der sogenante Hl Abend. Vorweg ich halt davon nichts , hielt ich nie und werde ich nie, weil es kein Weihnachten mehr ist.
Außer man hat das große Glück Kinder zu haben, dann ist es etwas einzigartiges und jedes Jahr wieder hat man ein wenig Angst, das diese zZeit auch vorbei geht.
Was ich mich heute noch gefragt habe.....
Wieviele Mädls auf der Strasse haben kein Weihnachten....wieviele davon können nicht mit ihren Kids feiern, weil sie unbedingt draussen sein müssen? Wieviele sitzen einsam mit den Kids zu Hause, eben weil die Kunden ja auch bei ihren Familien sind?
Eigentlich traurig, denn es werden mehr als genug sein......
lg
Ria
Bald ist doch
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" WEIHNACHTEN "
für mich stellt sich die Frage - welche Bedeutung hat Weihnachten in unserer Zeit überhaupt noch ?
wer kennt überhaupt noch die " Hintergründe-Herkunft " von diesem " Weihnachten " ?
geht es uns nicht heutzutage nur mehr um das " wer hat am meisten Geschenke " bekommen ?
" Weihnachten " ist für viele Menschen nicht die Zeit für Besinnung und Freude sondern es ist für viele die Zeit der " ANGST - TRAUER-EINSAMKEIT -
ich glaube sagen zu können dass es nicht nur für die " Sexworkerinnen" eine einsame Zeit ist sondern für sehr viele Menschen auf dieser Erde.
Auch Väter die Kinder haben und diese vielleicht sie gar nicht sehen können obwohl sie es gerne von ganzem Herzen täten.
Weihnachten ist nicht mehr die Zeit der Besinnung- die Zeit des Vergebens - die Zeit der Gemeinsamkeit - die Zeit der Hoffnung - die Zeit der Liebe - die Zeit der Geborgenheit
Weihnachten ist ein Geschäft geworden und viele werden zu Hause sitzen und weinen und hoffen das diese Zeit schnell vorüber geht.
lg. hubertus
für mich stellt sich die Frage - welche Bedeutung hat Weihnachten in unserer Zeit überhaupt noch ?
wer kennt überhaupt noch die " Hintergründe-Herkunft " von diesem " Weihnachten " ?
geht es uns nicht heutzutage nur mehr um das " wer hat am meisten Geschenke " bekommen ?
" Weihnachten " ist für viele Menschen nicht die Zeit für Besinnung und Freude sondern es ist für viele die Zeit der " ANGST - TRAUER-EINSAMKEIT -
ich glaube sagen zu können dass es nicht nur für die " Sexworkerinnen" eine einsame Zeit ist sondern für sehr viele Menschen auf dieser Erde.
Auch Väter die Kinder haben und diese vielleicht sie gar nicht sehen können obwohl sie es gerne von ganzem Herzen täten.
Weihnachten ist nicht mehr die Zeit der Besinnung- die Zeit des Vergebens - die Zeit der Gemeinsamkeit - die Zeit der Hoffnung - die Zeit der Liebe - die Zeit der Geborgenheit
Weihnachten ist ein Geschäft geworden und viele werden zu Hause sitzen und weinen und hoffen das diese Zeit schnell vorüber geht.
lg. hubertus
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Die Diskussion, worum es bei Weihnachten eigentlich geht, hatten wir schon zu meiner Schulzeit alljährlich im Religionsunterricht. Weihnachten ist vom Ursprung her ein religiöses Fest, also zumindest erhoffte sich unser Professor, dass wir endlich einsehen, dass Weihnachten die Feier zur Geburt des Erlösers ist, dass damit eine Zeit der Hoffnung begann. Aber wenn rundherum die Fassade der kirchlichen Moralvorstellungen abbröckelt und nichts als schimmlige Tapeten darunter zum Vorschein kommen (und das kriegt man als rebellischer Jugendlicher ja besonders gut mit), wird es schwer, an die Botschaft dieser schimmligen Tapeten zu glauben.
