Verliebt in eine Prostituierte
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Verliebt in eine Prostituierte
Hallo Leute,
also ich bin vor einem Jahr zu einer Prostituierten gegangen und da wir uns sehr gut verstanden haben bin ich immer 2-3 mal im Monat zu ihr. Wir waren immer ca. 4 Stunden in einem mietbaren Appartment zusammen (für 260 EUR, ich gab ihr aber immer etwas mehr), hatten Sex aber auch viel geredet und Spass gehabt. Nach 2-3 Monaten habe ich mich irgendwie einfach in Sie verliebt. Auch sie mag mich und so ging das noch eine Weile, bis ich sie mal gefragt habe ob sie auch mal ein Wochenende bei mir verbringen möchte.
Sie sagte ja und seit ca 5 Monaten kommt sie fast jeden Samstag zu mir und fährt Sonntag Nachmittag wieder Heim. Allerdings möchte sie seit 3 Monaten kein Geld mehr von mir haben, ich gebe ihr nur noch etwas für die Zugfahrt aber auch das wollte sie gar nicht (wir sind 100km voneinander entfernt).
Mich hat das etwas verwundert und ich gehe mal davon aus, das sie auch für mich etwas empfindet. Wir verstehen uns prima und unsere Treffen sind sehr sehr leidenschaftlich. Sie sagte mir das sie das nur etwas nebenbei macht und neben ihrem Beruf, ausserdem finanziert sie noch das Studium für ihre Tochter und ich denke mir das das als alleinerziehende Mutter nicht einfach ist.
Ich wollte Sie mal privat besuchen, aber sie meinte sie kommt lieber zu mir weil es bei mir schöner ist und sie nur eine kleine Wohnung hat.
Jetzt weiss ich gerade nicht wie es weitergehen soll, ich denke das sie gelegentlich nebenbei weiter arbeitet, um über die Runden zu kommen, von mir nimmt sie ja kein Geld mehr. Ich würde sie sehr gerne unterstützen und vielleicht ihr auch gerne helfen da rauszukommen. Ich weiss nur nicht ob und wie ich das Thema ansprechen soll. Auch nicht ob sie das überhaupt möchte. Ich hatte ihr mal angeboten bei mir zu wohnen (kostenlos), aber sie ist nicht richtig drauf eingegangen. Vielleicht traut sie sich noch nicht. Ich habe sie auch schon ein paar Freunden vorgestellt und möchte gerne mit ihr zusammen sein.
Wie seht ihr diese Sache und was würdet ihr mir raten. Danke schonmal im voraus für eure Hilfe.
also ich bin vor einem Jahr zu einer Prostituierten gegangen und da wir uns sehr gut verstanden haben bin ich immer 2-3 mal im Monat zu ihr. Wir waren immer ca. 4 Stunden in einem mietbaren Appartment zusammen (für 260 EUR, ich gab ihr aber immer etwas mehr), hatten Sex aber auch viel geredet und Spass gehabt. Nach 2-3 Monaten habe ich mich irgendwie einfach in Sie verliebt. Auch sie mag mich und so ging das noch eine Weile, bis ich sie mal gefragt habe ob sie auch mal ein Wochenende bei mir verbringen möchte.
Sie sagte ja und seit ca 5 Monaten kommt sie fast jeden Samstag zu mir und fährt Sonntag Nachmittag wieder Heim. Allerdings möchte sie seit 3 Monaten kein Geld mehr von mir haben, ich gebe ihr nur noch etwas für die Zugfahrt aber auch das wollte sie gar nicht (wir sind 100km voneinander entfernt).
Mich hat das etwas verwundert und ich gehe mal davon aus, das sie auch für mich etwas empfindet. Wir verstehen uns prima und unsere Treffen sind sehr sehr leidenschaftlich. Sie sagte mir das sie das nur etwas nebenbei macht und neben ihrem Beruf, ausserdem finanziert sie noch das Studium für ihre Tochter und ich denke mir das das als alleinerziehende Mutter nicht einfach ist.
Ich wollte Sie mal privat besuchen, aber sie meinte sie kommt lieber zu mir weil es bei mir schöner ist und sie nur eine kleine Wohnung hat.
