Loverboys
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- Admina
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Loverboys
"Loverboys" zwingen Kinder zur Prostitution "Loverboys" - ein Begriff, der harmlos klingt, hinter dem sich jedoch eine ernst zu nehmende Gefahr verbirgt: Loverboys sind junge Männer, die gezielt nach minderjährigen Mädchen suchen, sie umgarnen, sie manipulieren, sie gefügig machen - und sie dann zur Prostitution zwingen. Nun setzen sich Eltern zur Wehr.
Mögliche Anzeichen
- das sogenannten "Ritzen" / Selbstverletzung an Armen und Beinen
-vermehrtes und langes Duschen
-blaue Flecken an Oberarmen und Beinen
-zunehmender Alkohol- und Drogenkonsum
-häufig müde / abgemagert
-depressiv
-unsicher / wenig realistisches Selbstgefühl
-leicht beeinflussbar / geringe bis gar keine Ich-Identität
-starke Stimmungsschwankungen / hohe Agressivität
-Tendenz, Auseinandersetzungen zu meiden
-Kündigung von Freundschaften / Verweigerung von Besuch
-veränderter Kleidungsstil / viel Make-Up
-Besitz mehrerer Handys / häufiger SMS-Kontakt
-wird mit dem Auto zur Schule gebracht / abgeholt
-Unfähigkeit über Prostitution zu reden
Opfer sind nicht nur junge Mädchen aus sozial schwachen Schichten. Betroffen sein können Mädchen mit guter Schulbildung, mit einem festen Freundeskreis, die Sport treiben oder ein Instrument spielen. In Holland ist das Phänomen "Loverboys" bekannt. In Deutschland gibt es noch keine Erhebungen dazu, nur Vermutungen. Doch das Thema wird allmählich öffentlich und findet Aufmerksamkeit.
Manipulation und Missbrauch
"Loverboys" - das sind junge Männer die gezielt minderjährige Mädchen ansprechen und über ein geschicktes System aus scheinbarer Fürsorge, Manipulation und Gewalt abhängig machen und zur Prostitution zwingen. Ihre Strategie ist oft erfolgreich: Sie suchen bewusst nach Opfern, die anfällig für ihr Interesse und ihre Fürsorge sind. Die Lebenssituation kann sehr unterschiedlich sein. Was System hat, ist die Unsicherheit, die bewusst ausgenutzt wird: Mädchen, die neu in einer Stadt sind und sich noch orientieren müssen, deren Eltern sich gerade getrennt haben oder die eine andere Enttäuschung verarbeiten müssen. Es sind Kinder, die nach Anerkennung und Geborgenheit suchen.
Die "Loverboys" umgarnen die Mädchen, machen ihnen Komplimente und Geschenke, sprechen von der großen Liebe. Nach und nach werden die Opfer aus ihrem Umfeld isoliert, von den Eltern und dem Freundeskreis entfremdet. Dazu kommen Alkohol und Drogen.
Das Ziel ist die Abhängigkeit. Dann folgen die ersten Schläge, die ersten Vergewaltigungen. Jetzt sind die Opfer so weit, dass sie gefügig sind. Die Zwangsprostitution beginnt. Manche der Mädchen sind gerade einmal elf Jahre alt, wenn sie zum Opfer werden.
Prävention und Aufklärung
Die "Loverboys" gehen geschickt vor. Mit Lügen wird der Alltag der Mädchen aufrecht gehalten. Sie sorgen dafür, dass die Mädchen weiter zur Schule gehen, dass sie an Tests und Arbeiten teilnehmen, dass sie pünktlich bei wichtigen Terminen erscheinen. Das veränderte Verhalten der Mädchen mal introvertierter, mal aggressiver und launischer wird von Eltern und Lehrern leicht auf die Pubertät geschoben.
Die Tochter von Dirk R. wurde Opfer eines "Loverboys". Um andere Eltern für das Thema zu sensibilisieren, gründete der Vater eine Elterninitiative für Betroffene in Deutschland.
Auf der Internetseite von "Elterninitiative für Loverboy Opfer Deutschland" www.eilod.de können Betroffene Hilfe finden und sich informieren. Beschrieben wird dort auch, wo und wie die Loverboys ihre Opfer finden: Im Internet, im Café, in der Diskothek, vor den Schulen. Der beste Schutz für Kinder ist Aufklärung.
Bärbel Kannemann, pensionierte Hauptkommissarin befasst sich seit sieben Jahren mit dem Phänomen "Loverboys". Sie weiß, wie schwierig es für die Opfer ist, sich von ihren Peinigern zu lösen: "Sie können nicht einfach gehen, die Gewaltandrohungen sind enorm. Die Opfer schweigen aus Angst." Sie engagiert sich für die deutsche Seite der holländischen Stiftung "StopLoverBoysNU".
Manche der Opfer verschwinden plötzlich. Bärbel Kannemann hilft in den Niederlanden und in Deutschland bei der Suche, nach vermissten Mädchen. Auf www.stoploverboys.nu werden Fotos der Mädchen veröffentlicht, die möglicherweise Opfer von Loverboys geworden sind. Die Organisation setzt sich auch aktiv für Prävention ein.
Die Warnzeichen sind ebenso vielfältig wie undurchsichtig. Unter "Erzählungen der Opfer" schreibt eine Frau: "Ich habe meine letzte Sucht bekämpfen können und weine nun seit einem Jahr keine "roten Tränen" mehr ." Die roten Tränen, das ist das Blut, das aus den Wunden quillt, wenn die Opfer sich selbst verletzen. Selbstverstümmelung, ein verbreitetes Phänomen, ist häufig ein Versuch, die Kontrolle über den Schmerz zurück zu erlangen. Aber selten sind die Anzeichen so deutlich sichtbar.
Am Mittwoch, 25. Mai, gibt es in der Fachhochschule Düsseldorf von 14 bis 16 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema "Loverboys", bei der auch die Stiftung StopLoverBoysNU vertreten sein wird: Fachbereich Sozial und Kultur, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Gebäude 25.21, Höhrsaal 5 F, Universitätsstraße 1.
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 01851.html
Mögliche Anzeichen
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-starke Stimmungsschwankungen / hohe Agressivität
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-Besitz mehrerer Handys / häufiger SMS-Kontakt
-wird mit dem Auto zur Schule gebracht / abgeholt
-Unfähigkeit über Prostitution zu reden
Opfer sind nicht nur junge Mädchen aus sozial schwachen Schichten. Betroffen sein können Mädchen mit guter Schulbildung, mit einem festen Freundeskreis, die Sport treiben oder ein Instrument spielen. In Holland ist das Phänomen "Loverboys" bekannt. In Deutschland gibt es noch keine Erhebungen dazu, nur Vermutungen. Doch das Thema wird allmählich öffentlich und findet Aufmerksamkeit.
Manipulation und Missbrauch
"Loverboys" - das sind junge Männer die gezielt minderjährige Mädchen ansprechen und über ein geschicktes System aus scheinbarer Fürsorge, Manipulation und Gewalt abhängig machen und zur Prostitution zwingen. Ihre Strategie ist oft erfolgreich: Sie suchen bewusst nach Opfern, die anfällig für ihr Interesse und ihre Fürsorge sind. Die Lebenssituation kann sehr unterschiedlich sein. Was System hat, ist die Unsicherheit, die bewusst ausgenutzt wird: Mädchen, die neu in einer Stadt sind und sich noch orientieren müssen, deren Eltern sich gerade getrennt haben oder die eine andere Enttäuschung verarbeiten müssen. Es sind Kinder, die nach Anerkennung und Geborgenheit suchen.
Die "Loverboys" umgarnen die Mädchen, machen ihnen Komplimente und Geschenke, sprechen von der großen Liebe. Nach und nach werden die Opfer aus ihrem Umfeld isoliert, von den Eltern und dem Freundeskreis entfremdet. Dazu kommen Alkohol und Drogen.
Das Ziel ist die Abhängigkeit. Dann folgen die ersten Schläge, die ersten Vergewaltigungen. Jetzt sind die Opfer so weit, dass sie gefügig sind. Die Zwangsprostitution beginnt. Manche der Mädchen sind gerade einmal elf Jahre alt, wenn sie zum Opfer werden.
