BERLIN - Jobs gesucht

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KittyKat
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BERLIN - Jobs gesucht

Beitrag von KittyKat »

hallo :006

ich habe bereits erste erfahrungen im bereich der erotischen massagen und escort gesammelt und suche jetzt einen 'festen' job in dieser richtung. hat jemand einen seriösen tipp in berlin?
massagestudio/bar/escortagentur/club/etc. ?

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

www.cafe-pssst.de
Grüße an Felicitas.

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KittyKat
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RE: BERLIN - Jobs gesucht

Beitrag von KittyKat »

vielen dank für den tipp.
ich kenne das cafe pssst nur vom hörensagen, deshalb hätte ich da noch fragen.
habe mir die website angesehen..so weit,so gut.

nur - arbeitet man da fest im team oder kann man persönlich ins cafe gehn und sich ansprechen lassen und die zimmer dort benutzen und > muss man etwas abgeben oder nur den zimmerpreis selbst zahlen?

liebe grüße,
kitty

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Marc of Frankfurt
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Schleichwerbung Café Pssst, Berlin

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erlebnisberichte von Mann (Kunde) und Frau (Sexworker?)
aus dem Café Pssst.



(S)Expedition Bordell – so war's für IHN


„Was mir an Günter Grass besonders gut gefällt, ist seine Triologie“, raunzt mein stets schlecht gelaunter Börsenmakler-Freund über den Tresen. „Mag ja sein“, entgegne ich besserwisserisch das Martini-Glas drehend, „aber es heißt Trilogie!“ Seine Augen werden zu Schlitzen; „Triologie, wir können ja wetten!“ Auf diesen Augenblick habe ich gewartet. Diese Heuschrecke hat es an der Börse zu einem Vermögen gebracht. Immer wenn es bei mir finanziell eng wird – und das ist häufiger der Fall – wette ich mit ihm. Meine Wett-Gewinne ersparten mir bereits einige unangenehme Besuche von russischen Inkasso-Unternehmen. 600 Euro, das ist die Summe auf die wir uns einigen. Die Summe soll gemeinsam verfeiert werden. Der versammelte Tresen ist komplett auf Seiten des Großkapitals; „natürlich heißt es Triologie“. 600 Euro. Der Barkeeper schüttelt den Kopf.

Ich mag Puffs nicht. Ich fühle mich dort bedrängt, beobachtet, beschämt, ständig soll ich dort Unbekannte auf Piccolos für 30 Euro einladen. Ich mag Prostitution nicht. Huren schüchtern mich ein. Sie wollen mein Geld, an mir als Mensch sind sie nicht interessiert. Zudem ist die Eroberung der Gunst einer Dame die viel größere Herausforderung als die sofortige Investition in irgendeine Frau, die unterdurchschnittlichen Sex bietet, bei dem die Zeit mitläuft. Küssen verboten.

Ich bin ein Mann, um 600 Feier-Euro reicher, und habe den genetischen Auftrag zu jagen…

Gelangweilt ziehen mein Spekulanten-Freund und ich samstags durch Berlin. Von den 600 sind noch 550 Euro übrig. Er winkt ein Taxi und verspricht grinsend mir einen Ort zu zeigen, den ich so noch nicht kannte, das „Pssst“, Brandenburgische Straße, Wilmersdorf.

Von außen wirkt das „Café Pssst“ wie eine ganz normale, kleine Bar in einem unauffälligen Straßenzug. Ich kann hineinsehen, es gibt eine Fensterfassade, eine Glastür, die offen steht, ein kleiner roter Teppich davor. Der Vorderraum ist eng, den meisten Platz nimmt die halbovale Bar ein. Mit 20 Leuten im Raum ist es voll, aber wir ergattern zwei Plätze am Tresen. Hälfte Männer, Hälfte Frauen. Ungewöhnlich: Keine aufgebrezelten Kurfürstenstraßen-Nutten mit 20-Zentimeter-Absätzen, die Mädels sind von leicht chic bis unscheinbar angezogen, keine übertriebenen Dekolletés. Diese Frauen könnten auch in jeder anderen Bar zu Gast sein. Hier arbeiten sie. Das Schild „„Anbahnungsgaststätte für sexuelle Dienstleistungen“ macht darauf aufmerksam. Mehr lässt nicht erahnen, worum es hier geht. Hinter der Theke steht – ich traue meinen Augen nicht – mein alter Kollege Frank.

