Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
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Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen!
Wir nehmen inhaltlich Stellung zu dem am 18. Oktober 2018 veröffentlichten Artikel auf ORF-Oberösterreich.at (https://ooe.orf.at/news/stories/2942239), in dem gefordert wird, das Mindestalter von Sexarbeiter*innen auf 21 anzuheben.
Das Netzwerk der Selbstorganisationen von Sexarbeiter*innen (Red Edition und sexworker.at) und die Beratungsstellen SXA.Info (Graz), iBus (Innsbruck), PiA (Salzburg), maiz (Linz) und LEFÖ (Wien) sprechen sich ganz klar gegen die Anhebung des Mindestalters für Sexarbeiter*innen aus. Die Anhebung des Mindestalters, so wie es Maria Schlackl von den Salvatorianerinnen fordert, bedeutet eine weitere Kriminalisierung von Sexarbeiter*innen und fordert somit und letztendlich weitere Bestrafungen von Sexarbeiter*innen.
Die Erfahrungen durch die langjährige Beratungs- und Begleitungsarbeit für Sexarbeiter*innen zeigen aber ganz eindeutig, dass ein weiteres Verbot Kriminalisierung und Illegalisierung verstärkt zur Folge haben.
Illegalisierung jeglicher Art und noch mehr Verbote führen nicht zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Sexarbeiter*innen, sondern zu einer verstärkten Verdrängung in den unsichtbaren Bereich.
Das Netzwerk fordert die vollständige Entkriminalisierung von Sexarbeiter*innen und gleichzeitig mehr Schutz und die Umsetzung aller Arbeitsrechte für Sexarbeiter*innen.
Der Kampf gegen Menschen- / Frauenhandel darf nicht gegen die Rechte von Sexarbeiter*innen missbraucht werden.
Kontakt:
PiA - Information & Beratung für Sexarbeiter_innen / Christine Nagl: projekt-pia@frau-und-arbeit.at
Maiz – Autonomes Zentrum von & für Migrant_innen / sexwork@maiz.at
SXA-Info – Information und Beratung für Sexarbeiter_innen / Michaela Engelmaier: michaela.engelmaier@frauenservice.at
iBUS – Innsbrucker Beratung und Unterstützung für Sexarbeiter_innen / ibus@aep.at
Plattform Sexworker.at – Sexworker Forum, Selbstorganisation von Sexarbeiter_innen / http://www.sexworker.at
LEFÖ/TAMPEP - Informations-, Beratungs- und Gesundheitspräventionsarbeit für Migrantinnen in der Sexarbeit / Renate Blum: info@lefoe.at
Red Edition - Migrant Sexworkers Group Austria
TAMPEP – The European Network for the promotion of Rights and Health among Migrant Sex Workers
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Hier als PDF zum Download
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Wir nehmen inhaltlich Stellung zu dem am 18. Oktober 2018 veröffentlichten Artikel auf ORF-Oberösterreich.at (https://ooe.orf.at/news/stories/2942239), in dem gefordert wird, das Mindestalter von Sexarbeiter*innen auf 21 anzuheben.
Das Netzwerk der Selbstorganisationen von Sexarbeiter*innen (Red Edition und sexworker.at) und die Beratungsstellen SXA.Info (Graz), iBus (Innsbruck), PiA (Salzburg), maiz (Linz) und LEFÖ (Wien) sprechen sich ganz klar gegen die Anhebung des Mindestalters für Sexarbeiter*innen aus. Die Anhebung des Mindestalters, so wie es Maria Schlackl von den Salvatorianerinnen fordert, bedeutet eine weitere Kriminalisierung von Sexarbeiter*innen und fordert somit und letztendlich weitere Bestrafungen von Sexarbeiter*innen.
Die Erfahrungen durch die langjährige Beratungs- und Begleitungsarbeit für Sexarbeiter*innen zeigen aber ganz eindeutig, dass ein weiteres Verbot Kriminalisierung und Illegalisierung verstärkt zur Folge haben.
Illegalisierung jeglicher Art und noch mehr Verbote führen nicht zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Sexarbeiter*innen, sondern zu einer verstärkten Verdrängung in den unsichtbaren Bereich.
