Unsere Forderungen
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- PlatinStern
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Unsere Forderungen
Endlich haben wir uns auf die wesentlichsten Punkte geeinigt.
Genaue Erklärungen/Stellungnahmen folgen. Wichtig war erst mal, damit man weiß, wofür wir eigentlich stehen...
Forderungen
Regulierung von bordellartigen Betrieben
- Anzeigepflicht statt Konzessionierung – Gewerbeanmeldung der Prostitutionsstätten nach §14 der Gewerbeordnung
- Eine Einordnung von Prostitutionsstätten als überwachungs- oder erlaubnispflichtige Gewerbe lehnen wir ab.
Meldepflicht, Registrierung für Sexarbeiter_innen
- kein Zwangsouting durch Meldepflicht
- Anerkennung von Sexarbeit als Freiberuf im Steuer-, Gewerbe- und Baurecht
- Soziale Absicherung in Anlehnung an die Künstlersozialkasse
Beratung und Fortbildung
- staatlich finanzierte berufsständige Beratung und spezifische Bildungsangebote für Sexarbeiter_innen – auch jenseits der Ausstiegsberatung
- Einbeziehung von Sexarbeiter_innen als Referent_innen
Freierbestrafung
- wir lehnen sowohl das schwedische Modell ab, als auch die Bestrafung der Kunden von unter Zwang stehenden Sexarbeiter_innen, denn das ist bereits ein Straftatbestand und bedarf somit keines neuen Sondergesetzes.
Gesundheitliche Untersuchungen
- keine Wiedereinführung der Pflichtuntersuchungen, aber flächendeckender Ausbau der kostenlos und anonym nutzbaren Angebote der Gesundheitsämtern
Sondersteuern
- keine Sondersteuern für unsere Branche
- Gleichbehandlung von Sexarbeiter_innen mit anderen Selbstständigen
- Keine Vergnügungssteuer für Bordelle
Flatratebordelle und Gangbang
- Erhalt einer Vielfalt von Arbeitsplätzen
- Entscheidungsmöglichkeit für Sexworker, für die individuell bevorzugte Arbeitsform
Erläuterungen
Soziale Absicherung
Sozialversicherungspflichtige Angestelltenverhältnisse waren ein Ziel des Prostitutionsgesetzes, sind aber von den Sexarbeiter_innen selber nicht angestrebt. Sie wünschen sich eine Anerkennung als freiberufliche Tätigkeit. Als Modell für soziale Absicherung sehen wir die Künstlersozialkasse und plädieren für die Einrichtung einer Sexarbeiter-Sozialkasse (SSK).
Sexarbeiter_innen sind selbstständig und wollen das auch bleiben. Ein sehr großer Teil arbeitet in Teilzeit oder saisonbedingt wie Künstler und sind daher auf Unterstützung angewiesen.
Beratung und Fortbildung
Bildung und Wissen macht stark und schützt vor Ausbeutung – nicht erhöhte Kontrolldichte durch die Polizei.
Wir fordern eine berufsständige Beratung und spezifische Bildungsangebote für Sexarbeiter_innen – auch jenseits der Ausstiegsberatung und auch in anderen als der deutschen Sprache. Kolleg_innen sollten nicht nur ihre Pflichten, sondern auch ihre Rechte kennen, z.B. ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Es sollten Fortbildungen im Bereich Recht (Arbeitsrecht, Grundrecht, Menschenrecht), Gesundheit, Betriebswirtschaft, Steuern, Marketing, und (Fremd-)Sprachkompetenz geschaffen werden. Auch Selbstverteidigungskurse oder Kurse zu besonderen sexuellen Praktiken wären hilfreich.
Wichtig ist, die Einbeziehung von Sexarbeiter_innen als Referent_innen. Beispielhaft ist das sogenannte Peer-Projekt der Beratungsstelle Hydra in Berlin, bei dem Sexarbeiterinnen in Bordelle gehen und die Kolleginnen schulen. Mit Hilfe von Sprachmittlerinnen können auch Migrantinnen erreicht werden. Ein ähnliches Projekt gibt es auch vom Verein move e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Aids-Hilfe.
Weitere Erklärungen folgen.
http://sexwork-deutschland.de/?page_id= ... ce=message
Genaue Erklärungen/Stellungnahmen folgen. Wichtig war erst mal, damit man weiß, wofür wir eigentlich stehen...
Forderungen
Regulierung von bordellartigen Betrieben
- Anzeigepflicht statt Konzessionierung – Gewerbeanmeldung der Prostitutionsstätten nach §14 der Gewerbeordnung
- Eine Einordnung von Prostitutionsstätten als überwachungs- oder erlaubnispflichtige Gewerbe lehnen wir ab.
