Anzahl nicht registrierter Prostituierter in Wien

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Moon Dog
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Anzahl nicht registrierter Prostituierter in Wien

Beitrag von Moon Dog »

In den Medien kursieren Zahlen von mindestens 4.000 bis 10.000 nicht registrierter Prostituierter, die in Wien tätig sind. Erst heute im Kurier hat sich wieder ein Journalist mit diesem Thema beschäftigt (Elisabeth, ich habe den Link aus deinem Posting kopiert):

http://www.kurier.at/chronik/1323451.php

Die Zahlen sind meiner Meinung nach VIEL zu hoch. Ich versuche das darzulegen:

Massagestudios:
Der Kurier-Artikel spricht von rund 80 Massagestudios. Im ORF online heute wurde auch diese Zahl genannt.
Das ist in Wirklichkeit zu wenig. Alleine in einschlägigen Foren habe ich beim Querlesen Kommentare über rund 120 Massagesalons gefunden. 45 davon haben eine eigene Homepage (Aufstellung Traummännlein). Ich gehe deshalb davon aus, dass tatsächlich um die 150 solcher Lokalitäten gibt, in denen mehrere Sexworkerinnen arbeiten.
Wenn ich pro Studio durchschnittlich 3 bis 4 "Masseurinnen" annehme, komme ich auf eine Anzahl von rund 500 Sexworkerinnen, die in der Mehrzahl nicht registriert sind. Maximal 750 (bei Annahme von 5 SW pro Studio, was mir aber zu hoch vorkommt)

Zusätzlich gibt es nicht registrierte SW, die unter "Massagen" inserieren, aber in Wahrheit Sexarbeit anbieten. Dabei handelt es sich nicht um Studios, sondern um Einzelpersonen. Ich schätze diese auf nicht über 250.

Agenturen:
Kurier spricht von rund 80 Agenturen. Wenn man allerdings die zusammengehörigen Agenturen, die bloß unter mehreren Namen auftreten, wo aber die gleichen SW arbeiten, berücksichtigt, bleiben bloß 40 Agenturgruppen übrig. Bei einer durchschnittlichen (hoch angenommenen) Zahl von 15 SW pro Agenturgruppe sind das rund 600 SW, von denen wahrscheinlich 400 bis 500 nicht registriert sind.
Kommen noch ausländische Agenturen dazu, die in Wien stationierte SW vermitteln, das werden aber nicht mehr als 50 SW sein.

Clubs und Bars:
Kurier spricht von rd. 100 Bars und rd. 200 Bordellen. Das habe ich nicht nachvollzogen. Dort arbeitende SW sind in der Regel registriert, da regelmäßig kontrolliert wird. Dort wird es nicht mehr als vielleicht 100 nicht regitriert tätige geben.

Straßenprostitution:
Hier wird auch kontrolliert, deshalb glaube ich, dass sie Zahl nicht registrierter SW kaum in die Tausende gehen kann. Vielleicht 500, das ist aber meiner Meinung nach schon sehr hoch gegriffen.


Unter der begründeten Annahme, das die SW teillweise in mehreren der oben angeführten Sparten arbeiten (auch zB über mehrere Agenturen gleichzeitig vermittelt werden und zusätzlich inserieren), komme ich auf eine Maximalanzahl von 2.000 Sexworkerinnen, die nicht als Prostituierte amtlich registriert sind

Was meint ihr dazu?
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Das in Bordellen und auf den Straßen

Beitrag von Deleila »

kontrolliert wird, heißt nicht, dass nicht angemelte nicht trotzdem dort arbeiten....

Auch in Österreich gibt es Korruption.... :002


und ich war manchmal in Bordellen...nicht fix, aber doch habe ich in verschiedenen Bordellen gearbeitet...
angemeldet war ich nie...


Und, es gibt auch viele "Agenturen", die nicht registriert sind....glaub ich jedenfalls...

soviel dazu

lg, deleila

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ETMC
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Einschätzung (fast) realistisch

Beitrag von ETMC »

ich halte Deine Einschätzung fast für Realistisch, nur
wenn man zuhört was Mädchen mit Kontrollkarte so erzählen, die von der "Visit" kommen.

Jede Woche MEHR Mädchen für die Erstuntersuchung
Jede Woche (seit November 2005) mehr Asiatinnen (Massage Thaibody etc)
Jede Woche mehr bei den normalen Untersuchungen
Jeden Monat ein bis 2 neue Studios von EX Escort Agenturen ......

die Anzahl der offiziellen Prostituierten ist gestiegen (ca 20%)
da es immer ein Richtwert für die inoffizielle Seite ist kannst Du mal davon ausgehen dass Deine Rechnung vor einer Woche richtig war - und pro woche +20-40 als Wert dazukommen, ganz zu schweigen von all den Illegal arbeitenden Prositutierten.

