Zuhälterunwesen, Prozesse, Menschenhandel
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Zwangsprostitution in Moskau
Bordellbesiterin Natascha ist erst 25 Jahre und mißhandelt Miderjährige, die sie zur Prostitution zwingt.
Prostitiuerten-Mafia: Polizei veröffentlicht ein Video.
Tausende von jungen Frauen werden in Russland gegen ihren Willen von der russischen Mafia festgehalten und zur Prostitution gezwungen. Nun zeigt ein Video, das die Polizei heimlich drehte, den wahren Horror. [Warum heimlich gefilmt? wenn sie doch ein illegales Etablissement ausgehoben haben?]
Geschlagen und malträtiert: Das Video der russischen Polizei zeigt erschresckende Bilder. (Quelle: 20minutos.es)
Geschlagen und malträtiert von einer 25-jährigen Bordellbesitzerin: Die Bilder zeigen die Hölle, in der drei junge Russinnen lebten. In den Aufnahmen sind die Körper der jungen Frauen zu sehen, teilweise von blauen Flecken übersät.
Nach der Aufdeckung des Falles konnten diese Frauen freigelassen werden, doch die Polizei ist sich bewusst, dass es noch hunderte von illegalen Bordellen in Moskau gibt, in denen mit Sicherheit ähnliche Bilder aufgenommen werden könnten.
Original mit Video:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/19097204
Bordellbesiterin Natascha ist erst 25 Jahre und mißhandelt Miderjährige, die sie zur Prostitution zwingt.
Prostitiuerten-Mafia: Polizei veröffentlicht ein Video.
Tausende von jungen Frauen werden in Russland gegen ihren Willen von der russischen Mafia festgehalten und zur Prostitution gezwungen. Nun zeigt ein Video, das die Polizei heimlich drehte, den wahren Horror. [Warum heimlich gefilmt? wenn sie doch ein illegales Etablissement ausgehoben haben?]
Geschlagen und malträtiert: Das Video der russischen Polizei zeigt erschresckende Bilder. (Quelle: 20minutos.es)
Geschlagen und malträtiert von einer 25-jährigen Bordellbesitzerin: Die Bilder zeigen die Hölle, in der drei junge Russinnen lebten. In den Aufnahmen sind die Körper der jungen Frauen zu sehen, teilweise von blauen Flecken übersät.
Nach der Aufdeckung des Falles konnten diese Frauen freigelassen werden, doch die Polizei ist sich bewusst, dass es noch hunderte von illegalen Bordellen in Moskau gibt, in denen mit Sicherheit ähnliche Bilder aufgenommen werden könnten.
Original mit Video:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/19097204
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20jähriger Menschenhändler
Jetzt werden schon jugendliche Möchtegernzuhälter zu Menschenhändlern :
Welt.de: 20-Jähriger wegen des Verdachts des Menschenhandels festgenommen
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Polizei hat einen mutmaßlichen Menschenhändler festgenommen. Der 20-Jährige stehe unter Verdacht eine Bulgarin zur Prostitution gezwungen zu haben, teilten die Beamten am Sonntag mit. Die Frau wurde nach eigenen Angaben unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt, wo ihr der mutmaßliche Täter den Pass abgenommen hatte. Die 24-Jährige vertraute sich der Polizei an, nachdem ihr am Samstag die Flucht einem Hotel gelungen war, wo der 20-Jährige sie untergebracht hatte. Der Mann wurde kurz darauf festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=16313536
"Many of the men and women who manage the desire industries come from workingclass backgrounds and find themselves ‘choosing’ the best option out of the few available to them to generate fast cash and integration into the middle class.
Despite increased cash flow, these men and women who employ the same methods that the agents of the formal economy use to expropriate the surplus-value of the workingclass labour and with the use of force remain the ‘underclass’ who engages in illegal activities."
Quelle:
Agathangelou, A. (2004) The Global Political Economy of Sex: Desire, Violence and Insecurity in Mediterranean Nation States. London: Palgrave, Seite 127.
zitiert nach
Prof. G. Scrambler.
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Welt.de: 20-Jähriger wegen des Verdachts des Menschenhandels festgenommen
Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Polizei hat einen mutmaßlichen Menschenhändler festgenommen. Der 20-Jährige stehe unter Verdacht eine Bulgarin zur Prostitution gezwungen zu haben, teilten die Beamten am Sonntag mit. Die Frau wurde nach eigenen Angaben unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt, wo ihr der mutmaßliche Täter den Pass abgenommen hatte. Die 24-Jährige vertraute sich der Polizei an, nachdem ihr am Samstag die Flucht einem Hotel gelungen war, wo der 20-Jährige sie untergebracht hatte. Der Mann wurde kurz darauf festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt.
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=16313536
"Many of the men and women who manage the desire industries come from workingclass backgrounds and find themselves ‘choosing’ the best option out of the few available to them to generate fast cash and integration into the middle class.
Despite increased cash flow, these men and women who employ the same methods that the agents of the formal economy use to expropriate the surplus-value of the workingclass labour and with the use of force remain the ‘underclass’ who engages in illegal activities."
Quelle:
Agathangelou, A. (2004) The Global Political Economy of Sex: Desire, Violence and Insecurity in Mediterranean Nation States. London: Palgrave, Seite 127.
zitiert nach
Prof. G. Scrambler.
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Zahnarzthelferin zur Prostitution gezwungen
Er protzte mit seinem Geld, dabei hatte er es gar nicht selbst verdient. Wegen Zuhälterei muss sich Ricardo W. (28) seit gestern vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Zwei junge Frauen, die er monatelang abkassierte, hatten ihn angezeigt.
"Ich habe mich lange nicht getraut, mich gegen ihn aufzulehnen", sagt Daniela M., die für den Angeklagten im Hamburger "Geizhaus" und in einem Zürcher Bordell anschaffen musste. Die 18-jährige Zahnarzthelferin hatte er mit dem Versprechen auf ein luxuriöses Leben in die Prostitution gelockt. "Er zeigte mir seine dicken Autos, einen BMW und einen Jaguar. Und er hielt mir ein Bündel Scheine unter die Nase und sagte: ,Damit du weißt, wie Geld riecht'", berichtet die junge Frau. Nachdem er selbst mit ihr geschlafen hatte, schickte er sie ins Bordell. 20 bis 25 Freier musste sie dort pro Nacht bedienen. Ricardo W. kassierte 50 Prozent ihres Verdienstes. Andere Frauen soll er noch mehr ausgebeutet haben.
Der Angeklagte muss jetzt mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten rechnen. Die vergleichsweise geringe Strafe ist die Belohnung dafür, dass er ein Geständnis ablegte und dem Gericht dadurch eine monatelange Verhandlung erspart. Das Urteil soll am kommenden Mittwoch gesprochen werden.
je
http://www.welt.de/welt_print/article14 ... ungen.html
Er protzte mit seinem Geld, dabei hatte er es gar nicht selbst verdient. Wegen Zuhälterei muss sich Ricardo W. (28) seit gestern vor dem Hamburger Landgericht verantworten. Zwei junge Frauen, die er monatelang abkassierte, hatten ihn angezeigt.
"Ich habe mich lange nicht getraut, mich gegen ihn aufzulehnen", sagt Daniela M., die für den Angeklagten im Hamburger "Geizhaus" und in einem Zürcher Bordell anschaffen musste. Die 18-jährige Zahnarzthelferin hatte er mit dem Versprechen auf ein luxuriöses Leben in die Prostitution gelockt. "Er zeigte mir seine dicken Autos, einen BMW und einen Jaguar. Und er hielt mir ein Bündel Scheine unter die Nase und sagte: ,Damit du weißt, wie Geld riecht'", berichtet die junge Frau. Nachdem er selbst mit ihr geschlafen hatte, schickte er sie ins Bordell. 20 bis 25 Freier musste sie dort pro Nacht bedienen. Ricardo W. kassierte 50 Prozent ihres Verdienstes. Andere Frauen soll er noch mehr ausgebeutet haben.
Der Angeklagte muss jetzt mit einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten rechnen. Die vergleichsweise geringe Strafe ist die Belohnung dafür, dass er ein Geständnis ablegte und dem Gericht dadurch eine monatelange Verhandlung erspart. Das Urteil soll am kommenden Mittwoch gesprochen werden.
je
http://www.welt.de/welt_print/article14 ... ungen.html
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12 Millionen Freier in D
Zwangsprostitution: ein Geschäft im Dunkeln
Zum Thema Menschenhandel, Prostitution und Zwangsprostitution gibt es praktisch keine belastbaren Zahlen (Anmerkung von Zwerg - nicht schlecht, wenn sogar die Presse registriert, das dem so ist - nichts desto trotz ->). Die Angaben beruhen meist auf Schätzungen und variieren stark. Dennoch ein kurzer Überblick:
* Fachleute gehen davon aus, dass es in Deutschland rund zwölf Millionen Freier gibt.
* Mehr als eine Million Männer täglich gehen in Deutschland nach den Angaben zu einer Prostituierten.
* Statistisch gesehen kauft jeder dritte Mann regelmäßig die Dienste einer Frau.
* Hunderttausende Frauen, vorwiegend aus Osteuropa, werden jährlich in Westeuropa zur Prostitution gezwungen. Die Schätzungen reichen von 100.000 bis zu 500.000.
* Verurteilungen wegen Menschenhandels sind selten. In Bayern wurden 2006 gerade einmal in 24 Fällen Strafen ausgesprochen. In ganz Deutschland wurden im Jahr 2005
* 317 Verfahren mit 642 nachgewiesenen Opfern abgeschlossen.
Einen bundesweiten Telefonnotruf bietet die Beratungsorganisation Solwodi unter der Nummer 08-000-111-777 (hogs)
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html
Zum Thema Menschenhandel, Prostitution und Zwangsprostitution gibt es praktisch keine belastbaren Zahlen (Anmerkung von Zwerg - nicht schlecht, wenn sogar die Presse registriert, das dem so ist - nichts desto trotz ->). Die Angaben beruhen meist auf Schätzungen und variieren stark. Dennoch ein kurzer Überblick:
* Fachleute gehen davon aus, dass es in Deutschland rund zwölf Millionen Freier gibt.
* Mehr als eine Million Männer täglich gehen in Deutschland nach den Angaben zu einer Prostituierten.
* Statistisch gesehen kauft jeder dritte Mann regelmäßig die Dienste einer Frau.
* Hunderttausende Frauen, vorwiegend aus Osteuropa, werden jährlich in Westeuropa zur Prostitution gezwungen. Die Schätzungen reichen von 100.000 bis zu 500.000.
* Verurteilungen wegen Menschenhandels sind selten. In Bayern wurden 2006 gerade einmal in 24 Fällen Strafen ausgesprochen. In ganz Deutschland wurden im Jahr 2005
* 317 Verfahren mit 642 nachgewiesenen Opfern abgeschlossen.
Einen bundesweiten Telefonnotruf bietet die Beratungsorganisation Solwodi unter der Nummer 08-000-111-777 (hogs)
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4289.html
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Nigeria-Connection
Frauen zur Prostitution gezwungen
Schlag gegen Menschenhändler
Zwanzig mutmaßliche Menschenhändler hat das Bundeskriminalamt (BKA) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt festgenommen. Die Fahnder durchsuchten 22 Wohnungen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Dabei stellten sie mehr als 40 000 Euro sicher. Das Geld soll aus illegalen Geschäften stammen.
Die Ermittlungen, an denen auch das Frankfurter Polizeipräsidium und die Steuerfahndung Offenbach beteiligt waren, richteten sich in erster Linie gegen eine deutsch-nigerianische Bande. Die Verdächtigen sollen nigerianische Frauen, die in der Regel jünger als 21 Jahre waren, nach Deutschland eingeschleust haben.
Nach der Einreise übergaben die Menschenhändler die Frauen an nigerianische Zuhälter. In Deutschland und anderen europäischen Ländern mussten sie als Prostituierte arbeiten.
Bereits in Nigeria hatten die Frauen falsche Papiere bekommen, wie BKA und Staatsanwaltschaft mitteilten. In Rollenspielen hätten sie die Befragungen an den Grenzkontrollen geübt.
Die Verdächtigen sind zwischen 21 und 46 Jahre alt. geo
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_h ... nt=1259954
Schlag gegen Menschenhändler
Zwanzig mutmaßliche Menschenhändler hat das Bundeskriminalamt (BKA) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt festgenommen. Die Fahnder durchsuchten 22 Wohnungen in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Dabei stellten sie mehr als 40 000 Euro sicher. Das Geld soll aus illegalen Geschäften stammen.
Die Ermittlungen, an denen auch das Frankfurter Polizeipräsidium und die Steuerfahndung Offenbach beteiligt waren, richteten sich in erster Linie gegen eine deutsch-nigerianische Bande. Die Verdächtigen sollen nigerianische Frauen, die in der Regel jünger als 21 Jahre waren, nach Deutschland eingeschleust haben.