Frank und ich haben vor Ewigkeiten gemeinsam in Steglitz als Barkeeper gearbeitet. Einmal wurde während unserer Schicht der Kneipentresor ausgeräumt und wir beide wurden fristlos gefeuert. Später stellte sich heraus, der Dieb war der kokainabhängige Koch. Frank sieht immer noch so aus wie ein gut gelaunter Teddybär. Dunkle Haare, Zopf, Dreitagebart, kleine, gemütliche Plautze, Knopfaugen. Mittlerweile ist er mit Felicitas verheiratet, prominente Ex-Hure und tapfere Streiterin für mehr Rechte für Prostituierte. Den beiden gehört der Laden.

Mein Börsenguru-Freund bestellt gelangweilt eine Flasche Pommery, „um den restlichen Biertrinkern hier mal zu zeigen, wo der Hammer hängt“. Moment mal, lauter Biertrinker im Puff? Männergrüppchen sitzen alleine am Tresen unterhalten sich. Die Frauen trinken Wasser, Wodka, Cola light und sie bezahlen sogar selbst. Toll! Kein Piccolo im Kuschel-Puff, kein „gibbsu mir ein' aus?“-Gefrage bei gleichzeitigem Griff ins Gemächt und keine Rechnung, die alles Stehende urplötzlich erschlaffen lässt. Bier 3,50 Euro, Prosecco 7,50 Euro. Ich fühle mich auf Anhieb wohler als in jedem anderen Bedrängungs-Etablissement zuvor. Und ich werde nicht bedrängt, durch die Enge kommt man automatisch ins Gespräch, wenn man will. Wenn man nicht will, wird man in Ruhe gelassen. Mein grummeliger Hedge-Fonds-Freund wird mittlerweile von einer 20-jährigen Dresdnerin mit hardcore-sächsisch malträtiert. Aber weil sie hübsch ist, lässt er es sich gern gefallen. Zieht ein Grinsen auf, als hätte er gerade Telekom-Aktien gewinnbringend verkauft. Ich komme mit einer eleganten, zehn Zentimeter größeren Ungarin ungezwungen ins Gespräch. Sie sieht aus, als käme sie grade von einer Cocktailparty. Ein tolles enganliegendes knielanges schwarzes Kleid.

Ich vergesse, wo ich bin und wir lachen, plaudern, lästern über Gäste und ihre Kolleginnen. Sie ist 32, arbeitet als Physiotherapeutin und bessert hier ihr karges Gehalt auf. Hauptsächlich mit Stammkundschaft. Sie bestellt einen Jägermeister mit Tabasco und fragt mich mit ihrem süßen ungarischen Akzent, ob ich auch einen möchte. Sie lädt mich ein. Ich falle fast vom Hocker; eine Hure lädt mich auf 'nen Drink ein im Bordell (oder was zum Teufel ist das hier eigentlich?).

Hier gelten nicht die Gesetze der Luden-Diplomatie und der Gewinnmaximierung – hier gilt das Gesetz der Sympathie. Ich danke und stürze das Gebräu herunter. Zwei weitere Frauen gesellen sich zu uns. Eine 22-jährige Deutsche, die grade vor zwei Iren geflohen ist, die am äußersten Ende der Bar aus kleinen geröteten Augen eifersüchtig zu uns herüberstarren. „Die wollten 'nen Dreier, aber ich will keinen von denen.“ Sie verdreht die Augen, denn sie wollte eigentlich heute noch unbedingt „ein Zimmer machen“, wie das wohl im „Pssst“ genannt wird. Die andere – 25 Jahre – Verkäuferin in einer Boutique – hat einfach „keinen Bock“ auf die Typen im Laden und spekuliert, ohne Gewinn nach Hause zu gehen. Ich spendiere ihnen ein Gläschen Pommery aus meinem Wettgewinn und verabschiede mich unter dem Vorwand des Toiletten-Besuchs.

