Länderberichte FRANKREICH:

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Marc of Frankfurt
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Länderberichte FRANKREICH:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Übersicht Prostitution und Sexworker-Bewegung in Frankreich


In Frankreich gibt es etwa 18.000-20.000 Prostituierte
bei 65 Mio Einwohner d.h. 1 SW : 3.250 Einwohner.
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=78195#78195


Rechtslage

http://site.strass-syndicat.org/nos-droits/ (2012/2013)

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=137392#137392 Penal Code / Strafgesetz (2005/20013)




Freierbestrafung 2013
Geplante Einführung des Schwedischen "Modells"
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=136428#136428


Regierungsbericht Prostitution en France 2011
www.assemblee-nationale.fr/13/rap-info/i3334.asp


Racolage passif 2003
Vergebliche Online-Petition gegen das neue Gesetz unter Präsident Sarkozy
über das Verbot für passive Geschäftsanbahnung auf der Straße
www.petitiononline.com/racolage/petition.html
775 Stimmen (2013)


Europäische Hurengeschichte 1975

Am 2. Juni 1975 besetzten über 100 Prostituierte die Kirche Saint-Nizier in Lyon, um auf ihre katastrophale Situation von Frauen, die anschaffen gehen hinzuweisen. Die Zahl der Prostituierten, die sich diesem Streik anschlossen, nahm in den nächsten Tagen weiter zu.

Die Bevölkerung und auch die Kirchenleitung äußerten sich positiv und unterstützten die Frauen. Der Streik der Prostituierten weitete sich auch aus auf weitere Städte wie Marseille, Grenoble und Paris. Forderungen gingen bis an die höchsten staatlichen Stellen, die jedoch nicht bereit waren für menschenwürdigere Lebens- und Arbeitsbedingungen zu sorgen.

Hier wurden zum ersten Mal Prostituierte -ohne die herkömmlichen Klischees- für alle Mitbürger sichtbar. Es waren SexarbeiterInnen, d.h. berufstätige Frauen, Männer und Transsexuelle, die für ihre Menschenwürde eintraten.

Doch am 10. Juni 1975 wurde die Kirche Saint Nizier um 5 Uhr morgens brutal durch die Polizei geräumt. Zur Erinnerung daran wurde der 2. Juni zum internationalen Prostituiertentag ausgerufen.

Literaturempfehlung:

Barbara - Christine de Coninck: Die geteilte Frau - La Partagee, 1977.


Frankreich wird abolitionistisch durch Bordellverbot 1946

Per Gesetzes La loi Marthe Richard, aus dem Jahr 1946, wurden sämtliche Bordelle in Frankreich geschlossen.

Benannt wurde das Gesetz nach der Sexarbeiterin Marthe Richard (1889-1982), die eine Zweitkarriere als Stadtverordnete von Paris machte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Marthe_Richard





Links:

STRASS - Syndicat du TRAvail du Sexe
(Union of Sex Work, Sexworker Gewerkschaft STRASS)
www.strass-syndicat.org

Paris
Les Putes
http://www.lesPutes.org - http://lesPutes.ning.com

Marseille
Autres Regards
www.autresregards.org

Marseille
Cabiria
www.cabiria.asso.fr





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Gabrielle Houbre: "Le Livre des Courtisanes"

Beitrag von certik »

Hans-Hagen Bremer über eine schlüpfrige Wiederentdeckung

Als die Pariser Stadträtin Marthe Richard nach dem Zweiten Weltkrieg die Schließung der "maisons closes", der "geschlossene Häuser" genannten Bordelle durchsetzte, hätte auch die Dirnen-Kartei der Sittenpolizei vernichtet werden sollen. Doch das wurde umgangen, und diesem Umstand verdankt die Nachwelt das Wissen, dass die populäre Sauberfrau in ihrer Jugend selbst anschaffen gegangen war. Jetzt hat die französische Sozialwissenschaftlerin Gabrielle Houbre ein Buch "Le Livre des Courtisanes" vorgelegt, in dem sie, gestützt auf die geheimen Archive der Polizeipräfektur, ein Bild der zur Zeit der Wende vom Zweiten Empire zur Belle Epoque im 19. Jahrhundert herrschenden Sitten vermittelt, wie es ein Flaubert oder Zola im Roman nicht realistischer hätten zeichnen können.