Prävention und Aufklärung
Die "Loverboys" gehen geschickt vor. Mit Lügen wird der Alltag der Mädchen aufrecht gehalten. Sie sorgen dafür, dass die Mädchen weiter zur Schule gehen, dass sie an Tests und Arbeiten teilnehmen, dass sie pünktlich bei wichtigen Terminen erscheinen. Das veränderte Verhalten der Mädchen mal introvertierter, mal aggressiver und launischer wird von Eltern und Lehrern leicht auf die Pubertät geschoben.
Die Tochter von Dirk R. wurde Opfer eines "Loverboys". Um andere Eltern für das Thema zu sensibilisieren, gründete der Vater eine Elterninitiative für Betroffene in Deutschland.
Auf der Internetseite von "Elterninitiative für Loverboy Opfer Deutschland" www.eilod.de können Betroffene Hilfe finden und sich informieren. Beschrieben wird dort auch, wo und wie die Loverboys ihre Opfer finden: Im Internet, im Café, in der Diskothek, vor den Schulen. Der beste Schutz für Kinder ist Aufklärung.
Bärbel Kannemann, pensionierte Hauptkommissarin befasst sich seit sieben Jahren mit dem Phänomen "Loverboys". Sie weiß, wie schwierig es für die Opfer ist, sich von ihren Peinigern zu lösen: "Sie können nicht einfach gehen, die Gewaltandrohungen sind enorm. Die Opfer schweigen aus Angst." Sie engagiert sich für die deutsche Seite der holländischen Stiftung "StopLoverBoysNU".
Manche der Opfer verschwinden plötzlich. Bärbel Kannemann hilft in den Niederlanden und in Deutschland bei der Suche, nach vermissten Mädchen. Auf www.stoploverboys.nu werden Fotos der Mädchen veröffentlicht, die möglicherweise Opfer von Loverboys geworden sind. Die Organisation setzt sich auch aktiv für Prävention ein.
Die Warnzeichen sind ebenso vielfältig wie undurchsichtig. Unter "Erzählungen der Opfer" schreibt eine Frau: "Ich habe meine letzte Sucht bekämpfen können und weine nun seit einem Jahr keine "roten Tränen" mehr ." Die roten Tränen, das ist das Blut, das aus den Wunden quillt, wenn die Opfer sich selbst verletzen. Selbstverstümmelung, ein verbreitetes Phänomen, ist häufig ein Versuch, die Kontrolle über den Schmerz zurück zu erlangen. Aber selten sind die Anzeichen so deutlich sichtbar.
Am Mittwoch, 25. Mai, gibt es in der Fachhochschule Düsseldorf von 14 bis 16 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Thema "Loverboys", bei der auch die Stiftung StopLoverBoysNU vertreten sein wird: Fachbereich Sozial und Kultur, Heinrich Heine Universität Düsseldorf, Gebäude 25.21, Höhrsaal 5 F, Universitätsstraße 1.
http://www.rp-online.de/panorama/deutsc ... 01851.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- Admina
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Hier ein Film darüber: LOVERBOY
(Catalin Mitulesco; Un Certain Regard)
Ein junger, hübscher Rumäne lächelt junge Frauen an und bringt sie dazu, sich für ihn zu prostituieren und freiwillig ins Ausland verkaufen zu lassen. Das ist unabdingbar, damit er nicht wegen Anstiftung zur Prostitution belangt werden kann. Der Film guckt sich das ziemlich kühl an, und diese Distanz tut dem Film gut.
(Catalin Mitulesco; Un Certain Regard)
Ein junger, hübscher Rumäne lächelt junge Frauen an und bringt sie dazu, sich für ihn zu prostituieren und freiwillig ins Ausland verkaufen zu lassen. Das ist unabdingbar, damit er nicht wegen Anstiftung zur Prostitution belangt werden kann. Der Film guckt sich das ziemlich kühl an, und diese Distanz tut dem Film gut.
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- Admina
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"Es passiert überall"
Die pensionierte Hauptkommissarin Bärbel Kannemann (63) befasst sich seit sieben Jahren mit dem Phänomen der "Loverboys". Seit zwei Jahren engagiert sie sich für Opfer in Deutschland.
Was sind "Loverboys"?
Kannemann Es sind junge Männer, die schon minderjährige Mädchen ab elf Jahren von sich abhängig machen, sie wie Leibeigene behandeln und zur Prostitution zwingen.
Ist der Begriff "Loverboy" nicht irreführend?
Kannemann Den Begriff des Zuhälters gibt es im Deutschen. Wir haben es mit einem internationalen Phänomen zu tun, da trifft dieser Begriff es besser.
Wer sind die Opfer?
Kannemann Sie stammen oft aus ganz normalen und guten Verhältnissen. Es passiert überall, bundesweit, egal ob Dorf oder Stadt. Seit einem Jahr verzeichnen wir fast 150 deutsche Fälle, wo sich Opfer oder Angehörige bei uns gemeldet haben.
Wie erkenne ich Anzeichen?
Kannemann Vieles ähnelt dem Abnabelungsprozess in der Pubertät. Kommen ständiges Duschen, sich selbst verletzen, extreme Stimmungsschwankungen, mehrere Handys, Lügen und Geld stehlen hinzu, können dass Indizien sein. Auch wenn plötzlich teure Kleidungsstücke und Luxusartikel auftauchen, ist Vorsicht geboten.
An wen können sich Opfer und Angehörige wenden?
Kannemann Es gibt noch sehr wenig Ansprechpartner, denn es liegen bisher kaum Erfahrungen vor. Oft sind die Beratungsstellen, auch die der Polizei, hilflos. Insofern sind Aufklärung und Prävention der erste Schritt. Bei den Initiativen www.stoploverboys.nu oder www.eilod.de finden Opfer und Angehörige eine Anlaufstelle.
Simona Meier stellte die Fragen.
http://nachrichten.rp-online.de/regiona ... -1.1277631
Die pensionierte Hauptkommissarin Bärbel Kannemann (63) befasst sich seit sieben Jahren mit dem Phänomen der "Loverboys". Seit zwei Jahren engagiert sie sich für Opfer in Deutschland.
Was sind "Loverboys"?
Kannemann Es sind junge Männer, die schon minderjährige Mädchen ab elf Jahren von sich abhängig machen, sie wie Leibeigene behandeln und zur Prostitution zwingen.
Ist der Begriff "Loverboy" nicht irreführend?
Kannemann Den Begriff des Zuhälters gibt es im Deutschen. Wir haben es mit einem internationalen Phänomen zu tun, da trifft dieser Begriff es besser.
Wer sind die Opfer?
Kannemann Sie stammen oft aus ganz normalen und guten Verhältnissen. Es passiert überall, bundesweit, egal ob Dorf oder Stadt. Seit einem Jahr verzeichnen wir fast 150 deutsche Fälle, wo sich Opfer oder Angehörige bei uns gemeldet haben.
Wie erkenne ich Anzeichen?
Kannemann Vieles ähnelt dem Abnabelungsprozess in der Pubertät. Kommen ständiges Duschen, sich selbst verletzen, extreme Stimmungsschwankungen, mehrere Handys, Lügen und Geld stehlen hinzu, können dass Indizien sein. Auch wenn plötzlich teure Kleidungsstücke und Luxusartikel auftauchen, ist Vorsicht geboten.
An wen können sich Opfer und Angehörige wenden?
Kannemann Es gibt noch sehr wenig Ansprechpartner, denn es liegen bisher kaum Erfahrungen vor. Oft sind die Beratungsstellen, auch die der Polizei, hilflos. Insofern sind Aufklärung und Prävention der erste Schritt. Bei den Initiativen www.stoploverboys.nu oder www.eilod.de finden Opfer und Angehörige eine Anlaufstelle.
Simona Meier stellte die Fragen.
http://nachrichten.rp-online.de/regiona ... -1.1277631
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Da wird wieder von Moralisten eine Kampagne gefahren, die so wie geschildert nicht sein kann.
In Holland wurde die Verfasserin eines biografischen Buches enttarnt, sie hatte die Geschichte erfunden.
Merkwürdig nur, ich habe noch keine Kampagne gesehen; "Stoppt Priester" obwohl diese Missbrauchsfälle durch Priester bewiesen sind.