ES WIRD EIN CHAOS BLEIBEN:
Solange die Behörden dulden, dass Massagesalons SEX anbieten
Solange die Behörden dulden dass Wohnungsprostitution einfacher ist als zB im Studio oder einer Bar/Bordell
weil in Wohnungen mittlerweile 50% des Wiener Sexumsatzes gemacht werden.

WAS WIRD GETAN?????
Was macht die Polizei - sie kontrolliert und schikaniert die offiziellen und läßt die Geheimprostituierten einfach werken - weil UM eine Wohnung betreten zu dürfen braucht >Herr und Frau Polizist einen Durchsuchungsbefehl< Um ein Studio eine Bar ein Bordell zu kontrollieren brauch man nur das Wr.Prostitutionsgesetz anwenden - betreten jederzeit auch OHNE Durchsuchungsbefehl.

VERLIEREN DIE BEHÖRDEN DIE KONTROLLE??? - JA!
Es wird einfach Zeit dass sich in dieser Stadt etwas ändert, wenn (EX)Politiker an Clubsaunas beteiligt sind, Behörden wegsehen wo es illegal ist und hinschlagen wo es legal ist wird nur eines passieren

Die Behörden werden (und haben schon) die Kontrolle verlieren

das steht aber in einem fatalen Widerspruch zu dem vom Gesetzgeber vorgegebenen Auftrag

POLIZEISCHIKANE GEGEN REGISTRIERTE - HIGH LIFE FÜR ILLEGALE - SO IST ES IM MOMENT!!!!!!
Mehr LEGALE weniger ILLEGALE - nur was die Polizei (nicht die Sitte sondern die selbstberufenen Bezirkskommisariate, besonders wien 5 Viktor Christ Gasse mit den dort ansässigen Polizeijuristen und dem dortigen Stadthauptmann die wider besseren Wissens schikanös kontrollen von uniformierten Beamten die eigentlich gar nicht zuständig sind in Gruppen von 6-10 Mann durchführen lassen - die sich hinter Formalakten verstecken und die in 50m Umkreis von legalen Prostituierten wissentlich die Wohnungsprostitution dulden.

Das alles sind anhängige Beschwerden beim BMI die mittlerweile große Kreise ziehen und die dem Staat sehr viel Geld kosten weil Schadenersatzforderungen von Betreibern und Mädchen eingeklagt werden.

Die Anzahl der ILLEGALEN Prostituierten wird stetig steigen, wie Krankheiten (wir haben wieder Syphillis - sie war ausgestorben) die schikanöse Kontrolle wird die wenigen Offiziellen auch in wenig ferner Zukunft in die Wohnungen vertreiben denn dort sind sie vor schikanöser Kontrolle sicher.....

GEHEIMPROSTITUTION ZAHLT SICH AUS! ???? NA TOLL!!
Mittlerweile blühen ja dei Geheimbordelle alá Michelbeuerngasse usw und werben auch schon ganz ungeniert mit Adresse und was passiert - die Behörden schauen zu .....

In einem der Berichte die Elisabeth als Link reingestellt hat steht etwas von Wildwuchs der Kontrollen - und das stimmt!!!!

es wäre an der Zeit dass Kontrollen nicht von UNGESCHULTEN uniformierten Beamten durchgeführt werden die sich nur in Rudeln von 6-10 Mann/Frau sicher fühlen sondern von den dafür qualifizierten Beamten der Sittenpolizei die den Umgang und die Zusammenhänge der Prostitution verstehen und damit täglich arbeiten - für diese Leute sollte man eine Lanze brechen sie sind kompetent und fair - haben die nötige Erfahrung und wissen wie sie mit dem Milieu umgehen müssen.

Wer auch immer dafür zuständig sein sollte, sollte diesem Wildwuchs schnell ein ENDE setzen denn die LEGALEN werden immer weniger werden, wenn es ILLEGAL doch so viel besser geht.

und der Trend zeigt es uns ganz deutlich......
liebe Grüsse
ETMC
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das Verbot der Wohnungsprostitution

Beitrag von Lovis »

sollte imho fallen. Wem dient es?

Ich hab mir die Auflagen angeschaut für ein Lokal in Wien, das ist viel!! Wer kann sich das leisten?
Die derzeitige Situation verhindert dass SexarbeiterInnen selbständig und auf eigene Rechnung legal arbeiten und begünstigt dass Sie auf fremde Rechnung tätig werden (was ich nicht per se verurteile, aber auch nicht fürs Nonplusultra halte).

Wenn die gesetzliche Stigmatisierung fiele ... (I have a dream ...)

