Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?
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Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?
Ich plane gerade zusätzlich zu meinen Erotikmassagen den Einstieg in einem Bordell. Derzeit brüte ich über der Frage, welche Services ich eigentlich genau anbieten will und jeweils mit welchen Schutzmaßnahmen. Auf folgende Frage finde ich keine Antwort und bin für Hinweise dankbar: Wie groß ist das Risiko, sich bei ungeschütztem passivem Oralverkehr mit Herpes anzustecken?
Ich kenne die allgemeinen Informationen zu Herpes, auch die hier im Forum eingestellten. Mein Gedankengang ist: ca. 80-90% der Bevölkerung tragen HSV-1, und bei all denen erfolgt Virusausscheidung auch gelegentlich asymptomatisch, also weder durch mich noch durch den Kunden zu erkennen. HSV-1 ist für 20-30% der genitalen Herpesinfektionen verantwortlich, es ist also gut möglich, sich am Lippenherpes eines Sexpartners selbst einen genitalen Herpes zu holen.
Selbst wenn nur jeder zwanzigste von den 80% meiner HSV-Träger-Kunden gerade Viren ausscheidet, klingt das erstmal für mich nach einem Risiko, das ich nicht unbedingt eingehen will. Allerdings macht mich stutzig, dass das Thema hier nicht diskutiert zu werden scheint. Habe ich einen Denkfehler? Ist das Ansteckungsrisiko aus irgendwelchen Gründen (die ich dann gerne wüsste) geringer, als ich es vermuten würde? Ist es möglich, das Risiko irgendwie auch nur annähernd in Zahlen zu fassen?
Ich kenne die allgemeinen Informationen zu Herpes, auch die hier im Forum eingestellten. Mein Gedankengang ist: ca. 80-90% der Bevölkerung tragen HSV-1, und bei all denen erfolgt Virusausscheidung auch gelegentlich asymptomatisch, also weder durch mich noch durch den Kunden zu erkennen. HSV-1 ist für 20-30% der genitalen Herpesinfektionen verantwortlich, es ist also gut möglich, sich am Lippenherpes eines Sexpartners selbst einen genitalen Herpes zu holen.
Selbst wenn nur jeder zwanzigste von den 80% meiner HSV-Träger-Kunden gerade Viren ausscheidet, klingt das erstmal für mich nach einem Risiko, das ich nicht unbedingt eingehen will. Allerdings macht mich stutzig, dass das Thema hier nicht diskutiert zu werden scheint. Habe ich einen Denkfehler? Ist das Ansteckungsrisiko aus irgendwelchen Gründen (die ich dann gerne wüsste) geringer, als ich es vermuten würde? Ist es möglich, das Risiko irgendwie auch nur annähernd in Zahlen zu fassen?
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@dawn
Es gibt hier im Forum der SexarbeiterInnen 2 Bereiche - einen Öffentlichen und einen Internen. So weit ich mich erinnere, existiert das Thema im internen Bereich.
Die Frage die sich mir stellt: Was kann man dabei diskutieren? Die Möglichkeit einer Infektion ist hier im Gesundheitsforum in mehreren Kapiteln aufgezeigt - Wir können und wollen "nur" Ratschläge geben - Risiken aufzeigen. Die Entscheidung in wie weit man dem folgt, ist immer (nicht nur bei Sexarbeit) selbst zu treffen.... Jede/r übernimmt bei einer sexuellen Handlung auch Verantwortung (in erster Linie für sich selbst) - Bei der Entscheidungsfindung ist Information wichtig und die ist hier zu finden.
Liebe Grüße
christian (bzgl. interne Bereiche -> PN an Aoife oder mich :-)
Es gibt hier im Forum der SexarbeiterInnen 2 Bereiche - einen Öffentlichen und einen Internen. So weit ich mich erinnere, existiert das Thema im internen Bereich.
Die Frage die sich mir stellt: Was kann man dabei diskutieren? Die Möglichkeit einer Infektion ist hier im Gesundheitsforum in mehreren Kapiteln aufgezeigt - Wir können und wollen "nur" Ratschläge geben - Risiken aufzeigen. Die Entscheidung in wie weit man dem folgt, ist immer (nicht nur bei Sexarbeit) selbst zu treffen.... Jede/r übernimmt bei einer sexuellen Handlung auch Verantwortung (in erster Linie für sich selbst) - Bei der Entscheidungsfindung ist Information wichtig und die ist hier zu finden.
