an
info@unteilbar.org
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihren Aufruf #unteilbar würde ich gerne unterstützen.
Menschenrechte dürfen auch aufgrund der beruflichen Tätigkeit nicht vorenthalten werden.
Sexarbeitende unterliegen trotzdem breiter gesellschaftlicher Diskreditierung.
Ihre folgende gesellschaftliche Stigmatisierung und Kriminalisierung verletzt Sexarbeitende in ihren Menschenrechten.
Sexrbeitende unterliegen zudem rechtlicher Stigmatisierung durch u. a. das neue Sexarbeitsrecht (sogenanntes Prostituiertenschutzgesetz - PSchG).
Erstmals nach dem deutschen Faschismus werden Sexarbeitende erneut in einer zentralen Datei erfasst.
Sie müssen sich permanent durch eine als Berufszulassungsverfahren ausgestaltete Anmeldung und Anmeldebescheinigung ausweisen können.
Ihr Grundrecht auf freie Berufswahl wird so in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt.
Hinzu kommt die Pflicht eine sogenannte Gesundheitsberatungsbescheinigung permant bei sich zu führen.
Ebenso wird ihr Grundrecht auf informationelle/sexuelle Selbstbestimmung durch das neue SW-recht in unverhältnismäsiger Weise beeinträchtigt.
Ihr Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung wird durch das neue Gesetz aufgehoben.
Orte, die der Sexarbeit dienen, auch Wohnungen können jederzeit durch die Polizei und andere Behörden betreten werden.
Setzt Ihre Initiative sich auch für die vollständige Entkriminalisierung der Sexarbeit ein, wie amnesty international das fordert?
Setzt ihre Initiative sich zugleich ebenso gegen Ausbeutung von Sexarbeit, wie gegen jegliche Form der Ausbeutung ein?
Werden Sie in diesem Fall die Ausbeutung kritisieren oder werden Sie im Falle von Sexarbeit den ideologischen Begriff des Menschenhandels nutzen?
Dieser wurde durch Kräfte in die internationale und nationale Gesetzgebung eingebracht, die die Sexarbeit abschaffen wollen.
Ich würde mich freuen ibald von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Nina Scurtu
- - - - - - - - - -
an
info@aufstehen.de
bremen@aufstehen.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ihren Bewegung #Aufstehen würde ich gerne weiter unterstützen.
Auch gegen die gesellschaftliche Ablehnung Sexarbeitender ist es notwendig aufzustehen.
Menschenrechte dürfen auch aufgrund der beruflichen Tätigkeit nicht vorenthalten werden.
Sexarbeitende unterliegen trotzdem breiter gesellschaftlicher Diskreditierung.
Ihre folgende gesellschaftliche Stigmatisierung und Kriminalisierung verletzt Sexarbeitende in ihren Rechten.
Sexrbeitende unterliegen zudem rechtlicher Diskrimierung durch u. a. das neue Sexarbeitsrecht (sogenanntes Prostituiertenschutzgesetz - PSchG).
Erstmals nach dem deutschen Faschismus werden Sexarbeitende erneut in einer zentralen Datei erfasst.
Sie müssen sich permanent durch eine als Berufszulassungsverfahren ausgestaltete Anmeldung und Anmeldebescheinigung ausweisen können.
Ihr Grundrecht auf freie Berufswahl wird so in unverhältnismäßiger Weise eingeschränkt.
Hinzu kommt die Pflicht eine sogenannte Gesundheitsberatungsbescheinigung permanent bei sich zu führen.
Ebenso wird ihr Grundrecht auf informationelle und sexuelle Selbstbestimmung durch das neue Sexarbeitsrecht in unverhältnismäßiger Weise beeinträchtigt.
Ihr Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung wird durch das neue Gesetz aufgehoben.
Orte, die der Sexarbeit dienen - auch Wohnungen - können jederzeit durch die Polizei und andere Behörden betreten werden.
Setzt Ihre Initiative sich auch für die vollständige Entkriminalisierung der Sexarbeit ein, wie amnesty international das fordert?
Setzt ihre Initiative sich zugleich ebenso gegen Ausbeutung von Sexarbeit, wie gegen jegliche Form der Ausbeutung ein?
Werden Sie in diesem Fall die Ausbeutung kritisieren oder werden Sie im Falle von Sexarbeit den ideologischen Begriff des Menschenhandels nutzen?
Dieser wurde durch Kräfte in die internationale und nationale Gesetzgebung eingebracht, die die Sexarbeit abschaffen wollen.
Ich würde mich freuen bald von Ihnen zu hören.
Mit freundlichen Grüßen
Nina Scurtu
Anfrage zur Sexarbeit an #aufstehen und #unteilbar
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Re: Anfrage zur Sexarbeit an #aufstehen und #unteilbar
Hallo!
Eine gute Idee, mal zu testen ob und wieviel Populismus hinter diesen "Bewegungen" steckt.
Vielleicht nicht so eine gute Idee, Antworten in die Anfrage gleich reinzutun - "Wie steht ihr zu Prostitution?" hätte es auch getan.
Eine gute Idee, mal zu testen ob und wieviel Populismus hinter diesen "Bewegungen" steckt.
Vielleicht nicht so eine gute Idee, Antworten in die Anfrage gleich reinzutun - "Wie steht ihr zu Prostitution?" hätte es auch getan.
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- PlatinStern
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Re: Anfrage zur Sexarbeit an #aufstehen und #unteilbar
Konkrete Fragen verlangen konkrete Antworten.
Ein lapidares „wie stehst du zu …?“ ergibt nur lapidares Geschwafel in klassischer Politiker-Rhetorik.
Ein lapidares „wie stehst du zu …?“ ergibt nur lapidares Geschwafel in klassischer Politiker-Rhetorik.
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Re: Anfrage zur Sexarbeit an #aufstehen und #unteilbar
Wie dem auch sei: Bin auf die Antwort sehr gespannt.
Kasharius grüßt
Kasharius grüßt
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- PlatinStern
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Re: Anfrage zur Sexarbeit an #aufstehen und #unteilbar
Da bin ich auch gespannt - die Anzahl der Demonstrationsteilnehmer war ja wirklich immens.