Länderberichte THAILAND:
- Marc of Frankfurt
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Spielfilm
Film: "Schenke in Thailand keine Blumen"
Frankreich, 2006
http://www.arte.tv/de/woche/244,broadca ... =2007.html
Es geht um Heiratsvermittlung, Sextourismus, Prostitution und wahre Liebe.
Aufgeklärt realistischer Film, der die Liebesdramen der modernen Zeit ohne moralischen Zeigefinger darstellt, wenn auch mit 'bürgerlichem' Happy-End.
Wie ein heiratswilliger Witwer ahnungslos zum Freier wird, wie dieser Freier zum Liebenden wird, wie ein abgebrühter Paysexkonsument sich nichtsahnend einen Ladyboy anlacht, wie eine SW arbeitet und eine Beziehung aufzubauen versucht ... alles im Wohlstands-Spannungsfeld zwischen Paris und Pataya.
Über die allgegenwärtigen, unsichtbaren und verschiebbaren Grenzen zwischen Liebe, Sex und Paysex.
Mehr Filme:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=737
.
Frankreich, 2006
http://www.arte.tv/de/woche/244,broadca ... =2007.html
Es geht um Heiratsvermittlung, Sextourismus, Prostitution und wahre Liebe.
Aufgeklärt realistischer Film, der die Liebesdramen der modernen Zeit ohne moralischen Zeigefinger darstellt, wenn auch mit 'bürgerlichem' Happy-End.
Wie ein heiratswilliger Witwer ahnungslos zum Freier wird, wie dieser Freier zum Liebenden wird, wie ein abgebrühter Paysexkonsument sich nichtsahnend einen Ladyboy anlacht, wie eine SW arbeitet und eine Beziehung aufzubauen versucht ... alles im Wohlstands-Spannungsfeld zwischen Paris und Pataya.
Über die allgegenwärtigen, unsichtbaren und verschiebbaren Grenzen zwischen Liebe, Sex und Paysex.
Mehr Filme:
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Sextourismus TV-Doku
Film: The Virgin Trade
Dokumentation 2006
über
Thailand Sex Tourismus - Sex Lies and Trafficking.
UK, von Stuart Kershaw
Locker gemachter Film von einem jungen engagierten britischen Regisseur. Mit mäßig schnellen Schnitten zeigt eine Vielzahl von Ansichten, Perspektiven und Einsichten. Er untersucht die Sexszene ursprünglich auf der Suche nach den Menschenhandelsopfern und findet neben den üblichen statistische Unklarheiten und neben einigen Opferphänomenen, eine lebhafte Szene, wo Sexsucher und Wohlstandshungrige miteinander oder auch gegeneinander versuchen ihr Glück zu machen.
A funny, moving, thought provoking film about the largest sex industry in the world.
55 minutes.
www.theVirginTrade.com
www.imdb.com/title/tt1047543/
Downloadseite für den Film als Torrent-Datei (.torrent):
http://www.mininova.org/tor/808971
Notwendige Software ist ein Torrent-Browser z.B. uTorrent (Kleines gutes Freeware Programm, sprich: mü-Torrent):
www.utorrent.com
Ladyboys in Thailand: KatoeyLand Fotoserie by David Hogsholt:
http://www.davidhogsholt.com/katoey.htm
.
Dokumentation 2006
über
Thailand Sex Tourismus - Sex Lies and Trafficking.
UK, von Stuart Kershaw
Locker gemachter Film von einem jungen engagierten britischen Regisseur. Mit mäßig schnellen Schnitten zeigt eine Vielzahl von Ansichten, Perspektiven und Einsichten. Er untersucht die Sexszene ursprünglich auf der Suche nach den Menschenhandelsopfern und findet neben den üblichen statistische Unklarheiten und neben einigen Opferphänomenen, eine lebhafte Szene, wo Sexsucher und Wohlstandshungrige miteinander oder auch gegeneinander versuchen ihr Glück zu machen.
A funny, moving, thought provoking film about the largest sex industry in the world.
55 minutes.
www.theVirginTrade.com
www.imdb.com/title/tt1047543/
Downloadseite für den Film als Torrent-Datei (.torrent):
http://www.mininova.org/tor/808971
Notwendige Software ist ein Torrent-Browser z.B. uTorrent (Kleines gutes Freeware Programm, sprich: mü-Torrent):
www.utorrent.com
Ladyboys in Thailand: KatoeyLand Fotoserie by David Hogsholt:
http://www.davidhogsholt.com/katoey.htm
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- Marc of Frankfurt
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Thailand Visa Forum
Kann man als Ausländer in Thailand leben und arbeiten?
(Info erhalten per IUSW SW mailing liste)
Diskussionsforum - ThaiVisa Immigration Forum:
http://www.thaivisa.com/forum/index.php?showforum=1
Umsiedeln zu einem anderen asiatischen Land?
Wähle dein neues Heimatland hier:
http://www.thaivisa.com/forum/index.php?showforum=123
New member? Noch nie zuvor gepostet?
Sign-up now:
http://www.thaivisa.com/forum/index.php?act=Reg&CODE=00
Willst du in Thailand residieren?
Login here:
http://www.thaivisa.com/forum/index.php ... in&CODE=00
Password vergessen?
Email support@thaivisa.com
ThaiVisa Travel - Reisebüro:
http://travel.thaivisa.com
Ausländer Versicherungen on-line buchen:
http://insurance.thaivisa.com
Thailand Hotels - Alle Reiseziele in Thailand:
http://hotels.thaivisa.com
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Off-Topic
Wenn sich wirklich Jemand mit dem Gedanken (nach Thailand) zu siedeln trägt, sollte er sich aber auch über Dinge wie das Bangkok Hilton http://de.wikipedia.org/wiki/Bangkwang informieren.
Ich selbst habe relativ lange in Tschechien bzw. der Slowakei gelebt und gearbeitet - dabei hatte es sich ergeben, dass ich auch Lepoldov kennen lernte - ich kann nur betonen - anderen Länder andere Sitten
Leopoldov


In Ländern mit eher totalitär ausgerichteten Regimen ist es sehr leicht "unangenehm aufzufallen" und der Willkür des Staates ausgeliefert zu sein - egal ob Deutsche(r) oder Österreicher(In) - darauf wird keine Rücksicht genommen - ich habe in 6 Monaten 39 kg abgenommen - und dies nicht, weil ich eine Diät machen wollte :-). Ich bin überzeugt, dass die Zustände in Thailand noch um Wesentliches unerträglicher sind. Ich würde es mir 2 mal überlegen, ob ich Sexarbeit (sowohl aktiv als auch passiv) riskieren würde. Ich bin eigentlich nicht ganz unmutig (wurde sogar einmal in einem Gutachten als abschreckend "kalt" bezeichnet - der hatte aber wirklich keine Ahnung) - aber in Thailand wäre mir das Risiko (in jeder Hinsicht) zu groß... - auch die medizinische Infrastruktur lässt mich schaudern
Ich selbst habe relativ lange in Tschechien bzw. der Slowakei gelebt und gearbeitet - dabei hatte es sich ergeben, dass ich auch Lepoldov kennen lernte - ich kann nur betonen - anderen Länder andere Sitten
Leopoldov


In Ländern mit eher totalitär ausgerichteten Regimen ist es sehr leicht "unangenehm aufzufallen" und der Willkür des Staates ausgeliefert zu sein - egal ob Deutsche(r) oder Österreicher(In) - darauf wird keine Rücksicht genommen - ich habe in 6 Monaten 39 kg abgenommen - und dies nicht, weil ich eine Diät machen wollte :-). Ich bin überzeugt, dass die Zustände in Thailand noch um Wesentliches unerträglicher sind. Ich würde es mir 2 mal überlegen, ob ich Sexarbeit (sowohl aktiv als auch passiv) riskieren würde. Ich bin eigentlich nicht ganz unmutig (wurde sogar einmal in einem Gutachten als abschreckend "kalt" bezeichnet - der hatte aber wirklich keine Ahnung) - aber in Thailand wäre mir das Risiko (in jeder Hinsicht) zu groß... - auch die medizinische Infrastruktur lässt mich schaudern
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Hilfsprojekt
Sexarbeiter Projekt Thailand
www.empowerFoundation.org
seit 1984
in:
Patpong, Bangkok
Chiang Mai
Patong Phuket
...