Meldepflicht, Registrierung für Sexarbeiter_innen
- kein Zwangsouting durch Meldepflicht
- Anerkennung von Sexarbeit als Freiberuf im Steuer-, Gewerbe- und Baurecht
- Soziale Absicherung in Anlehnung an die Künstlersozialkasse
Beratung und Fortbildung
- staatlich finanzierte berufsständige Beratung und spezifische Bildungsangebote für Sexarbeiter_innen – auch jenseits der Ausstiegsberatung
- Einbeziehung von Sexarbeiter_innen als Referent_innen
Freierbestrafung
- wir lehnen sowohl das schwedische Modell ab, als auch die Bestrafung der Kunden von unter Zwang stehenden Sexarbeiter_innen, denn das ist bereits ein Straftatbestand und bedarf somit keines neuen Sondergesetzes.
Gesundheitliche Untersuchungen
- keine Wiedereinführung der Pflichtuntersuchungen, aber flächendeckender Ausbau der kostenlos und anonym nutzbaren Angebote der Gesundheitsämtern
Sondersteuern
- keine Sondersteuern für unsere Branche
- Gleichbehandlung von Sexarbeiter_innen mit anderen Selbstständigen
- Keine Vergnügungssteuer für Bordelle
Flatratebordelle und Gangbang
- Erhalt einer Vielfalt von Arbeitsplätzen
- Entscheidungsmöglichkeit für Sexworker, für die individuell bevorzugte Arbeitsform
Erläuterungen
Soziale Absicherung
Sozialversicherungspflichtige Angestelltenverhältnisse waren ein Ziel des Prostitutionsgesetzes, sind aber von den Sexarbeiter_innen selber nicht angestrebt. Sie wünschen sich eine Anerkennung als freiberufliche Tätigkeit. Als Modell für soziale Absicherung sehen wir die Künstlersozialkasse und plädieren für die Einrichtung einer Sexarbeiter-Sozialkasse (SSK).
Sexarbeiter_innen sind selbstständig und wollen das auch bleiben. Ein sehr großer Teil arbeitet in Teilzeit oder saisonbedingt wie Künstler und sind daher auf Unterstützung angewiesen.
Beratung und Fortbildung
Bildung und Wissen macht stark und schützt vor Ausbeutung – nicht erhöhte Kontrolldichte durch die Polizei.
Wir fordern eine berufsständige Beratung und spezifische Bildungsangebote für Sexarbeiter_innen – auch jenseits der Ausstiegsberatung und auch in anderen als der deutschen Sprache. Kolleg_innen sollten nicht nur ihre Pflichten, sondern auch ihre Rechte kennen, z.B. ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Es sollten Fortbildungen im Bereich Recht (Arbeitsrecht, Grundrecht, Menschenrecht), Gesundheit, Betriebswirtschaft, Steuern, Marketing, und (Fremd-)Sprachkompetenz geschaffen werden. Auch Selbstverteidigungskurse oder Kurse zu besonderen sexuellen Praktiken wären hilfreich.
Wichtig ist, die Einbeziehung von Sexarbeiter_innen als Referent_innen. Beispielhaft ist das sogenannte Peer-Projekt der Beratungsstelle Hydra in Berlin, bei dem Sexarbeiterinnen in Bordelle gehen und die Kolleginnen schulen. Mit Hilfe von Sprachmittlerinnen können auch Migrantinnen erreicht werden. Ein ähnliches Projekt gibt es auch vom Verein move e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Aids-Hilfe.
Weitere Erklärungen folgen.
http://sexwork-deutschland.de/?page_id= ... ce=message
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Ich vermisse den Punkt "Abschaffung der Sperrgebiete" oder ist das mit "Anerkennung... im Steuer, Gewerbe- und Baurecht" verborgen?
Anzeigepflicht der Prostitutionsstätten? Warum? Ist eine Wohnung auch eine Prostitutionsstätte? Da fehlt meiner Meinung nach die klare Definition. Und Freiberufler unterliegen nicht dem Gewerberecht oder sehe ich das falsch? Und ob ich in meinen 4 Wänden Sex habe geht niemanden was an, egal ob gegen Geld oder ohne.
Für mich ist ein Bordell ein Bordell wenn Betreiber_innen selbst nicht mehr in der Sexarbeit tätig sind und selbst oder durch Angestellte die Administration erfolgt. Und das setzt eine Gewerbeanmeldung voraus.