Verlässliche Zahlen darüber, wie viele Prostituierte es damals in Paris gab, gibt es nicht. Etwa 4000 waren offiziell registriert und konnten so Gesundheitskontrollen unterzogen werden. Darüber hinaus gab es das Heer der "insoumises", die die Anmeldung verweigerten und die Trottoirs bevölkerten, als "femmes galantes" in Cafés, Theatern oder auf Rennplätzen Freier anmachten oder sich als Kurtisanen von Politikern, Bankiers oder Industriellen aushalten ließen.

Während Straßendirnen ins Gefängnis kamen, blieben Damen der Halbwelt, die sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet hatten oder als Angehörige der Oberschicht zur "Haute Prostitution" gestoßen waren, ungeschoren. Über sie führten die Schnüffler der Sittenpolizei akribisch Buch, über ihre Herkunft, ihre Tarife und die Identität ihrer Besucher.

Hundert Francs, das Monatsgehalt eines Polizisten, kostete eine "passe" bei einer solchen Edelnutte. Die Schauspielerin Sarah Bernhardt nahm mindestens das Zehnfache. Als Mann von Welt hielt man sich seine Tänzerin. Ohne vermögende Liebhaber konnte keine Ballettratte überleben. Um die berühmtesten Kokotten rissen sich Prominente wie der Prinz Napoleon, der Duc d'Aumal oder Georges Clemenceau. Manche ruinierten sich dabei. Man traf sich im "Maison d'Or", dem exklusivsten Puff der Stadt, oder ging zur Witwe Rondy, einer auf die Vermittlung von Minderjährigen spezialisierten Kupplerin. Dem Bankier Alvarés Calderon brachte das Ärger mit der Justiz ein. Den konnte er allerdings mit Geld diskret aus der Welt schaffen. Paris, Oh là là? Es gibt keinen Grund, der verlorenen Lust nachzuschnalzen.

Quelle: www.tagesspiegel.de
* bleibt gesund und übersteht die Zeit der Einschränkungen *

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Marc of Frankfurt
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Bericht eines französischen Kollegen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Situation Frankreich
Bericht eines Kollegen aus Paris





Zum Interview über Frankreich und das schwedische Gesetz
(the myth about the colony whore)


This interview is again an example of the ignorance of abolitionist people about prostitution. It’s completely false to say that 95 % of prostitutes in France have a pimp. It’s an anti migration view considering that all migrants are trafficked because they dare pay frontier runners to come to France illegaly or that our husbands are pimps because we dare earn more money than men with who we live and do what we want with our money.

Florence Montreynaud is representative of the old feminism in France. She doesn't know anything about prostitution except that she doesn't want for her and her daughter become prostitute. Whereas we have in France more and more feminists who express support to sex workers demands it’s always the same ignorant people who are interviewed as experts. Why don't ask to French whores what they think about the Swedish law? The reason is simple: We don't want it! At many occasions French sex workers opposed this law. In July 2006, 5 of them wrote an article in the daily newspaper Liberation to say "Non à la pénalisation de nos clients" = No to the penalization of our clients.
http://cybersolidaires.typepad.com/amer ... _la_p.html


Since 2 years sex workers organize a demonstration every year, the "Pute Pride" = whore pride march, to condemn repressive laws against us or our clients and to demand rights. One of our slogans was: "le modèle suédois, on n’en veut pas!" = the Swedish model, we don't want it!
http://cybersolidaires.typepad.com/amer ... _pari.html


In March we organized a conference about sex work and all French associations of prostitutes were there. All French prostitutes' organizations are against the Swedish law. You can ask all of them what they think:


Les amis du Bus des femmes
58, rue des Amandiers - 75020 Paris
Tél. : 01 43 14 98 98 - Fax. : 01 43 14 91 73
Email : bus-des-femmes@wanadoo.fr
Site web : http://busdesfemmes.free.fr

Cabiria
BP 1145, 69203 Lyon Cedex 01
Tél. : 04 78 30 02 65 - Fax. : 04 78 30 97 45
Email : cabiria@wanadoo.fr
Site web : http://www.cabiria.asso.fr

Femmes de droit-Droit des femmes
16 rue de Picpus 75012 PARIS
O1.43 47 48 50
collectif.fem.droits@free.fr
http://collectif.fem.droits.free.fr/

Griselidis
14 rue Lafon - 3100 Toulouse
Tél. & Fax. : 05 61 62 98 61
Email : asso.griselidis@free.fr
Site web : http://www.griselidis.com

PASTT (Prévention Action Santé Travail pour les Transgenres)
94, rue Lafayette - 75010 Paris
Tél. : 01 53 24 15 40 - Fax. : 01 53 24 15 38
Email : pastt@noos.fr

Les Putes
Email : contact@lesputes.org
Site web : http://www.lesputes.org





No we dont want to stop our job.
We dont want to have to hide ourselves in order to protect our clients and keep them.
We don't want to live with unemployment claims.
We don't want to be forced to do bad jobs.
We don't want to find a good husband who will "rescue us".
We don't want pity.
We don't want repression and clandestineness of our work.





To answer at the same questions:

How does today's law work?
The French law against passive solicitation is fascist racist and sexist. This law is fascist because of all repression, police
violence and privation of sex workers’ rights. This law is racist because it expects to deport all sex workers migrants. This law is sexist because it attacks especially women and transgender people. One thing what don't say Montreynaud is that French feminists like her have a responsibility in the vote of this law which was defended as a way to fight against women trafficking. Nobody helped sex workers movement against this law and until today abolitionist and feminist movements ignore sex workers claims against it. Worse these abolitionist people like Marcovitch were auditioned by French lawmakers before the law. They don't do anything against Sarkozy because they need government’s money in order to make campaigns against prostitution like last year during the world cup in Germany. They could have an advert at French TV to explain that prostitution is baaaaaaad that was financed by public founds to
stigmatise sex work and especially Germany which dared to legalize sex work. We know today that all the thing about 40 000 trafficked women was an invention. But it seemed better to people like Montreynaud to campaign against Germany and prostitution in this country than against the French law even if sex workers situation in France is one of the worse in Europe with Sweden. If we have to resist to the police repression in France it is not the case in Germany where our colleagues can work in security.

What is your perspective on the sexworker-movement?
I think even if we have many foes like Montreynaud or Marcovitch we’ll success to make respect our rights. People will understand that all their lies about our supposed pimps who manipulate us is wrong and a stupid argument. I think we are a community with a lot of energy. We have many things to teach to other women movements. We are beautiful and proud.

Do you believe in a society without prostitution?
No I don't. And I don't understand why prostitution should disappear. I don't know what is the problem with prostitution. The problem is to force people to do what they don't want to do. So we need more freedom to choose our jobs. For example migrants must have papers to live and work where and how they want, transgender people must have the right to change their identity papers with their gender in order not to be discriminate on the work market and if we don't want to stop being prostitutes we shouldn't be forced to give up.

If abolitionist people were not stupid they would understand that it’s impossible to fight prostitution without fighting
prostitutes. What we need is not a society without prostitution but a society without discrimination against prostitutes. So stop to discriminate us in privatizing us the ways to earn money in penalizing our clients. Stop to talk for us and let us say what we want.

We are not slaves we are citizens like you.

What is your view on Europe's future? Where are the nations laws on prostitution heading?
I hope Sweden and all European country's will stop fight prostitution and let sex workers have the same rights than all other workers. I hope that our human rights will be respected. I think there is a big risk that France become the second country in Europe to penalize clients and it’s very dangerous if a country like France defend this kind of repression inside the European Union.