Jetzt weiss ich gerade nicht wie es weitergehen soll, ich denke das sie gelegentlich nebenbei weiter arbeitet, um über die Runden zu kommen, von mir nimmt sie ja kein Geld mehr. Ich würde sie sehr gerne unterstützen und vielleicht ihr auch gerne helfen da rauszukommen. Ich weiss nur nicht ob und wie ich das Thema ansprechen soll. Auch nicht ob sie das überhaupt möchte. Ich hatte ihr mal angeboten bei mir zu wohnen (kostenlos), aber sie ist nicht richtig drauf eingegangen. Vielleicht traut sie sich noch nicht. Ich habe sie auch schon ein paar Freunden vorgestellt und möchte gerne mit ihr zusammen sein.
Wie seht ihr diese Sache und was würdet ihr mir raten. Danke schonmal im voraus für eure Hilfe.
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Ich kann dir nur meine persönlichen Gefühle dazu schreiben - das mag bei anderen Frauen anders sein. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass es klappen könnte, eine Beziehung/Heirat etc aufzubauen aus dieser Situation heraus.
und "gelegentlich nebenbei weiterarbeiten" - wie würdest du dich fühlen, wenn jemand so über deine Berufstätigkeit spricht?
Ein Mann, der mich nötigt, den Beruf zu wechseln oder aufzugeben wäre echt das letzte, was ich wollte. Wenn du mit ihrem Beruf nicht zurechtkommst, dann lass es bleiben.
Aber, wie gesagt, ich will es nicht ausschließen, dass es klappen kann.
Was wundert dich daran? Von einem Mann Geld zu bekommen fühlt sich immer irgendwie nach Arbeit an. Wenn es privat ist, nehme ich auch kein Geld von einem Mann - eher lade ich ihn ein zum Essen etc. Das ist mein persönlicher Luxus.Joseph1970 hat geschrieben: ↑20.09.2021, 21:22... ich gebe ihr nur noch etwas für die Zugfahrt aber auch das wollte sie gar nicht (wir sind 100km voneinander entfernt). Mich hat das etwas verwundert und ich gehe mal davon aus, das sie auch für mich etwas empfindet.
Wird wohl so sein. Und die Tochter ist ja auch dort.
Ich wollte Sie mal privat besuchen, aber sie meinte sie kommt lieber zu mir weil es bei mir schöner ist und sie nur eine kleine Wohnung hat.
Ich bin sicher, sie arbeitet weiter. Warum hätte sie aufhören sollen? Das ist ja ihr Beruf und ihre Einnahmequelle. Du wirst ja auch Mo-Fr arbeiten und nicht herumsitzen und nur auf sie warten, oder?
Jetzt weiss ich gerade nicht wie es weitergehen soll, ich denke das sie gelegentlich nebenbei weiter arbeitet, um über die Runden zu kommen, von mir nimmt sie ja kein Geld mehr.
und "gelegentlich nebenbei weiterarbeiten" - wie würdest du dich fühlen, wenn jemand so über deine Berufstätigkeit spricht?
Äh, warum? Vielleicht will sie, dass du deinen Beruf aufgibst? Schreckt dich das jetzt? Und ja, genauso würde es mich schrecken, wenn ein Mann meinen Beruf nicht akzeptiert und wollen würde, dass ich aufhöre.Ich würde sie sehr gerne unterstützen und vielleicht ihr auch gerne helfen da rauszukommen.
Ein Mann, der mich nötigt, den Beruf zu wechseln oder aufzugeben wäre echt das letzte, was ich wollte. Wenn du mit ihrem Beruf nicht zurechtkommst, dann lass es bleiben.
Aber, wie gesagt, ich will es nicht ausschließen, dass es klappen kann.
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Hallo,
danke für das erste Feedback....
viele Grüsse
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Also wenn sie ohne geld regelmäßig kommt dann mag sie dich wirklich. Beziehung könnte funktionieren sofern du es akzeptieren kannst was sie beruflich macht;) rede mit ihr
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Vielen dank für die Antwort, ob ich ihren kleinen Nebenjob akzeptieren kann? puh das wird schwierig. ich befürchte das ich das auf Dauer nicht hinbekomme.
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Ich bin da ein wenig pragmatisch, aber ich denke dass damit eigentlich eh schon alles klar ist. Diese Aussage bedeutet ja nicht weniger als:Joseph1970 hat geschrieben: ↑21.09.2021, 18:58Vielen dank für die Antwort, ob ich ihren kleinen Nebenjob akzeptieren kann? puh das wird schwierig. ich befürchte das ich das auf Dauer nicht hinbekomme.