English:
www.empowerfoundation.org/index_en.html

Die haben eine Sexworker-Projekt-Weltkarte.
Da stehen wir nicht drauf, aber bei Dateneingabe heißt es Daten schon bekannt(?)
www.empowerfoundation.org/everywhere_en.html
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZjdO-YrWPMo
[/youtube]

Chantawipa ("Noi") Apisuk, sex worker activist and founder of Empower was elected to the Ashoka Fellowship in 2003.
She grew up in most of Thailand's different regions as her father, a government auditor, was shifted from one post to another. She went to Bangkok after high school to get her university education. After teaching in the North, she went to the United States to continue her studies. While there she founded and edited "Thailand Update," a newsletter of analysis and criticism.
Armed with a degree in sociology and this journalism/PVO experience, she worked for two years editing Asia Monitor in Hong Kong. In 1984, she returned to Thailand so that her daughter could grow up there. Six months of working on a study of Thailand's sex industry for the Ecumenical Coalition of Third World Tourism brought Noi face to face with conditions she could not forget or ignore.
www.ashoka.org/node/3585
Konzept Ashoka:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=82411#82411
'Can Do Bar' in Chiang Mai seit 2006:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=94006#94006
http://en.wikipedia.org/wiki/EMPOWER
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seit 1984
in:
Patpong, Bangkok
Chiang Mai
Patong Phuket
...
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www.empowerfoundation.org/index_en.html

Die haben eine Sexworker-Projekt-Weltkarte.
Da stehen wir nicht drauf, aber bei Dateneingabe heißt es Daten schon bekannt(?)
www.empowerfoundation.org/everywhere_en.html
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZjdO-YrWPMo
[/youtube]

Chantawipa ("Noi") Apisuk, sex worker activist and founder of Empower was elected to the Ashoka Fellowship in 2003.
She grew up in most of Thailand's different regions as her father, a government auditor, was shifted from one post to another. She went to Bangkok after high school to get her university education. After teaching in the North, she went to the United States to continue her studies. While there she founded and edited "Thailand Update," a newsletter of analysis and criticism.
Armed with a degree in sociology and this journalism/PVO experience, she worked for two years editing Asia Monitor in Hong Kong. In 1984, she returned to Thailand so that her daughter could grow up there. Six months of working on a study of Thailand's sex industry for the Ecumenical Coalition of Third World Tourism brought Noi face to face with conditions she could not forget or ignore.
www.ashoka.org/node/3585
Konzept Ashoka:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=82411#82411
'Can Do Bar' in Chiang Mai seit 2006:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=94006#94006
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Re: Hilfsprojekt
Sieht so aus, wie wenn die Seite nicht bearbeitet werden würde.... - ich kann mich erinnern die Daten dort bereits eingegeben zu haben - auch ein neuerlicher Versuch ist mit der von Dir beobachteten Meldung abgebrochen worden. Ich werden versuchen per Mail einen Kontakt herzustellenMarc of Frankfurt hat geschrieben:Da stehen wir nicht drauf, aber bei Dateneingabe heißt es Daten schon bekannt(?)
http://www.empowerfoundation.org/meeting.html
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Heiße Nächte in Thailand
Die belebten Straßen von Bangkok verbergen die harte Realität der jungen Prostituierten. Die Mädchen versuchen im täglichen Sex-Geschäft zu überleben und träumen von Europa.
Ein Nachtclub in Phuket (Foto: Madaboutasia/flickr)
Nichts für zarte Gemüter. Die Leuchtreklamen von Bangkok flackern und verweisen auf die grellen Farben der Straßenlokale. Hinter den getönten Fensterscheiben des 'Soi Cowboy' bietet sich eine wahrhaftige Show: Junge, leicht bekleidete Thailänderinnen versuchen im Rhythmus des letzten Hits von Britney Spears die Gäste aus dem Westen zu ködern. Manche benutzen unglaubliche Hilfsmittel, um ihre "Sex-Show" aufzupeppen.
Ein deutscher Tourist hat soeben ein Mädchen ausgewählt und lädt es auf einen Drink ein, unter den wachsamen Augen ihrer Vorgesetzten. Die beiden werden im Bett landen, wenn der Europäer - der "Farang", wie er in Thailand genannt wird - das junge Mädchen mit ein paar Geldscheinen von ihren Verpflichtungen in der Bar auslöst. Diese Zahlung, der "Bar fine", kommt zum Gehalt hinzu, das die Mädchen im Viertel Soi Cowboy verdienen: 100 Euro im Monat, dazu die Provision auf die Getränke, die von ihren Kunden bestellt wurden. Ein Verdienst, der nicht ausreicht, um in Bangkok zu überleben.
Das kleine Gehalt ist besser als nichts: Andere Etablissements beschäftigen nur Frauen in freier Mitarbeit. Für die meisten Mädchen, die erst vor kurzem aus den nördlichen Provinzen nach Bangkok gekommen sind, hängt die Bezahlung von der Menge des Alkohols ab, die sie ihren Kunden eintrichtern konnten.
Die 'Chefs' zeigen sich oftmals unerbittlich mit ihren Beschäftigten und bestrafen sie finanziell, wenn der Kunde den "Bar Fine" nicht entrichten will. Ein Stück die Straße hinunter lassen sich Prostituierte, oftmals Transsexuelle, von bierbäuchigen Vierzigjährigen in Achsel-Shirts und Strandschuhen heranwinken.
Das Geschäft mit der Liebe
Nana Plaza, Patpong, Pattaya, Phuket - diese Namen bilden das Paradies des Sextourismus, zu dem Thailand in den letzten Jahren geworden ist. Gegenwärtig gibt es im Land mehr als 200.000 Menschen, die in der Branche tätig sind. Manche gehen sogar von einer Million aus. Die Unterhaltungsindustrie, die diese Menschen beschäftigt, entsprach im Jahr 2003 3 Prozent der thailändischen Volkswirtschaft.