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Lieber Christian,
lustiges Timing, gerade bevor ich Dein Posting las, habe ich mich für den internen Bereich beworben.
Und: ich habe ganz sicher nicht vor, andere meine Entscheidungen für mich treffen zu lassen, aber ich hätte gerne, wenn möglich, eine bessere Entscheidungsgrundlage. Ich will tatsächlich nicht diskutieren, ich wünsche mir lediglich sowas wie "hier, lies diese Studien da, da steht alles drin".
Zu wissen *dass* eine Ansteckung möglich ist und wie viele Leute dafür in Frage kommen, ist nicht das gleiche wie einen zahlenmäßigen Schätzwert für's Ansteckungsrisiko zu haben. Vielleicht gibt's den auch schlicht nicht - aber hätte ja sein können, dass irgendjemand vor mir besser oder schneller oder einfach eher dran mit dem Suchen der Information war, und mich darauf verweisen könnte.
Liebe Grüße,
Dawn
lustiges Timing, gerade bevor ich Dein Posting las, habe ich mich für den internen Bereich beworben.
Und: ich habe ganz sicher nicht vor, andere meine Entscheidungen für mich treffen zu lassen, aber ich hätte gerne, wenn möglich, eine bessere Entscheidungsgrundlage. Ich will tatsächlich nicht diskutieren, ich wünsche mir lediglich sowas wie "hier, lies diese Studien da, da steht alles drin".
Zu wissen *dass* eine Ansteckung möglich ist und wie viele Leute dafür in Frage kommen, ist nicht das gleiche wie einen zahlenmäßigen Schätzwert für's Ansteckungsrisiko zu haben. Vielleicht gibt's den auch schlicht nicht - aber hätte ja sein können, dass irgendjemand vor mir besser oder schneller oder einfach eher dran mit dem Suchen der Information war, und mich darauf verweisen könnte.
Liebe Grüße,
Dawn
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RE: Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?
hallo @dawn
ist wirklich merkwürdig, dass diese stark nachgefragte sexualpraktik nicht diskutiert wird. für aktiven oralverkehr gibts sehr viele threads, für passiven glaube ich nur einen im internen bereich.
aufgrund meiner erfahrung (fast 10 jahre sexarbeit) und denen meiner kolleginnen (2 jahre bordell) würde ich sagen, ein risiko ist vorhanden, es ist sehr klein.
ich kenne wenig sexarbeiterinnen, die es nicht anbieten, es ist also eine ganz oft ausgeübte sexualpraktik. von daraus entstandenen krankheiten habe ich nichts mitbekommen, daraus und weil es keinen thread dazu gibt, schließe ich mal, dass es selten vorkommt.
um zu deiner frage zu kommen, ob es zahlen dazu gibt, sage ich mal nein, ich kenne keine und habe eine zeitlang sehr intensiv dazu gesucht. das risiko halte ich für sehr gering aufgrund meiner langjährigen erfahrung und die zählt für mich in einigen fällen mehr als "exakte zahlen".
lieben gruß, annainga
ist wirklich merkwürdig, dass diese stark nachgefragte sexualpraktik nicht diskutiert wird. für aktiven oralverkehr gibts sehr viele threads, für passiven glaube ich nur einen im internen bereich.
aufgrund meiner erfahrung (fast 10 jahre sexarbeit) und denen meiner kolleginnen (2 jahre bordell) würde ich sagen, ein risiko ist vorhanden, es ist sehr klein.
ich kenne wenig sexarbeiterinnen, die es nicht anbieten, es ist also eine ganz oft ausgeübte sexualpraktik. von daraus entstandenen krankheiten habe ich nichts mitbekommen, daraus und weil es keinen thread dazu gibt, schließe ich mal, dass es selten vorkommt.
um zu deiner frage zu kommen, ob es zahlen dazu gibt, sage ich mal nein, ich kenne keine und habe eine zeitlang sehr intensiv dazu gesucht. das risiko halte ich für sehr gering aufgrund meiner langjährigen erfahrung und die zählt für mich in einigen fällen mehr als "exakte zahlen".