Nach der Einreise übergaben die Menschenhändler die Frauen an nigerianische Zuhälter. In Deutschland und anderen europäischen Ländern mussten sie als Prostituierte arbeiten.
Bereits in Nigeria hatten die Frauen falsche Papiere bekommen, wie BKA und Staatsanwaltschaft mitteilten. In Rollenspielen hätten sie die Befragungen an den Grenzkontrollen geübt.
Die Verdächtigen sind zwischen 21 und 46 Jahre alt. geo
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_h ... nt=1259954
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Mit "Gehirnwäsche" Frau zur Prostitution gezwungen?
Untertags jobbte sie bei der Arbeitsagentur, abends ging sie zum Anschaffen in Augsburger Sex-Clubs, "verdiente" bis zu 500 Euro pro Nacht. Ein Jahr lang arbeitete eine 31-Jährige auf dem Strich - unter Zwang, wie sie jetzt in einem Prozess gegen ihren Ex-Freund behauptet, der wegen Menschenhandels, Körperverletzung und Nötigung auf der Anklagebank sitzt. Die Verhandlung vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Dr. Franz Geist-Schell gibt interessante Einblicke in das Rotlicht-Milieu.
Der Angeklagte (Verteidigerin: Cornelia McCready) hat sich für den Prozess bestens präpariert, sich Dutzende von Fragen notiert, fällt den Zeugen immer wieder dreist ins Wort. Der 53-jährige gelernte Metzger sieht sich schlichtweg als Opfer der Justiz; er sitzt derzeit eine neunmonatige Haftstrafe ab. Was in der Anklage stehe, sei "alles falsch". "Sie hat doch alles freiwillig gemacht."
Ein Buch als Anleitung
Als das Gericht die Kronzeugin vernimmt, schlagen die Wogen der Emotionen hoch. Warum wird eine Frau, die einmal Leiterin eines Supermarktes war, plötzlich zur Prostituierten? Dafür hat die 31-Jährige schon eine Erklärung. "Er hat mich drei Monate lang auf Händen getragen. Und dann ging es los. Er hat mich psychisch völlig abhängig gemacht. Er hat mich einer Gehirnwäsche unterzogen, bis ich ihm hörig war." Die "Anleitung" dazu habe der Angeklagte aus dem Buch "Die Macht des Unterbewussten" bezogen. Ihr Ex-Freund, so die Zeugin, habe sie ein Jahr lang "misshandelt und geschlagen", sie in Angst und Schrecken versetzt. "Er hat mir gedroht, mir heißes Wasser oder Salzsäure ins Gesicht zu gießen." Der Angeklagte habe sie auf Schritt und Tritt überwacht, ihre Handtasche, ihr Handy, ihre Post kontrolliert. Und wenn sie aus dem Bordell kam, habe er "nur die Hand aufgemacht und dann zu Hause 30-mal das Geld nachgezählt. So was macht doch nur ein Kranker." Und "nebenzu" habe er auch noch zwei weitere Freundinnen gehabt.
Schon einmal, im Juli 2006, hatte die Frau ihren Freund bei der Polizei angezeigt. Doch wenig später nahm sie ihre Aussage wieder zurück - wiederum unter Zwang, wie sie beteuert. "Er hat mir den Brief an die Polizei genau diktiert, sogar die Rechtschreibfehler, damit es aussieht, als sei ich verrückt."
Weihnachtsfeier im Gefängnis verpasst
Nach der Einvernahme von zehn Zeugen wird der Prozess unterbrochen. Denn der Angeklagte will, dass weitere Zeugen geladen werden, so die Inhaberinnen zweier Bordelle. Am Ende tobt der 53-Jährige, weil er nicht zur Weihnachtsfeier in den Knast nach Kaisheim darf. Bis zur Fortsetzung der Verhandlung muss er nämlich im Augsburger Gefängnis bleiben. (peri)
http://www.augsburger-allgemeine.de/Hom ... ,4490.html
P.S.
Das Buch gibts nicht bei amazon.de
Untertags jobbte sie bei der Arbeitsagentur, abends ging sie zum Anschaffen in Augsburger Sex-Clubs, "verdiente" bis zu 500 Euro pro Nacht. Ein Jahr lang arbeitete eine 31-Jährige auf dem Strich - unter Zwang, wie sie jetzt in einem Prozess gegen ihren Ex-Freund behauptet, der wegen Menschenhandels, Körperverletzung und Nötigung auf der Anklagebank sitzt. Die Verhandlung vor einem Schöffengericht unter Vorsitz von Dr. Franz Geist-Schell gibt interessante Einblicke in das Rotlicht-Milieu.
Der Angeklagte (Verteidigerin: Cornelia McCready) hat sich für den Prozess bestens präpariert, sich Dutzende von Fragen notiert, fällt den Zeugen immer wieder dreist ins Wort. Der 53-jährige gelernte Metzger sieht sich schlichtweg als Opfer der Justiz; er sitzt derzeit eine neunmonatige Haftstrafe ab. Was in der Anklage stehe, sei "alles falsch". "Sie hat doch alles freiwillig gemacht."
Ein Buch als Anleitung
Als das Gericht die Kronzeugin vernimmt, schlagen die Wogen der Emotionen hoch. Warum wird eine Frau, die einmal Leiterin eines Supermarktes war, plötzlich zur Prostituierten? Dafür hat die 31-Jährige schon eine Erklärung. "Er hat mich drei Monate lang auf Händen getragen. Und dann ging es los. Er hat mich psychisch völlig abhängig gemacht. Er hat mich einer Gehirnwäsche unterzogen, bis ich ihm hörig war." Die "Anleitung" dazu habe der Angeklagte aus dem Buch "Die Macht des Unterbewussten" bezogen. Ihr Ex-Freund, so die Zeugin, habe sie ein Jahr lang "misshandelt und geschlagen", sie in Angst und Schrecken versetzt. "Er hat mir gedroht, mir heißes Wasser oder Salzsäure ins Gesicht zu gießen." Der Angeklagte habe sie auf Schritt und Tritt überwacht, ihre Handtasche, ihr Handy, ihre Post kontrolliert. Und wenn sie aus dem Bordell kam, habe er "nur die Hand aufgemacht und dann zu Hause 30-mal das Geld nachgezählt. So was macht doch nur ein Kranker." Und "nebenzu" habe er auch noch zwei weitere Freundinnen gehabt.
Schon einmal, im Juli 2006, hatte die Frau ihren Freund bei der Polizei angezeigt. Doch wenig später nahm sie ihre Aussage wieder zurück - wiederum unter Zwang, wie sie beteuert. "Er hat mir den Brief an die Polizei genau diktiert, sogar die Rechtschreibfehler, damit es aussieht, als sei ich verrückt."
Weihnachtsfeier im Gefängnis verpasst
Nach der Einvernahme von zehn Zeugen wird der Prozess unterbrochen. Denn der Angeklagte will, dass weitere Zeugen geladen werden, so die Inhaberinnen zweier Bordelle. Am Ende tobt der 53-Jährige, weil er nicht zur Weihnachtsfeier in den Knast nach Kaisheim darf. Bis zur Fortsetzung der Verhandlung muss er nämlich im Augsburger Gefängnis bleiben. (peri)
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MISS-Wahlen u Prostitution
Miss-Chefin lockt Models in die Prostitution
Cornelia S. organisierte von Österreich aus Miss-Wahlen.
Gleichzeitig vermittelte sie die Schönheiten als Luxus-Prostituierte.
Sowohl Carmen wie auch Heni wurden von Cornelia S. gezwungen auf den Strich zu gehen. (Bilder: LKA Niederösterreich)
Rund 150 Frauen aus dem ehemaligen Ostblock und aus Südamerika sollen Cornelia S. und ihre Komplizin, die Tschechin Irena C., für Liebesdienste vermittelt haben. Von ihrem Haus in Mistelbach soll die 44-Jährige weltweit Miss-Wahlen organisiert und ihren Begleitservice «Escort Netmodels» geführt haben.
Als Ex-Vizepräsidentin bei «Queen of the World» hatte Cornelia S. glänzende Kontakte zu den Reichen der Welt. Diese nutzte sie, um die Models als Edelprostituierte zu rekrutieren. Sie lud die Schönheitsköniginnen zu Fotoshootings nach Paris ein. «Dort wurden sie aber von Zuhältern empfangen. Ihnen wurden die Pässe abgenommen, sie wurden geschlagen, psychisch unter Druck gesetzt, in Keller gesperrt. Bis sie als Prostituierte arbeiteten», berichtet Oberst Ernst Schuch vom Landeskriminalamt Niederösterreich gegenüber «express.de».
Danach sollen die Frauen gegen Bezahlung von bis zu 10 000 Euro pro Tag weltweit an zahlungskräftige und zum Teil prominente Freier vermittelt worden sein. Auch minderjährige Mädchen waren offenbar darunter.
Der Fall konnte nun durch eine enge Zusammenarbeit mit Polizeibehörden in verschiedenen europäischen Ländern geklärt werden. Die ersten Verhaftungen fanden bereits im August in Frankreich statt, weitere folgten in Österreich und Tschechien. Die Ermittlungen gegen Cornelia S. liefen seit Frühjahr dieses Jahres. «Sie gab nur die Vermittlung für einen Begleitservice zu, jedoch nicht für sexuelle Kontakte», so Schuch.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/10514271
_________________
Fahnder sicher
Miss-Chefin zwang Models zur Prostitution
Von MARCUS BÖTTCHER
St. Pölten – 150 Mädchen hofften auf die große Modelkarriere. Ruhm, Geld, Blitzlichtgewitter.
Auch Heni musste auf den Luxus-Strich gehen.
Foto: LKA Niederösterreich
Deshalb nahmen sie an Misswahlen teil - organisiert von Cornelia S. (44). Doch die soll die Schönheiten an reiche Geschäftsmänner und Prominente „verkauft“ haben - zum Sex.
Ein Einfamilienhaus in Mistelbach (Niederösterreich) war die Schaltzentrale von Cornelia S. Von hier managte sie ihren Begleitservice („Escort Netmodels“) und organisierte weltweit Misswahlen. Bis sie beides miteinander vermischte - und Models zur Prostitution gezwungen haben soll.
Als Ex-Vizepräsidentin bei „Queen of the world“ hatte S. glänzende Kontakte. Diese nutzte sie, um die Models als Edel-Prostituierte zu rekrutieren: „Zwei Missen aus Venezuela wurden zu einem Fotoshooting nach Paris eingeladen.
Dort wurden sie aber von Zuhältern empfangen. Ihnen wurden die Pässe abgenommen, sie wurden geschlagen, psychisch unter Druck gesetzt, in Keller gesperrt. Bis sie als Prostituierte arbeiteten“, sagt Ernst Schuch vom Landeskriminalamt Österreich dem EXPRESS.
Ein lohnendes Geschäft für die 44-jährige Mutter und ihre Komplizin Irena C. aus Tschechien. Für ein Wochenende mit einer Miss aus Südamerika oder Osteuropa inklusive „vollem Service“ zahlten Kunden (Politiker, arabische Prinzen, Wirtschaftsbosse) bis zu 10.000 Euro. Wollten die Mädchen nicht vom Rampen- ins Rotlicht wechseln, „half S. halt nach“, so Schuch.
Auch Minderjährige sollen verkauft worden sein. Damit ist jetzt Schluss. Im Frühjahr fingen Ermittler an, die Telefone der Verdächtigen abzuhören - drei Model-Prostituierte hatten sich ihnen anvertraut.
Jetzt klickten die Handschellen. S. und C. wurden wie zehn weitere Zuhälter festgenommen, sitzen in U-Haft. Wegen Verdachts des grenzüberschreitenden Menschenhandels, Zuhälterei, Körperverletzung und Freiheitsentziehung.
Im Verhör räumte S. ein, die Models an zahlende Kunden vermittelt zu haben. Aber von Sex will sie nichts gewusst haben.
http://www.express.de/servlet/Satellite ... 5300929243
Cornelia S. organisierte von Österreich aus Miss-Wahlen.
Gleichzeitig vermittelte sie die Schönheiten als Luxus-Prostituierte.
Sowohl Carmen wie auch Heni wurden von Cornelia S. gezwungen auf den Strich zu gehen. (Bilder: LKA Niederösterreich)
Rund 150 Frauen aus dem ehemaligen Ostblock und aus Südamerika sollen Cornelia S. und ihre Komplizin, die Tschechin Irena C., für Liebesdienste vermittelt haben. Von ihrem Haus in Mistelbach soll die 44-Jährige weltweit Miss-Wahlen organisiert und ihren Begleitservice «Escort Netmodels» geführt haben.
Als Ex-Vizepräsidentin bei «Queen of the World» hatte Cornelia S. glänzende Kontakte zu den Reichen der Welt. Diese nutzte sie, um die Models als Edelprostituierte zu rekrutieren. Sie lud die Schönheitsköniginnen zu Fotoshootings nach Paris ein. «Dort wurden sie aber von Zuhältern empfangen. Ihnen wurden die Pässe abgenommen, sie wurden geschlagen, psychisch unter Druck gesetzt, in Keller gesperrt. Bis sie als Prostituierte arbeiteten», berichtet Oberst Ernst Schuch vom Landeskriminalamt Niederösterreich gegenüber «express.de».
