Genitaltraktinfektionen/sexuell übertragbare Krankheiten IX
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Genitaltraktinfektionen/sexuell übertragbare Krankheiten IX
Beschreibung der Geschlechtskrankheiten und anderer sexuell übertragbarer Erkrankungen (STD)
Viruswarzen
Viruswarzen sind durch Papillomviren (HPV) hervorgerufene Proliferationen der Haut, die meist gutartigen und selbstlimitierenden Charakter aufweisen. In bestimmten Ausnahmefällen können sie jedoch bösartig werden (maligne Entartung).
Es ist zwar weiterhin die Annahme aufrecht, dass diese maligne Entartung von Warzen nur sehr selten geschehe, aber man weiß heute, daß "high-risk-HPV" existieren, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung bestimmter Karzinome spielen. Solche high-risk-HPV rufen jedoch gewöhnlich keine Hauterscheinungen vom Typ klassischer Viruswarzen hervor.
Humanes Papilloma Virus (HPV)
Bis vor einigen Jahren glaubte man, dass nur ein oder wenige HPV-Typen existierten und die Vielfalt der klinischen Erscheinungsformen von Alter, Geschlecht, geographischer Verbreitung und auch von der Lokalisation am Körper abhänge.
Im Gegensatz dazu sind heute nahezu 50 HPV-Typen bekannt, die weitgehend mit klinischen Hautmanifestationen korreliert oder am Entstehen anderer Erkrankungen beteiligt sind.
high-risk-HPV-Serotypen :
HPV-5, HPV-8, HPV-16, HPV-18 und HPV-31 werden als high-risk-HPV hervorgehoben; sie kommen vorwiegend in sog. planen Kondylomen (Flachwarzen) vor und sind an der Entstehung des Zervixkarzinoms und anderer (Genital-)Karzinome beteiligt.
Eine weitere Gruppe von HPV-Typen führt bei Personen mit normaler Immunlage nur zu klinisch stummen Infektionen (keine Hauterscheinungen), bei Immunschwäche (AIDS, Leukämie, konsumierende Erkrankungen oder angeborene Immundefekte) jedoch zu extensivem Befall und bei Einwirken kokarzinogener Faktoren (UV-Licht!) häufig zu Plattenepithelkarzinomen der Haut.
Infektionswege, Epidemiologie :
Viruswarzen sind weltweit verbreitet, gehören zu den häufigsten Virusläsionen und treten vorwiegend im 2. Lebensjahrzehnt auf.
Die Infektion erfolgt durch direkten Kontakt mit Warzenträgern, aber auch über unbelebte Vektoren (Türgriffe, Besteck, Haushaltsgeräte, Schreibwaren, Schwimmbäder, Turnsäle etc.). Letzterer Infektionsweg ist sehr häufig, weswegen die Übertragung von HPV in Schulen und öffentlichen Sport- und Freizeitstätten epidemiologisch im Vordergrund steht. Direktübertragung ereignet sich über normale soziale (Händeschütteln) und sexuelle Kontakte. Sexarbeiter sind epidemiologisch zweifach involviert : Einerseits fungieren sie als "Sammelpool" für unterschiedliche HPV-Serotypen, weswegen sie als Vektor maßgeblich an der Übertragung von high-risk-HPV-Typen beteiligt sind, andererseits ist diese Berufsgruppe mit einem deutlich erhöhten Risiko einer HPV-induzierten malignen Erkrankung behaftet.
Bei Schleimhautwarzen erfolgt die Übertragung vorwiegend durch sexuellen Kontakt. Im Übrigen dringen Viren über kleine Hautverletzungen in die Basalschicht der Haut und infizieren dort die sog. Basalzellen. Die Inkubationszeit beträgt Wochen bis Monate, gelegentlich auch mehrere Jahre. Bei high-risk-HPV kommt es zur Aufnahme der Virus-DNA in die menschliche DNA (Inkorporierung der Virus-DNA und folgende Exprimierung derselben im Zuge der Differenzierung der Hornhautzellen).
HPV-Infektionen sind durch zwei bemerkenswerte Aspekte gekennzeichnet.
1. Neigung zur Spontanregression (Verschwinden) der Warzen :
Diese trifft vorwiegend auf die Warzen der Haut zu, kann nach Monaten oder Jahren erfolgen und ist wahrscheinlich auf immunologische Reaktionen zurückzuführen. Dieses spontane Verschwinden kann gelegentlich aussergewöhnlich schnell und an allen bestehenden Warzen gleichzeitig auftreten. Das Phämomen ist seit altersher bekannt und wird häufig als psychogen gesteuert interpretiert. Darauf basierend beruht die auch heute noch praktizierte Suggestivtherapie (Placebo-Effekt) der Viruswarzen, die die Pinselung der Warzen mit auffälligen Farben (z.B. Eosin) umfasst.
Etwas bizarrer mutet das "Besprechen" von Warzen an, soll aber im Einzelfall durchaus geholfen haben.
Jedenfalls ist das spontane Abfallen der Warzen mit bleibender Immunität verbunden.
Bei schlechter Immunitätslage (ca. 10% der betroffenen Schulkinder) kommt es zu multiplen Warzen, die über Jahre einen chronisch-rezidivierenden Verlauf nehmen können und schliesslich gleichfalls spontan abheilen.
2. Neigung zu subklinischer Infektion bzw. Viruspersistenz (keine Symptome bzw. Verbleiben des Virus im Körper) :
Die HPV-Infektion kann klinisch unauffällig verlaufen oder nach Spontanremission bzw. erfolgreicher Therapie weiterhin latent bestehen bleiben. Das Ausmaß der latenten Virusdurchseuchung der Bevölkerung mit HPV ist nicht bekannt aber zweifellos sehr hoch. Hierfür spricht auch das häufige Auftreten (40%) ausgedehnter Viruswarzen bei Absinken der Immunität (AIDS, Immunsupprimierte, Immunmangelerkrankungen..).
Klinische Bilder
1. Verrucae vulgares (gewöhnliche Hautwarzen)
Der häufigste Typ, hauptsächlich an Fingern und am Handrücken.
Halbkugelige oder flache derbe Knoten mit rauher Oberfläche. Sehr unangenehm im Bereich des Nagelbettes, weil bei der chirurgischen Entfernung (Veröden mittels Flüssigstickstoff und Ausschälen) die Gefahr der Verletzung der Nagelmatrix besteht (kein Nachwachsen des Nagels).
2. Verrucae plantares (Plantarwarzen der Fußsohle)
Einzeln oder in Gruppen angeordnet, oft sehr tief in die Basalschichten der Haut reichend, weswegen sie infolge des Gewichtsdruckes bisweilen recht schmerzhaft sind.
3. Verrucae planae (Flachwarzen)
Meist in großer Zahl vornehmlich im Gesicht und am Handrücken. Unterscheiden sich von der umgebenden Haut oft nur durch andere Pigmentierung, bei Männern gelegentlich auch an fokalem Ausbleiben des Bartwuchses und sind allenfalls als leichte Erhabenheit über dem Hautniveau tastbar. Sprechen auf Therapie i.d.R. rasch an.
4. Filiforme Warzen
Dünne, zapfenartige Gebilde, meist im Gesicht und am Hals
5. Condylomata acuminata (Feigwarzen)
Diese Erscheinungsform ist an feuchtwarmes Hautmilieu gebunden, dementsprechend treten sie, oft in großer Zahl, im Genitoanalbereich und in den Achselhöhlen auf.
Hautfarben, rötlich oder braun, erreichen sie beachtliche Größe und nehmen oft feigen- oder hahnenkammähnliche Gestalt an (Name).
Sie werden durch sexuellen Kontakt übertragen (GV, orogenital) und können einen hartnäckigen, chronisch rezidivierenden Verlauf nehmen. Bei starker Ausprägung und mangelnder Reinlichkeit kann es durch Sekretstau zu bakteriellen Superinfektionen und schmerzhaften Entzündungen kommen.