Wer hat von Prozessen gegen "Loverboys" in den Gerichtsnachrichten gelesen? Polizeistatistiken?
11jährige in der Diskothek? Schulisches Leben wird aufrecht erhalten - und keiner merkt was? Der besten Freundin wird nichts erzählt?
Ich denke, es handelt sich um tragische Einzelfälle. Betroffenen hilft Panikmache nicht weiter. Und die Initiativen erreichen tatsächlich Betroffene nicht - sonst hätten die Eltern ja vorher was bemerken müssen.
Und es ist bequem, eigenes Versagen als Eltern auf "Loverboys" abzuwälzen.
In Holland wurde die Verfasserin eines biografischen Buches enttarnt, sie hatte die Geschichte erfunden.
Merkwürdig nur, ich habe noch keine Kampagne gesehen; "Stoppt Priester" obwohl diese Missbrauchsfälle durch Priester bewiesen sind.
Wer hat von Prozessen gegen "Loverboys" in den Gerichtsnachrichten gelesen? Polizeistatistiken?
11jährige in der Diskothek? Schulisches Leben wird aufrecht erhalten - und keiner merkt was? Der besten Freundin wird nichts erzählt?
Ich denke, es handelt sich um tragische Einzelfälle. Betroffenen hilft Panikmache nicht weiter. Und die Initiativen erreichen tatsächlich Betroffene nicht - sonst hätten die Eltern ja vorher was bemerken müssen.
Und es ist bequem, eigenes Versagen als Eltern auf "Loverboys" abzuwälzen.
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- Admina
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Zwei 15-jährige mutmaßliche Zuhälter in Taiwan verhaftet
Zwei 15-jährige Jungen sind in Taiwan festgenommen worden, weil sie offenbar minderjährige Mädchen als Prostituierte für sich arbeiten ließen.
Die beiden Jungen hätten die Mädchen im Internet rekrutiert, teilte die Polizei mit. Die jüngsten Prostituierten seien gerade einmal zwölf Jahre alt gewesen. Die Mädchen hätten ihre Dienste für 2000 taiwanische Dollar (49 Euro) pro Treffen in Hotels in der nördlichen Metropole New Taipeh angeboten.
"Die Mädchen wollten sich Markenartikel kaufen und das Leben genießen", sagte ein Polizeisprecher zu ihren Beweggründen. Sie hätten sich verschiedene Ausreden einfallen lassen, um ihre Aktivitäten vor ihren Eltern geheimzuhalten. Manche Eltern hätten ihre Töchter aber sogar gedeckt, wenn sie wegen ihres Nebenjobs in der Schule fehlten. Das Fernsehen zeigte, wie ein paar kichernde Mädchen mit Designer-Handtaschen zu einer Polizeiwache gebracht wurden.
Die Zeitung "Liberty Times" berichtete, die beiden mutmaßlichen Zuhälter hätten mit drei Mädchen in einer Wohnung gewohnt. "Wir haben nicht geklaut, wir haben keinen ausgeraubt. Wir haben nur Mädchen in Schwierigkeiten geholfen", sagte einer der Verdächtigen dem Bericht zufolge zu seiner Verteidigung. Den beiden Jugendlichen droht eine Strafe von bis zu sieben Jahren Gefängnis wegen Zuhälterei. Die Mädchen würden in Schulen für minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs oder in Pflegefamilien geschickt, teilte die Polizei mit.
Die beiden Jungen hätten die Mädchen im Internet rekrutiert, teilte die Polizei mit. Die jüngsten Prostituierten seien gerade einmal zwölf Jahre alt gewesen. Die Mädchen hätten ihre Dienste für 2000 taiwanische Dollar (49 Euro) pro Treffen in Hotels in der nördlichen Metropole New Taipeh angeboten.
"Die Mädchen wollten sich Markenartikel kaufen und das Leben genießen", sagte ein Polizeisprecher zu ihren Beweggründen. Sie hätten sich verschiedene Ausreden einfallen lassen, um ihre Aktivitäten vor ihren Eltern geheimzuhalten. Manche Eltern hätten ihre Töchter aber sogar gedeckt, wenn sie wegen ihres Nebenjobs in der Schule fehlten. Das Fernsehen zeigte, wie ein paar kichernde Mädchen mit Designer-Handtaschen zu einer Polizeiwache gebracht wurden.
Die Zeitung "Liberty Times" berichtete, die beiden mutmaßlichen Zuhälter hätten mit drei Mädchen in einer Wohnung gewohnt. "Wir haben nicht geklaut, wir haben keinen ausgeraubt. Wir haben nur Mädchen in Schwierigkeiten geholfen", sagte einer der Verdächtigen dem Bericht zufolge zu seiner Verteidigung. Den beiden Jugendlichen droht eine Strafe von bis zu sieben Jahren Gefängnis wegen Zuhälterei. Die Mädchen würden in Schulen für minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs oder in Pflegefamilien geschickt, teilte die Polizei mit.
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/p ... -verhaftet
Zwei 15-jährige Jungen sind in Taiwan festgenommen worden, weil sie offenbar minderjährige Mädchen als Prostituierte für sich arbeiten ließen.
Die beiden Jungen hätten die Mädchen im Internet rekrutiert, teilte die Polizei mit. Die jüngsten Prostituierten seien gerade einmal zwölf Jahre alt gewesen. Die Mädchen hätten ihre Dienste für 2000 taiwanische Dollar (49 Euro) pro Treffen in Hotels in der nördlichen Metropole New Taipeh angeboten.
"Die Mädchen wollten sich Markenartikel kaufen und das Leben genießen", sagte ein Polizeisprecher zu ihren Beweggründen. Sie hätten sich verschiedene Ausreden einfallen lassen, um ihre Aktivitäten vor ihren Eltern geheimzuhalten. Manche Eltern hätten ihre Töchter aber sogar gedeckt, wenn sie wegen ihres Nebenjobs in der Schule fehlten. Das Fernsehen zeigte, wie ein paar kichernde Mädchen mit Designer-Handtaschen zu einer Polizeiwache gebracht wurden.
Die Zeitung "Liberty Times" berichtete, die beiden mutmaßlichen Zuhälter hätten mit drei Mädchen in einer Wohnung gewohnt. "Wir haben nicht geklaut, wir haben keinen ausgeraubt. Wir haben nur Mädchen in Schwierigkeiten geholfen", sagte einer der Verdächtigen dem Bericht zufolge zu seiner Verteidigung. Den beiden Jugendlichen droht eine Strafe von bis zu sieben Jahren Gefängnis wegen Zuhälterei. Die Mädchen würden in Schulen für minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs oder in Pflegefamilien geschickt, teilte die Polizei mit.
Die beiden Jungen hätten die Mädchen im Internet rekrutiert, teilte die Polizei mit. Die jüngsten Prostituierten seien gerade einmal zwölf Jahre alt gewesen. Die Mädchen hätten ihre Dienste für 2000 taiwanische Dollar (49 Euro) pro Treffen in Hotels in der nördlichen Metropole New Taipeh angeboten.
"Die Mädchen wollten sich Markenartikel kaufen und das Leben genießen", sagte ein Polizeisprecher zu ihren Beweggründen. Sie hätten sich verschiedene Ausreden einfallen lassen, um ihre Aktivitäten vor ihren Eltern geheimzuhalten. Manche Eltern hätten ihre Töchter aber sogar gedeckt, wenn sie wegen ihres Nebenjobs in der Schule fehlten. Das Fernsehen zeigte, wie ein paar kichernde Mädchen mit Designer-Handtaschen zu einer Polizeiwache gebracht wurden.
Die Zeitung "Liberty Times" berichtete, die beiden mutmaßlichen Zuhälter hätten mit drei Mädchen in einer Wohnung gewohnt. "Wir haben nicht geklaut, wir haben keinen ausgeraubt. Wir haben nur Mädchen in Schwierigkeiten geholfen", sagte einer der Verdächtigen dem Bericht zufolge zu seiner Verteidigung. Den beiden Jugendlichen droht eine Strafe von bis zu sieben Jahren Gefängnis wegen Zuhälterei. Die Mädchen würden in Schulen für minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs oder in Pflegefamilien geschickt, teilte die Polizei mit.