Danach sollen die Frauen gegen Bezahlung von bis zu 10 000 Euro pro Tag weltweit an zahlungskräftige und zum Teil prominente Freier vermittelt worden sein. Auch minderjährige Mädchen waren offenbar darunter.
Der Fall konnte nun durch eine enge Zusammenarbeit mit Polizeibehörden in verschiedenen europäischen Ländern geklärt werden. Die ersten Verhaftungen fanden bereits im August in Frankreich statt, weitere folgten in Österreich und Tschechien. Die Ermittlungen gegen Cornelia S. liefen seit Frühjahr dieses Jahres. «Sie gab nur die Vermittlung für einen Begleitservice zu, jedoch nicht für sexuelle Kontakte», so Schuch.
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/10514271
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Fahnder sicher
Miss-Chefin zwang Models zur Prostitution
Von MARCUS BÖTTCHER
St. Pölten – 150 Mädchen hofften auf die große Modelkarriere. Ruhm, Geld, Blitzlichtgewitter.
Auch Heni musste auf den Luxus-Strich gehen.
Foto: LKA Niederösterreich
Deshalb nahmen sie an Misswahlen teil - organisiert von Cornelia S. (44). Doch die soll die Schönheiten an reiche Geschäftsmänner und Prominente „verkauft“ haben - zum Sex.
Ein Einfamilienhaus in Mistelbach (Niederösterreich) war die Schaltzentrale von Cornelia S. Von hier managte sie ihren Begleitservice („Escort Netmodels“) und organisierte weltweit Misswahlen. Bis sie beides miteinander vermischte - und Models zur Prostitution gezwungen haben soll.
Als Ex-Vizepräsidentin bei „Queen of the world“ hatte S. glänzende Kontakte. Diese nutzte sie, um die Models als Edel-Prostituierte zu rekrutieren: „Zwei Missen aus Venezuela wurden zu einem Fotoshooting nach Paris eingeladen.
Dort wurden sie aber von Zuhältern empfangen. Ihnen wurden die Pässe abgenommen, sie wurden geschlagen, psychisch unter Druck gesetzt, in Keller gesperrt. Bis sie als Prostituierte arbeiteten“, sagt Ernst Schuch vom Landeskriminalamt Österreich dem EXPRESS.
Ein lohnendes Geschäft für die 44-jährige Mutter und ihre Komplizin Irena C. aus Tschechien. Für ein Wochenende mit einer Miss aus Südamerika oder Osteuropa inklusive „vollem Service“ zahlten Kunden (Politiker, arabische Prinzen, Wirtschaftsbosse) bis zu 10.000 Euro. Wollten die Mädchen nicht vom Rampen- ins Rotlicht wechseln, „half S. halt nach“, so Schuch.
Auch Minderjährige sollen verkauft worden sein. Damit ist jetzt Schluss. Im Frühjahr fingen Ermittler an, die Telefone der Verdächtigen abzuhören - drei Model-Prostituierte hatten sich ihnen anvertraut.
Jetzt klickten die Handschellen. S. und C. wurden wie zehn weitere Zuhälter festgenommen, sitzen in U-Haft. Wegen Verdachts des grenzüberschreitenden Menschenhandels, Zuhälterei, Körperverletzung und Freiheitsentziehung.
Im Verhör räumte S. ein, die Models an zahlende Kunden vermittelt zu haben. Aber von Sex will sie nichts gewusst haben.
http://www.express.de/servlet/Satellite ... 5300929243
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- Ich bin: Keine Angabe
China
China: Lehrer zwangen Schüler zu Prostitution - Todesurteil
Thursday, December 20, 2007 - 10:20:41 by pixelpainter
Zwei Lehrer wurden in "Bijie" (China) zum Tode verurteilt, da diese mehr als 20 junge Mädchen - darunter auch einige ihrer eigenen Schüler zur Prostitution gezwungen haben. Mindestens 12 weitere Menschen wurden wegen Beteiligung am "Lehrer Sex Ring" zu Gefängnisstrafen verurteilt.
"Zhao Qingmei" und ihr Ehemann "Chi Yao" wurden wegen der Durchführung eines "Lehrer Sex Ring" bei dem die Opfer Kinder waren, in der südchinesischen Provinz "Guizhou" vom "Bijie Intermediate Court" zum Tode verurteilt. Mindestens 12 weitere Menschen wurden wegen Beteiligung an dieser Straftat zu Haftstrafen verurteilt. Darunter sind auch zwei weitere Lehrer sowie der Eigentümer einer Jugendherberge.
Die misshandelten und zur Prostitution gezwungenen Mädchen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren, wohnten den Berichten zufolge alle in der lokalen Jugendherberge. Den Mädchen, die sich gegen die Prostitution weigern wollten, wurde angedroht deren Familie zu vergiften.
Die 28-jährige "Zhao Qingmei" arbeitete als Lehrerin an der "Xinfa Town Primary School", ihr Ehemann "Chi Yao" als Lehrer an der "Xinfa Town Middle School". Die Kunden, die die jungen Mädchen "bestellten", kamen aus "Liupanshui" und "Nayong".
Nachdem der "Sex Ring" entdeckt wurde, floh das Ehepaar in die benachbarte chinesische Provinz "Sichuan", konnte aber im August in der Stadt "Panzhihua" verhaftet werden, nachdem die Behörden eine Belohnung von umgerechnet 10.000.- Euro zur Ergreifung des Paares ausgesetzt hatte.
Die offizielle stattliche Nachrichtenagentur "Xinhua" beschrieben Zhao und Chi, die ursprünglich aus der Stadt Xinfa stammten, als das meist gesuchteste Paar Chinas.
Am vergangenen Freitag hatte dann das "Bijie Intermediate Court" die Lehrerin und Hauptangeklagte "Zhao Qingmei" nach einer mündlichen Verhandlung zum Tode verurteilt. Ihr Ehemann Chi Yao" wurde vom Schuldienst suspendiert und zusätzlich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
http://www.blog.china-guide.de/index.ph ... 220-102041
Thursday, December 20, 2007 - 10:20:41 by pixelpainter
Zwei Lehrer wurden in "Bijie" (China) zum Tode verurteilt, da diese mehr als 20 junge Mädchen - darunter auch einige ihrer eigenen Schüler zur Prostitution gezwungen haben. Mindestens 12 weitere Menschen wurden wegen Beteiligung am "Lehrer Sex Ring" zu Gefängnisstrafen verurteilt.
"Zhao Qingmei" und ihr Ehemann "Chi Yao" wurden wegen der Durchführung eines "Lehrer Sex Ring" bei dem die Opfer Kinder waren, in der südchinesischen Provinz "Guizhou" vom "Bijie Intermediate Court" zum Tode verurteilt. Mindestens 12 weitere Menschen wurden wegen Beteiligung an dieser Straftat zu Haftstrafen verurteilt. Darunter sind auch zwei weitere Lehrer sowie der Eigentümer einer Jugendherberge.
Die misshandelten und zur Prostitution gezwungenen Mädchen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren, wohnten den Berichten zufolge alle in der lokalen Jugendherberge. Den Mädchen, die sich gegen die Prostitution weigern wollten, wurde angedroht deren Familie zu vergiften.
Die 28-jährige "Zhao Qingmei" arbeitete als Lehrerin an der "Xinfa Town Primary School", ihr Ehemann "Chi Yao" als Lehrer an der "Xinfa Town Middle School". Die Kunden, die die jungen Mädchen "bestellten", kamen aus "Liupanshui" und "Nayong".
Nachdem der "Sex Ring" entdeckt wurde, floh das Ehepaar in die benachbarte chinesische Provinz "Sichuan", konnte aber im August in der Stadt "Panzhihua" verhaftet werden, nachdem die Behörden eine Belohnung von umgerechnet 10.000.- Euro zur Ergreifung des Paares ausgesetzt hatte.
Die offizielle stattliche Nachrichtenagentur "Xinhua" beschrieben Zhao und Chi, die ursprünglich aus der Stadt Xinfa stammten, als das meist gesuchteste Paar Chinas.
Am vergangenen Freitag hatte dann das "Bijie Intermediate Court" die Lehrerin und Hauptangeklagte "Zhao Qingmei" nach einer mündlichen Verhandlung zum Tode verurteilt. Ihr Ehemann Chi Yao" wurde vom Schuldienst suspendiert und zusätzlich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
http://www.blog.china-guide.de/index.ph ... 220-102041
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13-Jährige missbraucht – bedingte Geldstrafen
Sieben Männer und zwei Frauen sind im Kanton Thurgau im Zusammenhang mit der Prostitution einer 13-Jährigen verurteilt worden.
Das Mädchen war in den Jahren 2002 und 2003 von einer Bekannten der Mutter - unter Mithilfe ihres Ehemanns - via Kontaktanzeigen Freiern zugeführt worden. Es sei weder genötigt noch vergewaltigt worden, sondern habe sich freiwillig angeboten.
Es kam zu verschiedenen sexuellen Handlungen, die entweder in einer Wohnung in Arbon, in Autos oder auch im Freien vollzogen wurden. Das Mädchen wohnte zeitweilig bei der der Mutter nahe stehenden Frau, die in ihrer Wohnung in Arbon gewerbsmässig der Prostitution nachging.
Von den neun Angeklagten verurteilte das Bezirksgericht acht wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit einem Kind zu Geldstrafen und Bussen sowie zur Zahlung von Genugtuungen, ein Angeklagter wurde freigesprochen. Die bedingt ausgesprochenen Geldstrafen liegen zwischen 1800 und 40'800 Franken. Ein Angeklagter wurde zu einer unbedingten Geldstrafe von 26'400 Franken verurteilt, da er bereits in früheren Jahren straffällig geworden war.
Die Mutter des Opfers wurde wegen mehrfacher vorsätzlicher Verletzung von Fürsorge- und Erziehungspflichten zu einer bedingten Geldstrafe von 12'000 Franken, zu einer Busse von 500 Franken sowie zu einer Genugtuung von 5'000 Franken verurteilt.
Die der Mutter nahe stehende Frau wurde der mehrfachen sexuellen Handlungen mit einem Kind und der mehrfachen vorsätzlichen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflichten schuldig gesprochen.
(grü/ap)
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/sc ... 25905.html
Sieben Männer und zwei Frauen sind im Kanton Thurgau im Zusammenhang mit der Prostitution einer 13-Jährigen verurteilt worden.
Das Mädchen war in den Jahren 2002 und 2003 von einer Bekannten der Mutter - unter Mithilfe ihres Ehemanns - via Kontaktanzeigen Freiern zugeführt worden. Es sei weder genötigt noch vergewaltigt worden, sondern habe sich freiwillig angeboten.
Es kam zu verschiedenen sexuellen Handlungen, die entweder in einer Wohnung in Arbon, in Autos oder auch im Freien vollzogen wurden. Das Mädchen wohnte zeitweilig bei der der Mutter nahe stehenden Frau, die in ihrer Wohnung in Arbon gewerbsmässig der Prostitution nachging.
Von den neun Angeklagten verurteilte das Bezirksgericht acht wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit einem Kind zu Geldstrafen und Bussen sowie zur Zahlung von Genugtuungen, ein Angeklagter wurde freigesprochen. Die bedingt ausgesprochenen Geldstrafen liegen zwischen 1800 und 40'800 Franken. Ein Angeklagter wurde zu einer unbedingten Geldstrafe von 26'400 Franken verurteilt, da er bereits in früheren Jahren straffällig geworden war.
Die Mutter des Opfers wurde wegen mehrfacher vorsätzlicher Verletzung von Fürsorge- und Erziehungspflichten zu einer bedingten Geldstrafe von 12'000 Franken, zu einer Busse von 500 Franken sowie zu einer Genugtuung von 5'000 Franken verurteilt.
Die der Mutter nahe stehende Frau wurde der mehrfachen sexuellen Handlungen mit einem Kind und der mehrfachen vorsätzlichen Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflichten schuldig gesprochen.
(grü/ap)
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OK - Organisierte Kriminalität?
...und noch mehr sex and crime...
Aus der Zuhälterszene
Hells Angel nun vor dem Landgericht Tübingen
TÜBINGEN/REUTLINGEN (dhe). Ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels muss sich seit gestern vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben. Außerdem soll er mehrfach brutal auf die Frau eingedroschen haben.
TÜBINGEN/REUTLINGEN (dhe). Ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels muss sich seit gestern vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben.
http://tagblatt.de/2157247
und so ging die Geschichte weiter:
Hells Angel nicht mehr in U-Haft
TÜBINGEN/REUTLINGEN
(ST). Am Montagabend hob das Landgericht Tübingen den Haftbefehl gegen ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels auf. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin unter anderem vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben.
