Kleine aber feine Bar am Wiener Gürtel sucht............

[Optimist]

WIR SUCHEN :

Mädchen/Damen bis ca. 35 , welche gerne in einer sehr familiär geführten und gemütlichen Bar ihrem
manchmal harten Beruf nachgehen wollen.

Pünktlichkeit, gepflegtes Aussehen und finanzielles Interesse sollte vorhandensein.

Da unsere Bar weiters auch die Möglichkeit bietet,
auf der Strasse AKTIV Kunden zu gewinnen ergeben sich bei Leistungsorientierten SWinnen durchaus namhafte Verdienstmöglichkeiten - ist natürlich nicht zwingend!

Wir bieten die Möglichkeit aus zwei Verdienstvarianten zu wählen (mit - oder ohne Gage), außerdem werden die
höchsten Trinkprozente geboten -
wenn Frau schon trinken muß,
sollte sie dafür auch entsprechend Geld erhalten!!!

Sauber und korrekt zu arbeiten (alles mit Gummi)
ist für uns selbstverständlich!!!

Wenn Du in einem freundlichen Ambiente Deiner Arbeit nachgehen möchtest, würde es uns sehr freuen Dich in
unserem Team begrüssen zu dürfen.

Da unsere Homepage gerade im Aufbau ist, werde ich den Link dazu in ca. einer Woche einstellen.

mit freundlichem Gruß - Michael

[Britta]

Lieber Michael, jetzt bin ich aber neugierig geworden! Was kann frau verdienen in der Bar am Gürtel? Trink% würden mich auch interessieren

[Giulia]

würde mich auch interessesieren.

Lg. G.

[Optimist]

Hi Giula!

Mit dieser Antwort diene ich gerne!
Vorweg gibt es bei uns zwei Verdienstmodelle, eines mit Fix-Gage und eines ohne eine solche.

Der Anteil für das Mädchen ist bei :
2o Min......m.G. 50.-........o.G. 70.-
30 Min .....m.G. 60.-........o.G. 90.-
60 Min......m.G. 100.-.......o.G.150.-
60 Min.Whirlp. 125.-.......o.G.170.-

ALLES MIT SCHUTZ!!!!!!

Trink% - Piccolo - 6.-
Champ.Picc. 15.-
1/2Fl.Sekt 15.-
1 Fl.Sekt 30.-
1Fl. Champ. 50.-

mit freundlichen Grüssen - Michael

[annainga]

m.G. und o.G.?

dachte zuerst, wäre die abkürzung für "mit Geschlechtsverkehr" und "ohne Geschlechtsverkehr".

naja, so schwer ists dann doch nicht, du meinst wohl Fixgage.

und wie hoch ist diese?

lg, annainga

[Zwerg]

@annainga - beim ersten Überfliegen des Textes dachte ich "G" bedeutet Gummi :-(

Aber es ist wohl Gage gemeint.... Bei den Abkürzungen komme ich manchmal ins Trudeln.

Christian

[Optimist]

Hallo!

Ja! - damit ist die Fixgage gemeint, diese beträgt 30.-tgl.-kommt allerdings nur zur Auszahlung wenn kein Zimmer gemacht wurde! - Trink% (sofern welche angefallen sind) werden dann dazugezählt!

lg Michael

[annainga]

das modell "mit Fixgage" (und geschlechtsverkehr mit gummi) lohnt sich also nur, wenn man nur einen kunden hätte. schon beim 2.kunden wäre es finanziell nachteilig.

hab ich jetzt richtig gerechnet?

gibt es etwa abende, an denen ihr sowenig kundenverkehr habt, dass nicht alle sexarbeiter verdienen?

(fühl dich nicht angegriffen, die frage stelle ich ganz unpersönlich und neutral, wills einfach nur wissen)

lg, annainga

ps hast recht @christian, da kann man schon mal durcheinander kommen. beim rätseln dacht ich auch an gusto - ist das nicht leidenschaft auf österreichisch?

[Zwerg]

OFF-TOPIC
          

gusto - ist das nicht leidenschaft auf österreichisch?

Gusto ist der Appetit auf Etwas....
http://www.ostarrichi.org/wort-1152-reise-at-Gusto.html

[Optimist]

Hi!

Gusto - Geschmack oder Appetit - worauf auch immer!

Ja, es kann vorkommen das ein Mädchen kein Zimmer hat ,
das hat es übrigens auch zu den Zeiten gegeben die als "Golden" bezeichnet werden
- Alle die etwas anderes erzählen, halte ich für Münchhausen`s.

