Hm, ich habe lange gebraucht um meine Gedanken zu dem Thema so zu ordnen, dass ich sie halbwegs verständlich auf den Bildschirm bringen kann.Hanna hat geschrieben:Gelegentlich werden wir deutschen ja der Ausländerfeindlichkeit geziehen. Doch weit gefehlt, wir sind nicht chauvinistischer als anderere Österreicher auch. Was in D jedoch mehr und mehr um sich greift ist eine latente Inländerfeindlichkeit. Damit auch unsere Freunde aus dem lieblichen Ö etwas von dem rauhen Wind mitbekommen, der im Norden Ds weht rufe ich als seismographischen Zeitzeugen dieser neuen Entwicklung: Rainald Grebe!
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Y4gCkWjS ... re=related[/youtube]
bzw.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=vFgDyfrC ... re=related[/youtube]
Anm 1: Achim Menzel ist der Ostdeutsche Variante von Karl Moik
anm 2: Leipzig liegt genau in einem zipfel zwischen Thüringen und Brandenburg!
auch diesen nach Wien ausgewanderten Rainald Grebe Fan, empfehle ich der Beobachtung durch die Einheimischen
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=gQhyH5BiAHU[/youtube]
viel Spaß,
der Rainald Grebe hat was, zumindest ne einschneidende Cabarettstimme, wwouhhh, würd ich sofort vernaschen, den Typ
Hanna
Ich distanziere mich ausdrücklich von der Ansicht, dass Ausländerfeindlichkeit ein deutsches Phänomen wäre! Im Gegenteil - ich bin überzeugt, dass Ausländerfeindlichkeit ein weltweites Unding ist, welches nach wie vor vorhanden ist!
Gerade in Österreich - wo ich auf Grund meines Geschichtsverständnisses die Wurzeln der Nationalsozialisten sehe, ist es für mich unverständlich, dass Manche aus der Geschichte Nichts gelernt habe.
Ich selbst bin von Geburt an Wiener - auch meine Eltern wurden in dieser Stadt geboren - und ich fühle mich trotzdem nicht als Österreicher. Ich selbst weise immer wieder darauf hin, dass es ein Zufall ist, dass ich in dieser Stadt das Licht der Welt erblickt habe - und nicht, als Beispiel, 80 km weiter in Bratislava, oder sonst wo. Nicht falsch verstehen! Ich liebe Wien und auch das Land in dem ich lebe! Aber ich verstehe trotzdem den Begriff "national" nicht. Ich lehne ihn vielmehr ab - weil ich es einfach nicht begreifen kann, wie sich Jemand auf ein vermeintliches Geburtsrecht reduzieren lassen kann. Und schon gar nicht, wenn Jemand Dritter auf ein Geburtsunrecht reduziert wird.
Natürlich ist es mir bewusst, dass durch die ungleichen wirtschaftlichen Voraussetzungen in den letzten Jahren verstärkt Bewegungen in Europa (nicht nur dort) statt finden, die manchen Regionen zum Nachteil gereichen. Trotzdem finde ich, dass man hier der Politik der "Landesherren" bzw. der Vereinigung der "Landesherren" im (als Beispiel) EU-Parlament eher die Schuld geben sollte, wie dem Jenigen, der versucht seine vermeintlichen Chancen zu nutzen.
Ich möchte hier nicht einmal Lösungsvorschläge anbieten - dazu reicht mein Wissen nicht aus - ich möchte nur betonen, dass ich (persönlich und nur für mich gesprochen) finde, dass Ausländerfeindlichkeit in jeder Form und in jedem Land abzulehnen ist.
Ich hoffe damit ausgesprochen zu haben, dass ich keines Falls finde, dass in Deutschland mehr Ausländerfeindlichkeit vorherrscht wie zum Beispiel in Österreich. Es sind einige Wenige, die so denken - und ich (persönlich) lehne diese Gedanken ab, egal von welcher Ecke sie kommen.
Christian
Auch hier an dieser Stelle die Bitte: Unterstützt bitte die Online Untersschriftenaktion der SexarbeiterInnen: www.sexworker.at/protest - liest Euch die Seite durch und wenn Ihr das Protestschreiben unterstützen möchtet, tragt Euch bitte in die Liste ein! Jede einzelne Stimme hilft!