Auch wenn die Sextouristen aus dem Westen an eine ganze Legion erinnern, stellen sie dennoch nur 10 Prozent der Nachfrage in der Prostitution. In der großen Überzahl befinden sich Japaner, Chinesen und andere Asiaten.
Khoy ist etwa dreißig Jahre alt und kommt aus einer ländlichen Region im Nordosten des Landes. Im Alter von sechzehn Jahren begann sie in einem Pseudo-Massagesalon einer Bekannten in Pattaya zu arbeiten. Dort traf sie einen Kunden, mit dem sie über zehn Jahre lang eine Brieffreundschaft führte. "Jules" aus Europa schickte ihr jeden Monat Geld. Aber da es nicht ausreichte, um die wichtigsten Ausgaben zu decken, "massierte" sie weiterhin andere Touristen.
Ihr "Boyfriend", der von ihrer Situation wusste, kam sie zwei bis drei Mal im Jahr besuchen. Dann trennten sie sich. Sie kehrte in ihre Provinz zurück, heiratete einen Thailänder. Später ging sie zurück in den Süden, um in dem Salon zu arbeiten, der sie zuvor beschäftigt hatte. Eines schönen Tages traf sie "Jules" wieder. Er lud sie ein, ihn nach Phuket zu begleiten. Seitdem sind sie wieder zusammen. Märchen, Täuschungsmanöver oder Broterwerb?
Wie Khoy ergeht es tausenden jungen Thailänderinnen, die sich diesem Spiel hingeben. Manche wandern in das westliche Herkunftsland des verliebten Mannes aus. Ein Traum, der oft nach vielen Enttäuschungen und Trennungen platzt.
Illegale Prostitution
Doku über Sextourismus von Jordan Clark (Foto: GalerieDavidCrown/flickr) Das älteste Gewerbe der Welt erfuhr in den sechziger Jahren einen neuen Aufschwung, als die damalige thailändische Regierung vor allem in Bangkok "Pausen- und Erholungszonen" einrichtete, in dem sich die in Thailand stationierten amerikanischen "Marines" von ihrem Alltag erholen sollten. Seitdem haben die Touristen das Militär abgelöst. Seit 2001 ist die Prostitution offiziell illegal. "Sex-Shows" dürfen nur in ausschließlich zu diesem Zweck
genutzten Räumlichkeiten stattfinden, die um zwei Uhr morgens schließen müssen.
Diejenigen, die mit Prostitution ihr Geld verdienen, kämpfen um eine Anerkennung ihres Status' und für bessere Arbeitsbedingungen. Von einem Sieg sind sie noch weit entfernt. Aber in diesem undurchsichtigen und äußert lukrativen Milieu, in dem viele Europäer die Rolle von Chef und Kunden spielen, ist die Arbeit hart. Ein Mitglied der Stiftung "Empower", die sich für die Anerkennung der Rechte von Beschäftigten in der thailändischen Sex-Branche einsetzt, erzählt: "Der Blick, mit dem die Gesellschaft mich betrachtet, ist mir egal. Ich mache meine Arbeit. Das ist alles. Ich verlange nichts Unmögliches - ich will nur, dass man mich bei der Arbeit anständig behandelt, einen freien Tag im Monat und eine Sozialversicherung."
Fotos: Doku über Sextourismus von Jordan Clark; GalerieDavidCrown/flickr; Homepage: stygiangloom/flickr)
Orignal mit Fotos:
http://www.cafebabel.com/de/article.asp?T=T&Id=13494
Die belebten Straßen von Bangkok verbergen die harte Realität der jungen Prostituierten. Die Mädchen versuchen im täglichen Sex-Geschäft zu überleben und träumen von Europa.
Ein Nachtclub in Phuket (Foto: Madaboutasia/flickr)
Nichts für zarte Gemüter. Die Leuchtreklamen von Bangkok flackern und verweisen auf die grellen Farben der Straßenlokale. Hinter den getönten Fensterscheiben des 'Soi Cowboy' bietet sich eine wahrhaftige Show: Junge, leicht bekleidete Thailänderinnen versuchen im Rhythmus des letzten Hits von Britney Spears die Gäste aus dem Westen zu ködern. Manche benutzen unglaubliche Hilfsmittel, um ihre "Sex-Show" aufzupeppen.
Ein deutscher Tourist hat soeben ein Mädchen ausgewählt und lädt es auf einen Drink ein, unter den wachsamen Augen ihrer Vorgesetzten. Die beiden werden im Bett landen, wenn der Europäer - der "Farang", wie er in Thailand genannt wird - das junge Mädchen mit ein paar Geldscheinen von ihren Verpflichtungen in der Bar auslöst. Diese Zahlung, der "Bar fine", kommt zum Gehalt hinzu, das die Mädchen im Viertel Soi Cowboy verdienen: 100 Euro im Monat, dazu die Provision auf die Getränke, die von ihren Kunden bestellt wurden. Ein Verdienst, der nicht ausreicht, um in Bangkok zu überleben.
Das kleine Gehalt ist besser als nichts: Andere Etablissements beschäftigen nur Frauen in freier Mitarbeit. Für die meisten Mädchen, die erst vor kurzem aus den nördlichen Provinzen nach Bangkok gekommen sind, hängt die Bezahlung von der Menge des Alkohols ab, die sie ihren Kunden eintrichtern konnten.
Die 'Chefs' zeigen sich oftmals unerbittlich mit ihren Beschäftigten und bestrafen sie finanziell, wenn der Kunde den "Bar Fine" nicht entrichten will. Ein Stück die Straße hinunter lassen sich Prostituierte, oftmals Transsexuelle, von bierbäuchigen Vierzigjährigen in Achsel-Shirts und Strandschuhen heranwinken.
Das Geschäft mit der Liebe
Nana Plaza, Patpong, Pattaya, Phuket - diese Namen bilden das Paradies des Sextourismus, zu dem Thailand in den letzten Jahren geworden ist. Gegenwärtig gibt es im Land mehr als 200.000 Menschen, die in der Branche tätig sind. Manche gehen sogar von einer Million aus. Die Unterhaltungsindustrie, die diese Menschen beschäftigt, entsprach im Jahr 2003 3 Prozent der thailändischen Volkswirtschaft.
Auch wenn die Sextouristen aus dem Westen an eine ganze Legion erinnern, stellen sie dennoch nur 10 Prozent der Nachfrage in der Prostitution. In der großen Überzahl befinden sich Japaner, Chinesen und andere Asiaten.
Khoy ist etwa dreißig Jahre alt und kommt aus einer ländlichen Region im Nordosten des Landes. Im Alter von sechzehn Jahren begann sie in einem Pseudo-Massagesalon einer Bekannten in Pattaya zu arbeiten. Dort traf sie einen Kunden, mit dem sie über zehn Jahre lang eine Brieffreundschaft führte. "Jules" aus Europa schickte ihr jeden Monat Geld. Aber da es nicht ausreichte, um die wichtigsten Ausgaben zu decken, "massierte" sie weiterhin andere Touristen.