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- hat was zu sagen
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ich hab jetzt mal ein bisschen gegoogelt..
also über herpes finde ich leider nicht wirklich etwas hilfreiches
jedoch finde ich trotzdem dass folgender link nicht schlecht ist:
http://www.intimatemedicine.de/gesundhe ... bertragen/
also über herpes finde ich leider nicht wirklich etwas hilfreiches

jedoch finde ich trotzdem dass folgender link nicht schlecht ist:
http://www.intimatemedicine.de/gesundhe ... bertragen/
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Re: RE: Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?

Ich erkläre es mir damit, dass es deshalb kaum Thema ist, weil es in der Praxis eine geringere Rolle spielt? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht.annainga hat geschrieben: ist wirklich merkwürdig, dass diese stark nachgefragte sexualpraktik nicht diskutiert wird
Ich habe noch nie einen Kunden mit Genitalherpes getroffen. Selber gehöre ich zu den 99% Erdenbewohner, die bei hohem Fieber gelegentlich einen Lippenherpes haben, aber wenn man so krank ist, keine Dates annimmt. Die meisten Erdenbürger tragen diesen Virus bereits in sich, auch wenn er bei vielen nicht zum Ausbruch kommt.
Mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen, ausser natürlich zu erwähnen, das Herpes hoch ansteckend ist, wenn er offen ist und es zum Flüssigkeits- und sonstigen intimen Austausch kommt.
Nach meiner Erfahrung sind die allermeisten SexworkerInnen sehr um ihre Gesundheit besorgt, vorsichtig und achtsam, im Umgang mit sich und den Spielgefährten, im Gegensatz zu den meisten "Normalo" Bürgern, die relativ unaufgeklärt über sämtliche Ansteckungsrisiken sind und bei einem One-Night-Stand häufig ohne Gummi vögeln. Vielleicht ist dies der Grund, dass das Thema hier keine so grosse Rolle spielt.
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Danke für eure Antworten.
Ich stelle einfach nochmal klar, ich glaube, ich hatte missverständlich formuliert: die Frage ist, ob ich bei einem Kunden, der Lippenherpes hat, wenn er mich leckt, mir dadurch einen genitalen Herpes zuziehen kann. Bzw. mir ist klar, dass ich theoretisch kann, ich wüsste aber gerne mehr darüber, wie hoch das Risiko ist. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man (also z.B. ein Kunde) auch ansteckend sein kann, wenn gerade keine Symptome vorhanden sind.
Ich hab den Virus ja auch mit gelegentlichen Bläschen an den Lippen, aber ich würde gerne darauf verzichten, auch im Genitalbereich Ausbrüche zu haben. Andererseits möchte ich auch nicht mehr Paranoia betreiben, als unbedingt nötig - deswegen würde ich die Sachlage gerne besser einschätzen können.
Ich stelle einfach nochmal klar, ich glaube, ich hatte missverständlich formuliert: die Frage ist, ob ich bei einem Kunden, der Lippenherpes hat, wenn er mich leckt, mir dadurch einen genitalen Herpes zuziehen kann. Bzw. mir ist klar, dass ich theoretisch kann, ich wüsste aber gerne mehr darüber, wie hoch das Risiko ist. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man (also z.B. ein Kunde) auch ansteckend sein kann, wenn gerade keine Symptome vorhanden sind.
Ich hab den Virus ja auch mit gelegentlichen Bläschen an den Lippen, aber ich würde gerne darauf verzichten, auch im Genitalbereich Ausbrüche zu haben. Andererseits möchte ich auch nicht mehr Paranoia betreiben, als unbedingt nötig - deswegen würde ich die Sachlage gerne besser einschätzen können.
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Ich denke schon, dass du keinen Kuss oder sonstigen intimen Austausch, Lecken, mit jemandem, der nach Begutachtung einen Herpes oder sonstige offene Geschwülste herumträgt, haben solltest. Aber ich dachte, das sei selbstverständlich. So wie auch die allermeisten Kunden umgekehrt darauf hinweisen oder keine Termine während einer Erkältung etc. machen, habe ich zumindest so erlebt bei Absagen. Fand ich super, dass die so ehrlich waren. Und wenn jemand einen Hautausschlag hat oder eine nicht ansteckende sichtbare Hauterkrankung weisen sie doch im Vorfeld eines Dates darauf hin, klären mich darüber auf und fragen an, ob es für mich trotzdem ok sei, ist zumindest meine Erfahrung.