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/p ... -verhaftet
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Fakten und Infos über Prostitution
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- interessiert
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- Registriert: 19.06.2010, 10:54
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RE: Loverboys
Hallo zusammen,
ich sehe gerade mit großen Augen, dass hier nun auch etwas über Loverboys zu finden ist.
Nur die Aussage von ehemaliger_User versteh ich absolut nicht. Das ist so eine typische Aussage von Leuten die sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen und keine Ahnung haben was wirklich los ist. Wenn das wie er schreibt nur Einzelfälle sind, warum rennen die Eltern mir die Bude ein UND noch schlimmer finde ich die Aussage, dass wir Eltern Versager sein sollen
Ich kann nur sagen JUNGE (ehemaliger_User) du hast keine Ahnung zum Thema Loverboys
Aber ich kann dir gerne nochmal meine Geschichte erzählen, wenn Du möchtest
ich sehe gerade mit großen Augen, dass hier nun auch etwas über Loverboys zu finden ist.

Nur die Aussage von ehemaliger_User versteh ich absolut nicht. Das ist so eine typische Aussage von Leuten die sich nicht mit dem Thema beschäftigen wollen und keine Ahnung haben was wirklich los ist. Wenn das wie er schreibt nur Einzelfälle sind, warum rennen die Eltern mir die Bude ein UND noch schlimmer finde ich die Aussage, dass wir Eltern Versager sein sollen

Ich kann nur sagen JUNGE (ehemaliger_User) du hast keine Ahnung zum Thema Loverboys
Aber ich kann dir gerne nochmal meine Geschichte erzählen, wenn Du möchtest

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- interessiert
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RE: Loverboys
Nachtrag
Ich sehe gerade Herr ehemaliger_User kommt aus dem Großraum Stuttgart, tja da wird sich ein Loverboy ja bestimmt nicht verlaufen

Ich sehe gerade Herr ehemaliger_User kommt aus dem Großraum Stuttgart, tja da wird sich ein Loverboy ja bestimmt nicht verlaufen

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- Senior Admin
- Beiträge: 7067
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Re: RE: Loverboys

Ich denke nicht, dass eine hohe Zahl von Einzelfällen ein neues Phänomen beweisen kann.Vadder hat geschrieben:Wenn das wie er schreibt nur Einzelfälle sind, warum rennen die Eltern mir die Bude ein UND noch schlimmer finde ich die Aussage, dass wir Eltern Versager sein sollen![]()
Weil das Phänomen eben schon seit langem ("schon immer"?) besteht. Ist zwar zwischenzeitlich im Rahmen der Rotlichtübernahme durch kulturell gewalttätig-frauenverachtend geprägte Gruppen etwas in den Hintergrund getreten, aber selbst ich erinnere mich noch an Zeiten, als frau durchaus auch aus Liebe zu ihrem Zuhälter anschaffen ging.
Daher halte ich die Darstellung des lover boy phenomenon's als völlig neuartige Erscheinung, die allenfalls mit Rieseninvestitionen in den Griff zu bekommen ist, für eine finanziell motivierte Hype. Gleichgültig ob jetzt von einer privaten "Hilfs"organisation oder von auf diesen Zug aufspringenden Polizeien.
"Elterliches Versagen" scheint allerdings auch mir ein problematischer Ausdruck zu sein. Selbst in den Fällen, in denen das sich hingezogen fühlen eines Mädchens zu einem lover boy wirklich ursächlich auf elterliche Verhaltensweisen zurückzuführen sein mag wissen wir ja nicht, ob den Eltern überhaupt andere Handlungskompetenzen zur Verfügung gestanden haben. Letzlich trifft "schicksalhaft" den Sachverhalt IMHO besser, und ändert nichts an der grundlegenden Argumentation, dass solche Dinge schon seit Menschengedenken vorgekommen sind und die wirtschaftliche Ausnutzung unter der Behauptung das sei etwas ganz neues als unanständig zu betrachten ist.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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- SW Analyst
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SicherheitsTipps für Sexworker
Hier noch mehr zu Loverboys und Zuhältern und wie sich Sexworker schützen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4920
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4920
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Lieber Vadder,
warum unterstellst Du mir, keine Ahnung zu haben und mich nicht mit dem Thema beschäftigen zu wollen? Wenn Du Betroffener bist/warst tut mir das für Dich und Dein Kind leid.
Warum sollten sich "Loverboys" (was für ein verharmlosendes Wort für einen brutalen Straftäter) nicht nach Stuttgart "verlaufen"? Ist das ein niederländisches Phänomen? Grenzüberschreitend nach NRW? Täter meist mit Migrationshintergrund? Komisch, im Grossraum Stuttgart ist der Ausländeranteil mit 25 % deutlich höher als z.B. in Köln (20 %) oder in NRW (15 %). Ergo müssten die bösen Jungs hier auch "erfolgreicher" sein.
Warum rennen Dir Eltern die Bude ein? Weil sie durch reisserische Berichte verunsichert werden? Übertriebene Fürsorge? Loverboys machen sich an Kinder ran, also Menschen, die noch keine 14 Jahre alt sind. Und keiner soll was merken? 14jährige brennen von zu Hause durch und verdienen ihr Geld auf dem Babystrich. Ursache "Loverboys"?
Wo sind die Eltern, die Lehrer, die Freundinnen? Es ist schlimm für jedes Kind, dem Gewalt widerfährt. Die Täter müssen weggesperrt werden, wir müssen unsere Kinder schützen. Panikmache, unter Umständen noch gemischt mit religiösem Fundamentalismus, hilft nicht weiter sondern verunsichert alle Betroffenen. Wenn ich als Vater ständig meine Kinder überwachen und bemuttern will verspiele ich mein Vertrauen und erziehe meine Kinder zur Unsebständigkeit. Die Gefahr, dass sie dann Verbotenes tun ist doch dann wesentlich grösser.
Warum dulden wir Eltern es, dass sich unsere 14jährigen Kinder wie kleine Erwachsene schminken, kleiden und benehmen? Nicht mehr Kind sein dürfen? Der beste Schutz ist doch immer noch ein starkes Selbstbewusstsein.
Ich bleibe dabei: es sind tragische Einzelfälle. Jeder Fall ist einer zuviel.
Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik 2010 - Aufgliederung der Opfer nach Alter und Geschlecht (Bundekriminalamt) zeigt dies. Und die Tendenz ist seit Jahren fallend. Für 2010 sind die Opfer von Zuhälterei und Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung (Schlüssel 141200 und 142000, 236100, 236300, 236500),
Knapp 20 % der Bevölkerung sind unter 20.
Dunkelziffer? Keine verbindlichen Aussagen möglich. Warum sollte sie aber bei den Opfern unter 18 höher sein als bei den Erwachsenen?
warum unterstellst Du mir, keine Ahnung zu haben und mich nicht mit dem Thema beschäftigen zu wollen? Wenn Du Betroffener bist/warst tut mir das für Dich und Dein Kind leid.
Warum sollten sich "Loverboys" (was für ein verharmlosendes Wort für einen brutalen Straftäter) nicht nach Stuttgart "verlaufen"? Ist das ein niederländisches Phänomen? Grenzüberschreitend nach NRW? Täter meist mit Migrationshintergrund? Komisch, im Grossraum Stuttgart ist der Ausländeranteil mit 25 % deutlich höher als z.B. in Köln (20 %) oder in NRW (15 %). Ergo müssten die bösen Jungs hier auch "erfolgreicher" sein.
Warum rennen Dir Eltern die Bude ein? Weil sie durch reisserische Berichte verunsichert werden? Übertriebene Fürsorge? Loverboys machen sich an Kinder ran, also Menschen, die noch keine 14 Jahre alt sind. Und keiner soll was merken? 14jährige brennen von zu Hause durch und verdienen ihr Geld auf dem Babystrich. Ursache "Loverboys"?