6. Condylomata plana (flache Feigwarzen)
Eine bis vor wenigen Jahren unbekannte Form. Es handelt sich um multiple, unscheinbare, flach erhabene Papeln am äußeren Genitale beider Geschlechter sowie v.a. intravaginal und an der Zervix.
Sie werden (no na) ebenfalls über sexuellen Kontakt übertragen, wobei die Infektiosität sehr hoch ist (ca. 60%).
7. Epidermodysplasia verruciformis (generalisierter Warzenbefall)
Hierbei handelt es sich um einen exzessiven generalisierten, jeglicher Therapie trotzenden Befall mit unterschiedlichen Warzentypen aller Art. Weite Teile der Extremitäten des Rumpfes und Kopfes können mit allen nur erdenklichen Warzen bedeckt sein.
Besonders häufig sind jedoch flache Warzen an den Beinen, die sich im Laufe von Jahren über den gesamten Körper ausbreiten.
Ursache ist ein spezifischer Immundefekt, der familiär gehäuft, jedoch ohne klar definierten Vererbungsmodus auftritt.
Wesentlich daran ist die besonders hohe maligne Entartung (bis 30%). Die Karzinome entwickeln sich an lichtexponierten Arealen (Unterarme, Gesicht) und beruhen wahrscheinlich auf einem kokarzinogenetischen Effekt von UV-Licht und HPV. Die für die maligne Entartung verantwortlichen Viren sind vermutlich HPV-5 und HPV-8. Auch bei Immundefizienz (AIDS, Immunsuppression,
Leukämie..) kann sich das Bild eines generalisierten Warzenbefalls entwickeln, der von dieser Erkrankung jedoch zu unterscheiden ist.
Fortsetzung folgt...
Viruswarzen
Viruswarzen sind durch Papillomviren (HPV) hervorgerufene Proliferationen der Haut, die meist gutartigen und selbstlimitierenden Charakter aufweisen. In bestimmten Ausnahmefällen können sie jedoch bösartig werden (maligne Entartung).
Es ist zwar weiterhin die Annahme aufrecht, dass diese maligne Entartung von Warzen nur sehr selten geschehe, aber man weiß heute, daß "high-risk-HPV" existieren, die eine Schlüsselrolle bei der Entstehung bestimmter Karzinome spielen. Solche high-risk-HPV rufen jedoch gewöhnlich keine Hauterscheinungen vom Typ klassischer Viruswarzen hervor.
Humanes Papilloma Virus (HPV)
Bis vor einigen Jahren glaubte man, dass nur ein oder wenige HPV-Typen existierten und die Vielfalt der klinischen Erscheinungsformen von Alter, Geschlecht, geographischer Verbreitung und auch von der Lokalisation am Körper abhänge.
Im Gegensatz dazu sind heute nahezu 50 HPV-Typen bekannt, die weitgehend mit klinischen Hautmanifestationen korreliert oder am Entstehen anderer Erkrankungen beteiligt sind.
high-risk-HPV-Serotypen :
HPV-5, HPV-8, HPV-16, HPV-18 und HPV-31 werden als high-risk-HPV hervorgehoben; sie kommen vorwiegend in sog. planen Kondylomen (Flachwarzen) vor und sind an der Entstehung des Zervixkarzinoms und anderer (Genital-)Karzinome beteiligt.
Eine weitere Gruppe von HPV-Typen führt bei Personen mit normaler Immunlage nur zu klinisch stummen Infektionen (keine Hauterscheinungen), bei Immunschwäche (AIDS, Leukämie, konsumierende Erkrankungen oder angeborene Immundefekte) jedoch zu extensivem Befall und bei Einwirken kokarzinogener Faktoren (UV-Licht!) häufig zu Plattenepithelkarzinomen der Haut.
Infektionswege, Epidemiologie :
Viruswarzen sind weltweit verbreitet, gehören zu den häufigsten Virusläsionen und treten vorwiegend im 2. Lebensjahrzehnt auf.
Die Infektion erfolgt durch direkten Kontakt mit Warzenträgern, aber auch über unbelebte Vektoren (Türgriffe, Besteck, Haushaltsgeräte, Schreibwaren, Schwimmbäder, Turnsäle etc.). Letzterer Infektionsweg ist sehr häufig, weswegen die Übertragung von HPV in Schulen und öffentlichen Sport- und Freizeitstätten epidemiologisch im Vordergrund steht. Direktübertragung ereignet sich über normale soziale (Händeschütteln) und sexuelle Kontakte. Sexarbeiter sind epidemiologisch zweifach involviert : Einerseits fungieren sie als "Sammelpool" für unterschiedliche HPV-Serotypen, weswegen sie als Vektor maßgeblich an der Übertragung von high-risk-HPV-Typen beteiligt sind, andererseits ist diese Berufsgruppe mit einem deutlich erhöhten Risiko einer HPV-induzierten malignen Erkrankung behaftet.
Bei Schleimhautwarzen erfolgt die Übertragung vorwiegend durch sexuellen Kontakt. Im Übrigen dringen Viren über kleine Hautverletzungen in die Basalschicht der Haut und infizieren dort die sog. Basalzellen. Die Inkubationszeit beträgt Wochen bis Monate, gelegentlich auch mehrere Jahre. Bei high-risk-HPV kommt es zur Aufnahme der Virus-DNA in die menschliche DNA (Inkorporierung der Virus-DNA und folgende Exprimierung derselben im Zuge der Differenzierung der Hornhautzellen).
HPV-Infektionen sind durch zwei bemerkenswerte Aspekte gekennzeichnet.
1. Neigung zur Spontanregression (Verschwinden) der Warzen :
Diese trifft vorwiegend auf die Warzen der Haut zu, kann nach Monaten oder Jahren erfolgen und ist wahrscheinlich auf immunologische Reaktionen zurückzuführen. Dieses spontane Verschwinden kann gelegentlich aussergewöhnlich schnell und an allen bestehenden Warzen gleichzeitig auftreten. Das Phämomen ist seit altersher bekannt und wird häufig als psychogen gesteuert interpretiert. Darauf basierend beruht die auch heute noch praktizierte Suggestivtherapie (Placebo-Effekt) der Viruswarzen, die die Pinselung der Warzen mit auffälligen Farben (z.B. Eosin) umfasst.
Etwas bizarrer mutet das "Besprechen" von Warzen an, soll aber im Einzelfall durchaus geholfen haben.
Jedenfalls ist das spontane Abfallen der Warzen mit bleibender Immunität verbunden.
Bei schlechter Immunitätslage (ca. 10% der betroffenen Schulkinder) kommt es zu multiplen Warzen, die über Jahre einen chronisch-rezidivierenden Verlauf nehmen können und schliesslich gleichfalls spontan abheilen.
2. Neigung zu subklinischer Infektion bzw. Viruspersistenz (keine Symptome bzw. Verbleiben des Virus im Körper) :
Die HPV-Infektion kann klinisch unauffällig verlaufen oder nach Spontanremission bzw. erfolgreicher Therapie weiterhin latent bestehen bleiben. Das Ausmaß der latenten Virusdurchseuchung der Bevölkerung mit HPV ist nicht bekannt aber zweifellos sehr hoch. Hierfür spricht auch das häufige Auftreten (40%) ausgedehnter Viruswarzen bei Absinken der Immunität (AIDS, Immunsupprimierte, Immunmangelerkrankungen..).
Klinische Bilder
1. Verrucae vulgares (gewöhnliche Hautwarzen)
Der häufigste Typ, hauptsächlich an Fingern und am Handrücken.
Halbkugelige oder flache derbe Knoten mit rauher Oberfläche. Sehr unangenehm im Bereich des Nagelbettes, weil bei der chirurgischen Entfernung (Veröden mittels Flüssigstickstoff und Ausschälen) die Gefahr der Verletzung der Nagelmatrix besteht (kein Nachwachsen des Nagels).
2. Verrucae plantares (Plantarwarzen der Fußsohle)
Einzeln oder in Gruppen angeordnet, oft sehr tief in die Basalschichten der Haut reichend, weswegen sie infolge des Gewichtsdruckes bisweilen recht schmerzhaft sind.