Lovis
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Beitrag von sixela »

Ich halte Moon Dog´s Einschätzung auch für realistisch. Dadurch erhebt sich natürlich die Frage, wer die Zahlen, die in den Medien breitgetreten werden, zusammengestellt hat, und wer ein Interesse daran hat, dass sie unrealistisch übertrieben werden...

Und die Klage darüber, dass die Polizei nicht härter gegen "Illegale" vorgeht, kann ich so auch nicht nachvollziehen.

Denn ein großer Schwarzmarkt entsteht eben dann, wenn die Möglichkeiten der legalen Ausübung unzureichend sind und/oder wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot.

Und da haben wir einerseits die von Lovis erwähnten teuren bürokratischen Hürden, andererseits aber auch die Tatsache, dass zurzeit keine einzige Bürgerin aus den Nicht EU-15 eine Arbeitsgenehmigung (und damit auch keinen "Deckel") bekommen würde, so sie nicht schon lange hier aufhältig ist. Ausnahme sind Schlüsselkräfte und Saisonniers, aber da fallen Sexworkerinnen leider nicht drunter.

Konsequenz: sie MÜSSEN illegal oder in "Umgehungs"betrieben wie vielen dieser Massagesalons arbeiten. Und dass der Bedarf durch Österreicherinnen oder andere Europäerinnen, die nicht aus den Erweiterungsländern kommen, nicht abzudecken wäre, ist ja wohl evident.

Ich glaube, viele der "illegalen" Sexworkerinnen (sicher nicht alle, weil es natürlich auch pecuniäre Anreize gibt, illegal zu bleiben) würden gerne legal werden, wenn der Gesetzgeber sie ließe...
Die Welt ist umso freier, je weniger Religion und je mehr Sex praktiziert wird

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Woher die hohen Zahlen?

Beitrag von Moon Dog »

Ich denke, ich weiß, woher das kommt.

Heute im Kurier wird Oberst Roland Frühwirth, Chef der Wiener Kriminaldirektion 1 (KD1) zitiert: Er weiß von 456 Betrieben, die derzeit im Sex-Geschäft mitmischen. Unter anderem 200 Bordelle, 68 Bars, 60 Begleitagenturen, 100 Cafes mit "Tischdamen", fünf Saunen, einige Swinger-Clubs und eine unbekannte Zahl einschlägiger Massage-Salons. Er sagt, die Zahl der dort und in Wohnungen und auf der Straße tätigen SW ließe sich seriös nicht schätzen, aber 5000 bis 8000 könnten es schon sein.

972 wären mit Stichtag 31. Dezember 2005 registriert gewesen. Irgendwo anders habe ich gelesen, dass es heute 1070 oder so sind (die registrierten).

Also, Frühwirth sagt, die Zahl lässt sich nicht seriös schätzen und verbreitet eine offensichtlich zu hohe Zahl.

Moon Dog
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teilweise berechtigt

Beitrag von ETMC »

Ich halte Moon Dog´s Einschätzung auch für realistisch. Dadurch erhebt sich natürlich die Frage, wer die Zahlen, die in den Medien breitgetreten werden, zusammengestellt hat, und wer ein Interesse daran hat, dass sie unrealistisch übertrieben werden...
Also 50% Kalkül 50% journalistische Freiheit (wollen das mal so nennen) - Es ist immer ein "guter und gern genutzter" politischer Ansatz wenn man nichts weiterbringt von den großen Problemen mit Feindbildern besonders gegen sog. Randgruppen zu Punkten. Rotlicht Prostitution usw waren immer schon genau dann das Feindbild wenn es darum ging von den eigentlichen Problemen abzulenken unhd SpießbürgerWÄHLERStimmen zu ködern. Und die Journalisten sind immer und gerne bereit um der Story willen diesen weg mitzugehen.

Und die Klage darüber, dass die Polizei nicht härter gegen "Illegale" vorgeht, kann ich so auch nicht nachvollziehen.

Denn ein großer Schwarzmarkt entsteht eben dann, wenn die Möglichkeiten der legalen Ausübung unzureichend sind und/oder wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot.

Nun zuallererst muß man definieren was ist ILLEGAL.
Illegal ist SEXWORK ohne die nötigen "Zulassungen" wie Kontrollkarte und Gesundheitsuntersuchung - diese beiden Dinge werden benötigt, neben Steuernummer und SV.
Klar ist es lästig sich als SEXWORKERIN zu outen auch dei Steuern würde so manche(r) liebr nicht bezahlen müssen - auch die Stigmata der Prostitution sind leider vorhanden denn die Daten werden nie wirklich gelöscht genauso wie bei Straftaten die verjährt bzw erledigt sind - im EKIS findet sich plötgrzlich alles wieder, und wird dann natürlich auch verwendet.
Ich sprehce mich absolut GEGEN Mädchen aus die SEXWORK betreiben und sich und ihre Kunden gefährden weil sie keine Untersuchungen machen. Wir kennen doch alle dieses Problem bei Escort Agenturen - wieviele Mädels melden sich auf ein INserat und wieviele sind tatsächlich bereit eine grüne Karte zu lösen?
Bitte baut nicht hier auch eine Scheinwelt auf und schaut sie durch die rosarote Brille an. Jeder der mit Escort zu tun hat weiß das....