Ich gelange in einen schmalen Durchgangsraum, auch hier stehen ein paar Leute in innigen Unterhaltungen. Ich gehe eine Wendel-Treppe hinab, eine weitere gefüllte kleine Sitzecke, am Ende die Toiletten, alles ganz schön klein hier.

Ich schlendere langsam zurück, versuche mir die kleinen Details zu merken, die Bilder an der Wand, die Blumen, die Salzstangen, Chips. Als ich zum Tresen zurückkehre, ist mein Freund verschwunden, die Dresdnerin ebenfalls. Die drei Mädels sind im Aufbruch begriffen. Ich bin verwirrt, sie lachen, greifen eine frische Flasche Pommery, nehmen mich an die Hand: „Heute ist Dein Glückstag, Süßer.“ „Dein Freund hat hier gerade echt 450 Euro auf den Tisch gelegt, die er dir noch schuldet. Uns hat er gesagt, dass es schon immer mal dein Traum war, mit drei Frauen…“ Ich stammle, sie lachen, ziehen mich gemeinsam mit der Flasche Pommery aus dem „Pssst“ in eine Wohnung im gleichen Haus.

Was ich anschließend erlebte, ließ mich eine Woche schweben, Glückshormone, Whirlpool, Bett, drei Frauen. Sechs Hände, viel Lachen. Ich musste jedem von diesem unglaublich berauschenden Erlebnis erzählen, als erstes dem Taxifahrer, der mich nach Hause bringt. Sex mit drei Frauen. Die Erfüllung eines Männer-Traums!
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Seit diesem Tag bin ich öfter im „Pssst“, hauptsächlich um mit Frank oder Felicitas zu quatschen oder um Freunde, die zu Besuch in Berlin sind, zu beeindrucken. Manchmal sehe ich eine der drei Damen und dann lachen wir uns gemeinsam an. Für sie war die Geschichte genauso lustig wie für mich. Wir trinken was gemeinsam und das war's. Ich lehne Prostitution nämlich ab. Ausnahmen bestätigen die Regel.

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/er ... te-er.html






(S)Expedition Bordell – so war's für SIE

Heute geht es in den Puff. Ich kann mich nicht schon wieder drücken, nur weil die Freundin, die mitkommen wollte, im letzten Moment mit einer fadenscheinigen Begründung gekniffen hat. Meine Nachbarin ist ebenfalls unpässlich und mein Kollege recherchiert auf Mallorca. Ich muss ohne „Begleitschutz“ ins „Café Pssst“.

Samstag, 23 Uhr. Ich sitze auf einer Bank im Bahnhof Blissestraße und beobachte, wie die roten Rücklichter der U-Bahn im Dunkel des Tunnels verschwinden. Noch nie zuvor habe ich mich über eine verpasste Bahn gefreut... Aus Gründen der Bequemlichkeit wäre ich gern mit dem Taxi vorgefahren. Aber die Vorstellung, einen Taxifahrer zu bitten, mich ins Bordell zu chauffieren, behagte mir nicht. Zu peinlich.

Zwölf Minuten später irrlichtere ich durchs düstere Wilmersdorf. Auf Google-Map wirkte der Weg selbst für Menschen mit Orientierungsproblemen easy: raus aus dem Bahnhof, rechts rum – etwa 50 Meter weiter geradeaus. Puff-Alarm. Offenbar bin ich falsch rechtsrum gegangen. Ich könnte einen der entgegenkommenden Passanten nach dem Weg ins „Café Pssst“ fragen, mache es aber nicht. Am Ende denken die noch, ich wäre eine… Eine. Also… Ähm, … Eine pssst – Hure.