3. Verrucae planae (Flachwarzen)
Meist in großer Zahl vornehmlich im Gesicht und am Handrücken. Unterscheiden sich von der umgebenden Haut oft nur durch andere Pigmentierung, bei Männern gelegentlich auch an fokalem Ausbleiben des Bartwuchses und sind allenfalls als leichte Erhabenheit über dem Hautniveau tastbar. Sprechen auf Therapie i.d.R. rasch an.
4. Filiforme Warzen
Dünne, zapfenartige Gebilde, meist im Gesicht und am Hals
5. Condylomata acuminata (Feigwarzen)
Diese Erscheinungsform ist an feuchtwarmes Hautmilieu gebunden, dementsprechend treten sie, oft in großer Zahl, im Genitoanalbereich und in den Achselhöhlen auf.
Hautfarben, rötlich oder braun, erreichen sie beachtliche Größe und nehmen oft feigen- oder hahnenkammähnliche Gestalt an (Name).
Sie werden durch sexuellen Kontakt übertragen (GV, orogenital) und können einen hartnäckigen, chronisch rezidivierenden Verlauf nehmen. Bei starker Ausprägung und mangelnder Reinlichkeit kann es durch Sekretstau zu bakteriellen Superinfektionen und schmerzhaften Entzündungen kommen.
6. Condylomata plana (flache Feigwarzen)
Eine bis vor wenigen Jahren unbekannte Form. Es handelt sich um multiple, unscheinbare, flach erhabene Papeln am äußeren Genitale beider Geschlechter sowie v.a. intravaginal und an der Zervix.
Sie werden (no na) ebenfalls über sexuellen Kontakt übertragen, wobei die Infektiosität sehr hoch ist (ca. 60%).
7. Epidermodysplasia verruciformis (generalisierter Warzenbefall)
Hierbei handelt es sich um einen exzessiven generalisierten, jeglicher Therapie trotzenden Befall mit unterschiedlichen Warzentypen aller Art. Weite Teile der Extremitäten des Rumpfes und Kopfes können mit allen nur erdenklichen Warzen bedeckt sein.
Besonders häufig sind jedoch flache Warzen an den Beinen, die sich im Laufe von Jahren über den gesamten Körper ausbreiten.
Ursache ist ein spezifischer Immundefekt, der familiär gehäuft, jedoch ohne klar definierten Vererbungsmodus auftritt.
Wesentlich daran ist die besonders hohe maligne Entartung (bis 30%). Die Karzinome entwickeln sich an lichtexponierten Arealen (Unterarme, Gesicht) und beruhen wahrscheinlich auf einem kokarzinogenetischen Effekt von UV-Licht und HPV. Die für die maligne Entartung verantwortlichen Viren sind vermutlich HPV-5 und HPV-8. Auch bei Immundefizienz (AIDS, Immunsuppression,
Leukämie..) kann sich das Bild eines generalisierten Warzenbefalls entwickeln, der von dieser Erkrankung jedoch zu unterscheiden ist.
Fortsetzung folgt...
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Was ist das Papilloma-Virus?
Humane Papilloma-Viren können die Genitalschleimhäute infizieren und zu verschiedenen Krankheiten führen. Die Übertragung erfolgt fast ausschließlich durch sexuelle Kontakte, es ist aber auch die Übertragung während der Schwangerschaft auf das Kind möglich. Verschiedene Typen dieser Viren sind bekannt, wodurch sich die Infektion unterschiedlich äußern kann.
Bei Frauen und Männern kann die Infektion ohne sichtbare Zeichen bestehen. Häufig treten Warzen auf, die bei beiden Geschlechtern vor allem das äußere Genitale sowie den Darmausgang befallen. Manche Typen führen zu Zellveränderungen, die als Vorstadien des Gebärmutterhalskrebses angesehen werden. Die Folgen einer Infektion sind also sehr unterschiedlich. Als Konsequenz sollte auch aus diesen Gründen jede Frau regelmäßige gynäkologische Kontrollen durchführen lassen, um im Falle einer Infektion frühzeitig eine Behandlung zu erhalten.
Gebärmutterhalskrebs
(Zervixkarzinom)
Der Gebärmutterhals ist der untere Teil der Gebärmutter und verbindet die Scheide mit der Gebärmutterhöhle. Der Gebärmutterhals endet am Gebärmuttermund, der bei einer gynäkologischen Untersuchung im oberen Teil der Scheide sichtbar wird.
Am Gebärmutterhals können bevorzugt sowohl bei jungen Frauen als auch bei Frauen um das 40. Lebensjahr Veränderungen der oberflächlichen Zellschicht entstehen.
Man spricht von Gebärmutterhalskrebs, wenn die Veränderungen der Zellen am Gebärmutterhals bösartig sind.
Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs
Eine gynäkologische Kontrolluntersuchung beinhaltet (z. B. in halbjährlichen bis jährlichen Abständen) eine Untersuchung dieser oberflächlichen Zellen am Gebärmuttermund. Dies geschieht durch einen Abstrich vom Gebärmuttermund. Diese Untersuchung wird von der Patientin am gynäkologischen Stuhl als leichtes Abschaben vom Muttermundsbereich empfunden.
Ziel regelmäßiger Zellabstriche vom Gebärmutterhals ist es, den Gebärmutterhalskrebs zu verhindern und ihn in seiner Vorstufe, die meist über Jahre besteht, zu entdecken.
* Befindet sich der Gebärmutterhalskrebs in einem Vor- oder Frühstadium, kann er durch eine einfache kleine Operation behandelt werden. Diese Operation heißt Konisation. Bei ihr wird ein kleines kegelförmiges Stückchen von ca. 2 x 1 cm aus dem Gebärmutterhals entfernt. Bei den allermeisten Patientinnen kann in diesem Vorstadium die Gebärmutter und damit die Fähigkeit, Kinder zu gebären, erhalten bleiben.
* Hat sich tatsächlich bereits ein Gebärmutterhalskrebs entwickelt, ist meist eine Operation mit Entfernung der Gebärmutter notwendig.
Welche Symptome treten auf?
Veränderungen der Zellen bleiben anfangs meist unbemerkt. Im weiter fortgeschrittenen Stadium können folgende Krankheitszeichen auftreten:
* Schmierblutungen beim und nach dem Geschlechtsverkehr
* Teilweise übelriechender, teilweise auch starker und blutiger Ausfluss aus der Scheide
* Kreuzschmerzen
* Sich wiederholende Entzündungen der Harnblase und des Nierenbeckens
* Seltener Gerinnselbildungen mit Schwellung und Blauverfärbung eines Ober- bzw. Unterschenkels
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Diese Krebsform kann im Vor- oder Frühstadium nur durch eine Untersuchung des Zellabstrichs und eine Betrachtung des Gebärmutterhalses bei der gynäkologischen Untersuchung erkannt werden. Dabei erfolgt die Betrachtung des Gebärmutterhalses nach Entfaltung der Scheidenwände mit Hilfe eines am gynäkologischen Stuhl montierten und vor dem Scheideneingang aufgestellten Mikroskops.
In schweren Fällen kann der Gebärmutterhalskrebs mit bloßem Auge erkannt werden.
Wie behandelt man Gebärmutterhalskrebs?
Wird tatsächlich Gebärmutterhalskrebs festgestellt, ist meist eine kleinere Operation (Konisation = Entfernung eines kleinen Gewebskegels vom Muttermund) oder eine größere Operation (z. B. Gebärmutterentfernung) erforderlich.
* In vielen Fällen reicht es also durchaus, nur einen kleinen Kegel vom Muttermund zu entfernen. In diesen Fällen kann die Frau auch weiterhin Kinder gebären.
* In fortgeschrittenen Stadien kann es erforderlich werden, zusätzlich zur Gebärmutter auch ein kleines Stück der Scheide zu entfernen.
* In manchen Fällen ist anstelle der Operation der Gebärmutter eine Behandlung mit Strahlen notwendig.