Die Möglichkeiten der legalen Ausübung sind mehr als vorhanden - Behördenschikene vor allem über das Verwaltungsrecht also nicht das Strafrecht sind auch evident aber das muß man eben im Moment noch so akzeptieren denn ein Beamter sitzt in diesem Falle immer am längeren Ast.

Die Nachfrage ist sicherlich nicht höher als das Angebot - eher umgekehrt. Ich bin ein Dinosaurier mittlerweile in dieser Branche - kenne Dinge wie den Ehrenkodex noch, habe mit 18 hinter der Bar eines Etablissements angefangen und mir meine Ausbildung für meinen Bürgerlichen Beruf damit finanziert. Damals gab es Kontingente es wurde geschaut, dass das Angebot "überschaubar" aber ausreichend war. Es gab eine "Preispolitik" es gab einen "Verhaltenskodex" - Nutten küssen nicht ist zB einer davon Ohne geht gar nix ein anderer ..... Jede muß verdienen usw - das Milieu hat auf sich selbst geschaut, mit der Polizei aber NUR der Sitte kooperiert - die die nicht dazugepaßt haben hatten ihren eigenen Raum und die eigene Subkultur .

HEUTE - jeder auch wenn er/Sie keine Ahnung hat von der ganzen Materie kann einen Escort, ein Studio, ein Geheimbordell eröffnen - und alles ist mittlerweile billiger billiger billiger - und die Kunden
geben den Ton/Takt an - das "älteste" Gewerbe der Welt ist in deiner Identitäskrise - sex ist käuflich Herzen nicht - und eine gute Illusion ist das wichtigste - dazu bedarf es aber der niedrigsten Ebene der Sprache um sich mitzuteilen und zu verstehen was das Gegenüber möchte. Mit den jetztigen Invasionen an nicht deutsch sprechenden Ostmädels haben wir uns alle schon vor Jahrzehnten unser eigenes Ei gelegt -

Das Angebot ist nunmehr so groß dass Spitzengunstgewerblerinnen nicht mehr genug zum Überleben verdienen weil sie sich nicht in den Preiskampf begeben wollen. - SO IST ES HEUTE!

Und da haben wir einerseits die von Lovis erwähnten teuren bürokratischen Hürden, andererseits aber auch die Tatsache, dass zurzeit keine einzige Bürgerin aus den Nicht EU-15 eine Arbeitsgenehmigung (und damit auch keinen "Deckel") bekommen würde, so sie nicht schon lange hier aufhältig ist. Ausnahme sind Schlüsselkräfte und Saisonniers, aber da fallen Sexworkerinnen leider nicht drunter.
Noch mehr EU Bürgerinnen in einem überfüllten Markt wäre dann die Katastrophe schlechthin - wenn Quantität unser aller Ziel ist bittesehr - wenn Qualität das Ziel ist NONO Never.
Und Arbeitsgenehmigung wird KEINE benötigt weil eine Prostituierte die sich anmeldet Selbständig ist!!!!! Und Niederlassungsfreiheit unter Bedachtnahme der Übergangsregelungen herrscht im gesammten EU Raum - nur was bei Tischler, Drucker, Installateur, Dachdecker, Spediteur usw recht und billig ist sollte hier schon lange erkannt und gutgeheissen werden - denn um das schnelle Geld in der Prostitution zu machen bedarf es keiner Ausbildung - ein Handwerk muss man zumindest erlernen um es ausüber zu dürfen - und SEXWORK ist auch ein Handwerk nach meinem Verständnis und eine gute Prostituierte versteht eben ihr Handwerk. *einelanzebrech*


Konsequenz: sie MÜSSEN illegal oder in "Umgehungs"betrieben wie vielen dieser Massagesalons arbeiten. Und dass der Bedarf durch Österreicherinnen oder andere Europäerinnen, die nicht aus den Erweiterungsländern kommen, nicht abzudecken wäre, ist ja wohl evident.
EINSPRUCH: DIE KONSEQUENZ ist nicht dass sie MÜSSEN - sie sind sich sehr wohl bewußt dass sie Illegal sind und sie WOLLEN das auch so - niemand zwingt ein Mädchen aus Bulgarien oder Rumänien (schleppereien ausgenommen) nach Österreich zu kommen und als Prostituierte zu arbeiten.
Und die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden sind sehr wohl mit den vorhandenen Ressourcen abzudecken - glaub mir wenn einh Studio heute 30% Auslastung fährt ist es schon zufrieden.......