Thierry S. sex worker






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Aktuelles vom Nachbarn

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zurückdrängen der Straßenprostitution

A Lyon, battage policier sur le trottoir


Jeudi soir, la préfecture annonçait une opération contre les prostituées. Colère et flop.

Par Alice Geraud

QUOTIDIEN : samedi 14 juillet 2007

Parfois, la méthode Sarkozy fait flop. Le nouveau préfet du Rhône vient d’en faire les frais. Jeudi soir, au lendemain de sa prise de fonction à Lyon, il a entrepris une opération de communication coup de poing contre les prostituées. Objectif : «Montrer qu’il y a des lois dans ce pays qu’il faut faire respecter.» Jacques Gérault, ancien directeur de cabinet de Nicolas Sarkozy au ministère de l’Intérieur, entendait marquer son territoire. «En arrivant dans cette ville, le problème de la prostitution est une des premières choses dont m’a parlé Gérard Collomb, le maire de Lyon. Je veux faire savoir que j’entends régler ce problème sans attendre.»

Rendez-vous. Vers 19 heures jeudi, le service de presse de la préfecture appelle les journalistes locaux en prévenant qu’il va y avoir une grosse opération de police au Confluent, quartier du sud de Lyon où sont stationnées depuis des années près de 200 camionnettes de prostituées. Le rendez-vous est fixé à 20 heures. L’opération doit être conclue par un point presse du préfet, sur zone.

Peu avant 20 heures, une quinzaine de journalistes sont sur les lieux. Les policiers aussi. Ce soir-là, seules une vingtaine de prostituées sont présentes. Mais elles sont très en colère. Une femme hurle : «Qu’est-ce que c’est que ce cirque ? Pourquoi est-ce qu’on vient nous filmer ? On n’est pas des animaux !»
Rapidement, alors que les camionnettes sont embarquées par la fourrière, les prostituées s’en prennent aux journalistes. «J’ai trois enfants, je suis aide-soignante en gériatrie. Je suis là parce qu’avec mon boulot, je gagne que 700 euros par mois. Vous croyez que j’ai envie de passer à la télé ?» interroge l’une d’entre elles.

Tutoiement. Un policier lui demande de se taire en la tutoyant. Ce qui est visiblement la règle. Elles les vouvoient. Ils les tutoient. Ils se connaissent bien. Les embarquements à la fourrière sont réguliers. La méthode a largement fait la preuve de son inefficacité puisque les camionnettes réapparaissent à chaque fois les jours suivants.

Depuis que les prostituées ont été interdites de centre-ville par arrêté municipal en 2002, un marché de la prostitution s’est organisé dans cette zone en friche du sud de la ville. Les camionnettes sont alignées par nationalités (un trottoir pour les Africaines, un pour les Brésiliennes.). Jeudi, seule une quarantaine de véhicules ont été enlevés, sous les huées des prostituées. Certaines pleurent, d’autres engueulent les policiers. Gênés, les journalistes demandent au préfet pourquoi il les a appelés pour assister à cette opération peu glorieuse. Il répond qu’il n’a jamais voulu de médiatisation. «Mais vous nous avez pourtant convoqués par téléphone ?» «Non, absolument pas.»

http://www.liberation.fr/actualite/soci ... 036.FR.php





Abolutionisten in Frankreich

"le nid" est un mouvement abolitionniste, trés puissant en france, voici leur
propositions concernant les clients:
http://www.mouvementdunid.org/Face-aux-clients-de-la


propositions:

Malgré ces développements positifs le Mouvement du Nid est alerté par l’absence
de prise de conscience de notre société quant à la part de responsabilité des
"clients" de la prostitution dans le maintien et le développement d’un tel
système d’exploitation.
Le Mouvement du Nid préconise donc la mise en œuvre d’une politique globale de
responsabilisation des clients de la prostitution autour de quatre axes
complémentaires, s’inscrivant dans une politique cohérente face à la
prostitution sous toutes ses formes:

- Prévention active
- Etablissement d’une norme
- Sanctions constructives
- extr Accompagnement attentif





Französische Sexworker Gewerkschaft STRASS gegen Mouvement du Nid:
viewtopic.php?p=53626#53626

Sprachtools:
http://www.google.at/language_tools?hl=de





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 27.05.2009, 09:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von JayR »

Cannes prostitution ring that served luxury yachts busted

PARIS - French police say that they have broken up a high class prostitution ring operating in yachts and luxury hotel rooms in Cannes.