Jeder kann sich frei entscheiden ob mit Fixgeld oder ohne - dafür erhält Sie ja auch eine höhere Beteiligung!

lg Michael

[Zwerg]

Ein in Bars durchaus übliches Modell!

Für unsere Nicht-Wiener- LeserInnen sollte man noch anmerken: In einer Bar (in Wien) gibt es im Regelfall offiziell keine SexarbeiterInnen - in einem Club (in Wien) gibt es in den meisten Fällen keinen Alkohol.

Das hängt in Wien zumeist mit der 150 Meter Regelung zusammen:

§ 4. (1) Die Anbahnung darf nicht in aufdringlicher Weise erfolgen.
(2) Die Anbahnung der Prostitution ist in Bahnhöfen, Stationsgebäuden und Haltestellenbereichen öffentlicher Verkehrsmittel verboten. Weiters ist die Anbahnung der Prostitution an folgenden Örtlichkeiten (Schutzobjekten) und zusätzlich auch in einem Schutzbereich von 150 m Entfernung von diesen Örtlichkeiten verboten:
1. Gebäude und Gebäudeteile, die religiösen Zwecken gewidmet sind;
2. Kindertagesheime;
3. Schulen und Schülerheime;
4. Jugendheime und Jugendzentren;
5. Kinder- und Jugendspielplätze;
6. Heil- und Pflegeanstalten;
7. Friedhöfe.
Der Schutzbereich stellt dabei einen Umkreis mit einem Radius von 150 m Luftlinie dar, dessen Mittelpunkt der nächstliegende Ein- oder Ausgang des Schutzobjektes ist. Von diesem Schutzbereich ausgenommen ist der Fall, dass sich zwischen Schutzobjekt und dem Ort der Anbahnung der Prostitution eine Abgrenzung befindet, die innerhalb des Schutzbereiches keine Verbindungswege und keine Sichtverbindung zum Schutzobjekt aufweist, wie insbesondere eine Bahntrasse oder eine Einfriedungsmauer.
https://www.wien.gv.at/recht/landesrech ... 500000.htm

Da es in einer Bar keine SexarbeiterInnen gibt, braucht man hier die 150 Meter nicht beachten. Deshalb sind in Bars die Frauen oft auch als Animierdamen angestellt.

Hier ist Wien tatsächlich "Anders" als der Rest der Welt....

Christian

[Angie_Escort]

Darf man dann noch Fragen wie es in so einem Fall mit einer Kontrollkarte aussieht?

... weil, es gibt eine Bar die in ihrern Annoncen immer damit "wirbt" "unsere Damen brauchen keine Kontrollkarte!" Und ich habe mich schon immer gefragt (aus reiner Neugiede) wie sowas, vor allem so offensichtlich und auf Dauer, möglich ist...

@ Optimist - finde ich klasse das du so offen und ehrlich die Karten auf den Tisch legst - das sollte eingentlich normal sein, ist aber leider fast nie so.

Angie

[Zwerg]

@Angie_Escort

Da es ja offiziell keine SexarbeiterInnen gibt, werden die dort auch nicht (auf das Vorhandensein einer Kontrollkarte) kontrolliert... Wobei auch da gibt es (willkürliche) Ausnahmen.

Es ist halt leider so, dass auf Grund der ungenauen, zum Teil nicht nachvollziehbaren, nicht exekutierbaren und auch nicht verständlichen Regelung ein Grauraum geschaffen wurde, in dem es mehr oder weniger der Willkür der Beamtenschaft obliegt "was zu tun".

Ich drücke es mal Anders aus: Dort wo man eine SexarbeiterIn mit Kontrollkarte findet, darf die Polizei (als Aufsichtsbehörde!!!) die Karte auch kontrollieren. Wenn aber dort keine SexarbeiterIn sein kann (weil es eigentlich nicht gestattet ist - Beispiel Wohnung) dann wird auch nicht kontrolliert.... (ich bin nicht der Einzige, der darüber den Kopf schüttelt) - was zugleich bedeutet, dass SexarbeiterInnen welche die Kontrollkarte haben (und somit dem Gesetz genüge tun wollen) wesentlich mehr Kontrollen haben und auch sonstige Unannehmlichkeiten wie SW`s welche "schwarz" arbeiten.....