Ihr "Boyfriend", der von ihrer Situation wusste, kam sie zwei bis drei Mal im Jahr besuchen. Dann trennten sie sich. Sie kehrte in ihre Provinz zurück, heiratete einen Thailänder. Später ging sie zurück in den Süden, um in dem Salon zu arbeiten, der sie zuvor beschäftigt hatte. Eines schönen Tages traf sie "Jules" wieder. Er lud sie ein, ihn nach Phuket zu begleiten. Seitdem sind sie wieder zusammen. Märchen, Täuschungsmanöver oder Broterwerb?
Wie Khoy ergeht es tausenden jungen Thailänderinnen, die sich diesem Spiel hingeben. Manche wandern in das westliche Herkunftsland des verliebten Mannes aus. Ein Traum, der oft nach vielen Enttäuschungen und Trennungen platzt.
Illegale Prostitution
Doku über Sextourismus von Jordan Clark (Foto: GalerieDavidCrown/flickr) Das älteste Gewerbe der Welt erfuhr in den sechziger Jahren einen neuen Aufschwung, als die damalige thailändische Regierung vor allem in Bangkok "Pausen- und Erholungszonen" einrichtete, in dem sich die in Thailand stationierten amerikanischen "Marines" von ihrem Alltag erholen sollten. Seitdem haben die Touristen das Militär abgelöst. Seit 2001 ist die Prostitution offiziell illegal. "Sex-Shows" dürfen nur in ausschließlich zu diesem Zweck
genutzten Räumlichkeiten stattfinden, die um zwei Uhr morgens schließen müssen.
Diejenigen, die mit Prostitution ihr Geld verdienen, kämpfen um eine Anerkennung ihres Status' und für bessere Arbeitsbedingungen. Von einem Sieg sind sie noch weit entfernt. Aber in diesem undurchsichtigen und äußert lukrativen Milieu, in dem viele Europäer die Rolle von Chef und Kunden spielen, ist die Arbeit hart. Ein Mitglied der Stiftung "Empower", die sich für die Anerkennung der Rechte von Beschäftigten in der thailändischen Sex-Branche einsetzt, erzählt: "Der Blick, mit dem die Gesellschaft mich betrachtet, ist mir egal. Ich mache meine Arbeit. Das ist alles. Ich verlange nichts Unmögliches - ich will nur, dass man mich bei der Arbeit anständig behandelt, einen freien Tag im Monat und eine Sozialversicherung."
Fotos: Doku über Sextourismus von Jordan Clark; GalerieDavidCrown/flickr; Homepage: stygiangloom/flickr)
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Gewinner
EMPOWER FOUNDATION SELECTED AS WINNER OF RED RIBBON AWARD 2008

www.empowerFoundation.org
SHARP congratulates the Empower Foundation from Thailand for
being selected as a winner of the Red Ribbon Award 2008. This
initiative is a partnership between the UNAIDS family and the
Leadership and Community Program Committees of the XVII
International AIDS Conference. The award honors exceptional
grassroots leadership in responding to the AIDS epidemic, and will
be presented at the AIDS Conference in Mexico City in August 2008.
Empower was selected from a pool of over 560 applicants.
Sexual Health and Rights Project (SHARP) der Soros-Stiftung
http://www.soros.org/initiatives/health/focus/sharp

www.empowerFoundation.org
SHARP congratulates the Empower Foundation from Thailand for
being selected as a winner of the Red Ribbon Award 2008. This
initiative is a partnership between the UNAIDS family and the
Leadership and Community Program Committees of the XVII
International AIDS Conference. The award honors exceptional
grassroots leadership in responding to the AIDS epidemic, and will
be presented at the AIDS Conference in Mexico City in August 2008.
Empower was selected from a pool of over 560 applicants.
Sexual Health and Rights Project (SHARP) der Soros-Stiftung
http://www.soros.org/initiatives/health/focus/sharp
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 10.06.2008, 05:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Festnahme und Medienpranger
Pädokriminellen-Pranger
RTL-Frankfurt: Sextourist auf freiem Fuß
http://www.rtl-hessen.de/videos.php?vid ... drbg9m59l3
Freier reden sich raus das wahre Alter nicht zu wissen,
Jungs machen sich älter, wenn sie Geld von Freiern verdienen wollen
(oftmals die einzige Möglichkeit zur selbstbestimmten Existenzsicherung für Minderjährige).
Es liegt in der Verantwortung eines nichtausbeuterischen Sexkunden, der faire Sexdienstleistung buchen will:
- Sich einen Ausweis vom jungen Sexworker zeigen zu lassen, was dieser natürlich nicht will, um seine Identität in einem stigmatisierten Umfeld schützen zu können. In manchen Ländern haben auch viele Menschen unterer Kasten gar keine solchen Dokumente.
- Zu prüfen und zu entscheiden ob ein Ausweis auch wirklich echt ist, was eigendlich nur ein Polizei- oder Zoll-Spezialist kann.
- Junge Sexarbeiter grundsätzlich zu meiden.
Damit bleibt dann wohl alles so wie es ist, weil Pädophilie ebensowenig wie Homosexualität oder Prostitution abzuschaffen sind oder etwa aberzogen werden können.
Das Indische Modell (SRB) scheint mir der beste Weg:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=38174#38174
Doch es verlangt:
- Akzeptanz von Sexarbeit und
- Kooperation und Organisation innerhalb der Sexarbeit.
Wichtig ist die Unterscheidung Pädophilie und Pädokriminalität.
Es steht in der Handlungskompetenz des Älteren kein Täter werden zu müssen.
viewtopic.php?p=16716#16716
Zwangsfreier-Kriminalisierung:
viewtopic.php?t=985
.
RTL-Frankfurt: Sextourist auf freiem Fuß
http://www.rtl-hessen.de/videos.php?vid ... drbg9m59l3
Freier reden sich raus das wahre Alter nicht zu wissen,
Jungs machen sich älter, wenn sie Geld von Freiern verdienen wollen
(oftmals die einzige Möglichkeit zur selbstbestimmten Existenzsicherung für Minderjährige).
Es liegt in der Verantwortung eines nichtausbeuterischen Sexkunden, der faire Sexdienstleistung buchen will:
- Sich einen Ausweis vom jungen Sexworker zeigen zu lassen, was dieser natürlich nicht will, um seine Identität in einem stigmatisierten Umfeld schützen zu können. In manchen Ländern haben auch viele Menschen unterer Kasten gar keine solchen Dokumente.
- Zu prüfen und zu entscheiden ob ein Ausweis auch wirklich echt ist, was eigendlich nur ein Polizei- oder Zoll-Spezialist kann.
- Junge Sexarbeiter grundsätzlich zu meiden.
Damit bleibt dann wohl alles so wie es ist, weil Pädophilie ebensowenig wie Homosexualität oder Prostitution abzuschaffen sind oder etwa aberzogen werden können.
Das Indische Modell (SRB) scheint mir der beste Weg:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=38174#38174
Doch es verlangt:
- Akzeptanz von Sexarbeit und
- Kooperation und Organisation innerhalb der Sexarbeit.
Wichtig ist die Unterscheidung Pädophilie und Pädokriminalität.
Es steht in der Handlungskompetenz des Älteren kein Täter werden zu müssen.
