Sex und Liebe trenne ich ganz klar!

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fraences
Admina
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Sex und Liebe trenne ich ganz klar!

Beitrag von fraences »

“Sex und Liebe trenne ich ganz klar!”

– Die Vorarlbergerin Tina erfüllt Männerwünsche im Studio X in Au (CH), nahe der Lustenauer Grenze. Dass die Sex-Branche auch in der Fastenzeit Hochkonjunktur hat, erzählt die 28-Jährige im Interview – ein Gespräch von Frau zu Frau.

WANN & WO: Wie bist du auf diese Art von Job gestoßen?
Tina: Ich war einfach neugierig. Durch eine Annonce wurde ich darauf aufmerksam und bin dann hin, um mich zu informieren. Am selben Tag fragte man mich, ob ich einen Gast bedienen will. Zuerst sagte ich nein. Dann sah ich ein anderes Mädchen, das mit ziemlich viel Geld ein Zimmer verließ, was mich doch lockte.

WANN & WO: Was hast du davor gearbeitet?
Tina: Ich war im Einzelhandel und in der Gastronomie tätig. Als ich dann in der Sex-Branche zu arbeiten begann, kündigte ich meinen Job. Es gab nur ein Problem: Ich musste extrem viel lügen und Ausreden erfinden, wo ich gerade bin und was ich mache. Deshalb nahm ich meinen ursprünglichen Job nach einem Jahr wieder auf.
WANN & WO: Wie hast du dich anfangs in deiner Rolle als Erfüllerin von Männerwünschen gefühlt?
Tina: Zu Beginn war ich sehr unsicher. Man traut sich auch einfach nicht. Klar, das Geld war damals ausschlaggebend. Allerdings fand ich nach und nach Spaß an der Sache. Ich denke, man lernt mit der Erfahrung.
WANN & WO: Wer weiß alles über deinen Job Bescheid?
Tina: Nur meine Schwester. Ich habe mich ihr relativ schnell anvertraut. Ihre Reaktion war keineswegs schockiert. Sie sagte nur, dass ich selbst wissen muss, was ich mache.
WANN & WO: Ist es in dieser Branche möglich einen Partner zu haben?
Tina: Klar! Manche der Mädchen haben einen Freund. Manche Partner wissen es und andere haben nicht die leiseste Ahnung. Ich selbst hatte Beziehungen. Doch das Vertrauen, es zu sagen, war nicht da. Ich hatte zu viel Angst, dass sie es am Ende der Beziehung herum erzählen könnten.
WANN & WO: Hattest du ein schlechtes Gewissen gegenüber deinen Partnern?
Tina: Ich dachte nie wirklich darüber nach. Ich trenne hier Sex und Liebe ganz klar!
WANN & WO: Viele Männer, die zu dir kommen, betrügen ihre Frauen. Wie fühlst du dich dabei?
Tina: Jeder, der kommt, hat denke ich einen Grund dafür. Es geht nur um Sex. Ich kann sowohl die Frauen verstehen – wenn Männer z.B. ungepflegt sind – als auch die Männer. Manche Frauen, die in einer längeren Beziehung sind, wollen keinen Sex mehr. Trotzdem finde ich diesen Weg besser als Affären.
WANN & WO: Hat sich ein Gast schon mal in dich verliebt oder vielleicht auch umgekehrt?
Tina: Für mich ist mein Job rein sexuell. Ich könnte mich niemals in einen Gast verlieben. Umgekehrt kam es aber schon vor. Dann beende ich die Sache. Einmal verfolgte mich ein Mann. Ich hatte Angst, dass er erzählen könnte, was ich mache. Das Ganze erledigte sich aber von selbst. Ansonsten fühle ich mich sehr sicher.
WANN & WO: Setzt du klare Grenzen bzw. sagst du “Nein”, wenn du etwas nicht willst?
Tina: Ich mache nur das, was ich auch will. Dennoch versuche ich natürlich die Wünsche der Männer zu erfüllen. Was ich aber gar nicht mag, sind stark alkoholisierte Gäste.
WANN & WO: Was waren die skurrilsten Wünsche?
Tina: Für uns Frauen, die hier arbeiten, ist nichts skurril. Wir wissen, was alles auf uns zukommt, und entscheiden selbst, wie weit wir gehen. Selten kommt es vor, dass Männer nur reden wollen. Viele haben allerdings das Gefühl, sich für ihren Besuch rechtfertigen zu müssen.
WANN & WO: Wie viele Gäste kommen zu dir?
Tina: Verschieden, manchmal sind es bis zu acht Gäste pro Tag und hauptsächlich Vorarlberger. Natürlich kommen auch viele Schweizer. Junge Männer eher weniger, die durchschnittliche Altersgruppe fängt bei 35, 40 Jahren an. Ich schätze besonders Männer mit Erfahrung, da sie einen respektvolleren Umgang haben. Der älteste Kunde war um die 70. Diese Männer wollen kuscheln und einfach die Frau an sich spüren. Auch Jungfrauen habe ich schon bedient. Wenn es Weihnachtsgeld gibt, kommen manche Männer zwei bis drei mal mehr als sonst. Dass Gäste während der Fastenzeit auf Sex verzichten, habe ich bis jetzt noch nie bemerkt.
WANN & WO: Inwiefern beeinflusst dein Job dein Privatleben?
Tina: Ich treffe öfters mal meine Kunden auf der Straße. Manche reagieren verstört, wenn sie mich sehen – vor allem wenn Frau und Kinder dabei sind. Aber es gibt auch Gäste, die mich grüßen. Ich habe mit solchen Situationen kein Problem. Mein Privatleben wird sonst kaum beeinflusst.
“Prostitution ist in der Schweiz ein normales Gewerbe”
Tina, 28, Studio X: “Ich habe mit 21 Jahren meine Arbeit in der Sex-Branche begonnen. Grund dafür war meine Neugier und anfangs auch das Geld. Mittlerweile habe ich aber Spaß daran gefunden. Sex passiert hier nur geschützt! Zusätzlich lassen wir uns alle 4 bis 5 Monate untersuchen. Da Prostitution in der Schweiz ein normales Gewerbe ist, bin ich natürlich auch dementsprechend versichert.”

http://www.vol.at/sex-und-liebe-trenne- ... ar/3492478
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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