Wo sind die Eltern, die Lehrer, die Freundinnen? Es ist schlimm für jedes Kind, dem Gewalt widerfährt. Die Täter müssen weggesperrt werden, wir müssen unsere Kinder schützen. Panikmache, unter Umständen noch gemischt mit religiösem Fundamentalismus, hilft nicht weiter sondern verunsichert alle Betroffenen. Wenn ich als Vater ständig meine Kinder überwachen und bemuttern will verspiele ich mein Vertrauen und erziehe meine Kinder zur Unsebständigkeit. Die Gefahr, dass sie dann Verbotenes tun ist doch dann wesentlich grösser.
Warum dulden wir Eltern es, dass sich unsere 14jährigen Kinder wie kleine Erwachsene schminken, kleiden und benehmen? Nicht mehr Kind sein dürfen? Der beste Schutz ist doch immer noch ein starkes Selbstbewusstsein.
Ich bleibe dabei: es sind tragische Einzelfälle. Jeder Fall ist einer zuviel.
Die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik 2010 - Aufgliederung der Opfer nach Alter und Geschlecht (Bundekriminalamt) zeigt dies. Und die Tendenz ist seit Jahren fallend. Für 2010 sind die Opfer von Zuhälterei und Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung (Schlüssel 141200 und 142000, 236100, 236300, 236500),
- unter 14: 8 Kinder
- 14 - 18: 108 Jugendliche
- 18 - 21: 339 Heranwachsende
- über 21: 500 Erwachsene
Knapp 20 % der Bevölkerung sind unter 20.
Dunkelziffer? Keine verbindlichen Aussagen möglich. Warum sollte sie aber bei den Opfern unter 18 höher sein als bei den Erwachsenen?
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18.6.2011
VERZWEIFELTER VATER KLAGT
„Loverboy“ machte meine Tochter zur Hure
KÖLN –
Loverboys. Das klingt nach Liebe und Spaß. Doch Worte können täuschen. Denn hinter diesem Begriff verbirgt sich die neue Form der Zuhälterei. Die Opfer sind junge Mädchen, wie Anna R. aus Köln.
Dirk R. (42) schaut sich immer wieder die Bilder seiner Tochter Anna an. Ein junges, fröhliches Mädchen sieht er da, Anna lächelt. Das war vor 2009, als sie sich noch nicht in den falschen Mann verliebt hatte.
Es fing ganz normal an. Die damals 20-Jährige lernte einen jungen Mann kennen. „Er schien ein ganz gewöhnlicher Junge zu sein, er war gut angezogen“, erinnert sich Vater Dirk. Doch dann, von Tag zu Tag, veränderte sich seine Tochter. Sie wirkte ängstlich und sprach nicht mehr mit den Eltern.
Einige Monate später verschwand sie plötzlich. Es gab keinen Abschiedsbrief, kein Auf Wiedersehen. Die verzweifelten Eltern begannen zuerst ihre Freunde abzutelefonieren. „Einer von ihnen erzählte mir, dass er davon ausgeht, dass Anna anschaffen geht“, sagt der Vater.
Was für ein Schock für ihn und seine Frau. Die Tochter hatte doch schon fast die Ausbildung als Einzelhandelsfrau abgeschlossen. Sie hatte die ganze Zukunft vor sich. „Was sollen wir nun tun?“, fragten sich Annas Eltern.
Drei Monate Ungewissheit folgten. Und dann tauchte Anna plötzlich auf. „Sie wollte tagsüber ihre Sachen holen. Ich war zufällig zu Hause“, erzählt der Vater. Anders als zu erwarten, machte er Anna keine Vorwürfe.
„Ich gab ihr einen Brief mit. Ich habe ihn für alle Fälle schon früher vorbereitet. Ich habe ihr geschrieben, dass ich weiß, was sie macht, und dass sie jederzeit Hilfe von uns bekommen kann.“ Seit diesem Tag hat Anna regelmäßig wieder Kontakt zu ihren Eltern. „Sie hat uns gesagt, dass sie im Rotlichtmilieu arbeitet, aber keine Hilfe von uns braucht“, so ihr Vater.
Um anderen Eltern, denen das Gleiche widerfahren ist, zu helfen, hat Dirk W. eine Elterninitiative gegründet, die unter www.eilod.de zu finden ist.
http://www.express.de/regional/koeln/-l ... 8573718/-/
VERZWEIFELTER VATER KLAGT
„Loverboy“ machte meine Tochter zur Hure
KÖLN –
Loverboys. Das klingt nach Liebe und Spaß. Doch Worte können täuschen. Denn hinter diesem Begriff verbirgt sich die neue Form der Zuhälterei. Die Opfer sind junge Mädchen, wie Anna R. aus Köln.
Dirk R. (42) schaut sich immer wieder die Bilder seiner Tochter Anna an. Ein junges, fröhliches Mädchen sieht er da, Anna lächelt. Das war vor 2009, als sie sich noch nicht in den falschen Mann verliebt hatte.
Es fing ganz normal an. Die damals 20-Jährige lernte einen jungen Mann kennen. „Er schien ein ganz gewöhnlicher Junge zu sein, er war gut angezogen“, erinnert sich Vater Dirk. Doch dann, von Tag zu Tag, veränderte sich seine Tochter. Sie wirkte ängstlich und sprach nicht mehr mit den Eltern.
Einige Monate später verschwand sie plötzlich. Es gab keinen Abschiedsbrief, kein Auf Wiedersehen. Die verzweifelten Eltern begannen zuerst ihre Freunde abzutelefonieren. „Einer von ihnen erzählte mir, dass er davon ausgeht, dass Anna anschaffen geht“, sagt der Vater.
Was für ein Schock für ihn und seine Frau. Die Tochter hatte doch schon fast die Ausbildung als Einzelhandelsfrau abgeschlossen. Sie hatte die ganze Zukunft vor sich. „Was sollen wir nun tun?“, fragten sich Annas Eltern.
Drei Monate Ungewissheit folgten. Und dann tauchte Anna plötzlich auf. „Sie wollte tagsüber ihre Sachen holen. Ich war zufällig zu Hause“, erzählt der Vater. Anders als zu erwarten, machte er Anna keine Vorwürfe.
„Ich gab ihr einen Brief mit. Ich habe ihn für alle Fälle schon früher vorbereitet. Ich habe ihr geschrieben, dass ich weiß, was sie macht, und dass sie jederzeit Hilfe von uns bekommen kann.“ Seit diesem Tag hat Anna regelmäßig wieder Kontakt zu ihren Eltern. „Sie hat uns gesagt, dass sie im Rotlichtmilieu arbeitet, aber keine Hilfe von uns braucht“, so ihr Vater.
Um anderen Eltern, denen das Gleiche widerfahren ist, zu helfen, hat Dirk W. eine Elterninitiative gegründet, die unter www.eilod.de zu finden ist.
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I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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Was hat das mit "Loverboy" zu tun?
Wenn die Elterninitiative so ausschaut, dass Eltern die Entscheidung ihrer volljährigen Töchter pro Sexarbeit vorbehaltlos akzeptieren können, dann macht die Elterninitiative Sinn. Damit die Eltern wieder ruhig schlafen können und sich keine Vorwürfe machen.
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RE: Loverboys
Missbrauch
Prostitution Minderjähriger ist in Hannover kein Einzelfall
Ein sogenannter Loverboy soll eine 15-Jährige zur Prostitution gezwungen haben. Hannoversche Experten sagen, das sei kein Einzelfall. „Wir haben bereits mit verschiedenen Fällen zu tun gehabt“, sagt eine Mitarbeiterin von Kobra, der hannoverschen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel.
Hannover. Sie haben es auf junge Mädchen abgesehen, die sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnen, dann zwingen sie ihre Opfer zur Prostitution: Sogenannte Loverboys sind auch in Hannover im Geschäft. „Wir haben bereits mit verschiedenen Fällen zu tun gehabt“, sagt eine Mitarbeiterin von Kobra, der hannoverschen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel.
Vergangene Woche befreite die Polizei ein 15-jähriges Mädchen aus Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) aus einer Wohnung in der Fenskestraße in Hainholz. Die Beamten vermuten, dass die Schülerin sich dort an Freier verkaufen musste. Aufgespürt wurde die Jugendliche allerdings nicht von den Ermittlern, sondern von Mitarbeitern der Stiftung StopLoverboys. Ihnen liegen ganz konkrete Hinweise vor, dass die Schülerin Opfer eines solchen jungen Zuhälters wurde.