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Zwangsfreier-Kriminalisierung:
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Kinder aufklären
Aktion gegen Kinderprostitution
Kinder stark machen gegen Prostitution
Babylon, 15.06.2008, 08:45 Uhr
Weltweit werden jährlich etwa 1,8 Millionen Mädchen und Jungen zur Prostitution und zur Pornographie gezwungen. 1,2 Millionen Kinder werden wie Ware von Menschenhändlern verkauft - so lauten Schätzungen der Vereinten Nationen.
Der Verein für Kinderrechte Aktion Weißes Friedensband will Kinder und Jugendliche stark machen gegen Kinderprostitution. Die Sozialpädagogin Catherina Schymczyk von der Aktion Weißes Friedensband, Kerpen bei Düsseldorf führt mit Jugendlichen Bildungsarbeit und Kampagnen durch.
Vera Kröning hat mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.
Bild und Radiointerview:
http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_ ... icle.shtml
(Radio Berlin Brandenburg)
Flughafenaktion:
http://www.openpr.de/news/195986/Aktion ... ution.html
Interview mit Sr. Lea Ackermann im selben Sendeformat:
http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_ ... icle.shtml
Zum Tag gegen Kinderprostitution am 19.11.2007 wenden sich Jugendliche an die Öffentlichkeit: Sie wollen sich nicht damit abfinden, dass 2-3 Millionen Kinder und Jugendliche von Erwachsenen missbraucht werden.
www.friedensband.de
Partnerorganisation
(Selbstverpflichtungserklärung für die Reisebranche gegen Kinderprostitution):
www.ecpat.de
.
Kinder stark machen gegen Prostitution
Babylon, 15.06.2008, 08:45 Uhr
Weltweit werden jährlich etwa 1,8 Millionen Mädchen und Jungen zur Prostitution und zur Pornographie gezwungen. 1,2 Millionen Kinder werden wie Ware von Menschenhändlern verkauft - so lauten Schätzungen der Vereinten Nationen.
Der Verein für Kinderrechte Aktion Weißes Friedensband will Kinder und Jugendliche stark machen gegen Kinderprostitution. Die Sozialpädagogin Catherina Schymczyk von der Aktion Weißes Friedensband, Kerpen bei Düsseldorf führt mit Jugendlichen Bildungsarbeit und Kampagnen durch.
Vera Kröning hat mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.
Bild und Radiointerview:
http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_ ... icle.shtml
(Radio Berlin Brandenburg)
Flughafenaktion:
http://www.openpr.de/news/195986/Aktion ... ution.html
Interview mit Sr. Lea Ackermann im selben Sendeformat:
http://www.inforadio.de/static/dyn2sta_ ... icle.shtml
Zum Tag gegen Kinderprostitution am 19.11.2007 wenden sich Jugendliche an die Öffentlichkeit: Sie wollen sich nicht damit abfinden, dass 2-3 Millionen Kinder und Jugendliche von Erwachsenen missbraucht werden.
www.friedensband.de
Partnerorganisation
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Promotion-Artikel für ein Thailand-Hörbuch:
http://typemania.de/presse/index.php/ar ... entdecken/
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- nina777
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Im Zentrum der Lust
Von einem anderen Land, anderen Sitten und russischem Roulette.
„Hello sexy man! Where you come? Where you go?“ Wer in Pattaya so angesprochen (besser: angemacht) wird, sollte sich nichts darauf einbilden. Denn auf diese Art wird jeder Solo-Mann hemmungslos kontaktiert. Und die Fortsetzung gestaltet sich in der Regel so: „Darling, I have room. I want to go with you. Short time 500 Baht.“ Da kann es sehr leicht passieren, dass der Verstand völlig ausgeschaltet ist und der Angesprochene durchknallt, insbesondere wenn er sich noch im geschlechtsreifen Alter befindet. Deutschen Huren käme bei diesem Schauspiel (und den Preisen) das pure Grausen…
Der Badeort Pattaya hat eine riesige Fangemeinde, vor allem weil er mit seinem ausschweifenden Nachtleben sündig bis zum Gehtnichtmehr ist. Dieser Markt funktioniert wie jeder andere: Nachfrage schafft Angebot. Dabei ist Prostitution offiziell verboten. Doch gegen den gigantischen Freiluftpuff kommt kein Gesetz, keine Behörde entscheidend an. Was auch nicht unbedingt beabsichtigt wird. Denn die unzähligen Anbieterinnen seien schließlich nur dazu da, um den Gästen die Schönheiten des Landes zu zeigen. Und schon ist das Gewissen beruhigt.
Dieses Gewerbe ist freilich für viele die einzige Möglichkeit, sich selbst und die Familie durchzubringen. Daher gilt schon die Geburt eines Mädchens als Glücksfall, weil vorausschauend gedacht wird. Ein Junge überlebt später oftmals nur als aufreizender Lady-Boy mit Silikon-Oberweite.
Schier unfassbare modische Fehlgriffe stehen in Pattaya an der Tagesordnung. Der sichere Instinkt für das richtige Outfit zu jeder Gelegenheit – Fehlanzeige. Da harmoniert selbst bei unendlichem Wohlwollen rein gar nichts. Der wohlbeleibte ältere Fremdknutscher im Unterhemd, Shorts, Billig-Sandalen und als Krönung in jeder Hinsicht unpassende Socken. Insbesondere deutsche Touristen werden ihrem Ruf gerecht, diese modischen Geschmacksverirrungen zu perfektionieren. Au weia-Erlebnisse en masse. Und selbstverständlich in Begleitung einer Einheimischen, die altersmäßig locker seine Enkeltochter sein könnte.
Für hochgradig gestresste und genervte Europäer ist das Königreich ein wunderbarer Kontrapunkt. Das Land des Lächelns stellt in der Tat eine andere Welt dar, mit einem ganz anderen Lebensgefühl, wobei Pattaya als Welt für sich gilt. Dass es trotz der heftigen Angebote und verschärften Bäumchen-wechsel-dich-Spiele wohltuend aggressionsfrei nach dem Motto „Leben und leben lassen“ zugeht, gehört zu den positiven Aspekten. Fraglos hat die Stadt Pattaya Unzulänglichkeiten in Hülle und Fülle, aber in ihrer erfrischenden Toleranz dürfte sie weltweit führend und unschlagbar sein.
Die Touristen-Polizei zeigt Präsenz und ist anscheinend eher mit Kleindelikten beschäftigt. Die in Deutschland unvermeidlichen Graffiti-Schmierereien gehören jedenfalls nicht dazu. Fatal sind Drogen, wobei zwischen weichen und harten nicht differenziert wird. Die Rechtsprechung ist auch bei kleinen Fischen unnachsichtig und knallhart. Schon der Besitz von wenigen Gramm Haschisch führt zu fünf Jahren Freiheitsentzug. Drogenhandel wird sogar mit der Todesstrafe geahndet.
