Passfotos nur noch digital
Diese neuen Ausweisregeln gelten ab 2025
Von t-online, mab
24.11.2024
Lesedauer: 1 Min.
Keine Papierfotos mehr: Passbilder müssen künftig digital erstellt und übermittelt werden. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer)
Keine gedruckten Passbilder mehr: Ab 2025 werden Reisepässe und Personalausweise nur noch mit digitalen Fotos ausgestellt. Neue Fotoautomaten und der Postversand sollen das Verfahren vereinfachen. Was sich ändert – und wie es funktioniert.
Ab Mai 2025 gelten in Deutschland neue Vorschriften für Reisepässe und Personalausweise: Gedruckte Passfotos werden abgeschafft, künftig sind nur noch digitale Bilder erlaubt. Damit will die Bundesregierung die Digitalisierung und Entbürokratisierung im Passwesen vorantreiben.
Digitale Passfotos: künftig zwei Wege zur Auswahl
Wer einen neuen Ausweis beantragt, hat zwei Möglichkeiten, ein digitales Passfoto anzufertigen: entweder in zertifizierten Fotostudios oder in speziellen Fotoautomaten, die direkt in den ausstellenden Behörden stehen sollen. Die Automaten übernehmen mehr als nur das Foto: Sie erfassen auch Fingerabdrücke und Unterschriften und übermitteln die Daten sicher an die zuständigen Stellen.
Berufsfotografen bleiben im Rennen
Trotz der Umstellung bleiben Berufsfotografen Teil des Systems. Sie dürfen weiterhin Passbilder anfertigen, allerdings müssen die Bilder ab 2025 digital übermittelt werden. Der Zentralverband deutscher Berufsfotografen, der anfangs protestierte, ist mit dieser Lösung einverstanden.
Ausweise per Post und E-Mail-Service
Eine weitere Neuerung erleichtert künftig den Umgang mit Ausweisdokumenten: Ab Mai 2025 können Reisepässe und Personalausweise per Post zugestellt werden, sofern die Antragsteller in Deutschland gemeldet sind. Damit entfällt der oft lästige Weg zum Abholen beim Amt.
Zusätzlich wird ein E-Mail-Erinnerungsservice eingeführt. Wer sich registriert, wird rechtzeitig vor dem Ablaufdatum seines Ausweises benachrichtigt – und kann so einen neuen Ausweis beantragen, ohne in Zeitdruck zu geraten. Denn ein abgelaufener Ausweis kann teure Konsequenzen haben: In der Regel verhängt die zuständige Behörde ein Bußgeld zwischen 10 und 80 Euro.
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Passfotos nur noch digital. Diese neuen Ausweisregeln gelten ab 2025
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Re: Passfotos nur noch digital. Diese neuen Ausweisregeln gelten ab 2025
Für den Hurenpass gilt das natürlich auch!
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Re: Passfotos nur noch digital. Diese neuen Ausweisregeln gelten ab 2025
Personalausweise: Digitale Passfoto-Frist auf Ende September verschoben?
Für Personalausweise
Chaos bei digitalen Passfotos: Fristverlängerung bis Ende September?
Von t-online, dom
24.07.2025 - 15:43 Uhr
Lesedauer: 2 Min.
Speed Identity: Mit Automaten wie diesem können Bürgerinnen und Bürger direkt in Behörden ein digitales Passfoto von sich erstellen. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa-bilder)
Wer einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt, benötigt dafür ab 1. August ein digitales Foto. Im ländlichen Raum ist das aber nicht so leicht umsetzbar.
Ab dem 1. August muss das Foto für die Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses digital eingereicht werden. Papierfotos werden dann nicht mehr akzeptiert. So war bisher die Ansage des Bundesinnenministeriums (BMI). Sie wurde vor dem Hintergrund gemacht, dass bis zu diesem Datum jede deutsche Pass- und Personalausweis- sowie Ausländerbehörde über einen speziellen Scanner verfügt, der digitale Passbilder von einem Fotografen oder Online-Anbieter einlesen kann.
Chaos um neue Personalausweis-Regel
Die "Bild"-Zeitung berichtet nun davon, dass das BMI seine Regelung gekippt habe. In einem Geheimpapier, das der Zeitung vorliege, werde festgelegt, dass in ländlichen Gebieten weiterhin Papierfotos akzeptiert werden. Frist sei hier Ende September. Warum die Verlängerung?