Das Netzwerk fordert die vollständige Entkriminalisierung von Sexarbeiter*innen und gleichzeitig mehr Schutz und die Umsetzung aller Arbeitsrechte für Sexarbeiter*innen.
Der Kampf gegen Menschen- / Frauenhandel darf nicht gegen die Rechte von Sexarbeiter*innen missbraucht werden.
Kontakt:
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- Dateianhänge
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- Presseaussendung_Anhebung_Mindestalter_Sexarbeit_23.10.2018.pdf
- Gemeinsame Presseaussendung sexworker.at und die Beratungsstellen SXA.Info (Graz), iBus (Innsbruck), PiA (Salzburg), maiz (Linz) und LEFÖ (Wien) Red Edition
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Zwerg
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Re: Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Ich möchte auch noch kurz zu dem in der Presseaussendung verlinkten Artikel Stellung beziehen.
Egal ob es eine journalistische Fehlleistung oder aber um tatsächlich Gesagtes handelt: So kann und will ich das nicht stehen lassen!
Im Artikel https://ooe.orf.at/news/stories/2942239 heißt es unter Anderem:
Ich zitiere:
„Auch die Politik ist gefordert“
Sie setzt vor allem auf Prävention, will die Würde von Frauen und Kindern in der Gesellschaft stärker verankern. Doch auch die Politik sei gefordert: „Zum Beispiel in der sexuellen Ausbeutung, dass das Alter von 18 zumindest auf 21 Jahre angehoben wird. Oder, dass es verboten wird, Schwangere und Frauen im Wochenbett zu benützen. Und die Kriminalpolizei, die Interpol, muss schauen, dass sie die Menschenhändler erwischen", so Schlackl.
Zitatende
Hierzu gilt Folgendes anzumerken:
Wir von sexworker.at sprechen uns dafür aus, dass die jetzigen Bestimmungen welche sexuelle Ausbeutung in jeder Form verbieten, bestehen bleiben! Eine, wie im Artikel wortwörtlich geforderte Einschränkung bzgl. Alter ist undenkbar - sexuelle Ausbeutung muss immer und überall verboten bleiben - und zwar egal wen es betrifft!
Ebenso halten wir es für unverantwortlich, wenn man für ein Verbot "der Benutzung von Schwangeren und Frauen im Wochenbett" einzutreten. Die im Artikel genannte "Benutzung" eines Menschen ist eine Wortwahl welche abscheulicher nicht sein kann. Niemand darf jemandens Körper benutzen!
Wenn jedoch, - unabhängig davon, ob Geld im Spiel ist, oder nicht - Jemand Sex in der Schwangerschaft haben möchte, so sollte dies unter sexuelle Selbstbestimmung fallen.... ist schon klar, dass man damit als kirchliche VertreterIn ein Problem hat - jedoch sollte man die eigene Abscheu vor derlei Gedanken nicht zum Anlass nehmen, um sich derart unflätig öffentlich zu äußern. Diese Form der Wortwahl ist herabwürdigend und somit abzlulehnen!
christian knappik
Egal ob es eine journalistische Fehlleistung oder aber um tatsächlich Gesagtes handelt: So kann und will ich das nicht stehen lassen!
Im Artikel https://ooe.orf.at/news/stories/2942239 heißt es unter Anderem:
Ich zitiere:
„Auch die Politik ist gefordert“
Sie setzt vor allem auf Prävention, will die Würde von Frauen und Kindern in der Gesellschaft stärker verankern. Doch auch die Politik sei gefordert: „Zum Beispiel in der sexuellen Ausbeutung, dass das Alter von 18 zumindest auf 21 Jahre angehoben wird. Oder, dass es verboten wird, Schwangere und Frauen im Wochenbett zu benützen. Und die Kriminalpolizei, die Interpol, muss schauen, dass sie die Menschenhändler erwischen", so Schlackl.
Zitatende
Hierzu gilt Folgendes anzumerken:
Wir von sexworker.at sprechen uns dafür aus, dass die jetzigen Bestimmungen welche sexuelle Ausbeutung in jeder Form verbieten, bestehen bleiben! Eine, wie im Artikel wortwörtlich geforderte Einschränkung bzgl. Alter ist undenkbar - sexuelle Ausbeutung muss immer und überall verboten bleiben - und zwar egal wen es betrifft!