Sollte der „sexy man“ der Verlockung erliegen und beim Intimkontakt auch noch das Kondom „vergessen“, sind höchst unerquickliche gesundheitliche Folgen wie Geschlechtskrankheiten oder gar HIV-Infektion realistisch. Kontrollen gibt es keine, und in Pattaya sind schätzungsweise 60 Prozent aller Prostituierten infiziert. Gleichwohl kann sich aus einem derartigen Kontakt durchaus eine zukunftsträchtige Partnerschaft mit einer Thailänderin anbahnen, zumal Thai-Ehemänner in Sachen Fürsorge, Treue und Alkoholkonsum einen miserablen Ruf haben. Allerdings verscherzen sich etliche Pattaya-Ladies mit ihrer extremen Eifersucht auch alle Chancen auf ein besseres Leben, das wirtschaftlich abgesichtert ist. Erschwerend hinzu kommen die hohen Hürden, die mittlerweile bei der Vergabe eines Visums aufgebaut wurden.
http://www.rp-online.de/hps/client/opin ... n/thailand
Von einem anderen Land, anderen Sitten und russischem Roulette.
„Hello sexy man! Where you come? Where you go?“ Wer in Pattaya so angesprochen (besser: angemacht) wird, sollte sich nichts darauf einbilden. Denn auf diese Art wird jeder Solo-Mann hemmungslos kontaktiert. Und die Fortsetzung gestaltet sich in der Regel so: „Darling, I have room. I want to go with you. Short time 500 Baht.“ Da kann es sehr leicht passieren, dass der Verstand völlig ausgeschaltet ist und der Angesprochene durchknallt, insbesondere wenn er sich noch im geschlechtsreifen Alter befindet. Deutschen Huren käme bei diesem Schauspiel (und den Preisen) das pure Grausen…
Der Badeort Pattaya hat eine riesige Fangemeinde, vor allem weil er mit seinem ausschweifenden Nachtleben sündig bis zum Gehtnichtmehr ist. Dieser Markt funktioniert wie jeder andere: Nachfrage schafft Angebot. Dabei ist Prostitution offiziell verboten. Doch gegen den gigantischen Freiluftpuff kommt kein Gesetz, keine Behörde entscheidend an. Was auch nicht unbedingt beabsichtigt wird. Denn die unzähligen Anbieterinnen seien schließlich nur dazu da, um den Gästen die Schönheiten des Landes zu zeigen. Und schon ist das Gewissen beruhigt.
Dieses Gewerbe ist freilich für viele die einzige Möglichkeit, sich selbst und die Familie durchzubringen. Daher gilt schon die Geburt eines Mädchens als Glücksfall, weil vorausschauend gedacht wird. Ein Junge überlebt später oftmals nur als aufreizender Lady-Boy mit Silikon-Oberweite.
Schier unfassbare modische Fehlgriffe stehen in Pattaya an der Tagesordnung. Der sichere Instinkt für das richtige Outfit zu jeder Gelegenheit – Fehlanzeige. Da harmoniert selbst bei unendlichem Wohlwollen rein gar nichts. Der wohlbeleibte ältere Fremdknutscher im Unterhemd, Shorts, Billig-Sandalen und als Krönung in jeder Hinsicht unpassende Socken. Insbesondere deutsche Touristen werden ihrem Ruf gerecht, diese modischen Geschmacksverirrungen zu perfektionieren. Au weia-Erlebnisse en masse. Und selbstverständlich in Begleitung einer Einheimischen, die altersmäßig locker seine Enkeltochter sein könnte.
Für hochgradig gestresste und genervte Europäer ist das Königreich ein wunderbarer Kontrapunkt. Das Land des Lächelns stellt in der Tat eine andere Welt dar, mit einem ganz anderen Lebensgefühl, wobei Pattaya als Welt für sich gilt. Dass es trotz der heftigen Angebote und verschärften Bäumchen-wechsel-dich-Spiele wohltuend aggressionsfrei nach dem Motto „Leben und leben lassen“ zugeht, gehört zu den positiven Aspekten. Fraglos hat die Stadt Pattaya Unzulänglichkeiten in Hülle und Fülle, aber in ihrer erfrischenden Toleranz dürfte sie weltweit führend und unschlagbar sein.
Die Touristen-Polizei zeigt Präsenz und ist anscheinend eher mit Kleindelikten beschäftigt. Die in Deutschland unvermeidlichen Graffiti-Schmierereien gehören jedenfalls nicht dazu. Fatal sind Drogen, wobei zwischen weichen und harten nicht differenziert wird. Die Rechtsprechung ist auch bei kleinen Fischen unnachsichtig und knallhart. Schon der Besitz von wenigen Gramm Haschisch führt zu fünf Jahren Freiheitsentzug. Drogenhandel wird sogar mit der Todesstrafe geahndet.
Sollte der „sexy man“ der Verlockung erliegen und beim Intimkontakt auch noch das Kondom „vergessen“, sind höchst unerquickliche gesundheitliche Folgen wie Geschlechtskrankheiten oder gar HIV-Infektion realistisch. Kontrollen gibt es keine, und in Pattaya sind schätzungsweise 60 Prozent aller Prostituierten infiziert. Gleichwohl kann sich aus einem derartigen Kontakt durchaus eine zukunftsträchtige Partnerschaft mit einer Thailänderin anbahnen, zumal Thai-Ehemänner in Sachen Fürsorge, Treue und Alkoholkonsum einen miserablen Ruf haben. Allerdings verscherzen sich etliche Pattaya-Ladies mit ihrer extremen Eifersucht auch alle Chancen auf ein besseres Leben, das wirtschaftlich abgesichtert ist. Erschwerend hinzu kommen die hohen Hürden, die mittlerweile bei der Vergabe eines Visums aufgebaut wurden.
http://www.rp-online.de/hps/client/opin ... n/thailand
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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RE: Länderberichte THAILAND:
Der von nina777 zitierte Artikel bedient so ziemlich alle Klischees, die es über Thailand und insbesondere über Pattaya gibt.
Meine Erfahrungen in Thailand und auch in Pattaya waren andere:
Mir wurde in den Touristenzentren niemals ohne Service angeboten.
Mich erstaunte das Durchschnittsalter der Touristen, das zwischen 30 und 35 lag.
In Thailand muss niemand hungern. In jedem buddhistischen Kloster und bei den meisten Tempeln erhalten Mittellose kostenlose Mahlzeiten auf deutlich besserem Niveau als z. B. bei den Tafeln in Deutschland.
Das meiste, von SW verdiente, Geld, wandert in die Bereiche Glücksspiel und (für thailändische Verhältnisse) Luxusgüter, wie moderne Handys und Schmuck.
Man sollte bei dieser Zahl bedenken, dass sie sich nicht auf HIV, sondern auf alle sexuell übertragbaren Krankheitenbezieht, also z. B. auch auf Chlamydien, Bakterielle Vaginose und HPV.
Weiterhin sollte man bedenken, dass es eine Schätzung ist...
LG certik
Meine Erfahrungen in Thailand und auch in Pattaya waren andere:
Mir wurde in den Touristenzentren niemals ohne Service angeboten.
Mich erstaunte das Durchschnittsalter der Touristen, das zwischen 30 und 35 lag.
In Thailand muss niemand hungern. In jedem buddhistischen Kloster und bei den meisten Tempeln erhalten Mittellose kostenlose Mahlzeiten auf deutlich besserem Niveau als z. B. bei den Tafeln in Deutschland.