Nach der mehrtägigen, nicht öffentlichen Zeugenvernehmung der Frau – sie lebt inzwischen über ein Zeugenschutzprogramm mit einer neuen Identität – sieht die Kammer etliche „klärungsbedürftige Punkte“. Das sagte der Vorsitzende Richter Ralf Peters. „Es ist nicht gesichert, ob besonders die schweren Tatvorwürfe der Vergewaltigung und des Zwangs zur Prostitution aufrechterhalten werden können.“
Weil ein dringender Tatverdacht nicht mehr bestehe, ist der 43-Jährige nun wieder auf freiem Fuß. Er saß seit Juni 2007 in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 14. Februar fortgesetzt.
http://neckar-chronik.de/Nachrichten/Newsticker/2233914
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Aus der Zuhälterszene
Hells Angel nun vor dem Landgericht Tübingen
TÜBINGEN/REUTLINGEN (dhe). Ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels muss sich seit gestern vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben. Außerdem soll er mehrfach brutal auf die Frau eingedroschen haben.
TÜBINGEN/REUTLINGEN (dhe). Ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels muss sich seit gestern vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben.
http://tagblatt.de/2157247
und so ging die Geschichte weiter:
Hells Angel nicht mehr in U-Haft
TÜBINGEN/REUTLINGEN
(ST). Am Montagabend hob das Landgericht Tübingen den Haftbefehl gegen ein 43-jähriges Mitglied der Reutlinger Hells Angels auf. Der Pfullinger soll seine Ex-Freundin unter anderem vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben.
Nach der mehrtägigen, nicht öffentlichen Zeugenvernehmung der Frau – sie lebt inzwischen über ein Zeugenschutzprogramm mit einer neuen Identität – sieht die Kammer etliche „klärungsbedürftige Punkte“. Das sagte der Vorsitzende Richter Ralf Peters. „Es ist nicht gesichert, ob besonders die schweren Tatvorwürfe der Vergewaltigung und des Zwangs zur Prostitution aufrechterhalten werden können.“
Weil ein dringender Tatverdacht nicht mehr bestehe, ist der 43-Jährige nun wieder auf freiem Fuß. Er saß seit Juni 2007 in Untersuchungshaft. Der Prozess wird am 14. Februar fortgesetzt.
http://neckar-chronik.de/Nachrichten/Newsticker/2233914
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 31.01.2008, 15:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Hier der Zeitungsartikel:
Haseldorfer (19) wegen Menschenhandels festgenommen
HASELDORF/WEDEL/PINNEBERG -
Es war gestern Vormittag, als die Heimfahrt von Jan K. abrupt zu Ende ging. Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) der Polizei Hamburg stoppten das Fahrzeug des Haseldorfers in seiner Heimatgemeinde. Nur weniger 100 Meter vor seinem Zuhause wurde der 19-Jährige festgenommen.
Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit seinem rumänischen Komplizen Mladen V. (31) seit August 2007 fünf deutsche Frauen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren zur Prostitution gezwungen haben. Die Vorwürfe lauten auf Menschenhandel und Zuhälterei. Jan K. hat bereits ein Teilgeständnis abgelegt, gegen ihn wurde durch die Staatsanwaltschaft Hamburg Haftbefehl beantragt.
Den beiden Haupttätern - Mladen V. wurde gestern in seiner Hamburger Wohnung verhaftet - standen noch drei Komplizen zur Seite. Dabei handelt es sich um zwei 32-jährige Frauen sowie Felix G. (22). Sie sollen die Opfer in die Prostitution eingewiesen und überwacht haben. Zwei der Komplizen sind ebenfalls im Kreis Pinneberg gemeldet. Ihre Wohnungen in Wedel und Pinneberg sind ebenso wie die Räume von Jan K. in Haseldorf durchsucht worden. Dabei wurden Mobiltelefone sowie schriftliche Unterlagen sichergestellt.
Die Frauen sollen in zwei Bordellen an der Davidstraße sowie auf der Reeperbahn zum Anschaffen geschickt worden sein. "Die Opfer sind unter 21, damit ist der Tatbestand des Menschenhandels erfüllt. Inwieweit Gewalt angewendet wurde, ist noch zu klären", so Polizeisprecherin Christiane Leven. Die Ermittlungen stünden erst am Anfang. Zuständig ist das Fachkommissariat für Menschenhandel und Schleusung.
kol
erschienen am 9. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/09/835137.html
Hier die zugrundeliegende Presseerklärung der Polizei:
POL-HH: 080108-4. Verdacht auf Menschenhandel und Zuhälterei - Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Hamburg vollstrecken Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse
Hamburg (ots) - Zeit: 08.01.08, ab 10:00 Uhr Orte: Hamburg, Schleswig-Holstein, Bayern
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Fachkommissariat für Menschenhandel und Schleusung (LKA 65) haben heute unterstützt durch das Mobile Einsatzkommando und weitere Polizeibeamte Haftbefehle gegen zwei Männer (19 und 31) sowie 12 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Dem 19-jährigen Deutschen und dem 31-jährigen Rumänen werden Menschenhandel sowie dirigistische uns ausbeuterische Zuhälterei vorgeworfen. Drei weitere Deutsche, zwei 32-Jahre alte Frauen und ein 22-jähriger Mann, werden verdächtigt, die Taten unterstützt zu haben, indem sie die Frauen in die Prostitution einwiesen und überwachten.
Nach Erkenntnissen der Kriminalbeamten des LKA 65 haben die Tatverdächtigen mindestens seit August des letzten Jahres insgesamt fünf deutsche Frauen im Alter von 18 bis 20 Jahren zur Prostitution veranlasst und sie dann ausgebeutet und überwacht.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte Haftbefehle gegen die 19 und 31 Jahre alten Haupttatverdächtigen sowie insgesamt 12 Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn-und Aufenthaltsorte aller Tatverdächtigen sowie die Arbeitsplätze der Geschädigten in Hmb.-St. Pauli. Die Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse wurden heute Vormittag vollstreckt.
Der 19-jährige Deutsche wurde von Beamten des MEK in Haseldorf verhaftet. Er war gerade auf dem Weg nach Hause. Den 31-jährigen Rumänen nahmen die MEK-Beamten in seiner Wohnung in Hmb.-Hamm-Mitte fest.
Bei den Durchsuchungen in Hamburg, München, Wedel, Pinneberg, Ammersbek und Haseldorf wurden diverse schriftliche Unterlagen und mehrere Mobiltelefone sichergestellt. Darüber hinaus trafen die Einsatzkräfte vier der Opfer an.
Die Hauptbeschuldigten werden zurzeit vernommen. Der 19-Jährige hat die Taten zum Teil gestanden. Beide werden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen des LKA 65 dauern an.
Le.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Christiane Leven
Telefon: 040/4286-56210
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
_________________
Kollegin in Bordell geschickt
Ein Pärchen aus Bremen wird verurteilt, weil es seine minderjährige Mitbewohnerin zur Prostitution drängte - und anschließend von deren Verdienst lebte. Keine Konsequenzen gab es für das Bordell
Von Christian Jakob
Wer schon einmal eine neue Wohngemeinschaft gegründet hat, der weiß: Das kostet. Der Umzug, Kaution, neue Möbel - Tausend Euro sind da schnell weg. Wenn dann zwei der drei neuen Hausgenossen keine Einkünfte haben, ist Einfallsreichtum gefragt. Eine, nun, "WG", aus Huchting ersonn im Sommer 2006 folgenden arbeitsteiligen Ausweg: Die ungelernte Altenpflegerin Sara B. ging im "Serail"-Club am Philosophenweg anschaffen. Ihre "Mitbewohner", der arbeitslose Kfz-Mechaniker Christian A., damals 26 und mit guten Kontakten ins Rotlichtmilieu, und seine damalige Freundin Nicole L., damals 28 und arbeitslos, kümmerten sich dafür um den Haushalt.
Problem Nummer eins: Sara B. war damals erst Siebzehn.
Problem Nummer zwei: B. war von dem Plan nicht angetan und wehrte sich nach Darstellung der Bremer Staatsanwaltschaft "vehement" gegen die ihr zugedachte Tätigkeit.
Erfolglos: Als sie von L., ihrer ehemaligen Kollegin in einer Altenwohneinrichtung, in die Wohngemeinschaft aufgenommen wurde, war sie gerade von ihrem Freund getrennt. Ihr Freiwilliges Soziales Jahr war beendet, sie stand auf der Straße, kannte niemand in Bremen - kurz, sie war in einer Zwangslage. A. und L. nutzten dies aus und setzten sie, so die Staatsanwaltschaft weiter, so lange psychisch unter Druck, bis sie einknickte und im "Serail" anfing.
Problem Nummer drei: A.s und L.s Dankbarkeit hielt sich in Grenzen. Weil Sara B. nicht genug verdiente, setzten sie sie weiter unter Druck, durchsuchten sie sie jeden Tag nach Bargeld - und nahmen ihr sämtliche Einnahmen ab. Nicht nur Mietkaution, Möbel und laufende Kosten für die von den dreien neu bezogene Wohnung bezahlten sie damit, sondern ihren eigenen Lebensunterhalt gleich mit. Zur Aufbesserung von Hartz IV-Bezügen könnte es gereicht haben: In der Zeit von Juni bis August 2006 will B. nach Angaben einer der Anwälte insgesamt 4.000 Euro verdient und wieder abgeknöpft bekommen haben - zuerst im "Serail", später "wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten" auch in einer Bar im niedersächsischen Wittorf nahe Lüneburg.
So schildert es Sara B., so sieht es auch die Bremer Staatsanwaltschaft. Und weil dies für sie zusammengenommen den Vorwurf der Zuhälterei sowie des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ergibt, sah sich die kleine Finanz-Coop gestern vor dem Amtsgericht Bremen wieder.
Zu Beginn der Verhandlung räumten die beiden Angeklagten ein, "moralischen Druck" auf Sara B. ausgeübt zu haben, damit diese der Prostitution nachgehe. Gericht und Staatsanwaltschaft werteten dies als strafmilderndes Geständnis. In den Forderungen nach Strafzumessung waren sich Staatsanwaltschaft, die als Nebenklägerin auftretende Sara B. und selbst die Verteidiger einig: Sieben Monate auf Bewährung für Nicole L. sollten es sein und neun Monate für Christian A. Das Gericht folgte dem Antrag.
Das Verhältnis zwischen dem ehemaligen Pärchen hat sich in der Zwischenzeit deutlich eingetrübt: Aus Angst vor Christian A. mochte seine Ex-Freundin Nicole L. nicht vor Gericht aussagen. Wohl um ihr dies zu ersparen, verständigten sich die Prozessbeteiligten vor Verhandlungsbeginn weitgehend über den Urteilsspruch. Hintergrund der Rücksichtnahme: Nicole L. ist nicht vorbestraft, umfassende Einlassungen hätten sich für sie weiter strafmildernd ausgewirkt. Anders für Christian A.: Wegen seines umfassenden Vorstrafenregisters bedeutete eine Verurteilung in jedem Fall Gefängnis. Nach Aussagen eines Anwalts bedrohte er Nicole L. vor Prozessbeginn "ganz massiv". Am Ende der Verhandlung warnte Nicole L.s Verteidiger den Mechaniker eindringlich vor Racheakten: "Wenn hier noch irgendwas aus Ihrer Richtung kommt, wissen wir, was zu tun ist."
Fürs Erste würde dies A. ohnehin schwer fallen: Zwei Haftstrafen von insgesamt acht Monaten, die zum Tatzeitpunkt zur Bewährung ausgesetzt waren, musste er gestern unmittelbar antreten. Die neun Monate aus dem gestrigen Verfahren schließen sich an.
Ob gegen die Betreiber des "Serail" Sanktionen wegen Förderung der Prostitution Minderjähriger ergriffen werden, ist unklar. Das hierfür zuständige Stadtamt wurde nach Angaben von dessen stellvertretenden Leiter, Joachim Becker, von der Staatsanwaltschaft bisher "leider" nicht auf den Fall aufmerksam gemacht. Die Staatsanwaltschaft konnte hierzu gestern keine Angaben machen. Die Akte befinde sich noch beim Gericht, die zuständige Staatsanwältin nicht mehr in Bremen. Ein Anwalt der Angeklagten sagte, ein Ermittlungsverfahren gegen die "Serail"-Betreiberin sei eingestellt worden, weil diese glaubhaft gemacht habe, Sara B. für volljährig gehalten zu haben.
http://www.taz.de/regional/nord/bremen/ ... 2b1966c170
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Haseldorfer (19) wegen Menschenhandels festgenommen
HASELDORF/WEDEL/PINNEBERG -
Es war gestern Vormittag, als die Heimfahrt von Jan K. abrupt zu Ende ging. Beamte des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) der Polizei Hamburg stoppten das Fahrzeug des Haseldorfers in seiner Heimatgemeinde. Nur weniger 100 Meter vor seinem Zuhause wurde der 19-Jährige festgenommen.
Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit seinem rumänischen Komplizen Mladen V. (31) seit August 2007 fünf deutsche Frauen im Alter zwischen 18 und 20 Jahren zur Prostitution gezwungen haben. Die Vorwürfe lauten auf Menschenhandel und Zuhälterei. Jan K. hat bereits ein Teilgeständnis abgelegt, gegen ihn wurde durch die Staatsanwaltschaft Hamburg Haftbefehl beantragt.
Den beiden Haupttätern - Mladen V. wurde gestern in seiner Hamburger Wohnung verhaftet - standen noch drei Komplizen zur Seite. Dabei handelt es sich um zwei 32-jährige Frauen sowie Felix G. (22). Sie sollen die Opfer in die Prostitution eingewiesen und überwacht haben. Zwei der Komplizen sind ebenfalls im Kreis Pinneberg gemeldet. Ihre Wohnungen in Wedel und Pinneberg sind ebenso wie die Räume von Jan K. in Haseldorf durchsucht worden. Dabei wurden Mobiltelefone sowie schriftliche Unterlagen sichergestellt.
Die Frauen sollen in zwei Bordellen an der Davidstraße sowie auf der Reeperbahn zum Anschaffen geschickt worden sein. "Die Opfer sind unter 21, damit ist der Tatbestand des Menschenhandels erfüllt. Inwieweit Gewalt angewendet wurde, ist noch zu klären", so Polizeisprecherin Christiane Leven. Die Ermittlungen stünden erst am Anfang. Zuständig ist das Fachkommissariat für Menschenhandel und Schleusung.
kol
erschienen am 9. Januar 2008
http://www.abendblatt.de/daten/2008/01/09/835137.html
Hier die zugrundeliegende Presseerklärung der Polizei:
POL-HH: 080108-4. Verdacht auf Menschenhandel und Zuhälterei - Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Hamburg vollstrecken Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse
Hamburg (ots) - Zeit: 08.01.08, ab 10:00 Uhr Orte: Hamburg, Schleswig-Holstein, Bayern
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und das Fachkommissariat für Menschenhandel und Schleusung (LKA 65) haben heute unterstützt durch das Mobile Einsatzkommando und weitere Polizeibeamte Haftbefehle gegen zwei Männer (19 und 31) sowie 12 Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt.
Dem 19-jährigen Deutschen und dem 31-jährigen Rumänen werden Menschenhandel sowie dirigistische uns ausbeuterische Zuhälterei vorgeworfen. Drei weitere Deutsche, zwei 32-Jahre alte Frauen und ein 22-jähriger Mann, werden verdächtigt, die Taten unterstützt zu haben, indem sie die Frauen in die Prostitution einwiesen und überwachten.
Nach Erkenntnissen der Kriminalbeamten des LKA 65 haben die Tatverdächtigen mindestens seit August des letzten Jahres insgesamt fünf deutsche Frauen im Alter von 18 bis 20 Jahren zur Prostitution veranlasst und sie dann ausgebeutet und überwacht.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte Haftbefehle gegen die 19 und 31 Jahre alten Haupttatverdächtigen sowie insgesamt 12 Durchsuchungsbeschlüsse für Wohn-und Aufenthaltsorte aller Tatverdächtigen sowie die Arbeitsplätze der Geschädigten in Hmb.-St. Pauli. Die Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse wurden heute Vormittag vollstreckt.
Der 19-jährige Deutsche wurde von Beamten des MEK in Haseldorf verhaftet. Er war gerade auf dem Weg nach Hause. Den 31-jährigen Rumänen nahmen die MEK-Beamten in seiner Wohnung in Hmb.-Hamm-Mitte fest.
Bei den Durchsuchungen in Hamburg, München, Wedel, Pinneberg, Ammersbek und Haseldorf wurden diverse schriftliche Unterlagen und mehrere Mobiltelefone sichergestellt. Darüber hinaus trafen die Einsatzkräfte vier der Opfer an.
Die Hauptbeschuldigten werden zurzeit vernommen. Der 19-Jährige hat die Taten zum Teil gestanden. Beide werden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen des LKA 65 dauern an.
Le.
ots Originaltext: Polizei Hamburg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=6337
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Christiane Leven
Telefon: 040/4286-56210
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
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Kollegin in Bordell geschickt
Ein Pärchen aus Bremen wird verurteilt, weil es seine minderjährige Mitbewohnerin zur Prostitution drängte - und anschließend von deren Verdienst lebte. Keine Konsequenzen gab es für das Bordell
Von Christian Jakob
Wer schon einmal eine neue Wohngemeinschaft gegründet hat, der weiß: Das kostet. Der Umzug, Kaution, neue Möbel - Tausend Euro sind da schnell weg. Wenn dann zwei der drei neuen Hausgenossen keine Einkünfte haben, ist Einfallsreichtum gefragt. Eine, nun, "WG", aus Huchting ersonn im Sommer 2006 folgenden arbeitsteiligen Ausweg: Die ungelernte Altenpflegerin Sara B. ging im "Serail"-Club am Philosophenweg anschaffen. Ihre "Mitbewohner", der arbeitslose Kfz-Mechaniker Christian A., damals 26 und mit guten Kontakten ins Rotlichtmilieu, und seine damalige Freundin Nicole L., damals 28 und arbeitslos, kümmerten sich dafür um den Haushalt.
Problem Nummer eins: Sara B. war damals erst Siebzehn.
Problem Nummer zwei: B. war von dem Plan nicht angetan und wehrte sich nach Darstellung der Bremer Staatsanwaltschaft "vehement" gegen die ihr zugedachte Tätigkeit.
Erfolglos: Als sie von L., ihrer ehemaligen Kollegin in einer Altenwohneinrichtung, in die Wohngemeinschaft aufgenommen wurde, war sie gerade von ihrem Freund getrennt. Ihr Freiwilliges Soziales Jahr war beendet, sie stand auf der Straße, kannte niemand in Bremen - kurz, sie war in einer Zwangslage. A. und L. nutzten dies aus und setzten sie, so die Staatsanwaltschaft weiter, so lange psychisch unter Druck, bis sie einknickte und im "Serail" anfing.
Problem Nummer drei: A.s und L.s Dankbarkeit hielt sich in Grenzen. Weil Sara B. nicht genug verdiente, setzten sie sie weiter unter Druck, durchsuchten sie sie jeden Tag nach Bargeld - und nahmen ihr sämtliche Einnahmen ab. Nicht nur Mietkaution, Möbel und laufende Kosten für die von den dreien neu bezogene Wohnung bezahlten sie damit, sondern ihren eigenen Lebensunterhalt gleich mit. Zur Aufbesserung von Hartz IV-Bezügen könnte es gereicht haben: In der Zeit von Juni bis August 2006 will B. nach Angaben einer der Anwälte insgesamt 4.000 Euro verdient und wieder abgeknöpft bekommen haben - zuerst im "Serail", später "wegen der besseren Verdienstmöglichkeiten" auch in einer Bar im niedersächsischen Wittorf nahe Lüneburg.
So schildert es Sara B., so sieht es auch die Bremer Staatsanwaltschaft. Und weil dies für sie zusammengenommen den Vorwurf der Zuhälterei sowie des Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung ergibt, sah sich die kleine Finanz-Coop gestern vor dem Amtsgericht Bremen wieder.
Zu Beginn der Verhandlung räumten die beiden Angeklagten ein, "moralischen Druck" auf Sara B. ausgeübt zu haben, damit diese der Prostitution nachgehe. Gericht und Staatsanwaltschaft werteten dies als strafmilderndes Geständnis. In den Forderungen nach Strafzumessung waren sich Staatsanwaltschaft, die als Nebenklägerin auftretende Sara B. und selbst die Verteidiger einig: Sieben Monate auf Bewährung für Nicole L. sollten es sein und neun Monate für Christian A. Das Gericht folgte dem Antrag.
Das Verhältnis zwischen dem ehemaligen Pärchen hat sich in der Zwischenzeit deutlich eingetrübt: Aus Angst vor Christian A. mochte seine Ex-Freundin Nicole L. nicht vor Gericht aussagen. Wohl um ihr dies zu ersparen, verständigten sich die Prozessbeteiligten vor Verhandlungsbeginn weitgehend über den Urteilsspruch. Hintergrund der Rücksichtnahme: Nicole L. ist nicht vorbestraft, umfassende Einlassungen hätten sich für sie weiter strafmildernd ausgewirkt. Anders für Christian A.: Wegen seines umfassenden Vorstrafenregisters bedeutete eine Verurteilung in jedem Fall Gefängnis. Nach Aussagen eines Anwalts bedrohte er Nicole L. vor Prozessbeginn "ganz massiv". Am Ende der Verhandlung warnte Nicole L.s Verteidiger den Mechaniker eindringlich vor Racheakten: "Wenn hier noch irgendwas aus Ihrer Richtung kommt, wissen wir, was zu tun ist."
Fürs Erste würde dies A. ohnehin schwer fallen: Zwei Haftstrafen von insgesamt acht Monaten, die zum Tatzeitpunkt zur Bewährung ausgesetzt waren, musste er gestern unmittelbar antreten. Die neun Monate aus dem gestrigen Verfahren schließen sich an.
Ob gegen die Betreiber des "Serail" Sanktionen wegen Förderung der Prostitution Minderjähriger ergriffen werden, ist unklar. Das hierfür zuständige Stadtamt wurde nach Angaben von dessen stellvertretenden Leiter, Joachim Becker, von der Staatsanwaltschaft bisher "leider" nicht auf den Fall aufmerksam gemacht. Die Staatsanwaltschaft konnte hierzu gestern keine Angaben machen. Die Akte befinde sich noch beim Gericht, die zuständige Staatsanwältin nicht mehr in Bremen. Ein Anwalt der Angeklagten sagte, ein Ermittlungsverfahren gegen die "Serail"-Betreiberin sei eingestellt worden, weil diese glaubhaft gemacht habe, Sara B. für volljährig gehalten zu haben.
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Illegale Wohnungsprostitution in Ö
Kärnten: Pärchen beschäftigte illegale Prostituierte
Ein 29 Jahre alter Ebenthaler und seine Freundin stehen am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt vor dem Richter. Es wird ihnen Zuhälterei, Zuführung zur Prostitution und Urkundenunterdrückung vorgeworfen. Bis zu fünf Jahre Haft drohen.
Aufgaben und Bezahlung waren abgesprochen
Rund ein Jahr lang hat der 29 Jahre alte Angeklagte eine Agentur betrieben, die unter dem Deckmantel eines Begleitservice über das Internet Frauen zur Prostitution angeworben und dann den Freiern vermittelt hat.
Die Frauen kommen alle aus Österreich, sind meist Hausfrauen und sind freiwillig der Prostitution nachgegangen. Sie haben genau gewusst, was sie tun - es wurden alle Details vereinbart und auch die Bezahlung wurde geregelt. Rund 200 Euro pro Stunde haben die Frauen von ihren Freiern verlangt. Den Großteil des Geldes hat der Ebenthaler kassiert.
Mindestens 50 Frauen haben die illegale Prostitution in Wohnungen und Stundenhotels durchgeführt.
Prostituierte zu Freiern chauffiert
Das Geschäft sei laut Anklage äußerst lukrativ gelaufen: Die Prostituierten sind meist in extra für diesen Zweck angemieteten Wohnungen , aber auch in Stundenhotels in ganz Österreich ihrer Arbeit nachgegangen. Es handelt sich also um illegale Wohnungsprostitution. Oft hat der Ebenthaler gemeinsam mit seiner Freundin die rund 50 Prostituierten quer durch Österreich zu den Freiern chauffiert.
Mitte Mai klickten dann für den 29-Jährigen und für seine Freundin die Handschellen. Am Donnerstag steht das Pärchen vor dem Richter - ihm droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.
Quelle:
http://kaernten.orf.at/stories/248528/
Zumeist Hausfrauen - 24.05.2007
Pärchen beschäftigte illegale Prostituierte
Nach umfangreichen Erhebungen konnten Kriminalisten ein junges Pärchen aus Klagenfurt festnehmen. Es soll mehr als 50 Frauen als illegale Prostituierte beschäftigt haben, es sollen vorwiegend Hausfrauen sein.
"Begleitservice": Deckmantel für Prostitution
Ein 29-jähriger Ebenthaler hat gemeinsam mit seiner 28 Jahre alten Freundin unter dem Deckmantel eines Begleitservice Frauen zur Prostitution angeworben und dann Vermittlungsgebühren kassiert.
Alle Frauen sind Österreicherinnen und im "normalen Alltag" Hausfrauen.
Ebenthaler warb Frauen übers Internet an
Der Ebenthaler betrieb die Agentur seit rund einem Jahr. Er warb die Frauen übers Internet an und vermittelte sie dann zu den Freiern.
Die von der Polizei ausgeforschten Frauen sind allesamt Österreicherinnen. Und: Fast alle sind Hausfrauen.
Die Geheimprostituierten verlangten rund 200 Euro pro Stunde von den Freiern, mindestens die Hälfte kassierte der Ebenthaler.
