Zig mal Grundsicherung für migrantische Sexarbeiter*innen durchgesetzt!

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fraences
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Zig mal Grundsicherung für migrantische Sexarbeiter*innen durchgesetzt!

Beitrag von fraences »

Schluss mit Desinformation:
Zig mal Grundsicherung für migrantische Sexarbeiter*innen durchgesetzt!


Seit Ende März 2020, also kurz nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns, wird die
Beratungsstelle von Doña Carmen e.V. von Sexarbeiter*innen geradezu überrannt. Seitdem
suchen Hunderte von ihnen, vorwiegend bulgarischer rumänischer, thailändischer,
dominikanischer, kolumbischer, aber auch chinesischer Nationalität überwiegend aus dem
Rhein-Main-Gebiet, aber auch anderen Teilen des Bundesgebiets unsere Beratungsstelle
auf.

Hier weiterlesen: https://www.donacarmen.de/wp-content/up ... tinnen.pdf
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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Ariane
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Re: Zig mal Grundsicherung für migrantische Sexarbeiter*innen durchgesetzt!

Beitrag von Ariane »

Aber wenn die in Frankfurt alle Unterstützung bekommen, warum arbeiten die dann alle imm Sperrbezirk auf der Strasse?

Im übrigen bezieht der Besd seine Informationen von bundesweiten Beratungsstellen, die die Hindernisse insbesondere bei Migrantinnfn geschildert haben.

Dass Dona Carmen immer öffentlich gegen den Besd hetzt, ist einfach nur peinlich und fällt auf Dona Carmen selbst zurück.
Diese Auffassung teilen übrigens viele Leute, auch interessierte Aussenstehende.
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floggy
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Zig mal Grundsicherung für migrantische Sexarbeiter*innen durchgesetzt!

Beitrag von floggy »

Guten Tag zusammen,

Eine ist der Verfall der Sitten.
Drei an einem Ort sind der Bürger*innenschreck schlechthin.
Fünf die Organisierte Kriminalität.

Im Bahnhofsviertel gibt es eine (!) - Anzahl 1 - Ecke, da stehen die Angesprochenen herum und vertreiben sich die Zeit. Auch mit Hartz IV ist das Leben langweilig. Und Gewohnheiten lassen sich schwer ändern. Abgesehen von engen überbelegten Wohnverhältnissen, die einen auf die Straße treiben. Zu verdienen wird's wohl eher nix geben. Keine gute Gegend wenn die Häuser dicht sind, und die Polizei Lockvogel spielt.

Was die Presse schreibt kann man eh vergessen. In Saarbrücken 2013 gab es angeblich 200 auf der Straße anbahnende Frauen. Es dauerte mehrere Jahre bis klargestellt war, daß diese Zahl nicht zeitgleich, sondern über das ganze Jahr verteilt ermittelt wurde. Welch eine Verarschung und Irreführung der m-w-d Leserschaft. Daran sollte man nicht anknüpfen.

Ich bin bei jedem Protest dabei, wenn es darum geht, daß Frauen und deren Kindern, insbesondere Alleinerziehenden und Betroffenen von Gewalt, die gebotene staatliche Unterstützung verweigert wird. Darum sollte es gehen.

Nachstehende Zitate, Seite 175 und 178 der Handlungsempfehlungen der wissenschaftlichen Begleitung des Bundesmodellprojekts "Unterstützung des Ausstiegs aus der Prostitution" finde ich besonders interessant.

"Unterschiede in den Haltungen von Mitarbeiter*ihnen der Jobcenter in den Modellregionen zeigen, daß sie von der Intensität der persönlichen Kontakte mit den Fachberatungsstellen abhängen."

"Auch für EU-Ausländer*innen ist ein Zugang zu sozialen und arbeitsmarktorientierten Angeboten nur unter bestimmten Voraussetzungen und mit hohem Unterstützungsaufwand durch Fachberatungsstellen möglich. Dies zeigen die Erfahrungen der Modellprojekte."
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.