provozierten.
Die „Schlampen“ sind in Deutschland angekommen. Hunderte Protestlerinnen sind am Samstag durch deutsche Innenstädte wie Berlin oder München marschiert.
Die Teilnehmer protestierten gegen den Vorwurf, dass Frauen sexuelle Übergriffe bzw. Vergewaltigungen durch ihre Kleidung oder ihr Erscheinungsbild provozierten.
Zum „Slutwalk“ kamen allein in Berlin nach Polizeiangaben rund 1000 Teilnehmer meist in freizügigen Kostümen. Damit blieb die Resonanz unter den Erwartungen.
Mehrheitlich waren Frauen auf der Straße - einige in Miniröcken, mit Netzstrumpfhosen und High-Heels. Aber auch mehrere Männer machten mit. „Man demonstriert ja nicht nur für persönliche und individuelle Bedürfnisse, sondern auch für die Rechte anderer“, sagte einer in München, wo rund 350 „Schlampen“ demonstrierten.
In Hamburg und Frankfurt waren es je gut 250. Auf Plakaten stand etwa: „Sag nein zu Gewalt gegen Frauen“ oder „Mein Rock hat nichts mit dir zu tun“.
Auslöser der Protest-Paraden in Städten auf der ganzen Welt war der Rat eines kanadischen Polizisten, Frauen sollten sich nicht wie „Schlampen“ anziehen, wenn sie nicht Opfer sexueller Gewalt werden wollten.
http://www.express.de/news/panorama/hun ... index.html
Hunderte „Schlampen“ marschieren in deutschen Städten
Schlampen-Märsche in Deutschland angekommen
In zahlreichen sogenannten "Schlampen-Märschen" demonstrieren Teilnehmer in verschiedenen Deutschen Städten gegen den Vorwurf, dass Frauen sexuelle Übergriffe bzw. Vergewaltigungen durch ihre Kleidung oder ihr Erscheinungsbild provozierten.
Die „Schlampen“ sind in Deutschland angekommen. Hunderte Protestlerinnen sind am Samstag durch deutsche Innenstädte wie Berlin oder München marschiert.
Die Teilnehmer protestierten gegen den Vorwurf, dass Frauen sexuelle Übergriffe bzw. Vergewaltigungen durch ihre Kleidung oder ihr Erscheinungsbild provozierten.
Zum „Slutwalk“ kamen allein in Berlin nach Polizeiangaben rund 1000 Teilnehmer meist in freizügigen Kostümen. Damit blieb die Resonanz unter den Erwartungen.
Mehrheitlich waren Frauen auf der Straße - einige in Miniröcken, mit Netzstrumpfhosen und High-Heels. Aber auch mehrere Männer machten mit. „Man demonstriert ja nicht nur für persönliche und individuelle Bedürfnisse, sondern auch für die Rechte anderer“, sagte einer in München, wo rund 350 „Schlampen“ demonstrierten.
In Hamburg und Frankfurt waren es je gut 250. Auf Plakaten stand etwa: „Sag nein zu Gewalt gegen Frauen“ oder „Mein Rock hat nichts mit dir zu tun“.
Auslöser der Protest-Paraden in Städten auf der ganzen Welt war der Rat eines kanadischen Polizisten, Frauen sollten sich nicht wie „Schlampen“ anziehen, wenn sie nicht Opfer sexueller Gewalt werden wollten.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Re: Slutwalk Germany

Leider sind diese Proteste, bzw der diese begleitende Diskurs, ebenso moralistisch geprägt wie die haarsträubende Aussage des kanadischen Polizisten.Nymphe hat geschrieben:"Die Proteste wenden sich gegen eine Perspektive der Täter-Opfer-Umkehr, die Opfern sexueller Gewalt wegen der Art ihrer Kleidung eine Mitverantwortung an Übergriffen gibt."
"Leider" sage ich, weil sich an der Sache nichts ändern wird, solange sie von beiden Seiten so realitätsfremd behandelt wird:
Schon die Formulierung "Täter-Opfer-Umkehr" zeigt, dass man beabsichtigt im Dramadreieck zu verbleiben. Dabei wäre es doch gar nicht so schwierig auf diese moralisierende Betrachtungsweise zu verzichten und sich unter dem Gesichtspunkt einer wertneutralen Reiz-Reaktions-Analyse die Fakten anzuschauen.