Ich glaube, viele der "illegalen" Sexworkerinnen (sicher nicht alle, weil es natürlich auch pecuniäre Anreize gibt, illegal zu bleiben) würden gerne legal werden, wenn der Gesetzgeber sie ließe...
Falsch die meisten WOLLEN gar nicht legal arbeiten das ist ja das Problem - sie wollen ja nicht zur UNtersuchung und zur Registrierung - ich habe mir in mehr als 100 Gesprächen den Mund fusselig geredet und was war die Quintessenz nein da geh ich dort und dort hin da kann ich ohne Karte auch arbeiten.......

SO IST ES - und wenn Ihr wirklich SEXWORKER SEID werdet Ihr mir (teilweise) zustimmen - nur KUNDEN können diese von Dir gebrachte Sichtweise haben -
liebe Grüsse
ETMC
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Lovara
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Beitrag von Lovara »

ich habe erst unlängst ein bisserl mit Elisabeth geplaudert, sofern man plaudern dazu sagen kann, per mail.
in dieser mail ging es eben auch über einige der hier angeführten punkte und mein mail, ich hoffe ich hab sie nicht zu sehr verschreckt, war kein freundliches das gewerbe betreffend.

es gibt soviel österreichische mädchen die in dieses gewerbe einsteigen möchten, daß ist unvorstellbar.
sobald es aber um die karte geht legen sie die ohren an.
das will ich eigentlich ned, ist meistens die antwort.
ich will zwar arbeiten, aber aufstehen mag ich nicht.
is ungefähr dasselbe.
endeffekt ist das sie dann irgendwo mit einer zsammbastelten homepage als "geile mizzi macht alles um €75.-" auftauchen.
weit und breit nicht einmal der hauch einer untersuchung, ausser vielleicht beim hausarzt wegen, ständigem durchfall oder so.
und lesen kannst des ganze dann in div. foren, unter erfahrunsberichten in der art, "war bei der geilen mizzi, is eine grindige absteige aber billig wars. wem die wimmerln und der ausschlag ned stört hat dort einen schnellen und billigen f...!".

bravo mizzi, genauso gehört es gemacht. es ist ja gscheiter das ma uns für einen nasenraummel schnackseln lassen, vierzehn männer am tag mit filzläusen nach hause zur familie entlassen, wobei das sicher noch das harmlosteste ist, bevor wir uns überlegen würden ob es ned doch gscheiter wäre eine karte zu lösen, bei einer guten agentur oder einem studio oder zumindest mit niveau die tätigkeit auszuüben und statt vierzehn am tag, mit einer preisanpassung, nur sieben drüberlassen müssen.

aber eines ist doch sicher klar. ich als betreiber muss so reden, machen doch solche mädchen unser geschäft kaputt.
blödsinn. nur durch solche angebote kommt die ganze branche immer mehr in verruf. lest euch doch die tollen postings durch.
wir sind schon dort, wo keiner hinwollte. jedes zweite posting handelt von, "dort kannst billig", "versteht zwar kein wort aber dafür is billig".
na so ein forum hätte ich auch gern, betreiber und selbstständige können werbung zahlen und die billig tanten werden von den kunden beworben, die brauchen eh nix zahlen, munpropaganda ist die beste werbung.
bitte is jetzt keine kritik an der führung der foren, ich weis das es unmöglich ist jedes posting durchzulesen, aber das ist realität. klar ärgert man sich dann. der mizzi is es wurscht ob eine negativ meldung drinnsteht oder ned, lesen kanns es eh ned.
agenturen und studios werden zerrissen auf teufel komm raus, müssen sich rechtfertigen, und dürfen zu guter letzt ned unfreundlich reagieren.
sonst heist es gleich wieder, "so geht ihr mit euren kunden um".
aber das in diesem gewerbe auch nur menschen arbeiten und fehler genauso passieren können, daran denkt, fast, keiner.
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen

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Moon Dog
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Erotische Massagesalons in Wien

Beitrag von Moon Dog »

Je genauer ich mich mit der Materie beschäftige, desto weniger SW werden es.

Ich habe begonnen, durch Auswertung diverser Werbemedien und Foren eine Datenbank der Massagesalons in Wien anzulegen. Was da bei der Auswertung rauskommt, ist ganz interessant:

Es gibt etwa 100 Massagesalons, in denen zugleich oder abwechselnd mehrere Masseurinnen arbeiten. Davon sind wie wir wissen ca. 45 im Internet vertreten (Quelle: traummaennlein.com). Ein Drittel dieser 100 Salons, also etwa 35, sind ASIA-Studios, in denen nur Masseurinnen aus Fernost arbeiten.