Anzeigepflicht der Prostitutionsstätten? Warum? Ist eine Wohnung auch eine Prostitutionsstätte? Da fehlt meiner Meinung nach die klare Definition. Und Freiberufler unterliegen nicht dem Gewerberecht oder sehe ich das falsch? Und ob ich in meinen 4 Wänden Sex habe geht niemanden was an, egal ob gegen Geld oder ohne.
Für mich ist ein Bordell ein Bordell wenn Betreiber_innen selbst nicht mehr in der Sexarbeit tätig sind und selbst oder durch Angestellte die Administration erfolgt. Und das setzt eine Gewerbeanmeldung voraus.
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- Admina
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In dem §6 der Gewerbeordnung sind die Branchen, die als Freiberuflich eingestuft sind, aufgeführt, für die die Gewerbeordnung nicht gilt.
http://www.gesetze-im-internet.de/gewo/__6.html
Liebe Grüße, Fraences
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Liebe Grüße, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Re: Unsere Forderungen

Wäre es vielleicht eine Idee, zu erwähnen, dass eine entsprechende Gesetzesänderung in den Niederlanden vor einigen Monaten am Senat gescheitert ist, wegen Privatsphäreverletzung?Melanie_NRW hat geschrieben:
- kein Zwangsouting durch Meldepflicht
Hier scheint es mir wesentlich, dass ganz klar erörtert wird, wie es denn tatsächlich in Flatrates abläuft, damit die oft gehörte, stigmatisierende Bezeichnung "menschenverachtend" endlich mal entfallen könnte. Umso schlimmer halte ich dieses Wort, wo damit jetzt Flatrates unter der Hand mit der NPD gleichgesetzt werden, mit einer Partei eben, die heute ja offiziell auch als "menschenverachtend" bezeichnet worden ist. Scheint mir kaum hinnehmbar...
Flatratebordelle und Gangbang
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Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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RE: Unsere Forderungen
Richtig, eine Privatwohnung ist dazu da sie p r i v a t zu nutzen. Sobald Geld fließt, geht es ins Gewerbliche über.
Da gibt es schon Unterschiede und ich habe auf diesem Gebiet unschöne Erfahrungen gemacht.
Ich würde niemals mehr eine Wohnung oder ein Haus anmieten wo im Mietvertrag nicht ausdrücklich steht, daß eine gewerbliche Nutzung hier zulässig ist!
Stellt sich hier nur die Frage ob man verpflichtet ist die genaue Bezeichnung zu benennen, wofür die Wohnung genutzt wird.
Ich habe meinen Vermieter darüber von Anfang an aufgeklärt. Eine Falschangabe kann sicherlich zu Schwierigkeiten führen.
Da gibt es schon Unterschiede und ich habe auf diesem Gebiet unschöne Erfahrungen gemacht.
Ich würde niemals mehr eine Wohnung oder ein Haus anmieten wo im Mietvertrag nicht ausdrücklich steht, daß eine gewerbliche Nutzung hier zulässig ist!
Stellt sich hier nur die Frage ob man verpflichtet ist die genaue Bezeichnung zu benennen, wofür die Wohnung genutzt wird.
Ich habe meinen Vermieter darüber von Anfang an aufgeklärt. Eine Falschangabe kann sicherlich zu Schwierigkeiten führen.
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**
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RE: Unsere Forderungen
Ich habe immer noch Schwierigkeiten mit dem Begriff "Prostitutionsstätte".
Bislang war immer von "bordellartigen Betrieben" die Sprache, wie diese auch in der Überschrift hier verwendet wird.
Warum muss der neue Begriff "Prostitutionsstätte" hier Eingang finden? Es handelt sich um eine Wortschöpfung, welche mit dem abgelehnten Gesetzentwurf ohne nähere Definition eingeführt wurde.
Gruß Jupiter
Bislang war immer von "bordellartigen Betrieben" die Sprache, wie diese auch in der Überschrift hier verwendet wird.
Warum muss der neue Begriff "Prostitutionsstätte" hier Eingang finden? Es handelt sich um eine Wortschöpfung, welche mit dem abgelehnten Gesetzentwurf ohne nähere Definition eingeführt wurde.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Der Begriff "Prostitutionsstätte" wurde wohl von Politikern ins Spiel gebracht um ALLE Orte zu erfassen. Vielleicht auch meine Privatwohnung als Freier?
Wogl als Anlehnung an "Werkstatt" oder "Gaststätte"? Eine "Stätte" bezeichnet doch auch einen Ort, an dem was steht...