"Geschäft" in Wohnungen und Stundenhotels
Das Geschäft dürfte laut Polizei äußerst lukrativ gewesen sein. Die Prostitution wurde in extra für diesen Zweck angemieteten Wohnungen, aber auch in Stundenhotels in fast ganz Österreich betrieben. Oft chauffierte der Ebenthaler die Prostituierten gemeinsam mit seiner Freundin quer durch ganz Österreich zu ihren Freiern.
Laut Polizei ist der Prostituiertenring noch größer.
50 Frauen wurden ausgeforscht
Bis jetzt konnte man 50 Prostituierte ausforschen, der Ring dürfte aber laut Polizei größer gewesen sein: Der Ebenthaler führte eine Kundenkartei.
Ebenthaler verhaftet, Freundin angezeigt
Der 29-jährige ist wegen des Verdachts der Zuhälterei in Haft, seine Freundin wird auf freiem Fuß angezeigt. Ausgehoben wurde der Prostituiertenring von der Sondergruppe "Treffpunkt", die es auf die illegale Wohnungsprostitution in Kärnten abgesehen.
Hohe Dunkelziffer.
Polizei: "Weit verbreitetes Problem"
Diese Form der Prostitution sei weit verbreitet, sagte Hermann Klammer, der Leiter des Landeskriminalamtes Kärnten, im Radio Kärnten Mittagsjournal.
"Die Dunkelziffer, was die illegale Prostitution betrifft ist sicherlich sehr hoch, die Wohnungsprostitution stellt ein besonderes Problem dar, weil die Möglichkeit einer behördlichen Aufsicht nicht gegeben ist", sagte Klammer.
Schwerpunktaktionen sollen folgen
Illegale Prostitution läuft meist unter dem Deckmantel eines Begleitservice - daher werde man hier die nächsten Schwerpunktaktionen setzen, so Klammer.
Klammer: "Problem wurde jetzt akut"
Hermann Klammer, Leiter LKA (Bild: ORF)"Erst in den letzten Jahren ist dieses Problem mit dem Begleitservice in Kärnten akut aufgetreten, was uns vermehrt zum Einschreiten veranlasst. Wir werden dieser Sparte ein vermehrtes Augenmerk schenken. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, sind wir teilweise schon sehr erfolgreich", sagte Klammer.
Prostitution bis zur EM 2008 "im Griff"
Bis zur Europameisterschaft 2008 will die Polizei die illegale Wohnungsprostitution in Kärnten im Griff haben.
http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/194994/
Ein 29 Jahre alter Ebenthaler und seine Freundin stehen am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt vor dem Richter. Es wird ihnen Zuhälterei, Zuführung zur Prostitution und Urkundenunterdrückung vorgeworfen. Bis zu fünf Jahre Haft drohen.
Aufgaben und Bezahlung waren abgesprochen
Rund ein Jahr lang hat der 29 Jahre alte Angeklagte eine Agentur betrieben, die unter dem Deckmantel eines Begleitservice über das Internet Frauen zur Prostitution angeworben und dann den Freiern vermittelt hat.
Die Frauen kommen alle aus Österreich, sind meist Hausfrauen und sind freiwillig der Prostitution nachgegangen. Sie haben genau gewusst, was sie tun - es wurden alle Details vereinbart und auch die Bezahlung wurde geregelt. Rund 200 Euro pro Stunde haben die Frauen von ihren Freiern verlangt. Den Großteil des Geldes hat der Ebenthaler kassiert.
Mindestens 50 Frauen haben die illegale Prostitution in Wohnungen und Stundenhotels durchgeführt.
Prostituierte zu Freiern chauffiert
Das Geschäft sei laut Anklage äußerst lukrativ gelaufen: Die Prostituierten sind meist in extra für diesen Zweck angemieteten Wohnungen , aber auch in Stundenhotels in ganz Österreich ihrer Arbeit nachgegangen. Es handelt sich also um illegale Wohnungsprostitution. Oft hat der Ebenthaler gemeinsam mit seiner Freundin die rund 50 Prostituierten quer durch Österreich zu den Freiern chauffiert.
Mitte Mai klickten dann für den 29-Jährigen und für seine Freundin die Handschellen. Am Donnerstag steht das Pärchen vor dem Richter - ihm droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.
Quelle:
http://kaernten.orf.at/stories/248528/
Zumeist Hausfrauen - 24.05.2007
Pärchen beschäftigte illegale Prostituierte
Nach umfangreichen Erhebungen konnten Kriminalisten ein junges Pärchen aus Klagenfurt festnehmen. Es soll mehr als 50 Frauen als illegale Prostituierte beschäftigt haben, es sollen vorwiegend Hausfrauen sein.
"Begleitservice": Deckmantel für Prostitution
Ein 29-jähriger Ebenthaler hat gemeinsam mit seiner 28 Jahre alten Freundin unter dem Deckmantel eines Begleitservice Frauen zur Prostitution angeworben und dann Vermittlungsgebühren kassiert.
Alle Frauen sind Österreicherinnen und im "normalen Alltag" Hausfrauen.
Ebenthaler warb Frauen übers Internet an
Der Ebenthaler betrieb die Agentur seit rund einem Jahr. Er warb die Frauen übers Internet an und vermittelte sie dann zu den Freiern.
Die von der Polizei ausgeforschten Frauen sind allesamt Österreicherinnen. Und: Fast alle sind Hausfrauen.
Die Geheimprostituierten verlangten rund 200 Euro pro Stunde von den Freiern, mindestens die Hälfte kassierte der Ebenthaler.
"Geschäft" in Wohnungen und Stundenhotels
Das Geschäft dürfte laut Polizei äußerst lukrativ gewesen sein. Die Prostitution wurde in extra für diesen Zweck angemieteten Wohnungen, aber auch in Stundenhotels in fast ganz Österreich betrieben. Oft chauffierte der Ebenthaler die Prostituierten gemeinsam mit seiner Freundin quer durch ganz Österreich zu ihren Freiern.
Laut Polizei ist der Prostituiertenring noch größer.
50 Frauen wurden ausgeforscht
Bis jetzt konnte man 50 Prostituierte ausforschen, der Ring dürfte aber laut Polizei größer gewesen sein: Der Ebenthaler führte eine Kundenkartei.
Ebenthaler verhaftet, Freundin angezeigt
Der 29-jährige ist wegen des Verdachts der Zuhälterei in Haft, seine Freundin wird auf freiem Fuß angezeigt. Ausgehoben wurde der Prostituiertenring von der Sondergruppe "Treffpunkt", die es auf die illegale Wohnungsprostitution in Kärnten abgesehen.
Hohe Dunkelziffer.
Polizei: "Weit verbreitetes Problem"
Diese Form der Prostitution sei weit verbreitet, sagte Hermann Klammer, der Leiter des Landeskriminalamtes Kärnten, im Radio Kärnten Mittagsjournal.
"Die Dunkelziffer, was die illegale Prostitution betrifft ist sicherlich sehr hoch, die Wohnungsprostitution stellt ein besonderes Problem dar, weil die Möglichkeit einer behördlichen Aufsicht nicht gegeben ist", sagte Klammer.
Schwerpunktaktionen sollen folgen
Illegale Prostitution läuft meist unter dem Deckmantel eines Begleitservice - daher werde man hier die nächsten Schwerpunktaktionen setzen, so Klammer.
Klammer: "Problem wurde jetzt akut"
Hermann Klammer, Leiter LKA (Bild: ORF)"Erst in den letzten Jahren ist dieses Problem mit dem Begleitservice in Kärnten akut aufgetreten, was uns vermehrt zum Einschreiten veranlasst. Wir werden dieser Sparte ein vermehrtes Augenmerk schenken. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, sind wir teilweise schon sehr erfolgreich", sagte Klammer.
Prostitution bis zur EM 2008 "im Griff"
Bis zur Europameisterschaft 2008 will die Polizei die illegale Wohnungsprostitution in Kärnten im Griff haben.
http://oesterreich.orf.at/kaernten/stories/194994/
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Prozess: Vorwurf Menschenhandel - Frauen zur Prostitution gezwungen
VIERSEN / KREIS VIERSEN AKTUELL
Prozess: Vorwurf Menschenhandel - Frauen zur Prostitution gezwungen
Die Liste der Anklage ist lang: 38-Jähriger vor Gericht.
Niederrhein. Persönlich hat er die drei Frauen zu ihrer Arbeit gefahren, persönlich hat er sie abgeholt. Sie mussten für ihn unter anderem in einschlägigen Barbetrieben in Mönchengladbach, in Kerkrade, in Geilenkirchen, in Erkelenz und in Schwalmtal arbeiten.
Deshalb steht der 1969 geborene Mann aus Hückelhoven jetzt vor Gericht. Allerdings wirft ihm die Staatsanwaltschaft nicht nur Menschenhandel, sondern auch Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betrug vor. Am Mittwoch wird sich der 38-Jährige wegen der langen Anklageliste vor dem Mönchengladbacher Landgericht erklären müssen.
Gemeinsam hatte der Angeklagte 2001 und 2002 mit den Frauen aus Lettland und Polen in einer Wohnung in Wegberg gewohnt. Von dort aus soll er sie zu den Etablissements gebracht und zur Prostitution gezwungen haben.
Frauen wurden geschlagen, das Geld wurde ihnen abgenommen
Er soll sie immer wieder geschlagen haben – vor allem eine der Zeuginnen, nachdem sie versucht hatte, zu fliehen. Am Heinsberger Busbahnhof aufgegabelt, soll der Angeklagte sie mehrfach geschlagen haben. Damit kam er nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft weiter: Verängstigt habe sich die Frau weiterhin prostituiert.
Von den Machenschaften des Hückelhoveners betroffen war auch die AOK: Als eine der Frauen nach den Handgreiflichkeiten zum Arzt musste, soll sie als Ehefrau eines AOK-Versicherten ausgegeben worden sein. So wurde die Behandlung zu Lasten der AOK abgerechnet.
Die beiden anderen Frauen soll er anders unter Druck gesetzt haben. Ihnen habe er das verdiente Geld abgenommen, damit sie nicht in ihr Heimatland zurückreisen konnten und weiterhin für ihn arbeiten mussten, heißt es in der Anklageschrift. Gegeben hat er seinen „Mitbewohnerinnen“ dafür etwas anderes: gefälschte Pässe.
Am kommenden Mittwoch sollen ab 9.15Uhr sechs Zeugen vor dem Landgericht befragt werden. Mit einem Urteil könne man eventuell eine Woche später rechnen, heißt es.
14.01.2008
gran
http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=192062
VIERSEN / KREIS VIERSEN AKTUELL
Prozess: Vorwurf Menschenhandel - Frauen zur Prostitution gezwungen
Die Liste der Anklage ist lang: 38-Jähriger vor Gericht.
Niederrhein. Persönlich hat er die drei Frauen zu ihrer Arbeit gefahren, persönlich hat er sie abgeholt. Sie mussten für ihn unter anderem in einschlägigen Barbetrieben in Mönchengladbach, in Kerkrade, in Geilenkirchen, in Erkelenz und in Schwalmtal arbeiten.
Deshalb steht der 1969 geborene Mann aus Hückelhoven jetzt vor Gericht. Allerdings wirft ihm die Staatsanwaltschaft nicht nur Menschenhandel, sondern auch Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betrug vor. Am Mittwoch wird sich der 38-Jährige wegen der langen Anklageliste vor dem Mönchengladbacher Landgericht erklären müssen.
Gemeinsam hatte der Angeklagte 2001 und 2002 mit den Frauen aus Lettland und Polen in einer Wohnung in Wegberg gewohnt. Von dort aus soll er sie zu den Etablissements gebracht und zur Prostitution gezwungen haben.
Frauen wurden geschlagen, das Geld wurde ihnen abgenommen
Er soll sie immer wieder geschlagen haben – vor allem eine der Zeuginnen, nachdem sie versucht hatte, zu fliehen. Am Heinsberger Busbahnhof aufgegabelt, soll der Angeklagte sie mehrfach geschlagen haben. Damit kam er nach den Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft weiter: Verängstigt habe sich die Frau weiterhin prostituiert.
Von den Machenschaften des Hückelhoveners betroffen war auch die AOK: Als eine der Frauen nach den Handgreiflichkeiten zum Arzt musste, soll sie als Ehefrau eines AOK-Versicherten ausgegeben worden sein. So wurde die Behandlung zu Lasten der AOK abgerechnet.
Die beiden anderen Frauen soll er anders unter Druck gesetzt haben. Ihnen habe er das verdiente Geld abgenommen, damit sie nicht in ihr Heimatland zurückreisen konnten und weiterhin für ihn arbeiten mussten, heißt es in der Anklageschrift. Gegeben hat er seinen „Mitbewohnerinnen“ dafür etwas anderes: gefälschte Pässe.
Am kommenden Mittwoch sollen ab 9.15Uhr sechs Zeugen vor dem Landgericht befragt werden. Mit einem Urteil könne man eventuell eine Woche später rechnen, heißt es.
14.01.2008
gran
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Kleinbordell in Götzis ausgeforscht
Götzis - Eine 48-jährige Pensionistin aus Götzis ist verdächtig, in ihrer Wohnung fünf Frauen aus Bulgarien zur Prostitution angeboten zu haben. Sie wird wegen Zuhälterei angezeigt.
