Hallo Marc
herzlichen Dank für eine 1a-Zusammenfassung (ich benötige für eine adäquate Aussage irgendwie immer gleich eine Romanseite *lach*)
Hallo Sheila
sheila hat geschrieben:Könntest Du das bitte näher erklären?
Ich identifiziere mich mit meiner Arbeit eigentlich....
klar, werde ich gerne machen (falls Marc's Zusammenfassung hier noch nicht das ihre dazu beigetragen hat

)
Ich finde das
hervorragend, wenn sich jemand mit seinem Job, seinem Beruf, bestmöglichst
identifiziert!
Das ist imho eine einfache "Zauberformel" für Erfolg und Zufriedenheit, insbesondere auch im Dienstleistungssektor, betrifft es dort letztendlich auch die Zufriedenheit der Kunden, und davon existiert ein guter Dienstleister.Besser geht's also sicherlich gar nicht, als wenn sich jemand mit seinem Broterwerb identifiziert und sich dementsprechend einbringt.Sind wir uns sicherlich alle einig, dass dies auf jeden Dienstleistungsbereich zutrifft, ob auf den Einzelhandel, die Produktion, etc.
Aber jeder, der im Dienstleistungsbereich arbeitet, macht es weil es sein Job ist, sein Beruf, vielleicht auch seine Berufung.Identifiziert sich jemand obendrein noch damit, was er tut, wunderbar und konstruktiv.Dennoch ist doch auch ein jeder Mensch, sei es die Kassiererin im Supermarkt, der Altenpfleger im Seniorenstift oder die Hure im Bordell
auch eine Privatperson, ergo ein Individuum, dass sich unmöglich über 100 Prozent durch seinen Broterwerb definieren kann.Das ist doch gar nicht möglich, "nur" Kassierin zu sein, "nur" Altenpfleger zu sein, "nur" Hure zu sein, usw.
Und deshalb empfinde ich persönlich es eigentlich als "normal" (und vor allem sehr gesund, das ist in diesem Falle sogar doppelsinnig

), dass jeder Mensch auch noch eine private und persönliche Seite hat, gleich wie sehr er engagiert ist in seinem Beruf...
Wenn jemand seine Sexualität nicht mit Kondom ausleben mag, ist das doch vollkommen okay.Ist ja seine Sache, die Welt ist bunt und jeder soll nach seiner Facon selig werden.Kann er ja selbstverständlich halten, wie er lustig ist, keine Frage.
Aber bitte doch nicht ungeschützte Sexualpraktiken mit häufig wechselnden Sexpartnern (!) in einem Dienstleistungsbereich anbieten!!
Ehrlich, ich finde, das geht gar nicht...
Kann man seine
persönlichen Vorlieben denn nicht auch im
privaten Bereich befriedigen und sich im beruflichen Ressort auf seinen Beruf konzentrieren (und sich dennoch überaus damit identifizieren)?
Das wäre sicherlich nicht nur zum einen physisch gesunder (psychisch lasse ich es wertfrei dahingestellt), sondern sicherlich insbesondere auch gesellschaftspolitisch!