Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
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- Admina
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Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst?
Marburg mauert, Offenbach prüft
https://www.donacarmen.de/prostituierte ... #more-2163
Marburg mauert, Offenbach prüft
https://www.donacarmen.de/prostituierte ... #more-2163
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- Admina
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Marburg Nach Frauentags-Demo
Fründt reagiert auf Angriff von Dona Carmen
Bei der Demonstration zum Frauentag griff eine Sprecherin des Vereins Dona Carmen Landrätin Kirsten Fründt an. Grund war die Beratung beim Gesundheitsamt, der sich Prostituierte unterziehen müssen.
http://www.op-marburg.de/Marburg/Nach-F ... ona-Carmen
Fründt reagiert auf Angriff von Dona Carmen
Bei der Demonstration zum Frauentag griff eine Sprecherin des Vereins Dona Carmen Landrätin Kirsten Fründt an. Grund war die Beratung beim Gesundheitsamt, der sich Prostituierte unterziehen müssen.
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Eine Standardreaktion, dafür brauchte Landrätin Fründt nicht nachzudenken. Dabei ist der Vorwurf von Doña Carmen keineswegs verfehlt. Zu den Verbechen der Nationalsozialisten gehört eben auch die Verfolgung der Prostituierten als "Asoziale" (https://www.zeit.de/online/2009/27/lagerbordelle, letzte Seite: unter dem NS-Regime wurden gleichzeitig Prostituierte verfolgt und Frauen zur Prostitution in Lager- und Militätbordellen gewzungen).
Die Frau Landrätin ist eine Schwätzerin, die sich nicht mit den Sachverhalten auseinandersetzt.
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
"Inge Hauschildt-Schön und Dr. Theresia Jacobi von der Marburger Bürgerinitiative gegen Bordell sagten, sie seien
erstaunt gewesen, dass das „Autonome FrauenLesbenReferat“ seine Redezeit an den Frankfurter Verein abgetreten habe"
= Hätten wir's vorab gewusst, wir hätten's verhindert!!!
erstaunt gewesen, dass das „Autonome FrauenLesbenReferat“ seine Redezeit an den Frankfurter Verein abgetreten habe"
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Hier mal der Artikel aus der "Zeit" im Ganzen:friederike hat geschrieben: ↑25.03.2019, 18:37Eine Standardreaktion, dafür brauchte Landrätin Fründt nicht nachzudenken. Dabei ist der Vorwurf von Doña Carmen keineswegs verfehlt. Zu den Verbechen der Nationalsozialisten gehört eben auch die Verfolgung der Prostituierten als "Asoziale" (https://www.zeit.de/online/2009/27/lagerbordelle, letzte Seite: unter dem NS-Regime wurden gleichzeitig Prostituierte verfolgt und Frauen zur Prostitution in Lager- und Militätbordellen gewzungen).
Die Frau Landrätin ist eine Schwätzerin, die sich nicht mit den Sachverhalten auseinandersetzt.
Zwangsprostitution im KZ
:
Himmler als Zuhälter
In der Nazi-Gesellschaft war für Sexarbeiterinnen kein Platz, doch die SS zwang Frauen im KZ zur Prostitution. Ein Forscher hat deren Schicksale nun recherchiert.
Von Hauke Friederichs
1. Juli 2009, 16:42 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE
Die Geschichte des Dritten Reiches gilt als der am besten erforschte Zeitraum in der deutschen Vergangenheit. Doch auch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Hitler-Regimes, entdecken Historiker neue Fakten.
Eine im Juni veröffentlichte Doktorarbeit lenkt nun die öffentliche Aufmerksamkeit auf einen nur wenig bekannten Aspekt der nationalsozialistischen Unterdrückung: Sie schildert das Schicksal von Zwangsprostituierten, die in den Bordellen der Konzentrationslager arbeiten mussten.
Zwar wissen Geschichtswissenschaftler seit Jahren, dass es in zehn Konzentrationslagern sogenannte Sonderbaracken gegeben hat, in denen weibliche KZ-Häftlinge sich im Auftrag der SS prostituieren mussten. Ihre Kunden waren ausschließlich Mithäftlinge, die den Bordellbesuch als Auszeichnung, als Sonderprämie bekamen. SS-Männern war der Besuch des Lagerbordells nicht gestattet. Doch über die Frauen, die dort arbeiten mussten, wusste man bisher kaum etwas.
Dem Kulturwissenschaftler Robert Sommer und seiner Dissertation "Das KZ-Bordell. Sexuelle Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern" ist es zu verdanken, dass eine Forschungslücke geschlossen wurde. Er recherchierte die Namen von 170 Zwangsprostituierten und rekonstruierte Teile ihres Leidensweges. Dazu wertete er Dokumente aus mehr als 80 Archiven aus und führte Interviews mit Betroffenen.