Das meiste, von SW verdiente, Geld, wandert in die Bereiche Glücksspiel und (für thailändische Verhältnisse) Luxusgüter, wie moderne Handys und Schmuck.
nina777 hat geschrieben:Sollte der „sexy man“ der Verlockung erliegen und beim Intimkontakt auch noch das Kondom „vergessen“, sind höchst unerquickliche gesundheitliche Folgen wie Geschlechtskrankheiten oder gar HIV-Infektion realistisch. Kontrollen gibt es keine, und in Pattaya sind schätzungsweise 60 Prozent aller Prostituierten infiziert.
Man sollte bei dieser Zahl bedenken, dass sie sich nicht auf HIV, sondern auf alle sexuell übertragbaren Krankheitenbezieht, also z. B. auch auf Chlamydien, Bakterielle Vaginose und HPV.
Weiterhin sollte man bedenken, dass es eine Schätzung ist...
LG certik
* bleibt gesund und übersteht die Zeit der Einschränkungen *
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Insider-Interviews
Buch beschreibt das Biz der Working Girls
Hello,
Letters from Bangkok - Revealing Sex Worker Interviews
http://www.amazon.com/dp/0867194731
.
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21.4.2009
More Than 7200 Sex Workers on Phuket
THE SCALE of Phuket's sex industry has been revealed in a survey by Public Health officials that concludes there are more than 6229 female workers and 998 male workers in the trade.
The numbers are the totals of people who openly admit to earning their living from prostitution, Vice Governor Tree Akaradath was told yesterday.
The figures came on the same day as a seminar on prostitution was held in Bangkok. British ambassador Quinton Quayle expressed concern about prostitution across national boundaries
He said Thailand was a part of the problem because many women and men went abroad or were taken abroad to engage in prostitution.
The ambassador plans to visit neighboring countries to educate officials and the public about the trade in the sex industry.
On Phuket, Public Health officials check bars in Patong and other entertainment centres, including Phuket City, twice a year, asking the owners of establishments how many workers are involved.
Many karaoke bars and girlie beer bars in centres such as Soi Bangla in Patong have influential mamasan, motherly figures who control their younger colleagues, or ''families.'' (And there are Papasans, too).
Khun Tree was told yesterday that the mamasans tend to protect younger sex workers in all matters but do not necessarily advocate the use of condoms.
The result is a greater risk of HIV infection, as well as the danger of workers catching less significant but harmful venereal diseases.
Representing Public Health at yesterday's meeting was Dr Pongsawat Rattanasang, with Pannee Sittikan, from the Phuket Province Social Development office.
The risk was even greater in neighboring rural provinces such as Phang Nga, where ignorance of HIV, especially among young people, was even more widespread than on Phuket, although the numbers of workers were not so large.
The survey is not complete in terms of total numbers because some bars refuse entry to Public Health and decline to have staff involved in surveys, Vice Governor Tree was told.
Checks are usually made every March and October.
Resorts under the Accor and Evason brands are known to be signatories to a declaration against child prostitution, promoted by an umbrella organisation, Ecpat.
Officials from Ecpat and Accor have been reluctant to explain to Phuketwan how this worthy intention actually applies in practice.
Dealing with a situation where a resort guest brings a young person who may or may not be underage back to the resort seems to be an issue that many resort managements remain reluctant to discuss publicly.
Ecpat (End Child Prostitution, Child Pornography and the Trafficking of Children for Sexual Purposes) is a network of organisations and individuals working together to eliminate the commercial sexual exploitation of children.
Prostitution remains a crime in Thailand but prosecutions on Phuket are relatively rare, perhaps in tacit acknowledgment that many sex tourists these days come from countries where prostitution is legal.
The overt nature of the international tourist sex trade is matched by a large-scale yet far less open industry involving Thais.
According to Ecpat: ''Several cities in Thailand suffer from the
impacts of sexual exploitation of children in tourism, notably Bangkok, Pattaya, Chiang Mai, Chiang Rai and Phuket.
''Children are readily available in sex establishments and are also approached directly in the street by tourists seeking sexual contact.''
http://phuketwan.com/tourism/7200-sex-w ... ket-11019/
Übersetzte Version
http://translate.google.de/translate?hl ... as_qdr%3Dd
More Than 7200 Sex Workers on Phuket
THE SCALE of Phuket's sex industry has been revealed in a survey by Public Health officials that concludes there are more than 6229 female workers and 998 male workers in the trade.
The numbers are the totals of people who openly admit to earning their living from prostitution, Vice Governor Tree Akaradath was told yesterday.
The figures came on the same day as a seminar on prostitution was held in Bangkok. British ambassador Quinton Quayle expressed concern about prostitution across national boundaries
He said Thailand was a part of the problem because many women and men went abroad or were taken abroad to engage in prostitution.
The ambassador plans to visit neighboring countries to educate officials and the public about the trade in the sex industry.
On Phuket, Public Health officials check bars in Patong and other entertainment centres, including Phuket City, twice a year, asking the owners of establishments how many workers are involved.
Many karaoke bars and girlie beer bars in centres such as Soi Bangla in Patong have influential mamasan, motherly figures who control their younger colleagues, or ''families.'' (And there are Papasans, too).
Khun Tree was told yesterday that the mamasans tend to protect younger sex workers in all matters but do not necessarily advocate the use of condoms.
The result is a greater risk of HIV infection, as well as the danger of workers catching less significant but harmful venereal diseases.
Representing Public Health at yesterday's meeting was Dr Pongsawat Rattanasang, with Pannee Sittikan, from the Phuket Province Social Development office.
The risk was even greater in neighboring rural provinces such as Phang Nga, where ignorance of HIV, especially among young people, was even more widespread than on Phuket, although the numbers of workers were not so large.
The survey is not complete in terms of total numbers because some bars refuse entry to Public Health and decline to have staff involved in surveys, Vice Governor Tree was told.
Checks are usually made every March and October.
Resorts under the Accor and Evason brands are known to be signatories to a declaration against child prostitution, promoted by an umbrella organisation, Ecpat.
Officials from Ecpat and Accor have been reluctant to explain to Phuketwan how this worthy intention actually applies in practice.
Dealing with a situation where a resort guest brings a young person who may or may not be underage back to the resort seems to be an issue that many resort managements remain reluctant to discuss publicly.
Ecpat (End Child Prostitution, Child Pornography and the Trafficking of Children for Sexual Purposes) is a network of organisations and individuals working together to eliminate the commercial sexual exploitation of children.
Prostitution remains a crime in Thailand but prosecutions on Phuket are relatively rare, perhaps in tacit acknowledgment that many sex tourists these days come from countries where prostitution is legal.
The overt nature of the international tourist sex trade is matched by a large-scale yet far less open industry involving Thais.
According to Ecpat: ''Several cities in Thailand suffer from the
impacts of sexual exploitation of children in tourism, notably Bangkok, Pattaya, Chiang Mai, Chiang Rai and Phuket.