* In den letzten Jahren wird anstelle einer Operation auch zunehmend eine Kombination aus Strahlentherapie und Chemotherapie (= Behandlung mit Medikamenten gegen Krebs) eingesetzt.
* In manchen Fällen ist im Anschluss an eine Operation eine Strahlenbehandlung oder Chemotherapie notwendig.
Prognose
Wie bei allen Krebsarten ist auch beim Gebärmutterhalskrebs die Heilungschance bei seiner frühen Erkennung am größten. Die Heilungschance beträgt 100%, wird der Gebärmutterkrebs in seinem Vorstadium erkannt und durch eine Konisation (Entfernung eines kleines Gewebskegels vom Muttermund) behandelt.
Humane Papilloma-Viren können die Genitalschleimhäute infizieren und zu verschiedenen Krankheiten führen. Die Übertragung erfolgt fast ausschließlich durch sexuelle Kontakte, es ist aber auch die Übertragung während der Schwangerschaft auf das Kind möglich. Verschiedene Typen dieser Viren sind bekannt, wodurch sich die Infektion unterschiedlich äußern kann.
Bei Frauen und Männern kann die Infektion ohne sichtbare Zeichen bestehen. Häufig treten Warzen auf, die bei beiden Geschlechtern vor allem das äußere Genitale sowie den Darmausgang befallen. Manche Typen führen zu Zellveränderungen, die als Vorstadien des Gebärmutterhalskrebses angesehen werden. Die Folgen einer Infektion sind also sehr unterschiedlich. Als Konsequenz sollte auch aus diesen Gründen jede Frau regelmäßige gynäkologische Kontrollen durchführen lassen, um im Falle einer Infektion frühzeitig eine Behandlung zu erhalten.
Gebärmutterhalskrebs
(Zervixkarzinom)
Der Gebärmutterhals ist der untere Teil der Gebärmutter und verbindet die Scheide mit der Gebärmutterhöhle. Der Gebärmutterhals endet am Gebärmuttermund, der bei einer gynäkologischen Untersuchung im oberen Teil der Scheide sichtbar wird.
Am Gebärmutterhals können bevorzugt sowohl bei jungen Frauen als auch bei Frauen um das 40. Lebensjahr Veränderungen der oberflächlichen Zellschicht entstehen.
Man spricht von Gebärmutterhalskrebs, wenn die Veränderungen der Zellen am Gebärmutterhals bösartig sind.
Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs
Eine gynäkologische Kontrolluntersuchung beinhaltet (z. B. in halbjährlichen bis jährlichen Abständen) eine Untersuchung dieser oberflächlichen Zellen am Gebärmuttermund. Dies geschieht durch einen Abstrich vom Gebärmuttermund. Diese Untersuchung wird von der Patientin am gynäkologischen Stuhl als leichtes Abschaben vom Muttermundsbereich empfunden.
Ziel regelmäßiger Zellabstriche vom Gebärmutterhals ist es, den Gebärmutterhalskrebs zu verhindern und ihn in seiner Vorstufe, die meist über Jahre besteht, zu entdecken.
* Befindet sich der Gebärmutterhalskrebs in einem Vor- oder Frühstadium, kann er durch eine einfache kleine Operation behandelt werden. Diese Operation heißt Konisation. Bei ihr wird ein kleines kegelförmiges Stückchen von ca. 2 x 1 cm aus dem Gebärmutterhals entfernt. Bei den allermeisten Patientinnen kann in diesem Vorstadium die Gebärmutter und damit die Fähigkeit, Kinder zu gebären, erhalten bleiben.
* Hat sich tatsächlich bereits ein Gebärmutterhalskrebs entwickelt, ist meist eine Operation mit Entfernung der Gebärmutter notwendig.
Welche Symptome treten auf?
Veränderungen der Zellen bleiben anfangs meist unbemerkt. Im weiter fortgeschrittenen Stadium können folgende Krankheitszeichen auftreten:
* Schmierblutungen beim und nach dem Geschlechtsverkehr
* Teilweise übelriechender, teilweise auch starker und blutiger Ausfluss aus der Scheide
* Kreuzschmerzen
* Sich wiederholende Entzündungen der Harnblase und des Nierenbeckens
* Seltener Gerinnselbildungen mit Schwellung und Blauverfärbung eines Ober- bzw. Unterschenkels
Wie stellt der Arzt die Diagnose?
Diese Krebsform kann im Vor- oder Frühstadium nur durch eine Untersuchung des Zellabstrichs und eine Betrachtung des Gebärmutterhalses bei der gynäkologischen Untersuchung erkannt werden. Dabei erfolgt die Betrachtung des Gebärmutterhalses nach Entfaltung der Scheidenwände mit Hilfe eines am gynäkologischen Stuhl montierten und vor dem Scheideneingang aufgestellten Mikroskops.
In schweren Fällen kann der Gebärmutterhalskrebs mit bloßem Auge erkannt werden.
Wie behandelt man Gebärmutterhalskrebs?
Wird tatsächlich Gebärmutterhalskrebs festgestellt, ist meist eine kleinere Operation (Konisation = Entfernung eines kleinen Gewebskegels vom Muttermund) oder eine größere Operation (z. B. Gebärmutterentfernung) erforderlich.
* In vielen Fällen reicht es also durchaus, nur einen kleinen Kegel vom Muttermund zu entfernen. In diesen Fällen kann die Frau auch weiterhin Kinder gebären.
* In fortgeschrittenen Stadien kann es erforderlich werden, zusätzlich zur Gebärmutter auch ein kleines Stück der Scheide zu entfernen.
* In manchen Fällen ist anstelle der Operation der Gebärmutter eine Behandlung mit Strahlen notwendig.
* In den letzten Jahren wird anstelle einer Operation auch zunehmend eine Kombination aus Strahlentherapie und Chemotherapie (= Behandlung mit Medikamenten gegen Krebs) eingesetzt.
* In manchen Fällen ist im Anschluss an eine Operation eine Strahlenbehandlung oder Chemotherapie notwendig.
Prognose
Wie bei allen Krebsarten ist auch beim Gebärmutterhalskrebs die Heilungschance bei seiner frühen Erkennung am größten. Die Heilungschance beträgt 100%, wird der Gebärmutterkrebs in seinem Vorstadium erkannt und durch eine Konisation (Entfernung eines kleines Gewebskegels vom Muttermund) behandelt.
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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Kolposkopie
Kolpos ist griechisch und steht für Scheide, -skopie bedeutet Umschau, Spähen. Die Kolposkopie ist eine frauenärztliche Untersuchung, es handelt sich um eine Betrachtung der Scheide und des Gebärmutterhalses unter Lupenvergrößerung. Dadurch ist die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) und seiner Vorstufen möglich.
Kleinste Gewebedefekte, winzige Geschwülste, sowie Mikroblutungen lassen sich häufig erst mit der Lupe erkennen. Die Untersuchung stellt keine Belastung für die Patientin dar und ist rasch durchzuführen.
Wie wird die Kolposkopie durchgeführt?
* Die Kolposkopie kann bei der normalen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.
* Der Frauenarzt führt einen Handspiegel (Spekulum) in die Scheide ein. Dieses Spekulum trennt die Scheidenwände voneinander, so dass eine Betrachtung der Scheidenwände und des Gebärmutterhalses möglich ist.
* Das Kolposkop (Untersuchungsmikroskop) verbleibt vor der Scheide und wird nicht eingeführt.
* Bei der erweiterten Kolposkopie wird der Gebärmutterhals vor der Betrachtung mit 3%iger Essigsäure betupft. Nach 30 Sekunden Wartezeit treten viele Veränderungen wesentlich deutlicher hervor.
* Werden Auffälligkeiten bemerkt, so werden gezielt Abstriche von diesem Bezirk und eventuell auch eine Gewebeprobe entnommen.
Der Gebärmutterhalskrebs wird am besten mit der Kombination aus Kolposkopie und Krebsabstrich erkannt.