Mein Weihnachten besteht aus Ritualen, die Erinnerungen an das Weihnachten meiner Kindheit wecken. Diverse Trigger, olfaktorisch, visuell, auditiv, angefangen beim typischen Geruch in der Luft vor dem ersten Schnee bis hin zum Läuten des Glöckchens am Weihnachtsabend schenken mir für ein paar Tage die glückseelige Geborgenheit, die ich als Kind in dieser Zeit erlebt habe.
Hat also jemand, der das in der Kindheit nicht erlebt hat, eigentlich eine Chance, es später zu erleben?
Und wenn man das Glück hatte, dann ist es genauso schlimm, dann alleine zu sein, wenn es zu zweit am schönsten wäre, weil man es einfach mit jemandem teilen möchte.
Ich glaube, das haben viele Menschen erlebt. Deshalb gibt es um die Weihnachtszeit auch Feiern in Obdachlosen-Heimen und caritativen Einrichtungen, in der Kirche ist man zu Weihnachten auch selten alleine, es gibt überall Orte, wo man -wenn man aus dem Leid und der Einsamkeit herausgeht- zu Weihnachten Menschen finden kann, die einen verstehen. Ganz sicher, man ist nie der einzige, dem es so geht.
Viele suchen nur einfach an der falschen Stelle nach Nächstenliebe. Im Einkaufszentrum hab ich sie noch nie gefunden.
Mein Weihnachten besteht aus Ritualen, die Erinnerungen an das Weihnachten meiner Kindheit wecken. Diverse Trigger, olfaktorisch, visuell, auditiv, angefangen beim typischen Geruch in der Luft vor dem ersten Schnee bis hin zum Läuten des Glöckchens am Weihnachtsabend schenken mir für ein paar Tage die glückseelige Geborgenheit, die ich als Kind in dieser Zeit erlebt habe.
Hat also jemand, der das in der Kindheit nicht erlebt hat, eigentlich eine Chance, es später zu erleben?
Und wenn man das Glück hatte, dann ist es genauso schlimm, dann alleine zu sein, wenn es zu zweit am schönsten wäre, weil man es einfach mit jemandem teilen möchte.
Ich glaube, das haben viele Menschen erlebt. Deshalb gibt es um die Weihnachtszeit auch Feiern in Obdachlosen-Heimen und caritativen Einrichtungen, in der Kirche ist man zu Weihnachten auch selten alleine, es gibt überall Orte, wo man -wenn man aus dem Leid und der Einsamkeit herausgeht- zu Weihnachten Menschen finden kann, die einen verstehen. Ganz sicher, man ist nie der einzige, dem es so geht.
Viele suchen nur einfach an der falschen Stelle nach Nächstenliebe. Im Einkaufszentrum hab ich sie noch nie gefunden.
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
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jaja, weihnachten.
für mich persönlich auch kein fest mehr.
es geht doch wirklich nur mehr darum, wieviel dein geschenk gekostet hat. an dem wird man gemessen.
wie andere auch, werde ich jedes jahr gefragt was ich mir den wünsche. dabei müssten doch einstweilen alle meine antwort kennen.
für dieses jahr habe ich mir etwas besonderes ausgesucht. nachdem die vergangenen jahre meine antwort, nix, war.
heuer äusserte ich den wunsch von jedem unserer kinder ein eigenhändig gezeichnetes bild, oder etwas gebasteltes zu bekommen.
bin gespannt ob sie den sinn behirnen.
wen ich mich an die weihnachten als kind, is ja doch schon eine ganze weile her, erinnere, kommt mir in der heutigen zeit das weinen. jeder rennt und schaut schon nur mehr, daß sein geschenk noch teurer, noch besser ist, als das der anderen.
als kind hab ich am 24. mit meiner oma zu fuss alle verwandten abgeklappert. nur bei uns im bezirk! ned wegen der geschenke, sondern um ein frohes fest zu wünschen. damals hatten wir, wie soviele andere, noch kein telefon.
angefangen am vormittag, nach hause gekommen am abend. es war wunderschön die vielen verschiedenen christbäume durch die fenster zu bestaunen.
nachdem wir nach hause kahmen, wurde gegessen und dann kahm die bescherung. es waren immer sehr viele familienmitglieder anwesend und nach der bescherung wurde gefeiert.
