Hier geht es nach Herzenslust um alle Themen die Euch berühren, beschäftigen, belustigen.... oder was auch immer - Ein Zusammenhang mit Sexarbeit ist nicht zwingend notwendig...
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Zugegeben, das klingt jetzt ein wenig komisch. Im Grunde ist es aber ein ganz harmloses Werkzeug. Beim “Zuhälter” handelt es sich um eine spezielle Zange, die uns das Arbeiten in der Werkstatt erleichtert.
Nach dem Schleifen der Gläser müssen wir testen, ob die richtige Größe getroffen wurde, oder das Glas noch ein wenig zu groß ist. Da zu klein Schleifen eher schlecht wäre, wird das Glas zu Anfang meist einen Hauch zu größer geschliffen und sich dann langsam an die richtige Größe herangetastet.
Nun wäre es sehr Zeitaufwendig, wenn wir jedes Mal die Fassung aufschrauben müssten, das Glas einsetzen und wieder zuschrauben. Hier kommt der “Zuhälter” ins Spiel. Anstelle der Schraube wird der Fassungsrand einfach mit dieser speziellen Zange gehalten. Erst wenn das Glas perfekt passt, wird die Schraube eingesetzt um das Glas sauber zu halten.
Bei der Überschrift dachte ich allerdings an etwas wie einen Strukturvertrieb oder Franchise-Ausbeutung...
Denn z.B. der Verwertungsrechtehandel z.B. in der Verlagsindustrie (vgl. Gema) kann tatsächlich als Zuhälterei klassifiziert werden.
Ebenso der Transfermarkt der Fußballprofis. Oder der Handel mit lukrativen Operations-Patienten oder Pflegedienst-Patienten... wie es derzeit in den Medien berichtet wird.
Erstaunlich dass sich sich hier ein Gewerbetreibender ironisch mit dem Tabu befaßt.