„Loverboys sind junge kriminelle Männer, die es im Milieu zu etwas bringen wollen“, sagt die Kobra-Expertin. Ihren Namen will sie – zum Schutz der Frauen, die sie betreut – nicht öffentlich nennen. „Loverboys bringen die jungen Frauen in eine tiefe emotionale Abhängigkeit.“ Zumeist seien es besorgte Freunde, die Kontakt zur Beratungsstelle aufnähmen, nicht die Opfer selbst. „Die Frauen sind hungrig nach der Aufmerksamkeit, die der Loverboy ihnen entgegenbringt. Die Täter nehmen den Frauen das Geld ab und versprechen ihnen, dass sie es für eine gemeinsame Zukunft sparen“, sagt die Kobra-Fachfrau. Dass ein Opfer es ohne Hilfe aus diesem Teufelskreislauf herausschafft, sei fast unmöglich. „Da ist psychische Gewalt im Spiel.“ Wie viele Loverboys in Hannover aktiv sind, kann die Expertin nicht sagen. „Da gibt es kaum Anhaltspunkte, das alles geschieht völlig verdeckt. Die Kontakte zwischen den Freiern und den jungen Frauen werden zumeist unter der Hand weitergegeben.“
Im Fall der 15-Jährigen aus Bad Oldesloe war das anders, und so konnte die Stiftung StopLoverboys das Mädchen schließlich ausfindig machen. Auf einer einschlägigen Internetseite entdeckten Mitarbeiter der Organisation Fotos der Jugendlichen, die sich im weltweiten Netz für sexuelle Leistungen anbot. Das war der entscheidende Hinweis, der die Polizei letztlich zu der Wohnung in einem heruntergekommen Wohnblock nach Hainholz führte. Gegenüber den Beamten verweigerte die 15-Jährige jedes Wort und kam schließlich in Absprache mit dem Jugendamt in eine psychiatrische Klinik nach Lübeck. Doch von dort ist sie inzwischen verschwunden; Die Polizei sucht nun erneut nach ihr. „Wir gehen fest davon aus, dass sie zu ihrem Loverboy zurückgekehrt ist“, sagt Nadine Greve von der Stiftung StopLoverboy. Es gebe ganz konkrete Hinweise darauf, dass sie in den jungen Mann regelrecht verliebt sei. Wo er sich – möglicherweise gemeinsam mit der 15-Jährigen – aufhält, ist nicht bekannt. Die Wohnung in Hannover gehört einem anderen Mann, gegen den die Polizei nun wegen des Verdachts der Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger ermittelt. Der 46-Jährige wird beschuldigt, seine Wohnung für die Treffen des Mädchens mit ihren Freiern zur Verfügung gestellt zu haben. Um zu erfahren, ob er womöglich noch darüber hinaus ins Prostitutionsgeschäft verwickelt sein könnte, sind die Ermittler maßgeblich auf die Aussage der verschwundenen Schülerin angewiesen. Sie jedoch ein zweites Mal zu finden, wird nach Einschätzung von StopLoverboys-Mitarbeiterin Nadine Greve schwierig. „Sie wird wieder arbeiten müssen, aber dieses Mal wird er sie nicht im Internet anbieten. Das geht jetzt nur noch über private Kontakte. Alles andere wäre zu gefährlich.“
Nach Angaben der hannoverschen Beratungsstelle für Prostituierte „Phoenix“ hat die Zahl der Wohnungsbordelle in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Seit 2002 gibt es in Deutschland ein Prostitutionsgesetz, und die Frauen können ihrem Gewerbe nun ganz legal nachgehen. „Nur weil eine Frau in einem unscheinbaren Wohnungsbordell arbeitet, muss das nicht bedeuten, dass sie illegal arbeitet“, sagt eine Mitarbeiterin von Phoenix. Eher das Gegenteil sei der Fall. „Diese Frauen arbeiten selbstständig und ohne Zuhälter. Sie sind angemeldet und krankenversichert.“
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... Einzelfall
Prostitution Minderjähriger ist in Hannover kein Einzelfall
Ein sogenannter Loverboy soll eine 15-Jährige zur Prostitution gezwungen haben. Hannoversche Experten sagen, das sei kein Einzelfall. „Wir haben bereits mit verschiedenen Fällen zu tun gehabt“, sagt eine Mitarbeiterin von Kobra, der hannoverschen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel.
Hannover. Sie haben es auf junge Mädchen abgesehen, die sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung sehnen, dann zwingen sie ihre Opfer zur Prostitution: Sogenannte Loverboys sind auch in Hannover im Geschäft. „Wir haben bereits mit verschiedenen Fällen zu tun gehabt“, sagt eine Mitarbeiterin von Kobra, der hannoverschen Koordinierungs- und Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel.
Vergangene Woche befreite die Polizei ein 15-jähriges Mädchen aus Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) aus einer Wohnung in der Fenskestraße in Hainholz. Die Beamten vermuten, dass die Schülerin sich dort an Freier verkaufen musste. Aufgespürt wurde die Jugendliche allerdings nicht von den Ermittlern, sondern von Mitarbeitern der Stiftung StopLoverboys. Ihnen liegen ganz konkrete Hinweise vor, dass die Schülerin Opfer eines solchen jungen Zuhälters wurde.
„Loverboys sind junge kriminelle Männer, die es im Milieu zu etwas bringen wollen“, sagt die Kobra-Expertin. Ihren Namen will sie – zum Schutz der Frauen, die sie betreut – nicht öffentlich nennen. „Loverboys bringen die jungen Frauen in eine tiefe emotionale Abhängigkeit.“ Zumeist seien es besorgte Freunde, die Kontakt zur Beratungsstelle aufnähmen, nicht die Opfer selbst. „Die Frauen sind hungrig nach der Aufmerksamkeit, die der Loverboy ihnen entgegenbringt. Die Täter nehmen den Frauen das Geld ab und versprechen ihnen, dass sie es für eine gemeinsame Zukunft sparen“, sagt die Kobra-Fachfrau. Dass ein Opfer es ohne Hilfe aus diesem Teufelskreislauf herausschafft, sei fast unmöglich. „Da ist psychische Gewalt im Spiel.“ Wie viele Loverboys in Hannover aktiv sind, kann die Expertin nicht sagen. „Da gibt es kaum Anhaltspunkte, das alles geschieht völlig verdeckt. Die Kontakte zwischen den Freiern und den jungen Frauen werden zumeist unter der Hand weitergegeben.“
Im Fall der 15-Jährigen aus Bad Oldesloe war das anders, und so konnte die Stiftung StopLoverboys das Mädchen schließlich ausfindig machen. Auf einer einschlägigen Internetseite entdeckten Mitarbeiter der Organisation Fotos der Jugendlichen, die sich im weltweiten Netz für sexuelle Leistungen anbot. Das war der entscheidende Hinweis, der die Polizei letztlich zu der Wohnung in einem heruntergekommen Wohnblock nach Hainholz führte. Gegenüber den Beamten verweigerte die 15-Jährige jedes Wort und kam schließlich in Absprache mit dem Jugendamt in eine psychiatrische Klinik nach Lübeck. Doch von dort ist sie inzwischen verschwunden; Die Polizei sucht nun erneut nach ihr. „Wir gehen fest davon aus, dass sie zu ihrem Loverboy zurückgekehrt ist“, sagt Nadine Greve von der Stiftung StopLoverboy. Es gebe ganz konkrete Hinweise darauf, dass sie in den jungen Mann regelrecht verliebt sei. Wo er sich – möglicherweise gemeinsam mit der 15-Jährigen – aufhält, ist nicht bekannt. Die Wohnung in Hannover gehört einem anderen Mann, gegen den die Polizei nun wegen des Verdachts der Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger ermittelt. Der 46-Jährige wird beschuldigt, seine Wohnung für die Treffen des Mädchens mit ihren Freiern zur Verfügung gestellt zu haben. Um zu erfahren, ob er womöglich noch darüber hinaus ins Prostitutionsgeschäft verwickelt sein könnte, sind die Ermittler maßgeblich auf die Aussage der verschwundenen Schülerin angewiesen. Sie jedoch ein zweites Mal zu finden, wird nach Einschätzung von StopLoverboys-Mitarbeiterin Nadine Greve schwierig. „Sie wird wieder arbeiten müssen, aber dieses Mal wird er sie nicht im Internet anbieten. Das geht jetzt nur noch über private Kontakte. Alles andere wäre zu gefährlich.“
Nach Angaben der hannoverschen Beratungsstelle für Prostituierte „Phoenix“ hat die Zahl der Wohnungsbordelle in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Seit 2002 gibt es in Deutschland ein Prostitutionsgesetz, und die Frauen können ihrem Gewerbe nun ganz legal nachgehen. „Nur weil eine Frau in einem unscheinbaren Wohnungsbordell arbeitet, muss das nicht bedeuten, dass sie illegal arbeitet“, sagt eine Mitarbeiterin von Phoenix. Eher das Gegenteil sei der Fall. „Diese Frauen arbeiten selbstständig und ohne Zuhälter. Sie sind angemeldet und krankenversichert.“
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Re: RE: Loverboys

Das scheint doch sehr verdächtigfraences hat geschrieben:..., sagt die Kobra-Expertin. Ihren Namen will sie – zum Schutz der Frauen, die sie betreut – nicht öffentlich nennen.