Ich neige immer mehr zu der Ansicht, dass es in Österreich nahezu unmöglich ist alle Auflagen zu erfüllen (und da schließe ich auch die BetreiberInnen mit ein).

Das sich manche BetreiberInnen damit "brüsten" finde ich nicht besonders klug - aber sowas gibt es halt. Ein anderes Beispiel: Ein ziemliches bekanntes Laufhaus in Wien wirbt, dass es reichen würde, wenn die SW sich zur Karte anmeldet und sie könne dann sofort zu arbeiten beginnen. Stimmt definitiv nicht - wenn sie erwischt wird, bekommt die SW eine Strafe, weil sie die Karte mitführen muss (und sie aber logischer Weise nicht mithat, weil sie noch nicht ausgestellt ist). Das Verfahren wird zwar nach Vorlage der Karte eingestellt - aber Garantie gibt es Keine.... und rechtlich in Ordnung schon gar nicht.

Christian

EDIT nach 5 Minuten eingefügt: Das Anstellen als Animierdame wäre auch extrem heikel, wenn die betroffene Dame als SW registriert wäre. Prostituierte anzustellen ist rechtlich nicht wirklich empfehlenswert, da man dann Einnahmen aus Prostitution Anderer hätte, was wieder als Zuhälterei ausgelegt werden könnte..... Unsere Gesetzgebung ist eine wahre Freude! Editende

[ETMC]

Das nennt man den sogenannten "Barschmäh" (Schmäh ist auf Plattdeutsch der Witz, der Gag in Neudeutsch) - Die Damen sind nur zu Gesprächen und Unterhaltung der Gäste da aber nicht für Sex

Generell gilt als Interpretation in Wien:

Alkohol = Animierdamen ohne Sex *fg* = BAR
Kein Alkohol 0 SW mit Kontrollkarte = Studio oder Sexclub mit Sex

Dass sich Keiner daran hält ist nich verwunderlich, in den meisten Bars wird das dann mit dem Separeé gehandhabt, dass sich die Damen und die Gesprächsteilnehmer der Kundenfraktion auf das Zimmer oder Separeé zurückziehen um ungestört zu parlieren

Was natürlich ein totaler Schwachsinn ist - daher brauchen die Animierdamen auch keine Kontrollkarte - wird ihnen zumindest gesagt - die Verwaltungstrafe kommt aber ganz sicher nach der ersten Kontrolle durch Behörden - Sie bekommen TrinkProzente und die Tagesgage - haben sie ein "Zimmer/Separeé" kommt es zu keiner Gagenzahlung nur mehr die Trink% werden bezahlt. Meist ist es eine 50% 50% Regelug bei den Separeé Gagen die der Animierdame ausbezahlt wird

Oft werden die Damen auch als Tänzerinnen beschäftigt - was im Separeé passiert weiß der Kellner, die Barfrau und der Chef natürlich nicht "?" Obwohl das bei den Barfrauen zu bezahlen ist...?

Generell kann man folgenden Unterschied zwichen Club/Studio und Bar festmachen:

In der Bar kassiert die Barfrau, bzw der Kellner die Gage (auch fürs Separeé und es wird am Morgen dann abgerechnet - meist kann man in Bars auch mit Kreditkarte die Gesamtrechnung bezahlen. Die meisten Bars verfügen über eine Gastrogenehmigung Bar bis 04:30 geöffnet. Die SW haben meist keine Kontrollkarte, oder nur ein Teil der Belegschaft - meist die Strassenmädchen vor den Bars - der berühmte Alarm-Knopf beim Schankpult Bar warnt die im Separeé befindlichen Gäste und Damen vor Kontrollen etc.

Alle Urtele die sich mit Ausländerbeschäftigung etc befassen sind an diesem Bar-Charkter festgemacht, was zeigt, dass die Herren Richter und auch die - die die Entscheidungen treffen Gesetz und Politik eher die Bars kennen, als die Studios und so die Unselbständikeit von SW unterstellen (Kellner, Barfrau, Auszahlung Aufpasser)

In Clubs/Studios kassieren, die Mädchen selbst - sind also wirklich selbständig, mieten ihre Zimmer, es gibt keine Gastrolizenz, also werden Getränke nur gratis abgegeben und in Gebinden (also keine Sektgläser, keine offenen Schampusflaschen etc) - Die meisten Mädchen haben eine Kontrollkarte oder zumindest schon dafür eingereicht - Studios und Clubs konnten es sich nicht so richten wie die Bars und haben weit mehr Kontrollen und daher sind in Studios Clubs weitaus mehr SW mit Kontrollkarte anzuteffen. Die Jobs sind mehr als in Bars und der weg zum Job geht nicht über endlos lange Piccolloverhandlungen, gegrapsche etc im Barraum - bis zum Zimmer - Faller - sogenannte Tage ohne Job gibt es immer aber in Studios sind diese geringer.