'Ich kann deinen Nebenberuf (der uns überhaupt zusammengebracht hat) auf Dauer nicht akzeptieren'.
Und das würde im Umkehrschluss wiederum bedeuten SIE müsste ihren Nebenberuf für DICH aufgeben weil DU damit nicht zurechtkommst.
Eigentlich ist damit eh schon alles gesagt.
LG,
violet
PS.: Ich hab mal eine Zeitlang als Fachkraft in einem Büro gearbeitet um über die Runden zu kommen. Letztlich war ich aber froh da endlich rauszukommen und den Ausstieg zu schaffen.
:)
~~~ Am Rande des Abgrunds ist die Aussicht sehr gut ~~~
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Da hat euch ihre Sexarbeit erst zusammengebracht, da warst du froh, ihre Dienste zu genießen, da hast du dich gefreut, im Rahmen von Sexarbeit diesen Menschen zu treffen, da hast du sie lieben gelernt.Joseph1970 hat geschrieben: ↑21.09.2021, 18:58Vielen dank für die Antwort, ob ich ihren kleinen Nebenjob akzeptieren kann? puh das wird schwierig. ich befürchte das ich das auf Dauer nicht hinbekomme.
Und dann hat sie den großen Fehler gemacht, dich nicht weiter bezahlen zu lassen. Denn dadurch hast du angefangen, Exklusivitätsansprüche an sie zu stellen. Und dadurch hast du angefangen, sie für die Sexarbeit zu verachten.
Und jetzt erhebst du dich über sie, urteilst mit gerümpfter Nase über diese Arbeit, der du diese Liebe verdankst. Nicht nur das, du stellst sogar in Aussicht, dass du sie dafür fallenlassen wirst, wenn sie sich nicht mäßigt, sich nicht einschränkt, ihre Freiheit für dich nicht aufgibt, stellst hier aber scheinheilige Fragen, als wäre dir das noch gar nicht bewusst.
Dir wurde ein Privileg zuteil: Du brauchtest nicht mehr zu zahlen. Du hast ihre Liebe als Geschenk bekommen. Aber anstatt dieses Privileg zu achten, anstatt dich von ihr emporgehoben zu fühlen aus dem Kreis der zahlenden Kunden, anstatt dich darüber zu freuen, dass du für sie etwas Besonderes geworden bist, trittst du dieses Privileg nun mit Füßen, fühlst dich bemüßigt, auf diese Frau herabzublicken, voll Verachtung für das, was du selbst mit ihr erlebt und genossen hast. Doppelmoral.
Weißt du, für uns Frauen ist die Sexarbeit oft eine Chance, sich von derartigen Besitzansprüchen einzelner Männer zu befreien. DU bist hier die Einschränkung, du bist derjenige, bei dem ihr Unfreiheit droht, du bist derjenige, der ihr jetzt schon insgeheim ein Ultimatum stellt. Du bist Verschwendung von Lebenszeit und -energie.
Und sie? Wie geht es ihr dabei? Sie verliert den, den sie offensichtlich liebt, weil dieser ihr ihre Art zu leben nicht zugesteht, ihr aber dafür die Verantwortung gibt. Sie erfährt Verachtung und Zurückweisung. Und obendrein sie hat einen Kunden verloren. Sie ist die wahre Verliererin in diesem Spiel.
Vielleicht bist du aber auch nur ein Troll, der uns in unserem Sexworkerforum diese ganze Verachtung der Huren anhand eines erfundenen Beispiels und weinerlicher Intonation plastisch zeigen will. Ich werde es nicht erfahren und es ist letztlich auch irrelevant. Ich weiß nur, dass du dich in jedem Fall schämen solltest.
Hast du noch rudimentäre Reste von zwischenmenschlicher Wertschätzung in dir, dann zahl ihr das Honorar für die gratis bei dir verbrachten Overnights und stelle klar, dass du nicht ihr Partner bist. Denn Partner verachten sich nicht für ihre Jobs.
It's a business doing pleasure with you.
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Zu dieser Antwort von Thorja muß ich mich mal lobend melden. Ich hatte früher eine Situation, wo ich ein besonderes Verhältnis zu einer SW hatte. Ich habe damals versucht außerhalb des Honoras dies "Besondere" auszugleichen z. B. gemeinsam zu Konzerte u. ä. Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen, ihre Erwerbstätigkeit madig zu machen. Jeder hat das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Patriachalisches Verhalten gehört sich nicht.