Erinnert mich fast an den China-Restaurant-Boom.

Ich habe mich in der Auswertung nur auf erotische Massagesalons beschränkt, d.h. in allen wird mindestens "Handentspannung" angeboten. Tatsächlich wird aber in 80 bis 90 % aller Studios "mehr" angeboten, meist bis zum Verkehr, was die Grenze zu Sexstudios sehr fließend werden lässt.

Zu diesen etwa 100 Salons kommen noch 20 bis 30 Adressen, an denen einzelne Damen - offensichtlich meist privat - ihre Dienste anbieten.

Die Abschätzung der Anzahl in den einzelenen Studios ergibt eine Gesamt-Anzahl von 300 bis 350 Masseurinnen, davon 100 bis 150 Asiatinnen (eine erkleckliche Menge letzterer kann man übrigens täglich zwischen 23 Uhr und 3 Uhr früh im Casino Wien an den Black Jack Tischen antreffen)

Diese Datenbank (inkl. Informationen über die Entlohnung, soweit mir bekannt) stelle ich übrigens gerne auszugsweise SW zur Verfügung, die einen (besseren) Job suchen. Wildkitty hat sie schon.

Moon Dog
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Ria
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als weibliches Wesen

Beitrag von Ria »

mal meine Sachkenntnisse zur Sprache bringe, man schlage die Hände über den Kopf zusammen.

Mich stören weniger die sogenannten Massagesalons, weil die ohnedies jederzeit überprüft werden können, auch stört mich nicht, wenn man Aromatherapiegewerbe hat und hinter geschlossenen Türen halt Sex anbietet. Gegen all das habe ich nichts, weil im Endeffekt ja doch auch der Finanz einiges zu Gute kommt, durch den Betreiber.

Bezüglich Wohnungsprostitution schüttel ich nach wie vor meinen Kopf. Es werden Zinshäuser angekauft, meist durch Ausländer, die Wohnungen so gestaltet, dass ja viele illegale Mädls, die für 4 - 8 Wochen in Wien auf Besuch sind, hinein gesetzt, Inserate geschaltet wo dann zu lesen steht "Irina , eine blutjunge Schönheit aus der Slowakei bietet dir aussergewöhnliches naturfranzösisch (FO, Französisch ohne Schutz) zu 50 Euro an. Sonderangebot für diese Woche" ......Diese Inserate liest man nicht nur auf HP´s sondern auch im Bazar bzw Kurier, denn was diese Wortanzeige kostet, hat derjenige zigmal herinnen. Gilt aber anscheinend nicht als Wohnungsprostitution. Wie auch immer. Auch wenn das Nachbarhaus vielleicht ein solides ist und sich die dortigen Bewohner vielleicht doch angegriffen fühlen......

Andererseits sind Hausbesuche, keine Wohnungsprostitution....was ja auch wiederum witzig ist, denn wenn man einen Kunden besucht und es ist ein Kunde, der sich sagen wir mal 1x in der Woche diesen Luxus sich vergönnt, wundert es normalerweise auch den Nachbarn, nur er wundert sich nicht, weil warum oder wieso, er wird ja nicht belästigt.

Jene Privatanbieterinnen, die sich scheuen sich zu melden, naja....entweder ich mache etwas und das dann eben korrekt oder aber es geht wirklich nur um das Geld. Ist aber wiederum unfair denen gegenüber, die sich melden und wöchentlich ihre Untersuchungen machen, wert auf das Niveau legen und sich nicht beirren lassen durch die Billigangebote. Ich für meinen Teil verzichte gerne auf Kunden, die sich lieber um 50 Euro natur bedienen lassen ohne darüber nachzudenken, welchen Schaden sie sich selber und auch der Betroffenen zufügen können. Es reicht eine blöde Pilzinfektion.....viel Spass dabei....und vorallem wie erklärt er das seiner Frau, dass er Migräne hat? ggggg Scherz am Rande....beim Ernst der Sache.....

Diejenigen, die sich registrieren, zu dem stehen was sie machen bleiben also zwei Möglichkeiten....entweder sie gehen in Hotels oder machen Hausbesuche bzw leisten sich ein Studio, was wiederum nicht wirklich sofort und gleich leistbar ist. Auch so ne Sache.....nur, was mich nach wie vor ein wenig ärgert ist. Jede Privatanbieterin, die legal arbeitet, wird hundertpro Wert darauf legen, das Diskretion und Niveau gewahrt bleiben. Man wird kaum die Adresse finden und das zeigt ja schon allein, daß sie gar nicht gewillt ist ihr privates Spielhöllerl der ganzen Welt kund zu tun. Und ich finde es eigentlich dämlich vom Gesetz her, dass dies verpönt ist.