Dann würde sich schnell zeigen, dass der sexuelle Übergriffe auslösende Reiz keineswegs in "aufreizender" Kleidung zu sehen ist, sondern in mangelndem Selbstbewußtsein, mangelnder Wehrhaftigkeit und Angst vor sexuellen Handlungen.
Dass ein Polizist, der ja von Berufs wegen die herrschenden Zustände verteidigen muß sich vor dieser Wahrheit in das Schlampen-Märchen flüchtet statt wirklich hilfreiche (aber mit dem von ihm vertretenen Weltbild inkompatible) Tips zu geben ist wohl noch nachzuvollziehen.
Aber warum bleibt die Protestbewegung hiergegen ebenfalls dem konservativen Mythos verhaftet? Ich könnte mir allenfalls vorstellen, dass es sich dabei um eine Verbeugung vor den NoPorn-Feministinnen handelt

Liebe Grüße, Aoife
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Da könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sie sich mit slutty outfit nicht wirklich wohlgefühlt haben in der Öffentlichkeit ...ehemaliger_User hat geschrieben:Die Anführerinnen haben "walk" mit rennen verwechselt ...
Sich aus Solidarität als Schlampe geben ohne es im Herzen zu sein ist sicher lieb gemeint ... geht aber letztlich am eigentlichen Problem, nämlich andere als anders akzeptieren zu können, vorbei.
Liebe Grüße, Aoife
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Danke für die Info ehemaliger_User - dann verstehe ich aber wirklich nicht warum sie gerannt sind ...
Liebe Grüße, Aoife
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Ich war in FfM ganz kurz dabei.
Eine Menge Menschen - muss ich schon sagen.
Es waren viele, wie es mir schien, szenefremde dabei, die ihre Solidarität demonstrieren wollten. SchülerInnen/StudentInnen, sogar ein kleiens Grüppchen der "Love Sex, hate Sexism" Antifa-Fraktion.
Die wirkten leider ein wenig orientierungslos und wussten, außer durch ihre Präsenz, nicht viel beizutragen. Ich hätte mir eine aggressivere Demo gewünscht, nicht nur eine die reine Präsenz vermittelt. Dennoch, hat mich die Menge versammelter Individuen beeindruckt.
Liebe Grüße
Michel
Eine Menge Menschen - muss ich schon sagen.
Es waren viele, wie es mir schien, szenefremde dabei, die ihre Solidarität demonstrieren wollten. SchülerInnen/StudentInnen, sogar ein kleiens Grüppchen der "Love Sex, hate Sexism" Antifa-Fraktion.
Die wirkten leider ein wenig orientierungslos und wussten, außer durch ihre Präsenz, nicht viel beizutragen. Ich hätte mir eine aggressivere Demo gewünscht, nicht nur eine die reine Präsenz vermittelt. Dennoch, hat mich die Menge versammelter Individuen beeindruckt.
Liebe Grüße
Michel
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1. Slut Walk
Sexworker Präsenz Berlin
www.facebook.com/notes/liad-hussein-kan ... 7121518398
Die Aktion in Frankfurt fand ich recht gelungen für das erste mal. Auch die Route durch Frankfurts heiße Meile vorbei an unseren Wohn- und Arbeitsplätzen war richtig gewählt.
Evt. gibt es ja in den kommenden Jahren eine spezielle slutty Beflaggung von Seiten der Laufhaus-Betreiber und Sexworker-Mieterinnen... "Sluts Unite!"
http://slutwalkFrankfurt.tumblr.com
www.facebook.com/SlutWalkFrankfurtMain
www.fr-online.de/frankfurt/stadt-voller ... index.html
Kommender Kulturevent:
18.8.2011 Bahnhofsviertelnacht Frankfurt
2 Bordellführungen nur für max 40 Frauen von www.donaCarmen.de im www.crazy-sexy-frankfurt.de und www.myway-eros.de
Anmelden bei DC ab 19:00.
www.bahnhofsViertelNacht.de
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1073
www.facebook.com/notes/liad-hussein-kan ... 7121518398
Die Aktion in Frankfurt fand ich recht gelungen für das erste mal. Auch die Route durch Frankfurts heiße Meile vorbei an unseren Wohn- und Arbeitsplätzen war richtig gewählt.
