von uns hat jede die möglichkeit, dem zuzustimmen oder auch nicht. aber wenn ich an so arglose häslein denke, die die agb's nicht lesen oder nur wenig deutsch verstehen, die geraten ja ganz schön in schwierigkeiten. übel.
lg lucy
Neue AGBs bei kaufmich
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Lucy hat geschrieben:von uns hat jede die möglichkeit, dem zuzustimmen oder auch nicht.
Richtig, denn die Bedingungen für die Zusammenarbeit gibt immer noch der Betreiber vor und wenn man diese nicht akzeptieren will, dann muss man das Portal verlassen und sich etwas anderes suchen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass ein Betreiber sein Geschäft schützen will und auch muss und dabei sind alle "Eventualitäten" zu beachten.
"Daumenschrauben" die man sich durch eine Vormachtstellung oder gar durch ein Alleinstellungsmerkmal leisten kann, gehen immer zu Lasten der Nutzer. Das ist sicher nicht schön... aber in den meisten Fällen schluckt der Nutzer die eine oder andere Pille dann doch. Das kann aber auch aus Unkenntnis passieren oder aus einem Grund, wie im nächsten Absatz beschrieben.

AGB werden im allgemeinen nicht gelesen oder nur "überflogen".Lucy hat geschrieben:aber wenn ich an so arglose häslein denke, die die agb's nicht lesen
Nur wenige machen sich wirklich die Mühe und lesen die AGB so, dass Sie diese am Ende auch verstehen und damit auch akzeptieren können. Nachfragen zu Punkten in den AGB gibt es sehr, sehr selten... eigentlich nie.

Wer kein... oder nur wenig deutsch kann, der muss sich die Seiten übersetzen lassen oder er/sie kann keine geschäftliche Beziehung mit dem Portal eingehen.Lucy hat geschrieben:oder nur wenig deutsch verstehen, die geraten ja ganz schön in schwierigkeiten. übel.
lg lucy
Wenn man der englischen, türkischen, spanischen oder jeder beliebig anderen Sprache nicht mächtig ist, wird man sich auch nicht ohne weiteres auf Portalen in diesen Sprachen anmelden und mit den Betreibern einen geschäftlichen Kontrakt eingehen.
Gruss Adultus - IT Micha
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Absolut richtig.... wobei: Wenn ich, so wie kaufmich.com vorgebe im Sinne der SexarbeiterInnen zu agieren (auch hier gibt es Postings einer MitarbeiterIn dieses Portales, welche dies zum Ausdruck bringen), so könnte man die Sache vereinfachen, indem man entsprechende Übersetzungen der AGB in den gängigen Sprachen auf der Seite anbietet.
Wenn ein Angebot (als Dienstleister) auch SexarbeiterInnen mit Migrationshintergrund ansprechen soll - und ein gewisser Anteil der SexarbeiterInnen sind migrantischer Herkunft - so wäre das ein sinnvolles Service, welches zugleich verhindern würde, dass Missverständnisse entstehen.
Wenn man diesen Portalen bzw. deren Werbetexten Aufmerksamkeit schenkt, so ist der Grundtenor immer der Gleiche: Wir sind die Besten - wir sind die Einzigen - und natürlich wollen wir etwas Gutes für SW tun... Klar, kann man nicht in einer Anzeige schreiben "ich will Deine Kohle!" - aber ein wenig sollte sich die Werbung schon mit der Realität decken.
Aber wie gesagt: Prinzipiell hast Du nicht unrecht.
Liebe herzliche Grüße
christian
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@MichaAdultus-IT hat geschrieben:Wer kein... oder nur wenig deutsch kann, der muss sich die Seiten übersetzen lassen oder er/sie kann keine geschäftliche Beziehung mit dem Portal eingehen.
Wenn man der englischen, türkischen, spanischen oder jeder beliebig anderen Sprache nicht mächtig ist, wird man sich auch nicht ohne weiteres auf Portalen in diesen Sprachen anmelden und mit den Betreibern einen geschäftlichen Kontrakt eingehen.
Absolut richtig.... wobei: Wenn ich, so wie kaufmich.com vorgebe im Sinne der SexarbeiterInnen zu agieren (auch hier gibt es Postings einer MitarbeiterIn dieses Portales, welche dies zum Ausdruck bringen), so könnte man die Sache vereinfachen, indem man entsprechende Übersetzungen der AGB in den gängigen Sprachen auf der Seite anbietet.
Wenn ein Angebot (als Dienstleister) auch SexarbeiterInnen mit Migrationshintergrund ansprechen soll - und ein gewisser Anteil der SexarbeiterInnen sind migrantischer Herkunft - so wäre das ein sinnvolles Service, welches zugleich verhindern würde, dass Missverständnisse entstehen.
Wenn man diesen Portalen bzw. deren Werbetexten Aufmerksamkeit schenkt, so ist der Grundtenor immer der Gleiche: Wir sind die Besten - wir sind die Einzigen - und natürlich wollen wir etwas Gutes für SW tun... Klar, kann man nicht in einer Anzeige schreiben "ich will Deine Kohle!" - aber ein wenig sollte sich die Werbung schon mit der Realität decken.
Aber wie gesagt: Prinzipiell hast Du nicht unrecht.
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Das wäre natürlich eine gute Lösung ob diese rechtlich auch praktikabel wäre, ich weiss es nicht.Zwerg hat geschrieben:...........die Sache vereinfachen, indem man entsprechende Übersetzungen der AGB in den gängigen Sprachen auf der Seite anbietet.
........................
Was wären hier die gängigen Sprachen ?
Bulgarisch, rumänisch, tschechisch und auch russisch ?