was es wirklich schön machte war der schnee, der immer zu weihnachten lag. heute brauchst eine schneekanone.
mein vater war zwar ned sonderlich begeistert von der weißen pracht, weil er unser "wc" und unsere schlafstätte freischaufeln musste, aber trotzdem war es schön.
geschenke gab es zwar auch, aber nur nützliches. pullover usw.!
an das erinnere ich mich gerne zu weihnachten und erzähle es auch meinen kindern, untermalt mit bildern aus dieser zeit.
wobei ich sagen muss das ich sie dabei oft beobachte wenn sie die augen verdrehen.
is ja klar, wer in diesem alter is schon was hass auf die gschichtln von seinem alten herrn, wenn irgendwo die neueste spielkonsole oder mp3 player nur darauf warten in betrieb genommen zu werden.
so ändert sich halt leider alles. manches im positiven, anderes eben anders.
vielleicht ist das auch einer der gründe weshalb weihnachten für mich nicht mehr den stellenwert hat, den es einmal für mich hatte.
sowie auch jedes andere, nach datum festgelegte, fest.
für mich persönlich auch kein fest mehr.
es geht doch wirklich nur mehr darum, wieviel dein geschenk gekostet hat. an dem wird man gemessen.
wie andere auch, werde ich jedes jahr gefragt was ich mir den wünsche. dabei müssten doch einstweilen alle meine antwort kennen.
für dieses jahr habe ich mir etwas besonderes ausgesucht. nachdem die vergangenen jahre meine antwort, nix, war.
heuer äusserte ich den wunsch von jedem unserer kinder ein eigenhändig gezeichnetes bild, oder etwas gebasteltes zu bekommen.
bin gespannt ob sie den sinn behirnen.
wen ich mich an die weihnachten als kind, is ja doch schon eine ganze weile her, erinnere, kommt mir in der heutigen zeit das weinen. jeder rennt und schaut schon nur mehr, daß sein geschenk noch teurer, noch besser ist, als das der anderen.
als kind hab ich am 24. mit meiner oma zu fuss alle verwandten abgeklappert. nur bei uns im bezirk! ned wegen der geschenke, sondern um ein frohes fest zu wünschen. damals hatten wir, wie soviele andere, noch kein telefon.
angefangen am vormittag, nach hause gekommen am abend. es war wunderschön die vielen verschiedenen christbäume durch die fenster zu bestaunen.
nachdem wir nach hause kahmen, wurde gegessen und dann kahm die bescherung. es waren immer sehr viele familienmitglieder anwesend und nach der bescherung wurde gefeiert.
was es wirklich schön machte war der schnee, der immer zu weihnachten lag. heute brauchst eine schneekanone.
mein vater war zwar ned sonderlich begeistert von der weißen pracht, weil er unser "wc" und unsere schlafstätte freischaufeln musste, aber trotzdem war es schön.
geschenke gab es zwar auch, aber nur nützliches. pullover usw.!
an das erinnere ich mich gerne zu weihnachten und erzähle es auch meinen kindern, untermalt mit bildern aus dieser zeit.
wobei ich sagen muss das ich sie dabei oft beobachte wenn sie die augen verdrehen.
is ja klar, wer in diesem alter is schon was hass auf die gschichtln von seinem alten herrn, wenn irgendwo die neueste spielkonsole oder mp3 player nur darauf warten in betrieb genommen zu werden.
so ändert sich halt leider alles. manches im positiven, anderes eben anders.
vielleicht ist das auch einer der gründe weshalb weihnachten für mich nicht mehr den stellenwert hat, den es einmal für mich hatte.
sowie auch jedes andere, nach datum festgelegte, fest.
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen
Wenn
ihr das Lied vom Danzer kennt "alter Mann wie woar Weihnachten" sind viele Fragen beantwortet, die man sich heute stellt. Ich hörs übrigends das ganze Jahr mal zwischendurch ganz gerne.
Mhh, kommt darauf an, wie ein Kind mit der Kindheit und Jugendzeit umgehen gelernt hat. Wie stark es wurde oder ob es doch eher schwach blieb.