20 Minuten später. Ich war dann doch noch einmal am Bahnhof Fehrbelliner Platz und habe den richtigen Rechtsdreh bekommen. Jetzt lungere ich vor dem Puff rum. Zwei mit Lichterketten geschmückte Koniferen laden zum Betreten ins Reich der käuflichen Liebe ein. Ich höre Frauen mit Giggel-Lache glucksen. Sehen kann ich nichts: Das „Pssst“ versteckt sich hinter hinuntergelassenen Jalousien.

Bitte, lieber Gott, mach, dass mich jetzt keiner sieht. Hätte mir zu Hause einen Schluck von dem 95-prozentigen Altländer Apfelschnaps, den ich im letzten Carepaket meiner Eltern hatte, genehmigen sollen. Tapfer drücke ich die weiße Klinke runter, öffne die Tür, trete ein und stehe auf der Schwelle ins Freudenhaus, das – und das macht mich baff – alles andere als ein verplüschter Puff ist. Ok, die Wände sind dunkelrot gestrichen. Teelichter verleihen der Einraumbar aber eine angenehme Atmosphäre. Auf der dunklen Theke liegt die Skulptur einer nackten Sexgöttin. Am Zapfhahn steht eine gut proportionierte Blondine mit Pferdeschwanz in Jeans und T-Shirt. Irgendwie nett – und so gar nicht anstößig. Es riecht nach Zigaretten und nicht nach schnellen Nummern.

Und doch ist diese Bar anders. Die anwesenden Damen sind deutlich in der Überzahl und röntgen mich mit diesem Scannerblick, den nur Frauen drauf haben: Schuhe, Beine, Rock, Bluse, Busen, Gesicht, Haare. Hm. Die Herren gucken unverbindlich-interessiert. Einer glotzt. Ich versuche verkrampft, nur ja kein Versprechen auszustrahlen, das ich nicht zu halten bereit bin.

Mechanisch begebe ich mich auf einen Barhocker und bin dankbar, dass ich mich nicht vor lauter Verkrampftheit galant neben den Stuhl gesetzt habe und auf die Holzdielen geplumpst bin. Ich bestelle Cola light. Mir ist nach einem Cosmopolitan. Die Coke wird mit grünem Trinkhalm serviert und wirkt dadurch wie ein Mogel-Longdrink. Von Links nähert sich der Glotzer.

Meine Hoffnung, er könne es auf die Dame zu meiner Rechten abgesehen haben, geht nicht auf. Er will mich. Sein „Hallo, wer bist du?“ überhöre ich geflissentlich. Er ist einer dieser Männer, die’s nicht begreifen (wollen) und lässt sich von meiner Ignoranz nicht abschrecken. Die Blondine mit der Hochsteckfrisur und den rot bepinselten Lippen lächelt. Sieht aus wie eine Mischung aus Empathie und Erleichterung, weil er mich und nicht sie auserkoren hat.

Wir kommen ins Gespräch. Sie nennt sich Sylvia*. Sylvia ist 42, geschieden, solo, hat einen Sohn. Sie geht anschaffen, weil sie von ihrem Gehalt als Kosmetikerin nicht über die Runden kommt. Ihr Sohn hat keine Ahnung von dem Doppelleben seiner Mutter. Er denkt, Mutti ziehe um die Häuser.

Der Glotz-Typ hockt beharrlich auf dem Hocker, lächelt mich versonnen an, bestellt ein weiteres Pils. „Der steht auf dich, weil du neu bist“, sagt Sylvia. „Er denkt, dass ich dich einarbeite.“ Echt?

Sehe ich aus wie eine Hure? Ein Blick durchs „Pssst“ und ich muss mir die Frage mit „Ja“ beantworten. Einige Frauen tragen klassische Hosenanzüge, als wollten sie ins Theater oder ins Büro. Andere haben sich wie für die Disco zurechtgebrezelt. Es gibt sehr schlanke Frauen, rassige Schönheiten mit makelloser Haut und Endlosbeinen und proppere Vollweiber. Einige sind stark geschminkt, andere setzen auf naturschön. Es sind Frauen, die man in jedem Shoppingcenter sieht. In meinem Kopf hatte ich ein ganz anderes Bild von Huren...