Nur sehr wenige Zeitzeugen hatten zuvor aus erster Hand über die Zwangsprostituierten in den Lagern berichtet. Es gibt kaum Fotografien aus den Bordellen, nach 1945 hat kein Prozess deswegen stattgefunden – denn es wurde nie Anklage erhoben.
Die betroffenen Frauen schwiegen aus Scham. Sie wurden nach dem Krieg ein zweites Mal zum Opfer: Ihr Leid wurde nie anerkannt, und sie wurden von anderen Opfergruppen sogar angefeindet. Der Vorwurf einiger ehemaliger Mitgefangenen war: Ihr habt euren Körper an die Nazis verkauft, um ein leichteres Leben im KZ zu haben. Das seelische Leiden der Sexsklavinnen wurde lange als gering erachtet. Unterschlagen wurde auch, dass die meisten der rund 200 KZ-Prostituierten sich keineswegs freiwillig zu ihrer "Sondertätigkeit" meldeten.
Frauen, die sich weigerten im KZ-Bordell anzuschaffen, drohten drakonische Strafen. Zudem versprachen SS-Aufseherinnen des Bordells den eingeschüchterten Neuankömmlingen, dass sie nach einem halben Jahr frei kämen, wenn sie sich fügten. Das war eine Lüge –Zwangsprostituierte, die von Freiern mit Geschlechtskrankheiten angesteckt oder schwanger wurden, verlegte die SS in das KZ Ravensbrück – sagte die Historikerin Christl Wickert. Im KZ Ravensbrück starben Zehntausende Gefangene durch Entkräftung, an Hunger und an Krankheiten.
Die meisten Zwangsprostiuierten überlebten jedoch das Vernichtungssystem der Nazis. Freiheit brachte den Frauen in den Lagerbordellen erst das Kriegsende. Sommer betont, dass die meisten Lagerprostituierten ihre KZ-Haft überlebten.
Die SS wählte die Frauen meist im KZ Ravensbrück aus. Viele der Zwangsprostituierten kamen aus der Gruppe der "Asozialen", so nannten die Nazis Menschen, die aus sozialer Not oder weil sie es wollten, am Rande der Gesellschaft lebten. Jüdische Frauen kamen für die SS nicht infrage, weil eine Verbindung eines Deutschen mit einer Nichtarierin als "Rassenschande" galt. Frauen, die wegen einer Beziehung mit einem Juden ins KZ eingewiesen worden waren, wurden hingegen sehr wohl als Zwangsprostituierte rekrutiert – sie galten in den Augen der Nazis als zügellos.
Mit den Prostituierten als Opfer beschäftigten sich Historiker erstmals in den 1990er-Jahren intensiver. "Die Existenz der KZ-Bordelle wurde in der kollektiven Erinnerung und Geschichtsschreibung lange tabuisiert", fasst Sommer zusammen. Die Geschichtswissenschaft beschäftigte sich zunächst vor allem mit den jüdischen und politischen Häftlingen.
Die Geschichte der Lagerbordelle schien nicht zu der Geschichte der SS zu passen. Denn Prostituierte zählten die Nationalsozialisten zu den Feinden eines gesunden Volkskörpers. Sie sollten aus dem öffentlichen Leben verschwinden und wurden von der Polizei verfolgt, wenn sie die strengen Auflagen der Behörden verletzten. Prostituierte konnten leicht und schnell von den Behörden ins KZ eingewiesen werden. Im Konzentrationslager aber wurden sie von der SS wiederum zur Prostitution gezwungen. Die Doppelmoral der SS wird hierbei besonders deutlich.
Die Lagerbordelle waren im System der Verfolgung und Vernichtung zunächst nicht vorgesehen. Doch mit dem Einmarsch der Wehrmacht in immer weitere Länder, gewannen die Konzentrationslager für die deutsche Kriegswirtschaft stetig an Bedeutung. In den KZs schufteten die Gefangenen in Tongruben und Steinbrüchen. Sie fertigten die Häftlinge Gewehre, nähten Zeltplanen oder produzierten Torpedozünder. SS-Führer Heinrich Himmler wollte die Motivation der KZ-Gefangenen stärken. Er führte deswegen einen besonderen Anreiz ein und erklärte im März 1942, "dass den fleißig arbeitenden Gefangenen Weiber in Bordellen zugeführt werden sollen".
Im KZ Mauthausen richtete die SS kurz drauf das erste Häftlings-Bordell ein. Mit einem Besuch in der "Sonderbaracke" belohnten die Wächter fast ausschließlich Funktionshäftlinge, die im Lager in der Verwaltung arbeiteten oder bei der Aufsicht der Gefangenen halfen.