Ich sah in Weihnachten nie wirklich einen Sinn, denn das einzige woran ich mich noch gut erinnern kann ist, das mein älterer Bruder mit uns, ich hab noch einen jüngeren, mit dem aber über 20 Jahren keinen Kontakt mehr, saß und aus diesem Folienpapier Ringe gebastelt hat, die wir zu ner Kette formten und um den Baum gelegt haben.
Auch weiß ich noch das meine Oma Karpfen gemacht hat, igitt wie hasse ich den und meine Mutter so ungefähr am frühen Nachmittag schon ihren Alkkonsum in sich hatte.
Unter dem Baum, war selten das was ich mir so gewünscht habe. Keine tolle Puppe wie sie alle hatten, weilichja viel zu gross schon dafür war, auch keine Eislaufschuhe, weil wozu.....usw....
Mein älterer Bruder verzupfte sich immer irgendwann, nun er hatte den Vorteil das er älter war und er hatte nur Bezug zur Oma, weil er bei ihr aufgewachsen ist. Und da Oma ihren Lieblingsenkel alles durchgehen liess, hatte er nie Probleme, sich in den Keller zurück zu ziehen, den er sich mit Freunden damals als Musiklokal hergerichtet hat.
Ich weiß noch, das ich mit 16 weg gehen wollte so Krieg hatte und trotzdem ging. Da begann ich aber auch auf eigene Beine zu stehen.
Weihnachten in dem Sinn lernte ich erst richtig durch meinen 2.Partner kennen. Familie , sah wie es wirklich sein kann. Auch mit meinem Exmann hatte ich sehr schöne Weihnachten immer. Vieles bastelte ich für die Angehörigen selber. Machte aus Gips Pferdeköpfe für die Schwägerin, für die Eltern Strohblumengebinde , grad für den Papa kauften wir halt was brauchbares. Gemeinsam.
Dann als der Kleine da war, war es wirklich Weihnachten und blieb es auch. Sicher wurder er überhäuft mit Geschenken, nona....doch einen Wert konnte ich in ihm hervor rufen und ich glaube auch,das er bleibt.
Er weiß das man nicht immer alles haben kann, hat auch verzichten lernen müssen, nach meiner Scheidung gings ja drunter und drüber. Heute wenn er den Brief schreibt, jaaaa er glaubt noch immer daran obwohl er 9 ist und sämtliche Schulfreunde schon versuchen ihm das auszureden, aber da ist er wie ich, nur was man selber sieht, glaubt man auch....., sagt er dazu,das er eh weiß das nicht alles sein wird, aber so hat es die Möglichkeit sich die Sachen aussuchen zu können.
Ich denke er hat den Sinn kennen gelernt, das es nicht darum geht viel zu bekommen, auch wenn er eh wieder viel bekommen wird, aber er freut sich wirklich noch. So richtig mit Glanz in den Augen. Wie gesagt auch diese Zeit wird vorbei gehen.Aber der Wert, den ich ihm mit geben konnte, der wird bleiben.
Sicherlich gibt es viele Häuser, Kirchen , Institutionen....aber ganz ehrlich man hat nicht das Gefühl hin zu gehören. Es sind so viele dort und es ist einfach unpersönlich.
Thema Kirche bin ich ziemlich bös drauf zu sprechen. Geh heute als Prostituierte in die Kirche....Du bist ein Kind Teufels, wird zwar nimmer gesagt, aber gezeigt.....für die Kirche bist Du ein niemand....ok sie versuchen Dich zu bekehren....wow....
Als Kind von der Strasse bist Du selten gerne wo gesehen, weil Du nirgendwo hin gehörst.
Hier haben diejenigen Glück, wenn sie wirklich wem haben, egal ob Familie oder Freunde , wie auch immer.
Wenn ich den Kleinen nicht hätte zu Weihnachten, was so oder so für mich nie in Frage kommen würde, würde ich wirklich die Strassen abfahren und schauen, wieviele da draußen sein müssen. Obwohl ich könnte es nicht ändern, auch wenn ich wollte, auch wenn ich es tw selber kenne.....naja...
Schönen Sonntag noch
lg
Ria
Mhh, kommt darauf an, wie ein Kind mit der Kindheit und Jugendzeit umgehen gelernt hat. Wie stark es wurde oder ob es doch eher schwach blieb.