„Wie alt bist du?“ fragt Sylvia. „32“. „Gutes Alter für den Einstieg. Männer wissen, dass du weißt, was du tust. Du hast sexuelle Erfahrungen und das wissen die Kunden zu schätzen“, Sylvia nimmt einen Zug von ihrer Mentol-Zigarette, sagt weiter: „Und als Single hast du doch auch One-Night-Stands – hier gehste sogar mit Geld im Portemonnaie nach Hause.“ Stimmt. Bezahlter Einmal-Sex. Welch Verlockung. Ich sehe Luxus: Eine Louis-Vuitton-Tasche, Kaufrausch bei Prada, einen schwarzen Mini Cooper, Urlaub auf den Seychellen, meinen Dispo könnte ich auch ausgleichen.

„Leider sind die goldenen Zeiten vorbei. Der Bereich steckt in einer Krise. Die Leute haben kein Geld mehr. In den 80ern, da konntest du dir eine goldene Nase verdienen“, sagt Sylvia. In ihrer Stimme klingt ein Hauch Verbitterung mit. Sie nimmt einen großen Schluck von ihrem zweiten Prosecco auf Eis. Hm, dann rubble ich künftig besser weiter meine Lose. Und: Ich finde Sex für Geld komisch – in meiner Fantasie reizvoll.

Zwei Stunden später. Kurz vor zwei Uhr. Einige Frauen sind mit Gästen in ein Zimmer im Hinterhaus verschwunden. Zwei beschwipste Engländer buhlen um Bezahl-Sex. Die beteiligten Damen sind in Aufbruchstimmung und Sylvia muss aufs Örtchen. „Kann ich dich mit dem ,Problemfall’ allein lassen?“ „'Türlich!“, sage ich – inzwischen trinke ich Weißwein und ich bin etwas aufgetaut.

Eine Millisekunde später. „Hallo, wer bist du?“ „Marie“. Eigentlich wollte ich mich heute Amélie nennen und im Fall der Fälle „isch liebe französisch“ flöten. Marie ist unverfänglicher. „Du bist eine ganz wundervolle Erscheinung“. „Danke“, entgegne ich verlegen – und verzeihe ihm spontan, dass er mich den ganzen Abend mit seinen Blicken penetriert und genervt hat.

„Und, was machst du so?“ Ähm… „Studentin?“ bahnt er mir den Weg zu einer Lüge. „Bist du öfter hier?“, frage ich. „Na ja, nicht regelmäßig. Ich bin sehr beschäftigt…“ Er sei Anwalt* und habe einen vollen Terminkalender. Ich kann nicht lügen und dieser verklemmte Mann, der es im Leben offenbar nicht gebacken bekommen hat, das Herz einer Frau zu erobern, und sich nun mit seinen männlichen Bedürfnissen hier eingefunden hat, kann ich nicht vergackeiern. Ich enttarne mich. In seinem Lächeln ist keine Hoffnung mehr. Es ist „Ertapptsein“. Mir tut’s für ihn leid. Jetzt bin ich es, die versonnen guckt – ich betrachte die Frauen-Skulptur. Als ich mich zu ihm umdrehe, ist er verschwunden.

Ich fahr auch. Mit dem Taxi. Der Taxifahrer lächelt mich väterlich an, fragt: „Und? Lief’s gut? Ist das Café noch voll?“ „Ähm, ich arbeite dort nicht, ich bin Journalistin… Ich…“ Er schaut in den Rückspiegel, unsere Blicke treffen sich. Ich weiß, was er denkt. Gefühlte zwei Minuten später setzt er mich vor meiner Wohnung ab. Ich bezahle. Er schaut mir in die Augen: „Schlafen Sie schön und erholen Sie sich.“ Ich bin versucht, ihm erneut zu erklären, dass ich nicht… Nicht, dass es mir peinlich wäre. Aber…
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