Das teilte die Polizei Götzis am Donnerstag mit. Dieses Bordell soll die Österreicherin bosnischer Herkunft von Mitte Juni 2007 bis Anfang Jänner 2008 betrieben haben. Zum Teil hätten vier Mädchen gleichzeitig zur Auswahl gestanden, so die Polizei. "Die Frauen hatten zwar einen Wohnsitz in Vorarlberg, aber keine Arbeitserlaubnis“, erklärte Abteilungsinspektor Christoph Marte vom Polizeiposten Götzis gegenüber „Vorarlberg Online“. Auf das Bordell in Götzis ist die Polizei auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung gestoßen.
Die beschuldigte 48-Jährige schaltete Kontaktanzeigen und stellte als einzige deutschsprachige Person über das Telefon Kontakte zu den Freiern her. Sie verhandelte auch über den Preis bzw. die Gegenleistung. Sie nahm zudem das Geld entgegen und teilte es unter den Beteiligten auf, so die Polizei. Mit dem verdienten Geld bestritt die Frau ihren Lebensunterhalt.
Zwei der Prostituierten, die die Polizei noch antraf, waren 19 und 25 Jahre alt, ihre drei Kolleginnen waren bereits zu Jahreswechsel abgereist. Da sich das Kleinbordell in einer Mehrfamilienanlage befand, fiel der "Betrieb" der 48-Jährigen zunächst niemandem auf. Gerade zu Weihnachten hätten sich die Freier aber geradezu die Klinke in die Hand gedrückt, so ein Ermittler. Wie viel Geld die Pensionistin damit verdient hatte, wollte die Polizei nicht angeben. Die 48-Jährige zeigte sich geständig und wird wegen Zuhälterei angezeigt.
http://www.vol.at/news/vorarlberg/artik ... 7-04311630
Götzis - Eine 48-jährige Pensionistin aus Götzis ist verdächtig, in ihrer Wohnung fünf Frauen aus Bulgarien zur Prostitution angeboten zu haben. Sie wird wegen Zuhälterei angezeigt.
Das teilte die Polizei Götzis am Donnerstag mit. Dieses Bordell soll die Österreicherin bosnischer Herkunft von Mitte Juni 2007 bis Anfang Jänner 2008 betrieben haben. Zum Teil hätten vier Mädchen gleichzeitig zur Auswahl gestanden, so die Polizei. "Die Frauen hatten zwar einen Wohnsitz in Vorarlberg, aber keine Arbeitserlaubnis“, erklärte Abteilungsinspektor Christoph Marte vom Polizeiposten Götzis gegenüber „Vorarlberg Online“. Auf das Bordell in Götzis ist die Polizei auf Grund von Hinweisen aus der Bevölkerung gestoßen.
Die beschuldigte 48-Jährige schaltete Kontaktanzeigen und stellte als einzige deutschsprachige Person über das Telefon Kontakte zu den Freiern her. Sie verhandelte auch über den Preis bzw. die Gegenleistung. Sie nahm zudem das Geld entgegen und teilte es unter den Beteiligten auf, so die Polizei. Mit dem verdienten Geld bestritt die Frau ihren Lebensunterhalt.
Zwei der Prostituierten, die die Polizei noch antraf, waren 19 und 25 Jahre alt, ihre drei Kolleginnen waren bereits zu Jahreswechsel abgereist. Da sich das Kleinbordell in einer Mehrfamilienanlage befand, fiel der "Betrieb" der 48-Jährigen zunächst niemandem auf. Gerade zu Weihnachten hätten sich die Freier aber geradezu die Klinke in die Hand gedrückt, so ein Ermittler. Wie viel Geld die Pensionistin damit verdient hatte, wollte die Polizei nicht angeben. Die 48-Jährige zeigte sich geständig und wird wegen Zuhälterei angezeigt.
http://www.vol.at/news/vorarlberg/artik ... 7-04311630
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Sog. 'Zwangsprostitution' im Heim?
Schwere Vorwürfe gegen Sozialeinrichtungen der Caritas Österreich
Schwere Vorwürfe gegen Sozialeinrichtungen der oberösterreichischen Caritas werden jetzt in einem "Schreiben" erhoben, das an die Medien und an öffentliche Stellen im Bundesland ging. Es sollen Kinder geschlagen und sexuell misshandelt worden sein.
Soziallandesrat Josef Ackerl (S) erklärte dazu auf Anfrage der APA, er werde die Vorwürfe durch die Sozialabteilung des Amtes der Landesregierung prüfen lassen, ausserdem habe er die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Was den Verfasser des Schreibens anlangt, so verwies Ackerl darauf, dass es sich um einen kürzlich von der Caritas entlassenen Mitarbeiter handle.
Sieben Vornamen
Das Schreiben trägt als "Unterschriften" sieben Vornamen von angeblichen Opfern der Misshandlungen, die sich in den vergangenen Jahren im Caritas-Kinderdorf St. Isidor und in einem Heim der Caritas im Bezirk Eferding ereignet haben sollen. Auf dem Schreiben ist auch eine Handy-Nummer angeführt. Auf Anruf der APA meldete sich der ehemalige Caritas-Mitarbeiter und Verfasser des Schreibens. Er wolle aber am Telefon nicht mehr sagen als in dem Brief stehe, die Vorfälle würden jedenfalls zum Teil 20 Jahre zurückliegen, zum Teil aber auch erst wenige Monate. Er habe selbst einen Fall miterlebt, für weitere Vorkommnisse gebe es "Zeugen", sagte der Mann.
Ex-Mitarbeiter
In dem Schreiben wird auch berichtet: "Nachweislich ist nun ein Mädchen aus St. Isidor an einer Überdosis verstorben, weil sie mit diesen Belastungen nicht mehr klar kam". Dies sei im Februar 2003 gewesen, behauptete der "Aufdecker" und Ex-Mitarbeiter der Caritas gegenüber der APA. Man hoffe, dass sich auf Grund der jetzigen "Veröffentlichung" noch weitere "Opfer" melden, hiess es am Schluss des Schreibens. Grundsätzlich sagte Landesrat Ackerl zu den Vorwürfen, es habe in der Vergangenheit von anderer Seite keine Beschwerden oder Anschuldigungen gegen Sozialeinrichtungen der Caritas gegeben.
Interne Überprüfung
Caritas-Direktor Matthias Mühlberger kündigte am Montagnachmittag eine interne Überprüfung der in dem Schreiben geäusserten Vorwürfe an. Er gehe aber grundsätzlich davon aus, dass die Mitarbeiter in den Sozialeinrichtungen eine gute und korrekte Arbeit leisten, betonte Mühlberger. Sollten sich trotzdem im Rahmen der internen Untersuchung konkrete Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten ergeben, "werden umgehend die entsprechenden Konsequenzen gezogen", so Mühlberger, "und der Fall wird einer gerichtlichen Überprüfung zugeführt". Einige in dem Schreiben erhobene Vorwürfe "können jedoch sofort entkräftet werden", so der Caritas-Direktor, "es kann keine Rede davon sein, dass Jugendliche in einer Betreuungseinrichtung der Caritas zur Prostitution gezwungen werden". Betreffend dieses Vorwurfs behalte sich die Caritas rechtliche Schritte gegen den Briefschreiber vor.
Vor kurzem überprüft
Was das in dem Schreiben ebenfalls kritisierte Sozialprojekt der Caritas im Bezirk Eferding betrifft, so werde dieses in enger Kooperation mit dem Land geführt und auch von der Sozialabteilung des Landes finanziert. Mühlberger: "In einer kürzlich stattgefundenen Überprüfung des Projektes durch die Sozialabteilung wurde die Rechtmässigkeit des Betreuungskonzeptes aktuell bestätigt". Die Caritas OÖ. bedauert, dass die im Flugblatt geäusserten Vorwürfe nicht zu einem früheren Zeitpunkt an die zuständige Geschäftsführung herangetragen wurden. Andernfalls wäre den Beschwerden selbstverständlich sofort nachgegangen worden. Die Vorwürfe St. Isidor betreffend sind nun Gegenstand einer internen Überprüfung. Sollten im Rahmen dieser Prüfung konkrete Anhaltspunkte festgestellt werden, werden umgehend die entsprechenden Konsequenzen gezogen und der Fall einer gerichtlichen Überprüfung zugeführt.
Schriftliche Stellungnahme der Caritas Oberösterreich
„Einige der im Flugblatt angeführten Vorwürfe können jedoch sofort entkräftet werden: Es kann nicht die Rede davon sein, dass Jugendliche in einer Betreuungseinrichtung der Caritas zur Prostitution gezwungen werden. Das angesprochene Betreuungsprojekt in Strassham (IBW – Intensiv betreutes Einzelwohnen) wird in enger Kooperation mit dem Land OÖ. durchgeführt und wird auch von der Sozialabteilung des Landes finanziert. In einer kürzlich stattgefundenen Überprüfung des Projektes durch die Sozialabteilung wurde die Rechtmässigkeit des Betreuungskonzeptes aktuell bestätigt. Grundsätzlich wird ein mögliches vermutetes oder festgestelltes Fehlverhalten von betreuten Personen mit den Betreuern laufend sozialpädagogisch aufgearbeitet und den Ursachen nachgegangen. Betreffend den Vorwurf, dass ein Jugendlicher zur Prostitution gezwungen worden sei, behält sich die Caritas OÖ. rechtliche Schritte gegen den anonymen Briefschreiber vor.“
Quelle: ORF
http://www.inhr.net/modules.php?name=Ne ... le&sid=351
Schwere Vorwürfe gegen Sozialeinrichtungen der Caritas Österreich
Schwere Vorwürfe gegen Sozialeinrichtungen der oberösterreichischen Caritas werden jetzt in einem "Schreiben" erhoben, das an die Medien und an öffentliche Stellen im Bundesland ging. Es sollen Kinder geschlagen und sexuell misshandelt worden sein.
Soziallandesrat Josef Ackerl (S) erklärte dazu auf Anfrage der APA, er werde die Vorwürfe durch die Sozialabteilung des Amtes der Landesregierung prüfen lassen, ausserdem habe er die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Was den Verfasser des Schreibens anlangt, so verwies Ackerl darauf, dass es sich um einen kürzlich von der Caritas entlassenen Mitarbeiter handle.
Sieben Vornamen
Das Schreiben trägt als "Unterschriften" sieben Vornamen von angeblichen Opfern der Misshandlungen, die sich in den vergangenen Jahren im Caritas-Kinderdorf St. Isidor und in einem Heim der Caritas im Bezirk Eferding ereignet haben sollen. Auf dem Schreiben ist auch eine Handy-Nummer angeführt. Auf Anruf der APA meldete sich der ehemalige Caritas-Mitarbeiter und Verfasser des Schreibens. Er wolle aber am Telefon nicht mehr sagen als in dem Brief stehe, die Vorfälle würden jedenfalls zum Teil 20 Jahre zurückliegen, zum Teil aber auch erst wenige Monate. Er habe selbst einen Fall miterlebt, für weitere Vorkommnisse gebe es "Zeugen", sagte der Mann.
Ex-Mitarbeiter
In dem Schreiben wird auch berichtet: "Nachweislich ist nun ein Mädchen aus St. Isidor an einer Überdosis verstorben, weil sie mit diesen Belastungen nicht mehr klar kam". Dies sei im Februar 2003 gewesen, behauptete der "Aufdecker" und Ex-Mitarbeiter der Caritas gegenüber der APA. Man hoffe, dass sich auf Grund der jetzigen "Veröffentlichung" noch weitere "Opfer" melden, hiess es am Schluss des Schreibens. Grundsätzlich sagte Landesrat Ackerl zu den Vorwürfen, es habe in der Vergangenheit von anderer Seite keine Beschwerden oder Anschuldigungen gegen Sozialeinrichtungen der Caritas gegeben.
Interne Überprüfung
Caritas-Direktor Matthias Mühlberger kündigte am Montagnachmittag eine interne Überprüfung der in dem Schreiben geäusserten Vorwürfe an. Er gehe aber grundsätzlich davon aus, dass die Mitarbeiter in den Sozialeinrichtungen eine gute und korrekte Arbeit leisten, betonte Mühlberger. Sollten sich trotzdem im Rahmen der internen Untersuchung konkrete Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten ergeben, "werden umgehend die entsprechenden Konsequenzen gezogen", so Mühlberger, "und der Fall wird einer gerichtlichen Überprüfung zugeführt". Einige in dem Schreiben erhobene Vorwürfe "können jedoch sofort entkräftet werden", so der Caritas-Direktor, "es kann keine Rede davon sein, dass Jugendliche in einer Betreuungseinrichtung der Caritas zur Prostitution gezwungen werden". Betreffend dieses Vorwurfs behalte sich die Caritas rechtliche Schritte gegen den Briefschreiber vor.