Geht man jeden Tag weg und schleppt jeden Tag nen anderen ran, wobei man sich dabei auch prostituiert,weil man sich zum Essen einladen lässt oder zum Getränk, stört das keinen Menschen. Gut, da kommt anscheinend wieder in den Vordergrund, dass man dies aus Spass macht und kein finanzieller Hintergrund dabei ist. Wieder ein Widerspruch in sich, denn die Legale zahlt ja ihre Abgaben,Steuer,Versicherung und darf aber dies und jenes nicht.

Es ist sicherlich schwer zu unterscheiden, wer nun was ist. Keine Frage.......nur es ist leicht nachvollziehbar, wer die Karte hat und wer nicht, ein Anruf reicht. Bei HP reicht es auch, wenn man über gewisse Möglichkeiten den Inhaber findet und jemand der sich nicht verstecken braucht und will, hat so oder so alles auf den richtigen Namen.......somit ehrlich.

Die Behörden schauen auf jeden Fall weg oder werden nicht Herr, keine Ahnung....Strassenstrich.....den Inseraten wo so oder so ne 0900er Nummer voran steht und wo man eigentlich immer den gleichen Text liest, nur jedes Mädl ist anders.....oder eben wo die sogenannten Wohnungsadressen bekannt gegeben werden.

Auch sehen sie weg bei den Agenturen, die ständig die Mädls wechseln. Die eben 4-8 Wochen in Wien sind und plötzlich siehe da ist sie nicht mehr da, dafür aber eine Andere und witzigerweise ist die Eine paar Monate später wieder da......Kreislauf pur.....hab das selber mal so mit bekommen vor 3 Jahren.....kaum wurde das Mädchen gebucht hiess es, sie ist nimmer da, dafür aber ne Andere...toll......wundert mich nicht, wenn dann seriöse anständige Agenturen zu kämpfen haben.

Andererseits ist aber auch der Kunde,Freier wie immer, selber schuld. Es wird in Foren propagandiert, dass dieses oder jenes Mädchen dies und jenes ohne anbietet und das zu einem supertollen Preis....Glanzleistung sich damit zu rühmen, manchmal frag ich mich ob diese Männer tatsächlich noch ein wenig Verstand haben. Und so ist ein Kreis ohne Ausgang, wobei diejenigen, die es ja doch Gott sei Dank gibt, die auf vieles Wert legen, zwar zu kämpfen haben, aber doch eher die Sieger bleiben werden. Auch wenn es hundertpro anstrengend ztw auch ist und auch lächerlich, wenn man hört, dass man aber dort und dort ohne angeboten bekommen hat, jedoch zu dem und dem Preis....ich klär diejenigen sehr wohl auf, auf was sie sich da einlassen....und ich lehne diejenigen aber dann auch ab.....tja.....so hinterher rennen werd ich kaum wem.

Würde das Gesetz endlich mal ein wenig geändert werden, daß eben dieses Gewerbe ein Gewerbe ist, manches einfach erleichtert werden würde, denn wie gesagt es ist lächerlich das Hausbesuche erlaubt sind und die Wohnung selber tabu ist......würde sich ohnedies nur dahingehend etwas ändern, dass die Legalen in Ruhe anbieten können. Alles andere würde sich nicht ändern, denn Eine die unter Fittichen steht, wird kaum die Chance haben, allein raus zu kommen und sich selbständig zu machen, wenn ja, würde sie dies für sich tun, sofern ihr der Job Spaß macht.

Doch wie auch immer.....es sit geduldet aber nach wie vor nicht der Gesellschaft entsprechend, und doch schüren sie damit noch mehr Illegale.

Und noch was.....das Melden....erstens steht es nicht auf der Stirn, im Pass oder Führerschein, auch nicht am Auto oder sonst wo. Man ist und bleibt der Mensch, der man ist, halt mit zwei Seiten :-)).....also davor braucht man keine Scheu haben, wenn man wirklich den Beruf für sich selber gewählt hat mit Vor- und Nachteilen bedacht. Es muss eine gute Einstellung und eine gute und positive Entscheidung für sich selber fallen. Macht man es tatsächlich nur, weil die Jobs zu wenig draussen sind, man aber nur mehr Geld braucht und nur des Geldes wegen, dann sollte man überlegen, ob sich nicht irgendwelche kleineren Jobs da nicht eher für das eigene Wohlbefinden lohnen.