Wie alles im SS-System, verlief auch der Bordellbesuch streng geregelt. Häftlinge, die zu den Prostituierten wollten, mussten ein Antragsformular ausfüllen. Der Besuch im Bordell durfte nicht länger als 20 Minuten dauern, Geschlechtsverkehr war nur im Liegen erlaubt. In den Zimmertüren waren Löcher eingelassen, damit Wachmänner das Geschehen von außen verfolgen konnten. Ein Besuch kostete zwei Mark, das Geld behielt die SS zu großen Teilen, fand die Historikerin Jessica Anderson Hughes heraus. Himmler wurde so zu einem Zuhälter, der die betroffenen Frauen gnadenlos ausbeuten ließ.
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Keiner dieser Frauen hat eine Entschädigung oder auch nur Würdigung ihres Schicksals erfahren. Stattdessen werden heute SW wieder z.T. entwürdigender Behandlungen unterzogen.
Ernst Klee hat in seinem Standardwerk zur Euthanasie EUTHANASIE IM NS-STAAT aufgezeigt, dass auch "Zuhälter" zu den ersten Opfern der Zwangssterilisation gehörten...
Kasharius grüßt
Ernst Klee hat in seinem Standardwerk zur Euthanasie EUTHANASIE IM NS-STAAT aufgezeigt, dass auch "Zuhälter" zu den ersten Opfern der Zwangssterilisation gehörten...
Kasharius grüßt
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Von Fassungslosigkeit bis Entsetzen
Erste Reaktionen auf die von Doña Carmen e.V. gestartete Anhörung zur Frage der Zuständigkeit des ‚Sozialpsychiatrischen Dienstes‘ für die gesundheitliche Zwangsberatung von Sexarbeiter/innen
Doña Carmen e.V. hat im Mai dieses Jahres um Teilnahme an einer ‚Zivilgesellschaftlichen Anhörung‘ gebeten mit der Bitte, sich zur Frage zu positionieren: „Soll die seit 2017 obligatorische gesundheitliche Beratung von Sexarbeiter/innen in der Zuständigkeit des ‚Sozialpsychiatrischen Dienstes‘ erfolgen?“ Dies wird in zwei hessischen Kommunen, Marburg und Offenbach, in der Verantwortung von Landrätin Kerstin Fründt (SPD / Marburg) und Dezernentin Dr. Sabine Groß (Bündnis 90 / Die Grünen, Offenbach) praktiziert.
Hier weiter lesen: https://www.donacarmen.de/von-fassungsl ... #more-2207
Erste Reaktionen auf die von Doña Carmen e.V. gestartete Anhörung zur Frage der Zuständigkeit des ‚Sozialpsychiatrischen Dienstes‘ für die gesundheitliche Zwangsberatung von Sexarbeiter/innen
Doña Carmen e.V. hat im Mai dieses Jahres um Teilnahme an einer ‚Zivilgesellschaftlichen Anhörung‘ gebeten mit der Bitte, sich zur Frage zu positionieren: „Soll die seit 2017 obligatorische gesundheitliche Beratung von Sexarbeiter/innen in der Zuständigkeit des ‚Sozialpsychiatrischen Dienstes‘ erfolgen?“ Dies wird in zwei hessischen Kommunen, Marburg und Offenbach, in der Verantwortung von Landrätin Kerstin Fründt (SPD / Marburg) und Dezernentin Dr. Sabine Groß (Bündnis 90 / Die Grünen, Offenbach) praktiziert.
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Die GRÜNEN auf ihrem Höhenflug treten doch so vehement für Menschenrechte ein.
Vielleicht wäre ein Hinweis auf diesen Faden und die Quellen mal direkt an die Fraktion angebracht, habe gerade Zeit..
Mal schauen, ob da jemand antwortet.
Email geschickt..
Vielleicht wäre ein Hinweis auf diesen Faden und die Quellen mal direkt an die Fraktion angebracht, habe gerade Zeit..
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Was wir wissen ist ein Tropfen.
Was wir nicht wissen ist ein Ozean...
Isaac Newton
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
@all
a star was born....https://www.gruene-offenbach.de/partei/ ... _gewaehlt/ . Von ihrer ganzen Vita her "höchst qualifiziert" die Beratung von SW zu managen.
Sagt was ihr wollt: Es bedarf meiner Ansicht nach dringend Qualitätsstandarts entwickelt durch SElbstvertretungsorganisationen wie BSD, BeSD BUFAS, Donna Carmen...
Kasharius grüßt und......bleibt dran.
a star was born....https://www.gruene-offenbach.de/partei/ ... _gewaehlt/ . Von ihrer ganzen Vita her "höchst qualifiziert" die Beratung von SW zu managen.