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Ja, also wenn ich was sehe/darauf hingewiesen werde, dann nicht, das ist tatsächlich klar :-). Und meine bisherige Erfahrung aus dem Erotikmassagebereich ist auch positiv - wenn einer etwas weiß, dann gibt er in der Regel auch Auskunft. Meine Denke geht eher in die Richtung, dass er bei Herpes nicht immer wissen *kann*, wann er ansteckend ist, weil es nicht immer Symptome gibt.
Ich krieg das schon noch eindeutig formuliert ;-).
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RE: Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?
So wie ich die Eingangsfrage verstanden habe, beschäftigt sich Dawn zur Zeit mit der Frage, welchen Service sie anbieten soll und welche Schutzmaßnahmen sie treffen möchte.
Hier ein Link auf eine Arbeit, die sich grundsätzlich mit diesem Thema beschäftigt (es war schon mal in einem anderen Thread hier im Forum darauf hingewiesen worden):
http://freepdfhosting.com/9d0efc57cc.pdf
Allerdings das nur als allgemeiner Hinweis. Auf die konkrete Frage, wie groß das Übertragungsrisiko von HSV-1 vom Mund/Lippen des Kunden auf die weiblichen Genitalschleimhäute ist, findet sich dort auch keine Antwort.
eddy
Hier ein Link auf eine Arbeit, die sich grundsätzlich mit diesem Thema beschäftigt (es war schon mal in einem anderen Thread hier im Forum darauf hingewiesen worden):
http://freepdfhosting.com/9d0efc57cc.pdf
Allerdings das nur als allgemeiner Hinweis. Auf die konkrete Frage, wie groß das Übertragungsrisiko von HSV-1 vom Mund/Lippen des Kunden auf die weiblichen Genitalschleimhäute ist, findet sich dort auch keine Antwort.
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RE: Herpes Risiko bei ungeschütztem passivem Oralsex?
Noch ein Hinweis:
Genitale HSV-Infektionen stellen leider ein grundsätzliches Berufsrisiko für Sexarbeiterinnen schon deshalb dar, weil auch Kondome nur moderaten Schutz bieten. Hier ein Link zu einer Übersichtsarbeit dazu (bezieht sich aber auf HSV-2):
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article ... ool=pubmed
Kondome reduzierten das Risiko beim GV nur um ca. 30 %. Der Grund dafür ist, dass HSV durch Haut-zu Haut- bzw. Haut-zu-Schleimhaut-Kontakte übertragen wird, die auch beim geschützten GV erfolgen können.
Fazit: ein berufsbedingtes genitales HSV-Risiko besteht bei Sexarbeiterinnen auf jeden Fall (allein schon aufgrund des GV mit Kunden, selbst wenn dabei konsequent Kondome benutzt werden), selbst wenn sie sich nicht oder nur geschützt (Lecktuch, Femidom) lecken lassen.
Eddy
Genitale HSV-Infektionen stellen leider ein grundsätzliches Berufsrisiko für Sexarbeiterinnen schon deshalb dar, weil auch Kondome nur moderaten Schutz bieten. Hier ein Link zu einer Übersichtsarbeit dazu (bezieht sich aber auf HSV-2):
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/article ... ool=pubmed
Kondome reduzierten das Risiko beim GV nur um ca. 30 %. Der Grund dafür ist, dass HSV durch Haut-zu Haut- bzw. Haut-zu-Schleimhaut-Kontakte übertragen wird, die auch beim geschützten GV erfolgen können.
Fazit: ein berufsbedingtes genitales HSV-Risiko besteht bei Sexarbeiterinnen auf jeden Fall (allein schon aufgrund des GV mit Kunden, selbst wenn dabei konsequent Kondome benutzt werden), selbst wenn sie sich nicht oder nur geschützt (Lecktuch, Femidom) lecken lassen.
Eddy
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