Solche oder ähnliche ..."Wir sind die Besten"... Webetexte hat jede Versicherung, jede Bank und Autobauer werben mit ihrem Vorsprung durch Technik und Innovation. "BiffBaffBeng" sprüht man auf die Fliese und sie ist sofort sauber und ein Waschmittel was NUR und ausschließlich sauber macht, gibt es ja auch nicht mehr.Zwerg hat geschrieben:...........Wenn man diesen Portalen bzw. deren Werbetexten Aufmerksamkeit schenkt, so ist der Grundtenor immer der Gleiche: Wir sind die Besten - wir sind die Einzigen - und natürlich wollen wir etwas Gutes für SW tun... Klar, kann man nicht in einer Anzeige schreiben "ich will Deine Kohle!" - aber ein wenig sollte sich die Werbung schon mit der Realität decken.
Übertriebene Werbeaussagen sind also nicht spezifisch für die Erotikbranche und "kaufmich" ist da also nicht die Ausnahme. Von daher muss man natürlich auch aufpassen und abwägen was man wirklich glauben kann. Besonders ist dies der Fall bei Internetangeboten, die auch sehr schnelllebig sein können.
Ich möchte mich auch nicht so sehr auf KM beziehen, sondern es eher allgemein halten.
Der Tenor meiner Aussagen sollte eigentlich sein, das sich jede/r der sich bei einem solchen oder ähnlichen Portalen anmeldet und die AGB akzeptiert, im klaren darüber sein sollte, dass er/sie dort einen geschäftlichen Kontrakt schließt und das mit allen Rechten und Pflichten und letztlich auch alle daraus resultierenden Konsequenzen.
Ich bitte auch darum, mich nicht falsch zu verstehen, denn ich bin letztlich selber Betreiber und meine/unsere Firma hat eine mittlere dreistellige Anzahl an Frauen unter Vertrag und darum weiß ich auch sehr genau wovon ich hier rede.
Für einen Betreiber ist es immer ein "Spagat" zwischen der eigenen rechtlichen Stellung und der seiner Nutzer.
Letztlich wird ein Betreiber aber immer zuerst sich selber und damit sein Geschäft, also seine Einkommensquelle, schützen.
@Lucy.... Dein Beitrag hat mich, zum zitieren, einfach eingeladen

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Hier ein Ratgeber für Agenturen und alle die mit/an Sexworkern verdienen wollen
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=131127#131127
(Uni Ottawa und Sexworkerprojekt Maggies Toronto)
Über die Anfertigung mehrsprachlicher Informationstexte für Sexworker gibt es auch einschlägige Erfahrungen bei Hydra e.V. Berlin und Kassandra e.V. Nürnberg und auch hier im Forum mit seinen fremdsprachigen Bereichen und Übersetzungstools ...
Siehe auch dieser Flyer zur Legalisierung für Sexwork-Migrant_innen
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=895
Ein Dauerbrennerthema, was natürlich mit der Stigmatisierung von Sexwork einerseits und mit den dazu entgegengerichteten Eigengesetzlichkeiten von Unternehmertum/Marktwirtschaft zusammenhängt.
Wenn was schiefläuft in dieser komplexen Gemengelage, sitzen meist die Schwächsten i.d.R. die migrantischen Sexworker in der Falle. So produziert sich das System seine Opfer selbst (strukturelle Falle Prostitution).
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=131127#131127
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Siehe auch dieser Flyer zur Legalisierung für Sexwork-Migrant_innen
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=895
Ein Dauerbrennerthema, was natürlich mit der Stigmatisierung von Sexwork einerseits und mit den dazu entgegengerichteten Eigengesetzlichkeiten von Unternehmertum/Marktwirtschaft zusammenhängt.
Wenn was schiefläuft in dieser komplexen Gemengelage, sitzen meist die Schwächsten i.d.R. die migrantischen Sexworker in der Falle. So produziert sich das System seine Opfer selbst (strukturelle Falle Prostitution).