Kolpos ist griechisch und steht für Scheide, -skopie bedeutet Umschau, Spähen. Die Kolposkopie ist eine frauenärztliche Untersuchung, es handelt sich um eine Betrachtung der Scheide und des Gebärmutterhalses unter Lupenvergrößerung. Dadurch ist die Früherkennung des Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) und seiner Vorstufen möglich.
Kleinste Gewebedefekte, winzige Geschwülste, sowie Mikroblutungen lassen sich häufig erst mit der Lupe erkennen. Die Untersuchung stellt keine Belastung für die Patientin dar und ist rasch durchzuführen.
Wie wird die Kolposkopie durchgeführt?
* Die Kolposkopie kann bei der normalen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.
* Der Frauenarzt führt einen Handspiegel (Spekulum) in die Scheide ein. Dieses Spekulum trennt die Scheidenwände voneinander, so dass eine Betrachtung der Scheidenwände und des Gebärmutterhalses möglich ist.
* Das Kolposkop (Untersuchungsmikroskop) verbleibt vor der Scheide und wird nicht eingeführt.
* Bei der erweiterten Kolposkopie wird der Gebärmutterhals vor der Betrachtung mit 3%iger Essigsäure betupft. Nach 30 Sekunden Wartezeit treten viele Veränderungen wesentlich deutlicher hervor.
* Werden Auffälligkeiten bemerkt, so werden gezielt Abstriche von diesem Bezirk und eventuell auch eine Gewebeprobe entnommen.
Der Gebärmutterhalskrebs wird am besten mit der Kombination aus Kolposkopie und Krebsabstrich erkannt.
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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Zervixkarzinom/Gebärmutterhalskrebs
Das Screening nach Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) wird bei allen Frauen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr empfohlen.
Der zytologische Abstrich zur Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms ist der erfolgreichste Krebstest überhaupt. Vor dem 2. Weltkrieg starben in den Industrieländern etwa gleich viele Frauen an Gebärmutterhalskrebs wie an Brustkrebs (Mammakarzinom). Seit dieser Zeit hat sich das Verhältnis dieser beiden Erkrankungen dramatisch verändert. Das Mammakarzinom, dessen Häufigkeit kontinuierlich zugenommen hat, ist zum Tumor mit der weitaus höchsten Sterblichkeitsrate bei Frauen geworden, während die Sterberate bei Gebärmutterhalskrebs in diesem Zeitraum um zwei Drittel zurückgegangen ist.
Ein derartiger Erfolg konnte bei keinem anderen Tumor verzeichnet werden und ist in erster Linie auf die Einführung der Zytodiagnostik (Gewebezellenentnahme durch Abstrich) zur Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms zurückzuführen. Die Zytologie ist damit die erfolgreichste Früherkennungsmaßnahme auf dem Gebiet der Krebsvorsorge.
Allerdings nehmen 24% der Frauen nicht, weitere 6% kaum an zytologischen Vorsorgeuntersuchungen teil. Dies ist die größte Schwachstelle des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs.
Die vorrangige Untersuchung zur Früherkennung eines Zervixkarzinoms ist der Papanicolaou-Test (PAP-Abstrich), mit einer Trefferquote von über 90%.
Ein erhöhtes Risiko besteht für Frauen
* mit frühem Beginn sexueller Aktivität
* mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern,
* die HIV-positiv sind,
* die rauchen,
* aus sozial niedrigen Schichten.
Vorbeugung:
Jährliche Vorsorgeuntersuchung, Vermeidung der Risikofaktoren
Erste Anzeichen:
In der Frühphase in der Regel ohne Symptome und schmerzfrei; erst wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat, können - vor allem nach dem Geschlechtsverkehr - Blutungen auftreten. Gelegentlich wird ein fleischwasserfar¬bener oder gelblich-bräunlicher Ausfluss beobachtet.
Das Screening nach Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs) wird bei allen Frauen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr empfohlen.
Der zytologische Abstrich zur Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms ist der erfolgreichste Krebstest überhaupt. Vor dem 2. Weltkrieg starben in den Industrieländern etwa gleich viele Frauen an Gebärmutterhalskrebs wie an Brustkrebs (Mammakarzinom). Seit dieser Zeit hat sich das Verhältnis dieser beiden Erkrankungen dramatisch verändert. Das Mammakarzinom, dessen Häufigkeit kontinuierlich zugenommen hat, ist zum Tumor mit der weitaus höchsten Sterblichkeitsrate bei Frauen geworden, während die Sterberate bei Gebärmutterhalskrebs in diesem Zeitraum um zwei Drittel zurückgegangen ist.
Ein derartiger Erfolg konnte bei keinem anderen Tumor verzeichnet werden und ist in erster Linie auf die Einführung der Zytodiagnostik (Gewebezellenentnahme durch Abstrich) zur Früherkennung des Gebärmutterhalskarzinoms zurückzuführen. Die Zytologie ist damit die erfolgreichste Früherkennungsmaßnahme auf dem Gebiet der Krebsvorsorge.
Allerdings nehmen 24% der Frauen nicht, weitere 6% kaum an zytologischen Vorsorgeuntersuchungen teil. Dies ist die größte Schwachstelle des Screenings auf Gebärmutterhalskrebs.
Die vorrangige Untersuchung zur Früherkennung eines Zervixkarzinoms ist der Papanicolaou-Test (PAP-Abstrich), mit einer Trefferquote von über 90%.
Ein erhöhtes Risiko besteht für Frauen
* mit frühem Beginn sexueller Aktivität
* mit häufig wechselnden Geschlechtspartnern,
* die HIV-positiv sind,
* die rauchen,
* aus sozial niedrigen Schichten.
Vorbeugung:
Jährliche Vorsorgeuntersuchung, Vermeidung der Risikofaktoren
Erste Anzeichen:
In der Frühphase in der Regel ohne Symptome und schmerzfrei; erst wenn der Tumor eine gewisse Größe erreicht hat, können - vor allem nach dem Geschlechtsverkehr - Blutungen auftreten. Gelegentlich wird ein fleischwasserfar¬bener oder gelblich-bräunlicher Ausfluss beobachtet.
<i>::: Jasmin war SexarbeiterIn, später BetreiberIn und bis Ende 2010 für das Sexworker Forum mit besonderen Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit tätig :::</i>
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- Beiträge: 2
- Registriert: 22.09.2008, 13:22
- Ich bin: Keine Angabe
Feigwarzen durch passiven Oralverkehr??
Hi Leute,
erstmal schön, dieses Forum gefunden zu haben! Ich hab da ne Frage, die ich sehr gerne beantwortet bekommen würde:
Wie groß ist das Risiko, sich beim passiven Oralverkehr (Blasen) mit Feigwarzen ansteckt? Hab schon Einiges zu dem Thema gelesen, finde aber nicht wirklich eine Antwort. Vieleicht kann mir hier ja jemand zu dem Thema weiterhelfen. Ich danke Euch.
erstmal schön, dieses Forum gefunden zu haben! Ich hab da ne Frage, die ich sehr gerne beantwortet bekommen würde:
Wie groß ist das Risiko, sich beim passiven Oralverkehr (Blasen) mit Feigwarzen ansteckt? Hab schon Einiges zu dem Thema gelesen, finde aber nicht wirklich eine Antwort. Vieleicht kann mir hier ja jemand zu dem Thema weiterhelfen. Ich danke Euch.
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Hi Benn!
Laut tel. Auskunft meines Hausarztes "äußerst gering" - ABER: Denke bitte daran - eine telefonische Diagnose über 2 Ecken kann keines Falls den Besuch des Arztes ersetzen!
Wenn Du den Verdacht, oder die Vermutung hast, dass Du Dich angesteckt haben solltest, solltest Du den Arzt Deines Vertrauens aufsuchen
Christian
Laut tel. Auskunft meines Hausarztes "äußerst gering" - ABER: Denke bitte daran - eine telefonische Diagnose über 2 Ecken kann keines Falls den Besuch des Arztes ersetzen!
Wenn Du den Verdacht, oder die Vermutung hast, dass Du Dich angesteckt haben solltest, solltest Du den Arzt Deines Vertrauens aufsuchen
Christian
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RE: Feigwarzen durch passiven Oralverkehr??