Vor kurzem überprüft
Was das in dem Schreiben ebenfalls kritisierte Sozialprojekt der Caritas im Bezirk Eferding betrifft, so werde dieses in enger Kooperation mit dem Land geführt und auch von der Sozialabteilung des Landes finanziert. Mühlberger: "In einer kürzlich stattgefundenen Überprüfung des Projektes durch die Sozialabteilung wurde die Rechtmässigkeit des Betreuungskonzeptes aktuell bestätigt". Die Caritas OÖ. bedauert, dass die im Flugblatt geäusserten Vorwürfe nicht zu einem früheren Zeitpunkt an die zuständige Geschäftsführung herangetragen wurden. Andernfalls wäre den Beschwerden selbstverständlich sofort nachgegangen worden. Die Vorwürfe St. Isidor betreffend sind nun Gegenstand einer internen Überprüfung. Sollten im Rahmen dieser Prüfung konkrete Anhaltspunkte festgestellt werden, werden umgehend die entsprechenden Konsequenzen gezogen und der Fall einer gerichtlichen Überprüfung zugeführt.
Schriftliche Stellungnahme der Caritas Oberösterreich
„Einige der im Flugblatt angeführten Vorwürfe können jedoch sofort entkräftet werden: Es kann nicht die Rede davon sein, dass Jugendliche in einer Betreuungseinrichtung der Caritas zur Prostitution gezwungen werden. Das angesprochene Betreuungsprojekt in Strassham (IBW – Intensiv betreutes Einzelwohnen) wird in enger Kooperation mit dem Land OÖ. durchgeführt und wird auch von der Sozialabteilung des Landes finanziert. In einer kürzlich stattgefundenen Überprüfung des Projektes durch die Sozialabteilung wurde die Rechtmässigkeit des Betreuungskonzeptes aktuell bestätigt. Grundsätzlich wird ein mögliches vermutetes oder festgestelltes Fehlverhalten von betreuten Personen mit den Betreuern laufend sozialpädagogisch aufgearbeitet und den Ursachen nachgegangen. Betreffend den Vorwurf, dass ein Jugendlicher zur Prostitution gezwungen worden sei, behält sich die Caritas OÖ. rechtliche Schritte gegen den anonymen Briefschreiber vor.“
Quelle: ORF
http://www.inhr.net/modules.php?name=Ne ... le&sid=351
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POL-HH: 080117-2. Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Zuhälter
Hamburg (ots) - Festnahmezeit: 16.01.08 gegen 15:30 Uhr Festnahmeort: Hmb.-Rahlstedt, Lapplandring
Beamte des Mobilen Einsatzkommandos haben gestern Nachmittag einen Haftbefehl gegen einen 31-jährigen Deutschen vollstreckt, dem schwerer Menschenhandel und Zuhälterei vorgeworfen werden.
Kriminalpolizeiliche Ermittlungen des LKA 65 hatten auf die Spur des Tatverdächtigen geführt. Der 31-Jährige hatte im Oktober letzten Jahres eine 23-jährige Frau kennengelernt und eine Beziehung mit ihr begonnen. Wenig später forderte er die Frau auf, der Prostitution nachzugehen. Ab November prostituierte sich die Frau in einem Klub in Hmb.-St. Georg und später in Hmb.-St. Pauli. Ihren gesamten Verdienst erhielt der Tatverdächtige. Der 31-Jährige drohte der Frau und schüchterte sie ein, sodass sie an sechs Tagen pro Woche jeweils mehr als neun Stunden lang der Prostitution nachging. Als die 23-Jährige Ende letzten Jahres aussteigen wollte, schlug der 31-Jährige sie und setzte sie psychisch unter Druck.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungsergebnisse einen Haftbefehl für den 31-Jährigen sowie Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnungen.
MEK-Beamte nahmen den Mann gestern Nachmittag fest, als er gerade seine Wohnung im Lapplandring verlassen hatte. In den Wohnungen wurden diverse Unterlagen gefunden, die jetzt ausgewertet werden. Außerdem stellten die Ermittler im Pkw (Mercedes) des 31-Jährigen einen sogenannten Totschläger sicher.
Der Beschuldigte ist in Bezug auf "Milieudelikte" bereits polizeibekannt. Er wurde dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen des LKA 65 dauern an.
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
Hamburg (ots) - Festnahmezeit: 16.01.08 gegen 15:30 Uhr Festnahmeort: Hmb.-Rahlstedt, Lapplandring
Beamte des Mobilen Einsatzkommandos haben gestern Nachmittag einen Haftbefehl gegen einen 31-jährigen Deutschen vollstreckt, dem schwerer Menschenhandel und Zuhälterei vorgeworfen werden.
Kriminalpolizeiliche Ermittlungen des LKA 65 hatten auf die Spur des Tatverdächtigen geführt. Der 31-Jährige hatte im Oktober letzten Jahres eine 23-jährige Frau kennengelernt und eine Beziehung mit ihr begonnen. Wenig später forderte er die Frau auf, der Prostitution nachzugehen. Ab November prostituierte sich die Frau in einem Klub in Hmb.-St. Georg und später in Hmb.-St. Pauli. Ihren gesamten Verdienst erhielt der Tatverdächtige. Der 31-Jährige drohte der Frau und schüchterte sie ein, sodass sie an sechs Tagen pro Woche jeweils mehr als neun Stunden lang der Prostitution nachging. Als die 23-Jährige Ende letzten Jahres aussteigen wollte, schlug der 31-Jährige sie und setzte sie psychisch unter Druck.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungsergebnisse einen Haftbefehl für den 31-Jährigen sowie Durchsuchungsbeschlüsse für seine Wohnungen.
MEK-Beamte nahmen den Mann gestern Nachmittag fest, als er gerade seine Wohnung im Lapplandring verlassen hatte. In den Wohnungen wurden diverse Unterlagen gefunden, die jetzt ausgewertet werden. Außerdem stellten die Ermittler im Pkw (Mercedes) des 31-Jährigen einen sogenannten Totschläger sicher.
Der Beschuldigte ist in Bezug auf "Milieudelikte" bereits polizeibekannt. Er wurde dem Amtsgericht Hamburg zugeführt. Die Ermittlungen des LKA 65 dauern an.
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
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Eh logisch - weil es in Vorarlberg keine einzige Bordellbewilligung gibt, sind alle "derartige Einrichtungen" illegal - müssen somit mehr oder weniger in den Untergrund ausweichen... - Unser westlichstes Bundesland glaubt ja das dort wo keine Prostitution gestattet ist, auch keine ausgeübt wird..... - und was passiert? Die Prostitution findet trotzdem statt - und die Beteiligten sind mit einem Schlag kriminell.... - ich will den gegenständlichen Fall eigentlich nicht werten, da ich die Fakten nicht kenne. Aber das grundsätzliche Problem, dass ein Verbot (oder wie in Vorarlberg üblich, ein "Nicht genehmigen") kein Verschwinden der Sexarbeit bewirkt, ist doch offensichtlich.Marc of Frankfurt hat geschrieben:Kleinbordell in Götzis ausgeforscht Götzis - Eine 48-jährige Pensionistin aus Götzis ist verdächtig, in ihrer Wohnung fünf Frauen aus Bulgarien zur Prostitution angeboten zu haben. Sie wird wegen Zuhälterei angezeigt.
Christian
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Es wäre interessant ob ein Verfassungsgericht oder Verwaltungsgericht nicht die sture Haltung der Vorarlberger als Gesetzteswidrig aufhebt und es der Betreiberin ermöglicht strafffrei zu bleiben - denn hier ist eindeutig Willkür eines Bundeslandes bzw dessen Vertreter und das kann verfassungsrechtlich nicht haltbar sein - ein Weg durch die Instanzen ist mühgsam und teuer aber eine Beschwerde beim VFGH oder VWGH könnte einen Stein ins rollen bringen den das Ländle nicht bedenkt....
aber .... " Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steing und schwer......" (das sollte zu den Lieblingssongs auch passen)
aber .... " Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steing und schwer......" (das sollte zu den Lieblingssongs auch passen)
liebe Grüsse
ETMC
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Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.
Benjamin Franklin (1706-90),
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ETMC
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Minderjährige in München zur Prostitution gezwungen
München (ddp-bay). Bereits im Alter von 17 Jahren ist eine Ungarin in München zur Prostitution gezwungen worden. Der Zuhälter der heute 19-Jährigen wurde am Mittwoch festgenommen, wie die Polizei inzwischen mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen vermittelte der 58-jährige Türke insgesamt fünf Prostituierte an Freier. Er sitzt nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Menschenhandels in Untersuchungshaft.
Seit etwa einem Jahr waren bei der Polizei immer wieder Hinweise eingegangen, dass der Mann vornehmlich in türkischen Gaststätten zum Teil minderjährige Frauen als Prostituierte vermittelt. Als die Beamten zugriffen, befand sich die Ungarin gerade mit einem Freier in der Wohnung des Zuhälters.
Bei ihrer Vernehmung gab die Frau an, sie sei von dem Türken bereits als 17-Jährige zur Prostitution gebracht worden. Sie sei damals aus einem Kinderheim in Ungarn geflüchtet und habe in Deutschland niemanden gekannt. Der Mann habe ihr im Gegenzug Unterkunft, Verpflegung und Kleidung zur Verfügung gestellt. Als sie später mit der Prostitution aufhören wollte, habe er sie mit Schlägen gezwungen weiterzumachen. Weil sie weder Freunde noch eine Unterkunft hatte, sei sie bei ihm geblieben. Die junge Frau wird nach Angaben der Polizei jetzt von einer Hilfsorganisation betreut.
21.01.2008 SR
http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm? ... 7&id=86035
München (ddp-bay). Bereits im Alter von 17 Jahren ist eine Ungarin in München zur Prostitution gezwungen worden. Der Zuhälter der heute 19-Jährigen wurde am Mittwoch festgenommen, wie die Polizei inzwischen mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen vermittelte der 58-jährige Türke insgesamt fünf Prostituierte an Freier. Er sitzt nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Menschenhandels in Untersuchungshaft.
Seit etwa einem Jahr waren bei der Polizei immer wieder Hinweise eingegangen, dass der Mann vornehmlich in türkischen Gaststätten zum Teil minderjährige Frauen als Prostituierte vermittelt. Als die Beamten zugriffen, befand sich die Ungarin gerade mit einem Freier in der Wohnung des Zuhälters.
Bei ihrer Vernehmung gab die Frau an, sie sei von dem Türken bereits als 17-Jährige zur Prostitution gebracht worden. Sie sei damals aus einem Kinderheim in Ungarn geflüchtet und habe in Deutschland niemanden gekannt. Der Mann habe ihr im Gegenzug Unterkunft, Verpflegung und Kleidung zur Verfügung gestellt. Als sie später mit der Prostitution aufhören wollte, habe er sie mit Schlägen gezwungen weiterzumachen. Weil sie weder Freunde noch eine Unterkunft hatte, sei sie bei ihm geblieben. Die junge Frau wird nach Angaben der Polizei jetzt von einer Hilfsorganisation betreut.
21.01.2008 SR
http://www3.e110.de/artikel/detail.cfm? ... 7&id=86035
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Freundin auf den Strich geschickt - das Urteil
Freundin auf den Strich geschickt - das Urteil
Weil ein heute 32-jähriger Serbe seine Ex-Freundin zur Prostitution gezwungen hat, muss er für ein Jahr hinter Gitter.
Das Kreisgericht St.Gallen hat den Mann zudem noch wegen weiterer Delikte verurteilt, darunter wegen versuchter Drohung, mehrfachen Tätlichkeiten und Nötigung sowie Hausfriedensbruch. Von einigen Delikten wie beispielsweise dem Vorwurf der Entführung und der mehrfachen Nötigung wurde er freigesprochen.
Die Anklage hatte für den Mann eine vierjährige Freiheitsstrafe gefordert. Das Gericht verurteilte ihn zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe, wovon ein Jahr bedingt ausgesprochen wurde. Zudem muss der Mann zwei Drittel der Verfahrenskosten in Höhe von über 25'000 Franken bezahlen. Die Genugtuungsforderung der Opfer wies das Gericht ab.
http://stadt24.ch/page/12934/17
Weil ein heute 32-jähriger Serbe seine Ex-Freundin zur Prostitution gezwungen hat, muss er für ein Jahr hinter Gitter.
Das Kreisgericht St.Gallen hat den Mann zudem noch wegen weiterer Delikte verurteilt, darunter wegen versuchter Drohung, mehrfachen Tätlichkeiten und Nötigung sowie Hausfriedensbruch. Von einigen Delikten wie beispielsweise dem Vorwurf der Entführung und der mehrfachen Nötigung wurde er freigesprochen.
Die Anklage hatte für den Mann eine vierjährige Freiheitsstrafe gefordert. Das Gericht verurteilte ihn zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe, wovon ein Jahr bedingt ausgesprochen wurde. Zudem muss der Mann zwei Drittel der Verfahrenskosten in Höhe von über 25'000 Franken bezahlen. Die Genugtuungsforderung der Opfer wies das Gericht ab.
http://stadt24.ch/page/12934/17