Gruß Jupiter
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Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Was Verliebte machen ist eigentlich nicht mein Thema. Die haben bei mir Narrenfreiheit. Interessiert mich einfach nicht. Finde ich langweilig.
Darum fixiere ich mich gerne auf die Dinge, die getan werden, um mir die Frage stellen zu können, wer hat wann was warum initiiert? Ergebnis: Er ist aktiv und agierend. Sie ist scheinbar passiv bzw reagierend. Ob der aktive Part als dominant einzustufen ist, kann man schwer beantworten, weil man nicht dabei sein konnte. Aber es ist schon immer das Gleiche, und das ist schon höchst seltsam, wo es doch natürlich wäre, wenn das Verhältnis halbe halbe wäre.
- Wer hat den Pfad der prostitutiven Tugend als Erster verlassen, und seine Verliebtheit zu erkennen gegeben? Ungeklärt. Aber er sagt von sich, daß er das war.
- Wer hat die gemeinsamen Wochenenden vorgeschlagen? Er, laut eigener Schilderung.
- Wer hat den Verzicht auf Bezahlung angeregt? Sie, laut seiner Schilderung. Für mich eine unvermeidbare "Reaktion" um unabhängig bleiben zu können. Das Bestreben unabhängig bleiben zu wollen ist wiederum eine "Reaktion" auf das Eingeständnis, verliebt zu sein.
- Wessen Idee war es (nach wie vor) die Zugfahrt zu bezahlen? Er will das. Sie will das (eigentlich) nicht.
- Wessen Idee war es, sie einmal privat zu besuchen? Er war es, der ihre Anonymität und damit ihre Unabhängigkeit aushebeln wollte. Sie mußte wieder reagieren.
- Wessen Idee war es sie zu unterstützen? Er hat die Idee. Hat sie ihn darum gebeten? Davon schreibt er uns nichts.
- Wessen Idee war es sie da rausholen zu wollen? Er hat die Idee. Daß sie ihn darum gebeten hat erschließt sich uns nicht.
- Wer hat kostenloses Wohnen vorgeschlagen? Er war es. Und sie ist nicht richtig darauf eingegangen. Jetzt wissen wir es genau.
- Von wem kam der Vorschlag, sie seinen Freunden vorzustellen? Ich wette, er war es.
Oh je. Das Ergebnis ist vernichtend. Immer diese dominanten Männchen. Und sie merken es gar nicht Mal.
Darum fixiere ich mich gerne auf die Dinge, die getan werden, um mir die Frage stellen zu können, wer hat wann was warum initiiert? Ergebnis: Er ist aktiv und agierend. Sie ist scheinbar passiv bzw reagierend. Ob der aktive Part als dominant einzustufen ist, kann man schwer beantworten, weil man nicht dabei sein konnte. Aber es ist schon immer das Gleiche, und das ist schon höchst seltsam, wo es doch natürlich wäre, wenn das Verhältnis halbe halbe wäre.
- Wer hat den Pfad der prostitutiven Tugend als Erster verlassen, und seine Verliebtheit zu erkennen gegeben? Ungeklärt. Aber er sagt von sich, daß er das war.
- Wer hat die gemeinsamen Wochenenden vorgeschlagen? Er, laut eigener Schilderung.
- Wer hat den Verzicht auf Bezahlung angeregt? Sie, laut seiner Schilderung. Für mich eine unvermeidbare "Reaktion" um unabhängig bleiben zu können. Das Bestreben unabhängig bleiben zu wollen ist wiederum eine "Reaktion" auf das Eingeständnis, verliebt zu sein.
- Wessen Idee war es (nach wie vor) die Zugfahrt zu bezahlen? Er will das. Sie will das (eigentlich) nicht.
- Wessen Idee war es, sie einmal privat zu besuchen? Er war es, der ihre Anonymität und damit ihre Unabhängigkeit aushebeln wollte. Sie mußte wieder reagieren.
- Wessen Idee war es sie zu unterstützen? Er hat die Idee. Hat sie ihn darum gebeten? Davon schreibt er uns nichts.
- Wessen Idee war es sie da rausholen zu wollen? Er hat die Idee. Daß sie ihn darum gebeten hat erschließt sich uns nicht.