Studios könnte man mit Come-Fuck-Go am besten beschreiben
(klingt etwas derb ist aber so)

bars mit - come - speak - drink- drink-drink-drink diiink -fuck if u can - drink - drink - if you can : go and dont forget 2 pay the big

[Angel_friend]

Ich bin wirklich verblüfft, dass Optimist so offen Informationen herausgibt.

Verwirrt bin ich über die Wiener Einteilung in Bars bzw. Clubs/Studios.
Soviel ich weiss wird in "Restösterreich" (und auch in CZ und D?)zwischen Bar und Club eigentlich nicht unterschieden, oder hab da was übersehen?

Aber wie schon gesagt "Wien ist anders". (Nett ausgedrückt?).

[Angie_Escort]

ah, danke Zwerg und ETMC fürs Erklären - das kann man sich ja nun wirklich nicht mit "logisch denken" selber herleiten

Und für "rest Österreich" dürften tatsächlich andere Regeln gelten - nämlich Puff=Puff=Puff. Dafür besteht dort kaum die legale Möglichkeit seine Dienste in einem Studio anzubieten, weil es nur Clubs gibt...

Angie

[Zwerg]

Da es für nahezu jedes Bundesland ein eigenes Prost.Ges. gibt ist es tatsächlich so, dass kein Mensch sich mehr auskennt...

In Vorarlberg zum Beispiel gibt es nahezu keine Auflagen - außer, dass Sexarbeit überall außer in Bordellen verboten ist. Und Bordellbewilligung gibt es in unserem westlichsten Bundesland keine Einzige....

Es wird halt überall viel konstruiert - manipuliert - und auch bisweilen geduldet. Daraus entstehen aber Situationen in welchen die SexarbeiterInnen unweigerlich benachteiligt werden, da sie aus ihrer (nicht erlaubten) Situation keine Rechte heraus wahrnehmen können.

Mit ein Grund, warum wir klare, nachvollziehbare - exekutierbare und vor Allem vernünftige Gesetze fordern! Der Gesetzgeber soll auch SexarbeiterInnen und (tatsächliche) Experten bei der Planung einbeziehen. Nur dann wird es möglich sein, dass es Gesetze geben kann, die auch der Praxis entsprechen.

Christian

[Optimist]

Guten Morgen!

Bei uns müssen alle Mädchen eine Kontrollkarte haben!

Unser Lokal war immer schon ein Strassenstrichlokal
(blödes Wort) - seit ca .30 Jahren - leider findest du heute nur mehr ganz schwer ein Mädchen welches auf der Strasse stehen möchte,
obwohl ich`s nicht verstehen kann - auf der Strasse und dem richtigen Platz (kein blabla )verdient ein Finanzinteressiertes Mädchen das Doppelte eines Mädchens das in der Bar sitzt und dort auf Gäste wartet!

Bis 2004 habe ich dort mit beinahe ausschließlich österr. Mädchen gearbeitet die schon mehrere Jahre im Geschäft waren, das war die Creme de la Creme des Geldverdienens!
Wenn ich heute einem Mädchen sage was Sie (HEUTE NOCH!!!)wirklich verdienen könnte ( und dabei meine ich immer noch ALLES MIT SCHUTZ)
hält sie mich für einen Lügner!

mit besten Grüssen - Michael

[Lucy]

na dann erzähl mal, wieviel denn?

lg lucy

[Optimist]

Hallo Lucy!

Du weißt doch selbst ganz genau von wievielen Faktoren das abhängt!

Einen kleine aber wirklich wahre Story:
Vor ca.5Jahren arbeitet bei uns eine SW/in 23Jahre,konsequent fleißig, gute Figur, intellegent, ein hübscher Kumpeltyp, im Leben stehend weil junge Mutter, fließend Englisch, konnte mit vielen ob älter oder Jungspund, ob Arbeiter oder Bankdirektor, von zart bis hart!

Für sie war das erreichen der 10T. er Grenze öfters möglich!

Je mehr der oben genannten Faktoren zusammentreffen desto höher wird das erreichbare Einkommen sein!!