Hey supervielen Dank für die schnelle Antwort. Ich bin mir halt nicht ganz sicher, vieleicht schau ich auch einfach nur zu genau hin, mir sind halt auf meiner eichel mehrere, kleine "Pickel" aufgefallen (Farblos, gleiche Farbe, wie die Eichel), die man allerdings auch nur im eregierten Zustand sehen kann... Und ich hab keine Ahnung, wie Feigwarzen aussehen, ausser die Horror-Blumenkohlgewächse, die man so im Netz sieht.
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viewtopic.php?p=8591#8591
Ich würde den Arzt zu Rate ziehen - ich selbst habe schon (auf Grund meiner Tätigkeit) mehrfach Personen mit den unterschiedlichsten Krankheiten gesehen.... - in den meisten Fällen entsprechen die Symptome nur bedingt dem "Lehrbuch" - ist ja logisch, dass man für die bebilderte Darstellung eher "klassische" Beispiele heranzieht.
Sicherheit kann Dir nur der Arzt verschaffen....
Christian
Ich würde den Arzt zu Rate ziehen - ich selbst habe schon (auf Grund meiner Tätigkeit) mehrfach Personen mit den unterschiedlichsten Krankheiten gesehen.... - in den meisten Fällen entsprechen die Symptome nur bedingt dem "Lehrbuch" - ist ja logisch, dass man für die bebilderte Darstellung eher "klassische" Beispiele heranzieht.
Sicherheit kann Dir nur der Arzt verschaffen....
Christian
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Wie bekommt man Genitalwarzen?
Warzen im Genitalbereich werden durch eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV) hervorgerufen. Mit dem Begriff HPV wird eine Gruppe von über 100 eng miteinander verwandten Virustypen bezeichnet, von denen einige Warzen im Genitalbereich hervorrufen können. HPV werden am häufigsten durch direkten Hautkontakt während des vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehrs mit einer bereits infizierten Person übertragen.
Genitalwarzen können bei jedem sexuell aktiven Mann und jeder sexuell aktiven Frau jeder Altersgruppe, jeder Rasse und jeder sozialen Schicht auftreten. Sowohl die homosexuelle als auch die heterosexuelle Bevölkerung kann davon betroffen sein. Säuglinge können bei der Geburt über die Mutter infiziert werden, wenngleich dies sehr selten vorkommt. Da manchmal eine lange Zeit vergeht, bevor sichtbare Warzen auftreten, können auch Menschen mit HPV infiziert sein, die schon lange kein aktives Sexualleben mehr führen. Warzen können drei Wochen bis 1 Jahr nach sexuellem Kontakt mit einer infizierten Person auftreten, oder sie können auch völlig ausbleiben. Dadurch kann nicht genau festgestellt werden, wann oder wo Sie sich mit dem Virus infiziert haben. Dies erklärt auch, warum Ihr Sexualpartner vielleicht nicht infiziert ist.
http://www.dstdg.de/info_aerzte_wie_bekommt_man_gw.html
Wie weiss ich, dass ich Warzen im Genitalbereich habe?
Sie sollten einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen, wenn
* Sie irgendwelche ungewöhnlichen Geschwülste, Schwellungen oder Hautveränderungen an oder in der Nähe von Ihrem Penis, Ihrer Vagina, Ihren äußeren Geschlechtsorganen oder Ihrem After bemerken
* Sie auffälligen Juckreiz, Schmerzen, Ausfluß oder Blutungen bemerken
* Ihr Sexualpartner Ihnen mitteilt, daß er bzw. sie HPV oder Warzen im Genitalbereich hat oder ähnliche Symptome hat wie oben beschrieben
Wenn Sie Warzen im Genitalbereich haben, sollten Sie mit Ihrem Partner darüber reden. Es ist für Ihre bzw. seine Gesundheit wichtig, darüber Bescheid zu wissen. Ihr Partner sollte auf jeden Fall auch einen Arzt aufsuchen.
http://www.dstdg.de/info_aerzte_wie_weiss_ich_das.html
Warzen im Genitalbereich werden durch eine Infektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV) hervorgerufen. Mit dem Begriff HPV wird eine Gruppe von über 100 eng miteinander verwandten Virustypen bezeichnet, von denen einige Warzen im Genitalbereich hervorrufen können. HPV werden am häufigsten durch direkten Hautkontakt während des vaginalen, analen oder oralen Geschlechtsverkehrs mit einer bereits infizierten Person übertragen.
Genitalwarzen können bei jedem sexuell aktiven Mann und jeder sexuell aktiven Frau jeder Altersgruppe, jeder Rasse und jeder sozialen Schicht auftreten. Sowohl die homosexuelle als auch die heterosexuelle Bevölkerung kann davon betroffen sein. Säuglinge können bei der Geburt über die Mutter infiziert werden, wenngleich dies sehr selten vorkommt. Da manchmal eine lange Zeit vergeht, bevor sichtbare Warzen auftreten, können auch Menschen mit HPV infiziert sein, die schon lange kein aktives Sexualleben mehr führen. Warzen können drei Wochen bis 1 Jahr nach sexuellem Kontakt mit einer infizierten Person auftreten, oder sie können auch völlig ausbleiben. Dadurch kann nicht genau festgestellt werden, wann oder wo Sie sich mit dem Virus infiziert haben. Dies erklärt auch, warum Ihr Sexualpartner vielleicht nicht infiziert ist.
http://www.dstdg.de/info_aerzte_wie_bekommt_man_gw.html
Wie weiss ich, dass ich Warzen im Genitalbereich habe?
Sie sollten einen Arzt oder eine Klinik aufsuchen, wenn
* Sie irgendwelche ungewöhnlichen Geschwülste, Schwellungen oder Hautveränderungen an oder in der Nähe von Ihrem Penis, Ihrer Vagina, Ihren äußeren Geschlechtsorganen oder Ihrem After bemerken
* Sie auffälligen Juckreiz, Schmerzen, Ausfluß oder Blutungen bemerken
* Ihr Sexualpartner Ihnen mitteilt, daß er bzw. sie HPV oder Warzen im Genitalbereich hat oder ähnliche Symptome hat wie oben beschrieben
Wenn Sie Warzen im Genitalbereich haben, sollten Sie mit Ihrem Partner darüber reden. Es ist für Ihre bzw. seine Gesundheit wichtig, darüber Bescheid zu wissen. Ihr Partner sollte auf jeden Fall auch einen Arzt aufsuchen.
http://www.dstdg.de/info_aerzte_wie_weiss_ich_das.html
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- Vertrauensperson
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Laut meiner Erfahrung und meines Wissens sind die Papilloma Viren schon über die Haut übertragbar...zu oralem Verkehr muss es daher gar nicht erst kommen.
Tu dir selber einen Gefallen und geh einfach zum Arzt...dann hast du die Sicherheit.
Lg OE
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Feigwarzen - Ansteckung trotz Safer Sex?!
Hallo,
ich habe gelesen, dass eine Ansteckung mit Feigwarzen auch indirekt über Handtücher möglich ist.
Dies würde ja bedeuten, dass man sich auch dann damit infizieren kann, wenn man bei allen Praktiken ein Kondom benutzt. Ist euch das schonmal passiert?
Wie geht ihr damit um, wenn ein Gast mit Feigwarzen zu euch kommt?
LG
ich habe gelesen, dass eine Ansteckung mit Feigwarzen auch indirekt über Handtücher möglich ist.
Dies würde ja bedeuten, dass man sich auch dann damit infizieren kann, wenn man bei allen Praktiken ein Kondom benutzt. Ist euch das schonmal passiert?
Wie geht ihr damit um, wenn ein Gast mit Feigwarzen zu euch kommt?
LG
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Da Feigwarzen auch als Schmierinfektion übertragbar ist, stimmt es leider, dass ein Kondom alleine keine Garantie bringt!
Auf alle Fälle würde ich anraten: Den Gast höflich ablehnen!
Jedes Risiko bzgl. Gesundheit ist abzulehnen.