Ich sah in Weihnachten nie wirklich einen Sinn, denn das einzige woran ich mich noch gut erinnern kann ist, das mein älterer Bruder mit uns, ich hab noch einen jüngeren, mit dem aber über 20 Jahren keinen Kontakt mehr, saß und aus diesem Folienpapier Ringe gebastelt hat, die wir zu ner Kette formten und um den Baum gelegt haben.
Auch weiß ich noch das meine Oma Karpfen gemacht hat, igitt wie hasse ich den und meine Mutter so ungefähr am frühen Nachmittag schon ihren Alkkonsum in sich hatte.
Unter dem Baum, war selten das was ich mir so gewünscht habe. Keine tolle Puppe wie sie alle hatten, weilichja viel zu gross schon dafür war, auch keine Eislaufschuhe, weil wozu.....usw....
Mein älterer Bruder verzupfte sich immer irgendwann, nun er hatte den Vorteil das er älter war und er hatte nur Bezug zur Oma, weil er bei ihr aufgewachsen ist. Und da Oma ihren Lieblingsenkel alles durchgehen liess, hatte er nie Probleme, sich in den Keller zurück zu ziehen, den er sich mit Freunden damals als Musiklokal hergerichtet hat.
Ich weiß noch, das ich mit 16 weg gehen wollte so Krieg hatte und trotzdem ging. Da begann ich aber auch auf eigene Beine zu stehen.
Weihnachten in dem Sinn lernte ich erst richtig durch meinen 2.Partner kennen. Familie , sah wie es wirklich sein kann. Auch mit meinem Exmann hatte ich sehr schöne Weihnachten immer. Vieles bastelte ich für die Angehörigen selber. Machte aus Gips Pferdeköpfe für die Schwägerin, für die Eltern Strohblumengebinde , grad für den Papa kauften wir halt was brauchbares. Gemeinsam.
Dann als der Kleine da war, war es wirklich Weihnachten und blieb es auch. Sicher wurder er überhäuft mit Geschenken, nona....doch einen Wert konnte ich in ihm hervor rufen und ich glaube auch,das er bleibt.
Er weiß das man nicht immer alles haben kann, hat auch verzichten lernen müssen, nach meiner Scheidung gings ja drunter und drüber. Heute wenn er den Brief schreibt, jaaaa er glaubt noch immer daran obwohl er 9 ist und sämtliche Schulfreunde schon versuchen ihm das auszureden, aber da ist er wie ich, nur was man selber sieht, glaubt man auch....., sagt er dazu,das er eh weiß das nicht alles sein wird, aber so hat es die Möglichkeit sich die Sachen aussuchen zu können.
Ich denke er hat den Sinn kennen gelernt, das es nicht darum geht viel zu bekommen, auch wenn er eh wieder viel bekommen wird, aber er freut sich wirklich noch. So richtig mit Glanz in den Augen. Wie gesagt auch diese Zeit wird vorbei gehen.Aber der Wert, den ich ihm mit geben konnte, der wird bleiben.
Sicherlich gibt es viele Häuser, Kirchen , Institutionen....aber ganz ehrlich man hat nicht das Gefühl hin zu gehören. Es sind so viele dort und es ist einfach unpersönlich.
Thema Kirche bin ich ziemlich bös drauf zu sprechen. Geh heute als Prostituierte in die Kirche....Du bist ein Kind Teufels, wird zwar nimmer gesagt, aber gezeigt.....für die Kirche bist Du ein niemand....ok sie versuchen Dich zu bekehren....wow....
Als Kind von der Strasse bist Du selten gerne wo gesehen, weil Du nirgendwo hin gehörst.
Hier haben diejenigen Glück, wenn sie wirklich wem haben, egal ob Familie oder Freunde , wie auch immer.
Wenn ich den Kleinen nicht hätte zu Weihnachten, was so oder so für mich nie in Frage kommen würde, würde ich wirklich die Strassen abfahren und schauen, wieviele da draußen sein müssen. Obwohl ich könnte es nicht ändern, auch wenn ich wollte, auch wenn ich es tw selber kenne.....naja...
Schönen Sonntag noch
lg
Ria