Sagt was ihr wollt: Es bedarf meiner Ansicht nach dringend Qualitätsstandarts entwickelt durch SElbstvertretungsorganisationen wie BSD, BeSD BUFAS, Donna Carmen...
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
@Kasharius, ist dir entgangen, dass Juristen für alle Ämter qualifiziert sind.
Gruß Jupiter

Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
@Jupiter
Dein Beitrag irritiert mich.
Schade, dass Du so über Kasharius schreibst.
Kasharius hat viel getan, nämlich Sachen für uns SW aufgedeckt und so weiter. Er tut fantastisch viel für unser Forum. Und dafür danke ich ihm!
So, jetzt mal was anderes:
Ich habe mir überlegt, was für Aufgaben eigentlich ein sozialpsychiatrischer Dienst hat und habe das bei Wikipedia gefunden.
Ich war sehr erschrocken und kann absolut nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet der sozialpsychiatrische Dienst die gesundheitlichen Beratungen vornimmt.
Wir SW wollen einfach nur arbeiten und sind nicht "plemplem".
Hier die Erklärung von Wikipedia, was die Aufgaben eines sozialpsychiatrischen Dienstes ist:
Sozialpsychiatrischer Dienst
Sozialpsychiatrische Dienste (abgekürzt SPD oder SPDi) bieten Beratung und Hilfen für Menschen mit (Verdacht auf) Suchterkrankungen, für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen und für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie z. B. schizophrenen Störungen, affektiven Störungen, Persönlichkeitsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen usw.[1] Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Angehörige, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen können sich an die Sozialpsychiatrischen Dienste wenden.
Beschreibung
Deutschlandlastige Artikel Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Die Gesetze über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen (PsychKG) sind in den meisten Bundesländern ähnlich. Die Aufgabendefinition kann darüber hinaus in den Kreisen und Kreisfreien Städten unterschiedlich interpretiert werden. Gemeinsam ist allen Diensten die Vorsorge, die Krisenintervention und die Nachsorge (nach stationären Aufenthalten). In einzelnen Kommunen ist die Leistung an einen freien Träger übertragen worden. Hier obliegt der unteren Gesundheitsbehörde die Aufsicht über die ordnungsgemäße Durchführung der Aufgabe. Eine weitere Besonderheit ist die Behandlungsermächtigung mancher Dienste durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Hier ist es den ärztlichen Mitarbeitern erlaubt, in psychiatrischen Notfällen Medikamente zu verabreichen.
Im PsychKG NRW in § 1 der Anwendungsbereich folgendermaßen definiert:[2]
Hilfen für Personen, bei denen Anzeichen einer psychischen Krankheit bestehen, die psychisch erkrankt sind, oder bei denen die Folgen einer psychischen Krankheit fortbestehen.
Psychische Krankheiten im Sinne des Gesetzes sind behandlungsbedürftige Psychosen sowie andere behandlungsbedürftige psychische Störungen und Abhängigkeitserkrankungen von vergleichbarer Schwere. Bei allen Hilfen und Maßnahmen muss auf den Willen und die Bedürfnisse der Betroffenen besondere Rücksicht genommen werden.
In den Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen, psychotherapeutisch-psychosomatischen Bereich vom November 1988 sind für Sozialpsychiatrische Dienste bestimmte Aufgaben und Arbeitsweisen formuliert.[3] Zu diesen Aufgaben und Arbeitsweisen zählen im Einzelnen:
Beratung von Hilfesuchenden, Angehörigen und Personen des sozialen Umfeldes einschließlich betreuender oder behandelnder Institutionen,
Vorsorgende Hilfen, um bei Beginn der Erkrankung oder Wiedererkrankung und bei sich anbahnenden Konfliktsituationen zu gewährleisten, dass die Betroffenen rechtzeitig ärztlich behandelt und im Zusammenwirken mit der Behandlung geeignete betreuende Einrichtungen in Anspruch genommen werden können,
Nachgehende Hilfen um den Personen, die aus stationärer psychiatrischer Behandlung entlassen werden, durch individuelle Betreuung, Beratung und Einleitung geeigneter Maßnahmen die Wiedereingliederung in die Gemeinschaft zu erleichtern sowie eine erneute Krankenhausaufnahme zu vermeiden,
Die regelmäßige Durchführung von ärztlich geleiteten Sprechstunden,
Die Durchführung von Hausbesuchen, um die Situation in der Wohnung und dem näheren sozialen Umfeld persönlich kennenzulernen, ggf. auch um unmittelbar eingreifen zu können,
Koordination der Einzelhilfen,
Zusammenarbeit mit allen Diensten und Einrichtungen der Versorgungsregion, die mit der Betreuung und Behandlung psychisch Gefährdeter, Kranker und Behinderter befasst sind, insbesondere mit den regional zuständigen psychiatrischen Krankenhauseinrichtungen,
Zusätzliche Hilfeangebote in Form von Gruppenangeboten für einzelne Patienten, Gruppen und Angehörige, Initiierung von Laienhelfer- und Angehörigengruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Institutionsberatung
Mit Bezug auf die oben aufgelisteten aufsuchenden Hausbesuche durch den Sozialpsychiatrischen Dienst ist es für diejenigen, die keine solche Besuche wollen, wichtig zu wissen, dass gemäß Art. 13 Grundgesetz über die Unantastbarkeit der eigenen Wohnung, niemand den Sozialpsychiatrischen Dienst in seine Wohnung lassen muss. Nur die Polizei darf – und das auch nur bei Gefahr im Verzug – sich Zugang zur Wohnung eines Bürgers verschaffen und gegen seinen Willen die Wohnung betreten. Aufgrund von im Grundgesetz geschützter Rechte ist es dem Sozialpsychiatrischen Dienst auch untersagt, sich durch Täuschung des Wohungsinhabers, Zugang zu seiner Wohnung zu erschleichen oder gewonnene Informationen über die Wohnung eines Psychiatrie-Erfahrenen weiterzuleiten.