Ebenso halten wir es für unverantwortlich, wenn man für ein Verbot "der Benutzung von Schwangeren und Frauen im Wochenbett" einzutreten. Die im Artikel genannte "Benutzung" eines Menschen ist eine Wortwahl welche abscheulicher nicht sein kann. Niemand darf jemandens Körper benutzen!
Wenn jedoch, - unabhängig davon, ob Geld im Spiel ist, oder nicht - Jemand Sex in der Schwangerschaft haben möchte, so sollte dies unter sexuelle Selbstbestimmung fallen.... ist schon klar, dass man damit als kirchliche VertreterIn ein Problem hat - jedoch sollte man die eigene Abscheu vor derlei Gedanken nicht zum Anlass nehmen, um sich derart unflätig öffentlich zu äußern. Diese Form der Wortwahl ist herabwürdigend und somit abzlulehnen!
christian knappik
Zwerg
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- PlatinStern
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Re: Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
… puhhhh …
Welch grausige Wortwahl - erinnert sehr an das Gehetze der Gutmenschen-Mafia im Vorfeld des ProstSchG in Deutschland.
PS: ab welchem Alter ist Militärdienst erwünscht bei Euch?
Welch grausige Wortwahl - erinnert sehr an das Gehetze der Gutmenschen-Mafia im Vorfeld des ProstSchG in Deutschland.
PS: ab welchem Alter ist Militärdienst erwünscht bei Euch?
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Re: Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Zwerg hat geschrieben: ↑23.10.2018, 15:36Ich zitiere:
„Auch die Politik ist gefordert“
Sie setzt vor allem auf Prävention, will die Würde von Frauen und Kindern in der Gesellschaft stärker verankern. Doch auch die Politik sei gefordert: „Zum Beispiel in der sexuellen Ausbeutung, dass das Alter von 18 zumindest auf 21 Jahre angehoben wird. Oder, dass es verboten wird, Schwangere und Frauen im Wochenbett zu benützen. Und die Kriminalpolizei, die Interpol, muss schauen, dass sie die Menschenhändler erwischen", so Schlackl.
Zitatende
Ebenso halten wir es für unverantwortlich, wenn man für ein Verbot "der Benutzung von Schwangeren und Frauen im Wochenbett" einzutreten. Die im Artikel genannte "Benutzung" eines Menschen ist eine Wortwahl welche abscheulicher nicht sein kann. Niemand darf jemandens Körper benutzen!
Wenn jedoch, - unabhängig davon, ob Geld im Spiel ist, oder nicht - Jemand Sex in der Schwangerschaft haben möchte, so sollte dies unter sexuelle Selbstbestimmung fallen.... ist schon klar, dass man damit als kirchliche VertreterIn ein Problem hat - jedoch sollte man die eigene Abscheu vor derlei Gedanken nicht zum Anlass nehmen, um sich derart unflätig öffentlich zu äußern. Diese Form der Wortwahl ist herabwürdigend und somit abzlulehnen!
christian knappik
Ich habe die Frau bei einer Veranstaltung in Linz gesehen und habe auch dort ihre herablassende Art gegenüber Sexarbeiterinnen unangenehm empfunden. Das sind Leute mit welchen keine Diskussion möglich ist, da der eigene Standpunkt und auch die eigene Erfahrung als nicht gültig abgetan wird. Die ahnen nicht einmal wie sehr sie diskriminieren mit ihrem Glauben, dass sie unfehlbar sind.
Rose
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Ich finde es immer aufschlussreich, sich die mal anzusehen:
https://www.dioezese-linz.at/img/cc/80/ ... en_Web.jpg
V. l.: Sr. Maria Schlackl (Waizenkirchen, Provinzvikarin), Sr. Erika Moser (Konsultorin), Sr. Patricia Erber (Provinzleiterin), Sr. Martina Winklehner (Lasberg, Konsultorin), Sr. Irma Wurzer (Konsultorin).