Evt. gibt es ja in den kommenden Jahren eine spezielle slutty Beflaggung von Seiten der Laufhaus-Betreiber und Sexworker-Mieterinnen... "Sluts Unite!"
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www.fr-online.de/frankfurt/stadt-voller ... index.html
Kommender Kulturevent:
18.8.2011 Bahnhofsviertelnacht Frankfurt
2 Bordellführungen nur für max 40 Frauen von www.donaCarmen.de im www.crazy-sexy-frankfurt.de und www.myway-eros.de
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www.bahnhofsViertelNacht.de
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
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Mythos und Mittelschichtproblem?
Dona Carmen e.V., Verein für die sozialen und politischen Rechte von Prostitutierten, im FAZ-Fragebogen:
Schlampiger Journalismus - Prostituierte und Slutwalk-Demonstrationen: www.donaCarmen.de
Schlampiger Journalismus - Prostituierte und Slutwalk-Demonstrationen: www.donaCarmen.de
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- SW Analyst
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
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- PlatinStern
- Beiträge: 950
- Registriert: 21.05.2010, 18:44
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Ich war so frei mir den Artikel vom Ersten durch zu lesen, ja- irgendwie ist die message, die Frauenbewegung hat sie selbst eine Falle gestellt nicht von der Hand zu weisen.
Ich bin gerne Provokant an gezogen, weil ich mich zwischen den vermännlichten einfach als Frau fühlen möchte?!?
Ich weiß es nicht, aber ich alleine entscheide wer mich berühren darf, mein Körper mein Leben,..
Schade ist nur, das man es sich so einfach macht, sie ist selber schuld, weil sie sich so aufreizend gekleidet hat, hört man ja nicht wirklich selten...
Ich bin gerne Provokant an gezogen, weil ich mich zwischen den vermännlichten einfach als Frau fühlen möchte?!?
Ich weiß es nicht, aber ich alleine entscheide wer mich berühren darf, mein Körper mein Leben,..
Schade ist nur, das man es sich so einfach macht, sie ist selber schuld, weil sie sich so aufreizend gekleidet hat, hört man ja nicht wirklich selten...
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- interessiert
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- Registriert: 23.08.2011, 14:53
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hallo
wir sind in leipzig wohl die nachzügler und organisieren im oktober noch einen slutwalk. was auch vorteile hat, da wir eine menge kritikpunkte in unserer organisation mit einbeziehen können.
wir wollen uns unteranderem auch explizit an sexworkerinnen wenden und mit in die orga einbeziehen( vielleicht redebeiträge, artikel in einer broschüre..) könnt ihr mir vielleicht einen kontakt geben. gibt es in leipzig eine sexworkerinen organisation??? oder hätte eine/r von euch aus dem leipziger umfeld interesse an einer zusammen arbeit?
wir wollen auch im vorfeld eine reihe veranstaltung machen.neben partys auch vorträge, zum beispiel zu dem thema "bdsm in abgrenzung zu sexualisierter gewalt"
im internet sind wir noch nicht sehr presäns..ihr findet uns aber auf facebook unter slutwalk leipzig. ein block ist noch im aufbau.
die ersten texte werden wohl demnächst mal veröffentlicht.
nen lieben gruß
wir sind in leipzig wohl die nachzügler und organisieren im oktober noch einen slutwalk. was auch vorteile hat, da wir eine menge kritikpunkte in unserer organisation mit einbeziehen können.
wir wollen uns unteranderem auch explizit an sexworkerinnen wenden und mit in die orga einbeziehen( vielleicht redebeiträge, artikel in einer broschüre..) könnt ihr mir vielleicht einen kontakt geben. gibt es in leipzig eine sexworkerinen organisation??? oder hätte eine/r von euch aus dem leipziger umfeld interesse an einer zusammen arbeit?
wir wollen auch im vorfeld eine reihe veranstaltung machen.neben partys auch vorträge, zum beispiel zu dem thema "bdsm in abgrenzung zu sexualisierter gewalt"
im internet sind wir noch nicht sehr presäns..ihr findet uns aber auf facebook unter slutwalk leipzig. ein block ist noch im aufbau.
die ersten texte werden wohl demnächst mal veröffentlicht.
nen lieben gruß