Grundsätzlich sollte man in jedem Fall bei der Sexarbeit darauf achten, dass der Kunde nicht das gleiche Hand- Badetuch benutzt, wie man selbst!
MedizinInfo:
Übertragen wird das HPV Virus am häufigsten durch Geschlechtsverkehr. Aber auch durch Schmierinfektion, durch gemeinsames Baden oder durch den Gebrauch verunreinigter Gegenstände, z. B. Handtücher, kann das Virus übertragen werden. Bestimmte Warzentypen, z. B. Fingerwarzen - insbesondere HPV-2 - können durch Berührung des anogenitalen Bereichs übertragen werden.
http://www.medizinfo.de/hautundhaar/sex ... gung.shtml
Liebe Grüße
Christian
Auf alle Fälle würde ich anraten: Den Gast höflich ablehnen!
Jedes Risiko bzgl. Gesundheit ist abzulehnen.
Grundsätzlich sollte man in jedem Fall bei der Sexarbeit darauf achten, dass der Kunde nicht das gleiche Hand- Badetuch benutzt, wie man selbst!
MedizinInfo:
Übertragen wird das HPV Virus am häufigsten durch Geschlechtsverkehr. Aber auch durch Schmierinfektion, durch gemeinsames Baden oder durch den Gebrauch verunreinigter Gegenstände, z. B. Handtücher, kann das Virus übertragen werden. Bestimmte Warzentypen, z. B. Fingerwarzen - insbesondere HPV-2 - können durch Berührung des anogenitalen Bereichs übertragen werden.
http://www.medizinfo.de/hautundhaar/sex ... gung.shtml
Liebe Grüße
Christian
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Einige Bilder unter :
http://depts.washington.edu/nnptc/onlin ... lomata.jpg
http://www.zdravlje.hr/slike/foto_vijes ... 773555.jpg
http://www.nant.doh.gov.tw/public/hygie ... 13d364.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... female.jpg
Ich würde solche Kunden ebenfalls höflich ablehnen, aber ehrlich sagen - warum !
LG Melly
http://depts.washington.edu/nnptc/onlin ... lomata.jpg
http://www.zdravlje.hr/slike/foto_vijes ... 773555.jpg
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Ich würde solche Kunden ebenfalls höflich ablehnen, aber ehrlich sagen - warum !
LG Melly
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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Jaja die guten alten Feigwarzen :)
Wenn mann's schenll erkennt, und zum Arzt geht, dann gehn die auch wieder mit einer Creme weg. Aber wenn man zu lange wartet müssen die wegoperiert werden. Ist vlt. 1-Wochen im Krankenhaus, danach gehts aber wieder gut und das wiederinfektionsrisiko ist geringer.
Man erkennts auch -insofern sie im analbereich sind- wenn Blut und/oder Eiter ausläuft.
soviel mal von mir :)
Lg
Steve
Wenn mann's schenll erkennt, und zum Arzt geht, dann gehn die auch wieder mit einer Creme weg. Aber wenn man zu lange wartet müssen die wegoperiert werden. Ist vlt. 1-Wochen im Krankenhaus, danach gehts aber wieder gut und das wiederinfektionsrisiko ist geringer.
Man erkennts auch -insofern sie im analbereich sind- wenn Blut und/oder Eiter ausläuft.
soviel mal von mir :)
Lg
Steve
Es ist sinnlos nach der wahrheit zu suchen, wenn die Welt voller Lügen ist.
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Geht in Deutschland auch gut ambulant, aber vielleicht ist ja das östereichischeSteve hat geschrieben: ... wenn man zu lange wartet müssen die wegoperiert werden. Ist vlt. 1-Wochen im Krankenhaus, ...
Abrechnungssystem so, dass es sich für den Dr. nur stationär lohnt?
Liebe Grüße, Eva
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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Feigwarzen erkennt man insofern schnell, als dass es aussieht, wie kleine Bläschen, die an einen Ausschlag vom Rasieren erinnern und entweder eine wässrige oder eitrige Flüssigkeit rauskommt.
Vorsicht, in der Zeit, wo man sie hat, bitte nicht rasieren, da sie sich dadurch vermehren!!!
Sie können entweder durch eine Creme, wie bereits oben erwähnt, durch wegschaben oder vereisen entfernt werden - allerdings sollte man beachte, dass dann 4-6 wochen kein GV ausgeübt werden soll, da durch das nachnässen der Wunden noch Infektionsgefahr für den Partner besteht - ausserdem erinnert es nach der OP auch an eine Maserninfektion und schaut sowieso nicht gerade sehr anregend aus !!!
Geht übringens auch in Österreich bei diversen Ärzten ambulant und man muss nicht stationär aufgenommen werden ;-)
Ich hoffe, geholfen zu haben!
Lg Oberelfe
Vorsicht, in der Zeit, wo man sie hat, bitte nicht rasieren, da sie sich dadurch vermehren!!!
Sie können entweder durch eine Creme, wie bereits oben erwähnt, durch wegschaben oder vereisen entfernt werden - allerdings sollte man beachte, dass dann 4-6 wochen kein GV ausgeübt werden soll, da durch das nachnässen der Wunden noch Infektionsgefahr für den Partner besteht - ausserdem erinnert es nach der OP auch an eine Maserninfektion und schaut sowieso nicht gerade sehr anregend aus !!!
Geht übringens auch in Österreich bei diversen Ärzten ambulant und man muss nicht stationär aufgenommen werden ;-)
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Man K A N N auch durch eine HPV Infektion Feigwarzen bekommen.
(HPV=humane Papillomavirus: man unterscheidet zwischen Low Risk und High Risk-Viren).
HPV Viren sind sehr verbreitet und die Mehrzahl der sexuell aktiven Menschen stecken sich während ihres Lebens damit an, wobei man das Virus dann nicht Zeitlebens in sich tragen muss (Immunabwehr) und es nicht zu Symptomen kommen muss.
GV mit Kondom bieten keinen 100% Schutz.
"Wie kann man eine Infektion vermeiden? Schützen Kondome?"
-->
http://www.frauenarzt-marburg.de/hpv.htm
"Dies geht nur durch Abstinenz und seit Herbst 2006 durch eine Impfung (s. Textende). Kondom bieten nur einen begrenzten Schutz, da es sich hierbei um eine Art Tröpfcheninfektion handelt. Eine Übertragung der Viren erfolgt nicht erst durch den Geschlechtsverkehr (Penetration) sondern bereits durch den Kontakt infizierter Hautpartien mit der Vaginalschleimheit."
Wenn du meinst, Feigwaren zu haben, tunkt die FA Essig mit einem Wattebausch auf die fragwürdigen Hautpartien. Tritt eine Verfärbung auf, werden so Feigwarzen diagnostiziert.
Ich selbst habe vom durch Intimrasurpermanent winzige "Hubbelchen" bekommen, welche ich auch erst für Feigwarzen gehalten habe. Die Ärztin konnte da Entwarnung geben, leider habe ich vergessen wie man diese Hubbelchen nennt, die entfernt an Feigwarzen erinnern können.
Lg,
(HPV=humane Papillomavirus: man unterscheidet zwischen Low Risk und High Risk-Viren).
HPV Viren sind sehr verbreitet und die Mehrzahl der sexuell aktiven Menschen stecken sich während ihres Lebens damit an, wobei man das Virus dann nicht Zeitlebens in sich tragen muss (Immunabwehr) und es nicht zu Symptomen kommen muss.
GV mit Kondom bieten keinen 100% Schutz.
"Wie kann man eine Infektion vermeiden? Schützen Kondome?"
-->
http://www.frauenarzt-marburg.de/hpv.htm
"Dies geht nur durch Abstinenz und seit Herbst 2006 durch eine Impfung (s. Textende). Kondom bieten nur einen begrenzten Schutz, da es sich hierbei um eine Art Tröpfcheninfektion handelt. Eine Übertragung der Viren erfolgt nicht erst durch den Geschlechtsverkehr (Penetration) sondern bereits durch den Kontakt infizierter Hautpartien mit der Vaginalschleimheit."