Wogl als Anlehnung an "Werkstatt" oder "Gaststätte"? Eine "Stätte" bezeichnet doch auch einen Ort, an dem was steht...
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PROstitutions-Lobbying
Wenn die Liste für eingeweihte oder neue interessierte Sexworker geschrieben wurde (Mitgliederwerbung;-), finde ich sie gut und richtig.
Aber ich befürchte die Webseite wird am meisten von uneingeweihten Außenstehenden, von der Presse und vom politischen Gegner abgerufen.
Und da finde ich die Seite grob fahrlässig.
Ohne Einleitungssätze und Erklärungen bei jeder Einzelforderung (inklusive Fußnotenapparat), lassen sich unsere Forderungen nicht verkaufen befürchte ich. Im Gegenteil, sie werden gegen uns instrumentalisisert werden, sie werden bewußt falsch verstanden werden, weil wir zu wenig Vorkehrungen getroffen haben die bekannten möglichen Falschinterpretationen auszuschließen.
Die Forderungen müssen also durchnummeriert werden und dann müssen Infotexte zu jeder Forderung geschrieben werden, indem unsere jahrelangen Diskussionen und Erfahrungen wie in einem Lexikonartikel zusammengefaßt werden.
Auch ist unklar, wie der Willensbildungsprozess ablief und wer somit genau diese Forderungen vertritt d.h. es fehlen wiederholende Sätze wer der Bundesverband ist, wen er repräsentiert...
Aber ich befürchte die Webseite wird am meisten von uneingeweihten Außenstehenden, von der Presse und vom politischen Gegner abgerufen.
Und da finde ich die Seite grob fahrlässig.
Ohne Einleitungssätze und Erklärungen bei jeder Einzelforderung (inklusive Fußnotenapparat), lassen sich unsere Forderungen nicht verkaufen befürchte ich. Im Gegenteil, sie werden gegen uns instrumentalisisert werden, sie werden bewußt falsch verstanden werden, weil wir zu wenig Vorkehrungen getroffen haben die bekannten möglichen Falschinterpretationen auszuschließen.
Die Forderungen müssen also durchnummeriert werden und dann müssen Infotexte zu jeder Forderung geschrieben werden, indem unsere jahrelangen Diskussionen und Erfahrungen wie in einem Lexikonartikel zusammengefaßt werden.
Auch ist unklar, wie der Willensbildungsprozess ablief und wer somit genau diese Forderungen vertritt d.h. es fehlen wiederholende Sätze wer der Bundesverband ist, wen er repräsentiert...
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.12.2013, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
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- PlatinStern
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RE: Unsere Forderungen
"Die Forderungen müssen also durchnummeriert werden und dann müssen Infotexte zu jeder Forderung geschrieben werden, indem unsere jahrelangen Diskussionen und Erfahrungen wie in einem Lexikonartikel zusammengefaßt werden. "
@Marc: Da fehlt uns momentan schlicht und ergreifend die "Manpower" für... Das wird definitiv noch so erfolgen, aber momentan war es uns wichtig, wenigstens diese kurzen konkreten Forderungen online zu stellen, weil es ja immer gefragt wurde: Was wollt ihr eigentlich?
@Marc: Da fehlt uns momentan schlicht und ergreifend die "Manpower" für... Das wird definitiv noch so erfolgen, aber momentan war es uns wichtig, wenigstens diese kurzen konkreten Forderungen online zu stellen, weil es ja immer gefragt wurde: Was wollt ihr eigentlich?
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RE: Unsere Forderungen
@ melanie
@ marc
@ zwerg
ich begreife "Unsere Forderungen" als Aufforderung an die "Szene" die Diskussion breiter aufzunehmen und sich an ihr zu beteiligen. Mag sein, dass die Gegner_innen das instrumentalisieren. Die Offenheit des Diskussionsprozesses finde ich aber begrüssenswert. Sie steht auch quer zu den Top-Down Präferenzen der Macht, ist also beispielhaft für "Gute Praxis".
Und:
Sexwork Deutschland ist ein Leuchturm
@ marc
@ zwerg
ich begreife "Unsere Forderungen" als Aufforderung an die "Szene" die Diskussion breiter aufzunehmen und sich an ihr zu beteiligen. Mag sein, dass die Gegner_innen das instrumentalisieren. Die Offenheit des Diskussionsprozesses finde ich aber begrüssenswert. Sie steht auch quer zu den Top-Down Präferenzen der Macht, ist also beispielhaft für "Gute Praxis".
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Sexwork Deutschland ist ein Leuchturm
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