Jeder Bürger hat somit Anspruch auf Hilfen und Beratung durch den Sozialpsychiatrischen Dienst, ist aber gesetzlich nicht gezwungen, sie anzunehmen. Für die Betroffenen entstehen keine Kosten. Eine wichtige Zielgruppe sind Menschen, die sonst keine Hilfen bekommen oder diese nicht annehmen. Aufsuchende Hilfen sind somit Schwerpunkt der Arbeit. Die Klienten können Probleme besprechen und sich über Hilfsmöglichkeiten informieren. Weitergehende therapeutische Angebote können vermittelt werden. Die Kontakthäufigkeit zu den hilfsbedürftigen Personen ist unterschiedlich, von einmaligen Kontakten bis hin zur Betreuung über mehrere Jahre. Die Mitarbeiter der Dienste unterliegen der Schweigepflicht.
Die Integration seelisch kranker Menschen in die Gemeinschaft ist für Sozialpsychiatrische Dienste ein wesentliches Ziel. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Region im Rahmen eines gemeindepsychiatrischen Ansatzes ist ein wichtiges Merkmal der Arbeit. Aus der umfassenden Kenntnis der jeweiligen regionalen Versorgungslandschaft ergeben sich darüber hinaus Koordinationsaufgaben.
In den meisten Sozialpsychiatrischen Diensten arbeiten Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie gemeinsam mit Dipl.-Sozialarbeitern/-pädagogen. In einigen Diensten arbeiten zusätzlich Krankenpflegekräfte, Ergotherapeuten und Psychologen.
Die Sozialpsychiatrischen Dienste sind Teil des öffentlichen Gesundheitsdienstes, es handelt sich um Pflichtaufgaben der Kreise und kreisfreien Städte. Die Sozialpsychiatrischen Dienste sind in den meisten Fällen den Gesundheitsämtern angegliedert.
Auf überörtlicher Ebene gibt es, z. B. in Nrw, eine Landesarbeitsgemeinschaft Sozialpsychiatrischer Dienste, in denen fachliche Probleme besprochen und relevante Informationen ausgetauscht werden.
Literatur
Bearbeiten
Wienberg, Günther (Hrsg.): Die neue „Psychiatrie-Personalverordnung“. Chance für die Gemeindepsychiatrie. 2. erweiterte Auflage. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1992
Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch, psychosomatischen Bereich auf der Grundlage des Modellprogramms Psychiatrie der Bundesregierung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialp ... her_Dienst
Dein Beitrag irritiert mich.
Schade, dass Du so über Kasharius schreibst.
Kasharius hat viel getan, nämlich Sachen für uns SW aufgedeckt und so weiter. Er tut fantastisch viel für unser Forum. Und dafür danke ich ihm!
So, jetzt mal was anderes:
Ich habe mir überlegt, was für Aufgaben eigentlich ein sozialpsychiatrischer Dienst hat und habe das bei Wikipedia gefunden.
Ich war sehr erschrocken und kann absolut nicht nachvollziehen, dass ausgerechnet der sozialpsychiatrische Dienst die gesundheitlichen Beratungen vornimmt.
Wir SW wollen einfach nur arbeiten und sind nicht "plemplem".
Hier die Erklärung von Wikipedia, was die Aufgaben eines sozialpsychiatrischen Dienstes ist:
Sozialpsychiatrischer Dienst
Sozialpsychiatrische Dienste (abgekürzt SPD oder SPDi) bieten Beratung und Hilfen für Menschen mit (Verdacht auf) Suchterkrankungen, für gerontopsychiatrisch erkrankte Menschen und für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie z. B. schizophrenen Störungen, affektiven Störungen, Persönlichkeitsstörungen, posttraumatische Belastungsstörungen usw.[1] Nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch Angehörige, Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen können sich an die Sozialpsychiatrischen Dienste wenden.