War und ist meine Meinung und es ist traurig genug, dass es mehr Illegale sind und immer mehr Emigrantinnen, Besucherinnen,Gäste.....

lg
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ms9
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Re: Registrierung

Beitrag von ms9 »

Ria hat geschrieben:Und noch was.....das Melden....erstens steht es nicht auf der Stirn, im Pass oder Führerschein, auch nicht am Auto oder sonst wo. Man ist und bleibt der Mensch, der man ist, halt mit zwei Seiten :-)).....also davor braucht man keine Scheu haben, wenn man wirklich den Beruf für sich selber gewählt hat mit Vor- und Nachteilen bedacht.
Wie ist das eigentlich in ländlichen Gebieten? Soweit ich von einer Bekannten aus NÖ weiss, muss man sich auf der BH (oder am Gemeindeamt?) registrieren und dan kann es schon mal vorkommen dass 'ne plauschige Nachbarin die Registrierung entgegennimmt. Ob da dann das Amtsgeheimnis immer einhalten wird?

ms9

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Hy ms

Beitrag von Ria »

Nö so ist das nicht. Man meldet es auf der BH und dem Finanzamt. Die Nachbarin übernimmt gar nichts. Man bekommt eine Karte, schaut aus wie der Zeckenimpfpass jedoch in weiss und bissl grösser, geht jede Woche zum Hausarzt, macht die Untersuchung, bringt die Befunde oder faxt die Befunde an die BH. Dann geht man am jeweilen Amtsarzttag dort hin, der guckt, gibt Stempel das war es.

Weder die Gemeinde noch sonst wer, und shcon gar nicht die Nachbarn, erfahren etwas. Solange man damit nicht herum posaunt. Klar...dann ist es gegessen.....

lg
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Re: Deckel am Land

Beitrag von ms9 »

Ria hat geschrieben:Weder die Gemeinde noch sonst wer, und schon gar nicht die Nachbarn, erfahren etwas. Solange man damit nicht herum posaunt.
Und was für Menschen arbeiten auf der BH? :002
Kann das nicht sein, dass die Nachbarin auf der BH als Sachbearbeiterin für den Deckel arbeitet?

So war's zumindst in dem von mir zitierten Fall. (Sorry, falls ich mich zuerst missverständlich ausgedrückt habe).

ms9

Ria
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es arbeiten Leut wie jeder...

Beitrag von Ria »

Sicher kann es sein, daß auf der BH wer ist, den man kennt....gut, fein....Wien mag zwar anonymer sein, aber trotzdem kann es dort passieren, daß man sieht wie jemand eben gerade in die Neutorgasse hinein geht.

Schau ms, es hat alles Vor- und Nachteile....präsentiert man sich im Netz, kann es sein, daß es auch Leute sehen, die man kennt. Klar....macht man sich mit einem noch unbekannten Gast etwas aus, kann es sein, daß der beste Freund vom Exschwager vor einem steht oder wieder ein Bekannter aus ner anderen Szene......

Vieles ist möglich, trotz Anonymität, doch es arbeitet sich leichter, unbesorgter und man hat den Frieden.

Mein Hausarzt weiß auch von dem was ich mache, klar er obliegt der Schweigepflicht, genau die obliegt aber jedem Beamten und ob was durchsickert oder auch nicht. nun......dann darf man halt nicht wirklich mit der Ausrede kommen, ach es könnte ja......sorry, entweder ich steh zu etwas und ich hab genauso einen Ruf und die Verwandtschaft meines Ex in der Nähe und alles zu wahren.

Nur ich glaub an derartiges nicht wikrlich. Weiss selber, egal um was es jetzt ging, meistens wurde herum geredet, wenn man mal irgendwo was gesagt hat, aber selten,weil man gesehen wurde......

Versteh mich nicht falsch, ich habe auch lange gekämpft mit mir, eben weil ich vorweg nur diese Nachteile sah, nur wie gesagt, es kann mir in der Werbung passieren, grad netzmässig und ich kenn selten wem, der nicht über das Netz was macht......da fliegst eher auf, als sonst irgendwie. :-)) ......

Trotzdem es geht weder meinen Nachbarn etwas an noch sonst wem, ich muss es für mich vertreten können und wollen. Die WElt ist klein, mir ist schon so einiger über den Weg gelaufen wo ich lachen musste.

Wie gesagt, es hat seine Richtigkeit, daß man sich meldet, man hat Ruh, kann in Ruhe werben und braucht nicht nachdenken, was tun wenn sie einen erwischen. Am FA kennt man mich auch tw ,nona.....aber deswegen bin ich nach wie vor, diejenige, die sie kennen.....es ändert sich ja nichts, ausser das ich zu etwas stehe.

Versteh mich nicht falsch, ist meine PERSÖNLICHE MEINUNG, wenn natürlich andere doch eher Schiss haben, ist das auch zu akzeptieren, nur dann dürfen sie aber auch nicht jammern, wenn durch Neider oder evt beleidigten Kunden es andere Kreise ziehen wird.

glg
Ria
Meinungen und Einstellungen sind ein Weg des Respektes und der Toleranz, doch verletze und erniedrige damit nicht, denn jedes Lebewesen ist individuell.