Bürger müssten bis zu 50 Kilometer fahren
"Insbesondere in ländlichen Gegenden finden sich mitunter keine privaten Fotodienstleister wie Drogerien oder Fotostudios, bei denen Lichtbilder erstellt werden könnten", zitiert die Zeitung aus dem BMI-Papier. In diesem Fall müssten Bürger teilweise bis zu 50 Kilometer fahren, um ein digitales Passfoto erstellen zu lassen. In manchen Kommunen Bayerns, Baden-Württembergs und Mecklenburg-Vorpommerns verfügten lediglich 34 Prozent der Behörden über Foto-Terminals, heißt es weiter.
Aber auch wenn die neuen Foto-Terminals vorhanden sind, sei das Verfahren noch schleppend. Die Bürger können dann zwar direkt vor Ort Passfotos machen, wüssten aber oft nicht, dass sie das vor dem Aufruf selbst erledigen müssen. Die Folge ist ein Hin und Her zwischen Mitarbeiter und Wartebereich, das lange Bearbeitungszeiten verursacht.
Und auch das neue System zur automatischen Fotoprüfung führt den Angaben zufolge zu Ärger. Die Software markiere die digitalen Bilder mit einem farbigen Rahmen. Grün heiße: biometrisch in Ordnung. Das System sei nicht immer zuverlässig, heißt es laut "Bild" in dem BMI-Schreiben.
Mehrfach seien Fotos mit grünem Rahmen akzeptiert worden, obwohl sie eigentlich nicht den Anforderungen entsprachen. Teilweise war das Gesicht schräg fotografiert oder schlecht ausgeleuchtet.
https://www.t-online.de/leben/aktuelles ... oben-.html
Für Personalausweise
Chaos bei digitalen Passfotos: Fristverlängerung bis Ende September?
Von t-online, dom
24.07.2025 - 15:43 Uhr
Lesedauer: 2 Min.
Speed Identity: Mit Automaten wie diesem können Bürgerinnen und Bürger direkt in Behörden ein digitales Passfoto von sich erstellen. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa-bilder)
Wer einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt, benötigt dafür ab 1. August ein digitales Foto. Im ländlichen Raum ist das aber nicht so leicht umsetzbar.
Ab dem 1. August muss das Foto für die Beantragung eines neuen Personalausweises oder Reisepasses digital eingereicht werden. Papierfotos werden dann nicht mehr akzeptiert. So war bisher die Ansage des Bundesinnenministeriums (BMI). Sie wurde vor dem Hintergrund gemacht, dass bis zu diesem Datum jede deutsche Pass- und Personalausweis- sowie Ausländerbehörde über einen speziellen Scanner verfügt, der digitale Passbilder von einem Fotografen oder Online-Anbieter einlesen kann.
Chaos um neue Personalausweis-Regel
Die "Bild"-Zeitung berichtet nun davon, dass das BMI seine Regelung gekippt habe. In einem Geheimpapier, das der Zeitung vorliege, werde festgelegt, dass in ländlichen Gebieten weiterhin Papierfotos akzeptiert werden. Frist sei hier Ende September. Warum die Verlängerung?
Bürger müssten bis zu 50 Kilometer fahren
"Insbesondere in ländlichen Gegenden finden sich mitunter keine privaten Fotodienstleister wie Drogerien oder Fotostudios, bei denen Lichtbilder erstellt werden könnten", zitiert die Zeitung aus dem BMI-Papier. In diesem Fall müssten Bürger teilweise bis zu 50 Kilometer fahren, um ein digitales Passfoto erstellen zu lassen. In manchen Kommunen Bayerns, Baden-Württembergs und Mecklenburg-Vorpommerns verfügten lediglich 34 Prozent der Behörden über Foto-Terminals, heißt es weiter.
Aber auch wenn die neuen Foto-Terminals vorhanden sind, sei das Verfahren noch schleppend. Die Bürger können dann zwar direkt vor Ort Passfotos machen, wüssten aber oft nicht, dass sie das vor dem Aufruf selbst erledigen müssen. Die Folge ist ein Hin und Her zwischen Mitarbeiter und Wartebereich, das lange Bearbeitungszeiten verursacht.
Und auch das neue System zur automatischen Fotoprüfung führt den Angaben zufolge zu Ärger. Die Software markiere die digitalen Bilder mit einem farbigen Rahmen. Grün heiße: biometrisch in Ordnung. Das System sei nicht immer zuverlässig, heißt es laut "Bild" in dem BMI-Schreiben.
Mehrfach seien Fotos mit grünem Rahmen akzeptiert worden, obwohl sie eigentlich nicht den Anforderungen entsprachen. Teilweise war das Gesicht schräg fotografiert oder schlecht ausgeleuchtet.
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