''Children are readily available in sex establishments and are also approached directly in the street by tourists seeking sexual contact.''
http://phuketwan.com/tourism/7200-sex-w ... ket-11019/
Übersetzte Version
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Arm, Ausgegrenzt, Diskriminiert...
Thailändische Sexarbeiterin spricht über Migration ihrer Landsleute nach Australien
http://demos.codificastream.com/ramp/Vi ... e=WM64Lite
10 Min Video-Vortrag
von dieser Konferenz:
viewtopic.php?p=56080#56080
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http://demos.codificastream.com/ramp/Vi ... e=WM64Lite
10 Min Video-Vortrag
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Neue Gesetze für Karaoke Bars
Bezahlte Begleitung zum gemeinsamen Singen ab sofort verboten und kann dem Betreiber die Barlizenz kosten.
...The Cabinet has approved new regulations that prohibit karaoke parlours from providing drinking or singing partners to customers, with their business licences being revoked if they do. ...
http://nationmultimedia.com/2009/07/29/ ... 108573.php
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Bezahlte Begleitung zum gemeinsamen Singen ab sofort verboten und kann dem Betreiber die Barlizenz kosten.
...The Cabinet has approved new regulations that prohibit karaoke parlours from providing drinking or singing partners to customers, with their business licences being revoked if they do. ...
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Vielschichtigkeit der Partnerschaften mit Ausländern
Laura Agustín has found a good article on the partner market and industry in Phuket:
http://www.nodo50.org/Laura_Agustin/phu ... ands-voice
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Legalisierung?
Skandal oder Weg in die Realität?
Nach einer Meldung von Thai Visa/The Nation hat der Direktor der Udon Thani Industrial Council Organisation Prayoon Homewong vorgeschlagen, dass Prostitution legalisiert werden könnte.
Der Hintergrund ist aber nicht, ein veraltetes Gesetz aus der Welt zu schaffen, um den Weg in die Realität zu ebenen, genau so wenig der Skandal, wie konservative Gruppen aus Elite und Dorflandschaft glauben. Die Wahrheit ist eine ganz andere.
Unabhängige Experten sehen folgenden Gedankengang: Die Regierung hat massive Geldprobleme und sucht verzweifelt nach Lösungen an mehr Steuern zu kommen. [Da sind die Regierenden in Westeuropa "cleverer": sie verlangen Steuern unabhängig von der Frage der Legalisierung. Anm.]
So hatte man zunächst sämtliche Postämter angewiesen auf alle Waren die aus dem Ausland nach Thailand hereinkommen, egal ob Geschenke oder billige Dokumente, eine Post-Sondersteuer zu erheben. Zahlreiche Proteste und einstweilige internationale Konflikte veranlassten dann den Rückzug vom Rückzug.
Nun soll also das Sexgeschäft, welches Thailand ja sowieso jedes Jahr Unmengen an Touristen bringt, offiziell legalisiert werden. Was passieren wird ist klar: Viele melden sich offiziell an. Die Mafia und die Polizei bekommen keine Schutzgelder mehr und lange gebastelte Strukturen krimineller Art würden zusammenbrechen.
Prayoon Homewong: Wir bekommen das niemals in den Griff. Die Gesetze müssen angepasst werden, um das "Problem" zu regulieren. Er beschrieb Prostitution als das älteste Gewerbe der Welt, welches in anderen Ländern schon lange legalisiert sei. Sexualkriminalität und der "Fleischhandel" würden stagnieren, so der Provinzpolitiker abschliessend.
Thailand bekommt eine neue Politische Debatte, die innenpolitisch eine Katastrophe auslösen wird. Das Geschäft wird härter umkämpft. Die Sextouristen bleiben weg, weil durch die Steuerabgaben, das Geschäft auch teuerer wird und abschliessend wird der illegale Markt noch gefährlicher, weil billiger...... Es wäre aber mit Sicherheit ein Schritt, der die Korruption, das Geschäft mit Zwangsprostitution und vor allem Kinderprostitution gewaltig ins Wanken brächte. Dieser Schritt war und ist überfällig und könnte durchaus etwas bewegen...... Die Umsetzung würde aber sicherlich Jahre dauern, große Hürden würden wie aus dem Nichts entstehen und man kann sich sicher sein, dass viele gegen die Idee Sturm laufen werden.
Lee Roy Webster und Ray A. Tumpson für ST
http://www.schoenes-thailand.de/news/po ... itaet.html
.
Nach einer Meldung von Thai Visa/The Nation hat der Direktor der Udon Thani Industrial Council Organisation Prayoon Homewong vorgeschlagen, dass Prostitution legalisiert werden könnte.
Der Hintergrund ist aber nicht, ein veraltetes Gesetz aus der Welt zu schaffen, um den Weg in die Realität zu ebenen, genau so wenig der Skandal, wie konservative Gruppen aus Elite und Dorflandschaft glauben. Die Wahrheit ist eine ganz andere.
Unabhängige Experten sehen folgenden Gedankengang: Die Regierung hat massive Geldprobleme und sucht verzweifelt nach Lösungen an mehr Steuern zu kommen. [Da sind die Regierenden in Westeuropa "cleverer": sie verlangen Steuern unabhängig von der Frage der Legalisierung. Anm.]
So hatte man zunächst sämtliche Postämter angewiesen auf alle Waren die aus dem Ausland nach Thailand hereinkommen, egal ob Geschenke oder billige Dokumente, eine Post-Sondersteuer zu erheben. Zahlreiche Proteste und einstweilige internationale Konflikte veranlassten dann den Rückzug vom Rückzug.
Nun soll also das Sexgeschäft, welches Thailand ja sowieso jedes Jahr Unmengen an Touristen bringt, offiziell legalisiert werden. Was passieren wird ist klar: Viele melden sich offiziell an. Die Mafia und die Polizei bekommen keine Schutzgelder mehr und lange gebastelte Strukturen krimineller Art würden zusammenbrechen.
Prayoon Homewong: Wir bekommen das niemals in den Griff. Die Gesetze müssen angepasst werden, um das "Problem" zu regulieren. Er beschrieb Prostitution als das älteste Gewerbe der Welt, welches in anderen Ländern schon lange legalisiert sei. Sexualkriminalität und der "Fleischhandel" würden stagnieren, so der Provinzpolitiker abschliessend.
Thailand bekommt eine neue Politische Debatte, die innenpolitisch eine Katastrophe auslösen wird. Das Geschäft wird härter umkämpft. Die Sextouristen bleiben weg, weil durch die Steuerabgaben, das Geschäft auch teuerer wird und abschliessend wird der illegale Markt noch gefährlicher, weil billiger...... Es wäre aber mit Sicherheit ein Schritt, der die Korruption, das Geschäft mit Zwangsprostitution und vor allem Kinderprostitution gewaltig ins Wanken brächte. Dieser Schritt war und ist überfällig und könnte durchaus etwas bewegen...... Die Umsetzung würde aber sicherlich Jahre dauern, große Hürden würden wie aus dem Nichts entstehen und man kann sich sicher sein, dass viele gegen die Idee Sturm laufen werden.
Lee Roy Webster und Ray A. Tumpson für ST
http://www.schoenes-thailand.de/news/po ... itaet.html
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