Dozens of young women, including former models and beauty contestants, and their wealthy middle eastern clients were briefly held after a series of police raids on flats and hotels on the Cannes waterfront.

Sixteen alleged ringleaders, including a 43 years old, Italian-based Lebanese model agency boss, have been placed in custody.

Amongst the hotels raided was the Carlton, one of the most select hotels in the world, used by movie stars and film executives during the Cannes film festival each May.

The raids were conducted by officers from the Paris-based Office Central pour la Repression de la Traite des Etres Humains - literally the office for the repression of slavery.

This is an arm of the Police Nationale which deals with elaborate and international prostitution rings.

Police sources said that they believed that the Lebanese model agency boss has been operating a high class prostitution business on the Cote d'Azur since the early summer.

Former beauty contestants and models from the United States, Latin America, Europe and Lebanon had been tempted, or tricked, into selling themselves to wealthy clients from the Middle East.
Meetings were arranged in luxury hotel rooms or aboard yachts moored offshore.

A night spent with one or more young women could cost up to 30,000 Euros (NZ$58,200), a police source told the newspaper, Le Parisien.

Dozens of young women and their clients were arrested in a series of raids on Thursday. All were later released.

Prostitution is not illegal in France.
Pimping, or "proxenetisme", is.

Sixteen suspected organizers of the ring, mostly arrested in flats in Cannes, have been placed under arrest.

They face possible charges of conspiracy to organize a prostitution network.
Police said they had uncovered the ring through telephone taps.

They believe that the Lebanese model agency boss, named only as Elias N., had approached "retired" models and beauty contestants from as far afield as Venezuela and the United States.

They were flown to France and installed in four star hotels on the Cannes waterfront where rooms and suites cost up to 1,000 Euros a night.

The clients of the network were said by Le Parisien to include Middle eastern businessmen and aristocrats.

The New Zealand Herald
http://www.nzherald.co.nz/section/2/sto ... d=10458533

The Independent
http://news.independent.co.uk/europe/article2874106.ece

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Beitrag von JayR »

Angeblich soll das diese Agentur sein, die da hochgenommen wurde.
Mal sehen wie lange die hp noch existiert.
http://www.stylemodeling.com/

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

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http://aquitaine.france3.fr/info/33952337-fr.php
Published the 12/09 with 17:31

Périgueux: Nathalie, association and the Prefect

The creative prostitute of an association for the right to exert was heard this morning by the police force

by Ph.L.


The 39 year old young woman, who militates for the reopening of the closed houses, has summer convened this morning by the police officers of Périgueux after the Prefect has seized the Public prosecutor in order to dissolve her association.

It created last March the ADEP, an association for the right to exerce prostitution.

Nathalie, a 39 year old prostitute, had created her association to improve conditions of exercise of its trade since the publication of the law Sarkozy. The statutes were deposited last on May 31 and association was published in the "Official Journal" of June 23.

But the Prefect seized the public prosecutor to know if this association did not hide procuring or soliciting. The police investigation must determine if association does not constitute an attack with the moralities or a form of criminal prostitution does not hide. In these last cases, it Prefect would have the possibility of dissolving the association of Nathalie.