Wenn sogar wir (zumindest Christian Fraences und ich) trotz absurder gesellschaftlicher Stigmatisierung unsere Namen öffentlich nennen ...
Das riecht doch sehr danach, dass diese namenlose "Expertin" schlichtweg lügt - zumal nicht logisch nachvollziehbar ist, wieso das Verschweigen ihres Namens dem Schutz der von ihr angeblich Betreuten dienen soll

Aber man (oder in diesem Fall besser: frau) kann ja hoffen, dass die Mitmenschen nicht nachdenken, sondern die Scheinbegründung unhinterfragt akzeptieren - was mir letzlich auch egal wäre, schließlich können wir nicht anderen das Denken abnehmen, wenn die ganze Sache nicht wieder auf unserem Rücken ausgetragen würde. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass diejenigen, die auf diese Weise den vorbestehenden und unbegründeten schlechten Ruf des pay-6 ausnützen möchten die wirklichen Sozialschädlinge sind.
Liebe Grüße, Aoife
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Und nur die MitarbeiterInnen von "StopLoverboys" wissen natürlich, dass die junge Dame gezwungen wird. Deshalb ist sie ja auch aus der Psychatrie geflüchtet, sie ist ja total verknallt...
Könnte es sein, dass die Kobra-Dame Angst vor einer Anzeige wegen Verleumdung hat? Oder hat sie gar Angst vor dem Boy? KOBRA als Abkürzung passt, ist nicht die Schlange das Sinnbild der Lüge?
Könnte es sein, dass die Kobra-Dame Angst vor einer Anzeige wegen Verleumdung hat? Oder hat sie gar Angst vor dem Boy? KOBRA als Abkürzung passt, ist nicht die Schlange das Sinnbild der Lüge?
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Hier einen besseren Artikel zum obrigen Fall:
Mona* (15) wuchs in einer heilen Welt auf. Mit ihrer Mutter lebte sie in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein auf einem Reiterhof.
Doch Anfang des Jahres beginnt Mona sich daraus zu entfernen. Sie verbringt immer mehr Zeit im Internet. Chaträume und soziale Netzwerke fesseln sie stundenlang vor dem Laptop. „Sie war vollkommen auf das Internet fixiert“, sagt ihre Mutter.
HINTERGRUND
Im Frühjahr lernt sie auf der Online-Plattform Facebook einen 25-jährigen Pakistani kennen. Der junge Mann stellt sich als Charmeur vor, Mona verliebt sich.
Was sie nicht weiß: Ihre Internetliebe ist ein polizeibekannter Verbrecher aus dem Rotlichtmilieu. Ein sogenannter Loverboy, der weiblichen Teenagern die große Liebe vorspielt, um sie zur Prostitution zu zwingen.
Es ist der 17. Mai dieses Jahres. Ihrer Mutter erzählt Mona, dass sie eine Freundin besuchen wolle. Weil das Mädchen nicht nach Hause kommt, wirft die Mutter aus Sorge einen Blick in Monas Unterlagen – und macht eine grausige Entdeckung: Auf einem Zettel stehen Preise für Sexdienste.
Monas Mutter meldet ihre Tochter bei der Polizei als vermisst und wendet sich an die Organisation „Stop Loverboys“, die sich für Opfer von Loverboys einsetzt. Eine Mitarbeiterin beginnt, im Internet nach der Vermissten zu recherchieren.
Auf einer Prostituierten-Plattform bietet ein Mädchen in aufreizender Pose sexuelle Dienste an – Mona!
Ein Beamter des Landeskriminalamtes gibt sich als Freier aus, arrangiert ein Treffen in Hannover. Dort verkauft Mona in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ihren Körper. Der Besitzer der Wohnung, ein 46-jähriger Deutscher, ist mehrfach vorbestraft.
Zusammen mit ihrer Mutter bringt die Polizei Mona nach Hause. In einer Kinder- und Jugendpsychiatrie soll das Mädchen therapiert werden. Doch Mona flüchtet aus der Klinik.
Das ist jetzt neun Tage her, seitdem fehlt jede Spur von Mona. Ob sie zurück zu ihrem Loverboy ging, ist unklar. Stefan Muhltz (47), Sprecher der Polizei Lübeck: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu nichts sagen.“
Für Monas Mutter ist das Ganze „ein riesiger Schock“, wie sie gestern zu BILD am Telefon sagt.
Tina Kulow, Pressesprecherin von Facebook-Deutschland: „Dies ist ein sehr trauriger Fall, den wir zutiefst bedauern. Im Einklang mit den Behörden warnen wir davor, sich mit Fremden zu treffen, die online Kontakt aufgenommen haben.
Dies sollte erst dann geschehen, wenn man sich wirklich sicher ist, wer diese Person ist.“
http://www.bild.de/digital/internet/fac ... .bild.html
@Aoife. Ich bewundere dein Scharfsinn. Hatte beim Überlesen, gedacht den Namen des 15-jährigen Mädchen. aber Du hast Recht, die Mitarbeiterin von KOBRA ist gemeint.
Mona* (15) wuchs in einer heilen Welt auf. Mit ihrer Mutter lebte sie in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein auf einem Reiterhof.
Doch Anfang des Jahres beginnt Mona sich daraus zu entfernen. Sie verbringt immer mehr Zeit im Internet. Chaträume und soziale Netzwerke fesseln sie stundenlang vor dem Laptop. „Sie war vollkommen auf das Internet fixiert“, sagt ihre Mutter.
HINTERGRUND
Im Frühjahr lernt sie auf der Online-Plattform Facebook einen 25-jährigen Pakistani kennen. Der junge Mann stellt sich als Charmeur vor, Mona verliebt sich.
Was sie nicht weiß: Ihre Internetliebe ist ein polizeibekannter Verbrecher aus dem Rotlichtmilieu. Ein sogenannter Loverboy, der weiblichen Teenagern die große Liebe vorspielt, um sie zur Prostitution zu zwingen.
Es ist der 17. Mai dieses Jahres. Ihrer Mutter erzählt Mona, dass sie eine Freundin besuchen wolle. Weil das Mädchen nicht nach Hause kommt, wirft die Mutter aus Sorge einen Blick in Monas Unterlagen – und macht eine grausige Entdeckung: Auf einem Zettel stehen Preise für Sexdienste.
Monas Mutter meldet ihre Tochter bei der Polizei als vermisst und wendet sich an die Organisation „Stop Loverboys“, die sich für Opfer von Loverboys einsetzt. Eine Mitarbeiterin beginnt, im Internet nach der Vermissten zu recherchieren.
Auf einer Prostituierten-Plattform bietet ein Mädchen in aufreizender Pose sexuelle Dienste an – Mona!
Ein Beamter des Landeskriminalamtes gibt sich als Freier aus, arrangiert ein Treffen in Hannover. Dort verkauft Mona in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ihren Körper. Der Besitzer der Wohnung, ein 46-jähriger Deutscher, ist mehrfach vorbestraft.