Beschreibung
Deutschlandlastige Artikel Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Die Gesetze über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen (PsychKG) sind in den meisten Bundesländern ähnlich. Die Aufgabendefinition kann darüber hinaus in den Kreisen und Kreisfreien Städten unterschiedlich interpretiert werden. Gemeinsam ist allen Diensten die Vorsorge, die Krisenintervention und die Nachsorge (nach stationären Aufenthalten). In einzelnen Kommunen ist die Leistung an einen freien Träger übertragen worden. Hier obliegt der unteren Gesundheitsbehörde die Aufsicht über die ordnungsgemäße Durchführung der Aufgabe. Eine weitere Besonderheit ist die Behandlungsermächtigung mancher Dienste durch die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Hier ist es den ärztlichen Mitarbeitern erlaubt, in psychiatrischen Notfällen Medikamente zu verabreichen.
Im PsychKG NRW in § 1 der Anwendungsbereich folgendermaßen definiert:[2]
Hilfen für Personen, bei denen Anzeichen einer psychischen Krankheit bestehen, die psychisch erkrankt sind, oder bei denen die Folgen einer psychischen Krankheit fortbestehen.
Psychische Krankheiten im Sinne des Gesetzes sind behandlungsbedürftige Psychosen sowie andere behandlungsbedürftige psychische Störungen und Abhängigkeitserkrankungen von vergleichbarer Schwere. Bei allen Hilfen und Maßnahmen muss auf den Willen und die Bedürfnisse der Betroffenen besondere Rücksicht genommen werden.
In den Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen, psychotherapeutisch-psychosomatischen Bereich vom November 1988 sind für Sozialpsychiatrische Dienste bestimmte Aufgaben und Arbeitsweisen formuliert.[3] Zu diesen Aufgaben und Arbeitsweisen zählen im Einzelnen:
Beratung von Hilfesuchenden, Angehörigen und Personen des sozialen Umfeldes einschließlich betreuender oder behandelnder Institutionen,
Vorsorgende Hilfen, um bei Beginn der Erkrankung oder Wiedererkrankung und bei sich anbahnenden Konfliktsituationen zu gewährleisten, dass die Betroffenen rechtzeitig ärztlich behandelt und im Zusammenwirken mit der Behandlung geeignete betreuende Einrichtungen in Anspruch genommen werden können,
Nachgehende Hilfen um den Personen, die aus stationärer psychiatrischer Behandlung entlassen werden, durch individuelle Betreuung, Beratung und Einleitung geeigneter Maßnahmen die Wiedereingliederung in die Gemeinschaft zu erleichtern sowie eine erneute Krankenhausaufnahme zu vermeiden,
Die regelmäßige Durchführung von ärztlich geleiteten Sprechstunden,
Die Durchführung von Hausbesuchen, um die Situation in der Wohnung und dem näheren sozialen Umfeld persönlich kennenzulernen, ggf. auch um unmittelbar eingreifen zu können,
Koordination der Einzelhilfen,
Zusammenarbeit mit allen Diensten und Einrichtungen der Versorgungsregion, die mit der Betreuung und Behandlung psychisch Gefährdeter, Kranker und Behinderter befasst sind, insbesondere mit den regional zuständigen psychiatrischen Krankenhauseinrichtungen,
Zusätzliche Hilfeangebote in Form von Gruppenangeboten für einzelne Patienten, Gruppen und Angehörige, Initiierung von Laienhelfer- und Angehörigengruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Institutionsberatung
Mit Bezug auf die oben aufgelisteten aufsuchenden Hausbesuche durch den Sozialpsychiatrischen Dienst ist es für diejenigen, die keine solche Besuche wollen, wichtig zu wissen, dass gemäß Art. 13 Grundgesetz über die Unantastbarkeit der eigenen Wohnung, niemand den Sozialpsychiatrischen Dienst in seine Wohnung lassen muss. Nur die Polizei darf – und das auch nur bei Gefahr im Verzug – sich Zugang zur Wohnung eines Bürgers verschaffen und gegen seinen Willen die Wohnung betreten. Aufgrund von im Grundgesetz geschützter Rechte ist es dem Sozialpsychiatrischen Dienst auch untersagt, sich durch Täuschung des Wohungsinhabers, Zugang zu seiner Wohnung zu erschleichen oder gewonnene Informationen über die Wohnung eines Psychiatrie-Erfahrenen weiterzuleiten.