Zum Thema: In Deutschland scheiterte das Anliegen am Grundgesetz: Erwachsen ist erwachsen - Einschränkungen der sexuellen Freiheit oder Geschäftsfähigkeit sind nicht möglich.
https://www.dioezese-linz.at/img/cc/80/ ... en_Web.jpg
V. l.: Sr. Maria Schlackl (Waizenkirchen, Provinzvikarin), Sr. Erika Moser (Konsultorin), Sr. Patricia Erber (Provinzleiterin), Sr. Martina Winklehner (Lasberg, Konsultorin), Sr. Irma Wurzer (Konsultorin).
Zum Thema: In Deutschland scheiterte das Anliegen am Grundgesetz: Erwachsen ist erwachsen - Einschränkungen der sexuellen Freiheit oder Geschäftsfähigkeit sind nicht möglich.
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- wissend
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG

„Ein Atom ist leichter zu zertrümmern als ein Vorurteil“ (Albert Einstein)
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- wissend
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Re: Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Noch direkter: Ab wann darf man Sex haben?
und
Ab wann darf man Geschäfte abschließen?
Scheinbar ist nur die Kombination in den Augen der kirchlichen ProtagonistInnen verwerflich und gehört verboten...
Und natürlich unter dem Vorwand "Menschenhandel zu bekämpfen". Das selbstbestimmte Sexarbeit und Menschenhandel grundsätzlich etwas Anderes ist, stört die nicht. Eigentlich schließt das Eine (weil selbstbestimmt) das Andere (weil fremdbestimmt und ausbeuterisch) aus. Deshalb ist der Vorschlag "Das Alter für selbstbestimmte Sexarbeit zu erhören" nicht nur diskriminierend, sondern auch kontraproduktiv. Wie so Vieles, was unter dem Deckmäntelchen des "Schutzes" verboten wird. Wie wenn wir zu blöd wären um selbst zu entscheiden und deshalb kirchlichen Beistand benötigen.

Magda
Ich finde es gut, wenn in Öslterreich mehrere NGO`s zusammen das Thema angreifen. Hoffentlich bleibt das so! Auch hier gilt: Gemeinsam sind wir stark!
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Re: Keine Anhebung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Sehe ich auch so und habe ich auch beim letzten Vernetzungstreffen in Salzburg betont. Wobei: Ich habe versucht offene Türen einzurennen.... Es scheint, dass wir einen "gemeinsamen Nenner" (Rechte von SexarbeiterInnen und Kampf gegen Kriminalisierung) gefunden haben und eine weitere Zusammenarbeit ins Haus steht :-)
Ich freue mich ehrlich darüber!
Liebe Grüße
christian
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Also was das "BENUTZEN" angeht oder die sexuelle Ausbeutung betrifft meine ich: DIE CURIE und ihre Mitläuferlaien (es gibt ja da Gott sei Dank auch sehr kritische katholische Glaubensgeschwister ) haben allen Grund ihren eigenen Augiasstall auszumisten und sich sonst in stiller Demut zu üben.
Und was in Gottes Namen ist eine Konsultorin...? Bin ja nur Protesthand...
.Kasharius grüßt
Und was in Gottes Namen ist eine Konsultorin...? Bin ja nur Protesthand...
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- wissend
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
In dem Fall eine Person welche sich erdreistet Regeln aufstellen zu wollen um ihre eigene Vorstellungen einer Gruppe von Menschen, mit Denen sie aber absolut nicht zu tun hat, aufzuzwingen.

Und dies mit dem Aufhänger "Menschenhandel bekämpfen zu wollen" ist erbärmlich! Was erreicht man damit, dass man Leute in die Illegalität drängt? Nur noch mehr Ausbeutungsmöglichkeiten. Gäbe es keine Grenzen, gäbe es keinen Menschenhandel. Und gäbe es keine Gesetze welche Jemand in die Illegalität drängen, würde Niemand in die Gefahr kommen sich nicht wehren zu können, da ihn oder sie dann, da legale Tätigkeit, das Gesetz schützen würde.
Magda
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
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Re: Keine Herabsenkung des Mindestalters von Sexarbeiter*innen! PRESSEAUSSENDUNG
Danke, aber is das trotzdem eine offizielle kirchliche Amtsbezeichnung, so wie Vikar oder Kantor...?
Kasharius grüßt
Kasharius grüßt