Wenn du meinst, Feigwaren zu haben, tunkt die FA Essig mit einem Wattebausch auf die fragwürdigen Hautpartien. Tritt eine Verfärbung auf, werden so Feigwarzen diagnostiziert.
Ich selbst habe vom durch Intimrasurpermanent winzige "Hubbelchen" bekommen, welche ich auch erst für Feigwarzen gehalten habe. Die Ärztin konnte da Entwarnung geben, leider habe ich vergessen wie man diese Hubbelchen nennt, die entfernt an Feigwarzen erinnern können.
Lg,
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Nicht vorschnell die Töchter impfen lassen!
GlaxoSmithKline ruft nach Todesfall HPV-Impfstoffcharge zurück
LONDON (Dow Jones)--Nach dem Tod eines 14-jährigen britischen Mädchens ruft der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline vorbeugend eine Charge des Impfstoffs "Cervarix" gegen Gebärmutterhalskrebs zurück.
Das Mädchen war am Montag in der Schule gegen humane Papillomaviren geimpft worden, die als krebserregend gelten, und kurz danach gestorben.
Weder die GlaxoSmithKline plc noch die örtliche Leiterin der Gesundheitsbehörde NHS, Caron Grainger, wollten am Dienstag eine direkte Verbindung zwischen der Imfung und dem Todesfall herstellen. Das Pharmaunternehmen stellte zunächst die Packung mit der Impfung sicher und kündigte später den Rückruf der Cervarix-Charge mit der Nummer AHPVA043BB an. Sie werde im Zuge der laufenden Ermittlung getestet.
Andere Chargen des Impfstoffes blieben allerdings im Verkehr, erklärte der britische Konzern.
Webseite:
www.gsk.com DJG/DJN/rio/brb
Quelle:
http://kurse.focus.de/news/GlaxoSmithKl ... 72544.html
Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren
HPV-Impfungs-Business, Nobelpreisverleihung und Pharma-Lobbying
Medizin Nobelpreis 2008 an Krebsforscher Prof. Zur Hausen.
Er hat die Papillomviren des Gebärmutterhalskrebs gefunden (10.08):
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... oerte.html
Streit um die Impfungen.
Trotz Nobelpreis ist der Impfnutzen völlig umstritten (12.08):
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/arti ... g-wuchert/
Großangelegte Werbung für Impfkampagne
Grünes Kreuz doch nur Lobbyingfirma vom Impfherstellerfirma Sanofi-Pasteur MSD (06.09):
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/n ... index.html
.
LONDON (Dow Jones)--Nach dem Tod eines 14-jährigen britischen Mädchens ruft der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline vorbeugend eine Charge des Impfstoffs "Cervarix" gegen Gebärmutterhalskrebs zurück.
Das Mädchen war am Montag in der Schule gegen humane Papillomaviren geimpft worden, die als krebserregend gelten, und kurz danach gestorben.
Weder die GlaxoSmithKline plc noch die örtliche Leiterin der Gesundheitsbehörde NHS, Caron Grainger, wollten am Dienstag eine direkte Verbindung zwischen der Imfung und dem Todesfall herstellen. Das Pharmaunternehmen stellte zunächst die Packung mit der Impfung sicher und kündigte später den Rückruf der Cervarix-Charge mit der Nummer AHPVA043BB an. Sie werde im Zuge der laufenden Ermittlung getestet.
Andere Chargen des Impfstoffes blieben allerdings im Verkehr, erklärte der britische Konzern.
Webseite:
www.gsk.com DJG/DJN/rio/brb
Quelle:
http://kurse.focus.de/news/GlaxoSmithKl ... 72544.html
Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren
HPV-Impfungs-Business, Nobelpreisverleihung und Pharma-Lobbying
Medizin Nobelpreis 2008 an Krebsforscher Prof. Zur Hausen.
Er hat die Papillomviren des Gebärmutterhalskrebs gefunden (10.08):
http://www.welt.de/wissenschaft/article ... oerte.html
Streit um die Impfungen.
Trotz Nobelpreis ist der Impfnutzen völlig umstritten (12.08):
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/arti ... g-wuchert/
Großangelegte Werbung für Impfkampagne
Grünes Kreuz doch nur Lobbyingfirma vom Impfherstellerfirma Sanofi-Pasteur MSD (06.09):
http://www.swr.de/odysso/-/id=1046894/n ... index.html
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
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Verbreiteter Feigwarzen-Virus
Die Hälfter aller Männer ist Träger des HP-Virus.
Er ist verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs und Analkrebs. Neue US-Studie.
Half of men in the general population may be infected with human papillomavirus or HPV, the human wart virus that causes cervical and other cancers, strengthening the case for vaccinating boys against HPV, U.S. researchers said on Monday.
...
HPV infection is best known as the primary cause of cervical cancer, the second most common cancer in women worldwide. But various strains of HPV also cause anal, penile, head and neck cancers.
...
Vaccines made by Merck & Co and GlaxoSmithKline both offer protection against this strain of HPV.
[Ein Werbeartikel der Auftragsforschung der Pharmaindustrie? Soll jetzt auch der Markt der Jungen erobert werden? Anm.]
U.S. health officials so far have declined to recommend routine vaccination for males.
...
In December, the U.S. Food and Drug Administration approved Merck's Gardasil HPV vaccine for prevention of anal cancers in both men and women, based on studies showing Gardasil was effective in men who have sex with men, a group that has a higher incidence of anal cancer.
Anal cancer is one of the less common types of cancer, with an estimated 5,300 new U.S. cases diagnosed each year, but the incidence is increasing.
...
mit Virusfoto:
http://uk.reuters.com/article/2011/03/0 ... CJ20110301
Er ist verantwortlich für Gebärmutterhalskrebs und Analkrebs. Neue US-Studie.
Half of men in the general population may be infected with human papillomavirus or HPV, the human wart virus that causes cervical and other cancers, strengthening the case for vaccinating boys against HPV, U.S. researchers said on Monday.
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HPV infection is best known as the primary cause of cervical cancer, the second most common cancer in women worldwide. But various strains of HPV also cause anal, penile, head and neck cancers.
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Vaccines made by Merck & Co and GlaxoSmithKline both offer protection against this strain of HPV.
[Ein Werbeartikel der Auftragsforschung der Pharmaindustrie? Soll jetzt auch der Markt der Jungen erobert werden? Anm.]
U.S. health officials so far have declined to recommend routine vaccination for males.
...
In December, the U.S. Food and Drug Administration approved Merck's Gardasil HPV vaccine for prevention of anal cancers in both men and women, based on studies showing Gardasil was effective in men who have sex with men, a group that has a higher incidence of anal cancer.
Anal cancer is one of the less common types of cancer, with an estimated 5,300 new U.S. cases diagnosed each year, but the incidence is increasing.
...
mit Virusfoto:
http://uk.reuters.com/article/2011/03/0 ... CJ20110301
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RE: Genitaltraktinfektionen/sexuell übertragbare Krankheiten
Ich habe mich mit feigwarzen angesteckt weil jemand den penis für ein oder zwei sekunden ohne kondom an meine vagina gehalten hat. ich bekam ein paar tage darauf so kleine pünktchen und ich dachte eben dies käme bestimmt vom rasieren. ich war dann beim arzt der hat gemeint ich solle das mit einem löffel wegschaben (??) dann geht das weg und hat mich nachhause geschickt da ich nicht wusste was das ist hab ich es belassen ,weil ich verletze mich ja wohl nicht selber im vaginalbereich, bis ich diesen freitag im krankenhaus war, weil ich mich im internet genau über diese krankheit informiert habe und ich bekam eine veregen - creme ich habe aber gelesen das angeblich auch diese creme nicht hilft. ich habe sie angewendet und ich hab jetzt statt drei schon fünf. ich möchte nicht das das noch schlimmer wird also was kann ich dagegen machen viell bin ich hier fehl am platz aber wenn mir die ärzte nicht helfen wollen weiss ich nicht wo ich mich hinwenden soll. kann mir bitte jemand helfen??