Jeder Bürger hat somit Anspruch auf Hilfen und Beratung durch den Sozialpsychiatrischen Dienst, ist aber gesetzlich nicht gezwungen, sie anzunehmen. Für die Betroffenen entstehen keine Kosten. Eine wichtige Zielgruppe sind Menschen, die sonst keine Hilfen bekommen oder diese nicht annehmen. Aufsuchende Hilfen sind somit Schwerpunkt der Arbeit. Die Klienten können Probleme besprechen und sich über Hilfsmöglichkeiten informieren. Weitergehende therapeutische Angebote können vermittelt werden. Die Kontakthäufigkeit zu den hilfsbedürftigen Personen ist unterschiedlich, von einmaligen Kontakten bis hin zur Betreuung über mehrere Jahre. Die Mitarbeiter der Dienste unterliegen der Schweigepflicht.
Die Integration seelisch kranker Menschen in die Gemeinschaft ist für Sozialpsychiatrische Dienste ein wesentliches Ziel. Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der Region im Rahmen eines gemeindepsychiatrischen Ansatzes ist ein wichtiges Merkmal der Arbeit. Aus der umfassenden Kenntnis der jeweiligen regionalen Versorgungslandschaft ergeben sich darüber hinaus Koordinationsaufgaben.
In den meisten Sozialpsychiatrischen Diensten arbeiten Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie gemeinsam mit Dipl.-Sozialarbeitern/-pädagogen. In einigen Diensten arbeiten zusätzlich Krankenpflegekräfte, Ergotherapeuten und Psychologen.
Die Sozialpsychiatrischen Dienste sind Teil des öffentlichen Gesundheitsdienstes, es handelt sich um Pflichtaufgaben der Kreise und kreisfreien Städte. Die Sozialpsychiatrischen Dienste sind in den meisten Fällen den Gesundheitsämtern angegliedert.
Auf überörtlicher Ebene gibt es, z. B. in Nrw, eine Landesarbeitsgemeinschaft Sozialpsychiatrischer Dienste, in denen fachliche Probleme besprochen und relevante Informationen ausgetauscht werden.
Literatur
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Wienberg, Günther (Hrsg.): Die neue „Psychiatrie-Personalverordnung“. Chance für die Gemeindepsychiatrie. 2. erweiterte Auflage. Psychiatrie-Verlag, Bonn 1992
Empfehlungen der Expertenkommission der Bundesregierung zur Reform der Versorgung im psychiatrischen und psychotherapeutisch, psychosomatischen Bereich auf der Grundlage des Modellprogramms Psychiatrie der Bundesregierung.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sozialp ... her_Dienst
Zuletzt geändert von deernhh am 26.06.2019, 22:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Das ist sicherlich scherzhaft gemeint.....
Da ich Jupiter persönlich kennen (also nicht den Himmelsvater und auch nicht den gleichnamigen Planeten), kann ich mir sein verschmitztes Lächeln beim Schreiben dieser Zeilen direkt vorstellen.
Liebe Grüße
christian
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
@deernhh
Das ist sicherlich scherzhaft gemeint.....
Da ich Jupiter persönlich kennen (also nicht den Himmelsvater und auch nicht den gleichnamigen Planeten), kann ich mir sein verschmitztes Lächeln beim Schreiben dieser Zeilen direkt vorstellen.
Liebe Grüße
christian
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Hallo Jupiter,
schön wieder von dir zu hören.
Ganz liebe Grüße, Fraences,
schön wieder von dir zu hören.
Ganz liebe Grüße, Fraences,
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
@Zwerg,
dann ist ja alles gut. Danke für Deine Erklärung. :-)
Liebe Grüße von mir
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Liebe Grüße von mir
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Da sollte frau sich mal mit einem dedizierten Fragenkatalog zur Beratung einfinden.
Ich denke da nicht nur an korrekte Erklärung aller STI und deren Übertragungswege und Inkubationszeiten inklusive aller bekannten Herpes- und Pilzformen sondern ganz besonders an spezifizierte Beratung zu Kondom-Material, - Beschichtungen und deren unterschiedliche biochemische Verträglichkeit auch im Mundraum, thermische und mechanische -Lagerungsgefahren, chemische Reaktionen mit Gleitmitteln und Ölen, auch Bedeutung der -Größen und solcherlei für SW überlebenswichtiges ;-)
Das ganze Prozedere zur Kontrolle auch von einem SW-Antragstellendem männlichen und einem diversen Geschlechts bitte.
Sollte in nur einem für uns gesundheitlich beratungsrelevantem Punkt Fragen zögerlich oder garnicht befriedigend beantwortet werden können, dann ist der Gang der Dienstaufsichtsbeschwerde medial richtig schön ausschlachtbar, oder?