- Wer hat kostenloses Wohnen vorgeschlagen? Er war es. Und sie ist nicht richtig darauf eingegangen. Jetzt wissen wir es genau.
- Von wem kam der Vorschlag, sie seinen Freunden vorzustellen? Ich wette, er war es.
Oh je. Das Ergebnis ist vernichtend. Immer diese dominanten Männchen. Und sie merken es gar nicht Mal.
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.
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Re: Verliebt in eine Prostituierte
Hey Leute,
also erstmal vielen vielen Dank für euer Feedback. Manche der Aussagen sind zwar etwas hart mir gegenüber, aber das ist auch so in Ordnung. Ich möchte nochmal unterstreichen das ich immer zu ihr stehen werde, egal was passiert und das ich immer für sie da bin. Ich werde sie nie fallenlassen, egal wie es mit uns weiter geht.
Ich werde sie auch niemals zu irgendwas drängen, was sie nicht möchte und das habe ich nie getan bis heute. Und ich verstehe auch das sie nicht von einem Mann abhängig sein möchte.
Leute, gebt mir ein bissl Zeit nachzudenken über das was ihr geschrieben habt. Ich habe hier diesen Beitrag geschrieben, weil das eine Situation ist die für mich komplett neu ist. Ich danke euch für eure Offenheit und auch Kritik.
also erstmal vielen vielen Dank für euer Feedback. Manche der Aussagen sind zwar etwas hart mir gegenüber, aber das ist auch so in Ordnung. Ich möchte nochmal unterstreichen das ich immer zu ihr stehen werde, egal was passiert und das ich immer für sie da bin. Ich werde sie nie fallenlassen, egal wie es mit uns weiter geht.
Ich werde sie auch niemals zu irgendwas drängen, was sie nicht möchte und das habe ich nie getan bis heute. Und ich verstehe auch das sie nicht von einem Mann abhängig sein möchte.
Leute, gebt mir ein bissl Zeit nachzudenken über das was ihr geschrieben habt. Ich habe hier diesen Beitrag geschrieben, weil das eine Situation ist die für mich komplett neu ist. Ich danke euch für eure Offenheit und auch Kritik.
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Verliebt in eine Prostituierte
Ich finde die Reaktion von @Joseph1970 super, Verantwortung für das eigene Handeln und Agieren ohne Groll gegen andere übernehmen zu wollen, wenn auch extrem verliebt und blauäugig was die Sichtweise der Zukunft anbelangt, wenn von "immer" "egal" "nie" und "niemals" die Rede ist. Aber so ist das halt, wenn man verliebt ist und mit Leidenschaft an den weiblichen Reizen hängt, und schon der Gedanke an Entwöhnung Entzugserscheinungen hervorruft. Und damit bin ich bei meinem Thema, soziale und erotisch/sexuelle Beziehung zu trennen. Eine Doppelmoral sehe ich dann gegeben, wenn man die Dienste m-w-d Sexdienstleistender annimmt und nicht dazu steht. Ich kann mit vielen Menschen nur Sex haben, ohne eine soziale Beziehung eingehen zu wollen. So spricht man ja auch nicht von Doppelmoral, wenn aus einer offenen Beziehung, zu der man gestanden hat, eines Tages keine feste Beziehung wird. Es gibt so viele Gründe warum eine Urlaubsbekanntschaft oder Wochenendbezieung funktioniert, und eine Alltagsbeziehung Schiffbruch leidet. Ist es Doppelmoral, wenn eine Frau in jungen Jahren eine offene Beziehung zu einem armen Mann geführt hat, dann aber, wenn es ums Heiraten und Kinderkriegen geht, einen gut situierten Mann vorzieht? Ich sage Nein. Umgekehrt prägt eine Reisetätigkeit (nicht nur) in der Sexarbeit die Beziehung, von einem späteren Familienleben ganz zu Schweigen. Über solche Sachen machen sich körperlich Liebessüchtige keine Gedanken. Man kann immer nur hoffen, aber niemals erwarten, daß sich keine unüberwindlichen Stolpersteine auftun. Die Frau, die nebenberuflich Sex gegen Geld macht, ob sie sich als Sexarbeiterin bezeichnet, wissen wir nicht, und von der wir selbst nichts erfahren haben, scheint mir das alles zu wissen.
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.