Zusammen mit ihrer Mutter bringt die Polizei Mona nach Hause. In einer Kinder- und Jugendpsychiatrie soll das Mädchen therapiert werden. Doch Mona flüchtet aus der Klinik.
Das ist jetzt neun Tage her, seitdem fehlt jede Spur von Mona. Ob sie zurück zu ihrem Loverboy ging, ist unklar. Stefan Muhltz (47), Sprecher der Polizei Lübeck: „Aus ermittlungstaktischen Gründen können wir dazu nichts sagen.“
Für Monas Mutter ist das Ganze „ein riesiger Schock“, wie sie gestern zu BILD am Telefon sagt.
Tina Kulow, Pressesprecherin von Facebook-Deutschland: „Dies ist ein sehr trauriger Fall, den wir zutiefst bedauern. Im Einklang mit den Behörden warnen wir davor, sich mit Fremden zu treffen, die online Kontakt aufgenommen haben.
Dies sollte erst dann geschehen, wenn man sich wirklich sicher ist, wer diese Person ist.“
http://www.bild.de/digital/internet/fac ... .bild.html
@Aoife. Ich bewundere dein Scharfsinn. Hatte beim Überlesen, gedacht den Namen des 15-jährigen Mädchen. aber Du hast Recht, die Mitarbeiterin von KOBRA ist gemeint.
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Sorry, oich bin nahe daran in meine Muttersprache zu verfallen, in der es möglich ist ganze Sätze nur aus Schimpfworten zu konstruieren.fraences hat geschrieben:Mona* (15) wuchs in einer heilen Welt auf. Mit ihrer Mutter lebte sie in einer Kleinstadt in Schleswig-Holstein auf einem Reiterhof.
Womit ich natürlich nicht dich meine, liebe Fraences, sondern die Journalísten (und, falls das nicht NUR jouirnalistisches Geschwafel sein sollte auch die Gesellschaft, die solches ernst nimmt):
Begreift denn keiner, dass eine heile Welt sich nicht an Äußerlichkeiten festmachen lässt? Dass "Reiterhof" kein Synonym für "optimale Bedingungen" ist? Dass ein Mädchen vielleicht nicht nur andere Bedürfnisse haben kann, sondern vielleicht auch Schutz bedarf vor Vorfällen, die durch "Reiterhof" an sih keineswegs ausgeschlossen sind?
Wie ist es möglich, dass mit solchen Schlagworten Journalismus (und damit Politik) betrieben wird? Kein Wort von Wärme, Akzeptanz, Stärkung des Selbstbewußtseins ... glaubt denn wirklich irgendjemand, dass "Reiterhof" eine Garatie für Wohlbefinden sein müsste und somit eine Entwicklung hin zur emotionalen Abhängigkeit von einem loverboy als "unerklärlich" aufzufassen sei?
Einmal angenommen der beschriebene Rahemen etspricht tatsächlich der Realität, st denn dann nicht offenschtlic, dass hier etwas anderes fehlt, das durch den mitn Geld zur Verfügung gestellten Ponyhof nicht ersetzt werden konnte?
Oder die ganze Geschichte ist sowieso frei erfunden ... wie auch immer, so wie dasrgestellt ist die Sache mit äußerster Vorsicht zu betrachten.
Liene Grüße, Aoife
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@Fraences
Sorry, aber einen BILD-Artikel als "besseren Artikel" zu deklarieren finde ich total daneben.
Was ist, wenn die 15jährige einfach nicht mehr zu Hause leben will und Sexarbeit als Mittel sieht, sich selbst den Lebensunterhalt zu sichern? Das kann nicht sein, da muss ja ein Loverboy dahinterstecken. Und natürlich einer mit Migrationshintergrund, der dem Islam angehört.
Wenn ein Kind zu Hause wegläuft kann es keine "heile Welt" sein in der es lebt. Auch wenn es sich auf einem Ponyhof abspielen sollte.
Sorry, aber einen BILD-Artikel als "besseren Artikel" zu deklarieren finde ich total daneben.
Was ist, wenn die 15jährige einfach nicht mehr zu Hause leben will und Sexarbeit als Mittel sieht, sich selbst den Lebensunterhalt zu sichern? Das kann nicht sein, da muss ja ein Loverboy dahinterstecken. Und natürlich einer mit Migrationshintergrund, der dem Islam angehört.
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Guten Morgen lieber ehemaliger_User,
hab mich mit "besseren Artikel" falsch ausgedrückt.
"Deutsche Sprache = schwere Sprache
Vielleicht ist "über die Geschehnisse ausführliche Hintergründe" richtiger ausgedrückt??
Liebe Grüße, Fraences
hab mich mit "besseren Artikel" falsch ausgedrückt.
"Deutsche Sprache = schwere Sprache
Vielleicht ist "über die Geschehnisse ausführliche Hintergründe" richtiger ausgedrückt??
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Liebe Fraences, es ging nicht um den Ausdruck "besser", ich halte BILD grundsätzlich nicht für eine geieignete Quelle um Sachverhalte zu untermauern. BILD schreibt, was die Leser lesen wollen, emotional.
Oder kannst Du Dir folgenden Artikel vorstellen?
Mona* hasst das Leben auf dem Pferdehof. Sie wird immer nur herumgeschubst, keiner hat Zeit für sie. Ihre Mutter lädt ihren ganzen Frust ihres Lebens auf die Tochter ab.
Sie flüchtet sich in die virtuelle Welt der Chats, lernt einen jungen Mann kennen. Der hat Zeit für sie, nimmt sie und ihre Probleme ernst.
Als die Situation zu Hause immer unerträglicher wird beschliesst Mona, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aus den Talkshows und Gerichtssendungen weiss sie, dass junge Mädchen als Prostituierte gutes Geld verdienen können. Sie fragt ihre Internetbekanntschaft, ob er entsprechende Anlaufstellen kennt.
Mona haut am 17, Mai von zu Hause ab. Verbringt erst mal ein paar schöne Tage mit ihre m Freund, drängt ihn immer wieder, sie in ein Bordell zu bringen.
Der willigt schliesslich ein. Nach mehreren Anläufen finden sie ein Haus wo nicht nach Papieren gefragt wird. ...
Anfang August steht plötzlich die Polizei in ihrem Zimmer, bringen sie weg. Sie will nicht nach Hause, willigt aber ein, in einem Mädchenhaus vorläufig zu wohnen. In einem Eilverfahren wird der Mutter das Sorgerecht entzogen und ein Strafverahren wegen Vernachlässigung ihres Kindes eingeleitet.
Mona gründet daraufhin die Gruppe "Stoppt Eltern" um andere Jugendliche aus der psychischen Abhängigkeit von Eltern zu befreien.
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Mona* hasst das Leben auf dem Pferdehof. Sie wird immer nur herumgeschubst, keiner hat Zeit für sie. Ihre Mutter lädt ihren ganzen Frust ihres Lebens auf die Tochter ab.
Sie flüchtet sich in die virtuelle Welt der Chats, lernt einen jungen Mann kennen. Der hat Zeit für sie, nimmt sie und ihre Probleme ernst.
Als die Situation zu Hause immer unerträglicher wird beschliesst Mona, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aus den Talkshows und Gerichtssendungen weiss sie, dass junge Mädchen als Prostituierte gutes Geld verdienen können. Sie fragt ihre Internetbekanntschaft, ob er entsprechende Anlaufstellen kennt.
Mona haut am 17, Mai von zu Hause ab. Verbringt erst mal ein paar schöne Tage mit ihre m Freund, drängt ihn immer wieder, sie in ein Bordell zu bringen.
Der willigt schliesslich ein. Nach mehreren Anläufen finden sie ein Haus wo nicht nach Papieren gefragt wird. ...
Anfang August steht plötzlich die Polizei in ihrem Zimmer, bringen sie weg. Sie will nicht nach Hause, willigt aber ein, in einem Mädchenhaus vorläufig zu wohnen. In einem Eilverfahren wird der Mutter das Sorgerecht entzogen und ein Strafverahren wegen Vernachlässigung ihres Kindes eingeleitet.
Mona gründet daraufhin die Gruppe "Stoppt Eltern" um andere Jugendliche aus der psychischen Abhängigkeit von Eltern zu befreien.
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