Ich denke da nicht nur an korrekte Erklärung aller STI und deren Übertragungswege und Inkubationszeiten inklusive aller bekannten Herpes- und Pilzformen sondern ganz besonders an spezifizierte Beratung zu Kondom-Material, - Beschichtungen und deren unterschiedliche biochemische Verträglichkeit auch im Mundraum, thermische und mechanische -Lagerungsgefahren, chemische Reaktionen mit Gleitmitteln und Ölen, auch Bedeutung der -Größen und solcherlei für SW überlebenswichtiges ;-)
Das ganze Prozedere zur Kontrolle auch von einem SW-Antragstellendem männlichen und einem diversen Geschlechts bitte.
Sollte in nur einem für uns gesundheitlich beratungsrelevantem Punkt Fragen zögerlich oder garnicht befriedigend beantwortet werden können, dann ist der Gang der Dienstaufsichtsbeschwerde medial richtig schön ausschlachtbar, oder?
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Solidarische Grüße
christian
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Ich kann es kaum erwarten...
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christian
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Liebe Lucille,






Diesen Fragenkatalog könnte oder kann der sozialpsychiatrische Dienst gar nicht beantworten, weil sie absolut keine Ahnung haben, nicht geeignet sind und wohl auch überfordert sind.
Haha, Dienstaufsichtsbeschwerde, weil sie ihrer "Aufgabe" in Sachen gesundheitlicher Beratung gar nicht mächtig sind.
Lucille, Deine Beiträge finde ich immer so klasse!
Danke!
Liebe Grüße von mir
Diesen Fragenkatalog könnte oder kann der sozialpsychiatrische Dienst gar nicht beantworten, weil sie absolut keine Ahnung haben, nicht geeignet sind und wohl auch überfordert sind.
Haha, Dienstaufsichtsbeschwerde, weil sie ihrer "Aufgabe" in Sachen gesundheitlicher Beratung gar nicht mächtig sind.
Lucille, Deine Beiträge finde ich immer so klasse!
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Zuviel der Ehre, ich hinterfrage nur gerne vorgegaukeltes ‚Gesetzeskonformes‘ mit den Waffen der Gesetze.
Dienst nach Vorschrift umgekehrt.
( und lese so Produktgebrauchsanweisungen wie Silikonbasiertes Gleitgel löst Silikontoys an :-))
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Danke Zwerg, ja es war wirklich nicht persönlich an Kasharius gemeint, deshalb auch sicherheitshalber das m. E. passende Smily.Zwerg hat geschrieben: ↑26.06.2019, 22:31@deernhh
Das ist sicherlich scherzhaft gemeint.....
Da ich Jupiter persönlich kennen (also nicht den Himmelsvater und auch nicht den gleichnamigen Planeten), kann ich mir sein verschmitztes Lächeln beim Schreiben dieser Zeilen direkt vorstellen.
Liebe Grüße
christian
Aber es ist leider im öffenlichen Bereich, besonders in der Kommunalverwaltung zu sehen, dass Juristen sich anmaßen, alles zu können. Hier ist ein Jurist Baubürgermeister geworden, vorher war es ein Architekt / Bauingenieur; die Ergebnisse sind sichtbar.
Gruß Jupiter
@Fraencis: Ja ich lese hier immer noch regelmäßig und bin beunruhigt über die Entwicklung. Als SW-Kunde habe ich nicht die Sachkenntnis zu vielen Themen.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Re: Prostituierte zum Sozialpsychiatrischen Dienst? Marburg mauert, Offenbach prüft
Jupiter hat geschrieben: ↑27.06.2019, 08:50Danke Zwerg, ja es war wirklich nicht persönlich an Kasharius gemeint, deshalb auch sicherheitshalber das m. E. passende Smily.Zwerg hat geschrieben: ↑26.06.2019, 22:31@deernhh
Das ist sicherlich scherzhaft gemeint.....
Da ich Jupiter persönlich kennen (also nicht den Himmelsvater und auch nicht den gleichnamigen Planeten), kann ich mir sein verschmitztes Lächeln beim Schreiben dieser Zeilen direkt vorstellen.
Liebe Grüße
christian
Aber es ist leider im öffenlichen Bereich, besonders in der Kommunalverwaltung zu sehen, dass Juristen sich anmaßen, alles zu können. Hier ist ein Jurist Baubürgermeister geworden, vorher war es ein Architekt / Bauingenieur; die Ergebnisse sind sichtbar.
Gruß Jupiter
@Fraences: Ja ich lese hier immer noch regelmäßig und bin beunruhigt über die Entwicklung. Ich sehe auch dein starkes Engagement in den SW_Bereichen. Als SW-Kunde habe ich aber nicht die Sachkenntnis zu vielen Themen.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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