http://aquitaine.france3.fr/info/33952337-fr.php

Publié le 12/09 à 17:31

Périgueux : Nathalie, l'association et le Préfet La prostituée créatrice d'une
association pour le droit d'exercer a été entendue ce matin par la police par
Ph.L. La jeune femme de 39 ans, qui milite pour la réouverture des maisons
closes, a été convoquée ce matin par les policiers de Périgueux après que le
Préfet ait saisi le Procureur de la République afin de dissoudre son
association. Elle a créé en mars dernier l'ADEP, une association pour le droit
d'exercer la prostitution. Nathalie, une prostituée de 39 ans, avait créé son
association pour améliorer les conditions d'exercice de son métier notament
depuis la parution de la loi Sarkozy . Les statuts ont été déposé le 31 mai
dernier et l'association a été publiée au J.O. du 23 juin. Mais le Préfet a
saisi le procureur de la République pour savoir si cette association ne cachait
pas du proxénetisme ou du racolage. L'enquête policière doit déterminer si
l'association ne constitue pas une atteinte aux bonnes moeurs ou ne cache pas
une forme de prostitution délictuelle. Dans ces derniers cas, le Préfet aurait
la possibilité de dissoudre l'association de Nathalie.

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Vereinigte ProstituiertenProteste für ProstituiertenRechte

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Call to reunite against the law of solicitation

Llamada para manifestar contra la ley sobre el Racolage





Appel à manifester contre la loi sur le racolage


Depuis 2002, des associations de travailleusEs du sexe et des
associations les soutenant maintiennent une ferme opposition à la
répression de la prostitution. Ainsi nous manifesterons
contre la pénalisation du racolage
le lundi 5 novembre 2007,
devant le Sénat à 18 H.
Cette date marquera le cinquième anniversaire de notre lutte.

Cette année les manifestantEs arboreront des parapluies rouges,
symboles de la communauté *européenne *des travailleusEs du sexe
depuis la conférence de Bruxelles en 2005.

Ce rassemblement est ouvert à toutes ceLLEs qui veulent lutter contre
la répression quelle que soit leur opinion sur la prostitution.

Rassemblement devant le Sénat à 18h le 5 novembre 2007
Venez avec un parapluie rouge

Nous exigeons :

L'abrogation des dispositions pénales concernant le racolage et des
mesures répressives prises à l'encontre des prostituéEs,

La régularisation des travailleuSEs du sexe sans papiers,

Le droit au changement d'état civil pour les trans' selon leur genre
revendiqué,

Des droits pour les travailleurs et travailleuses du sexe.


Le collectif droits et prostitution s'est constitué en 2003 pour
lutter contre la loi sur le racolage et ses conséquences.

il est composé de ANA : Avec Nos Ainées (Paris), Arap-Rubis (Nîmes),
Autres Regards (Marseille), Bus des Femmes (Paris), Cabiria (Lyon),
Entr'Act (Lille), Femmes de Droits (Paris), Grisélidis (Toulouse), Les
Putes (Paris), PASTT : Prévention, Action, Santé, Travail pour les
Transgenres (Paris), Act Up-Paris, Arcat (Paris), Femmes Publiques
(Paris), Médecins du Monde.

www.droitsEtProstitution.org





Call to reunite against the law of solicitation


Since 2002, sex worker associations and other civil right
organizations have maintained a firm opposition against acts of
repression towards prostitution.

On Monday November 5, 2007 we will Once again manifest against the punishment of solicitation in front of the Senate building at 18 H.
This day marks the fifth year of our fight.

This year the demonstrators will display red umbrellas as a symbol of the *European* sex worker community since a conference in Brussels in 2005.

This demonstration is open to everyone who would like to join the fight against repression; regardless of his or her opinion towards prostitution.

Demonstration in front of the Senate on November 5, 2007 at 18H
Come with a red umbrella


Our Demands:
  • The repeal of the penal provisions concerning solicitation and the repressive measures taken against prostitutes,
  • The regulation of immigrant sex workers,
  • The right to change the gender status for a trans' according to his/her asserted classification,
  • Common rights for both the female and male sex workers.
Le collectif droits et prostitution was formed in 2003 to fight against the law of solicitation and the consequences.

It is composed of
ANA : Avec Nos Ainées (Paris),
Arap-Rubis (Nîmes),
Autres Regards (Marseille),
Bus des Femmes (Paris),
Cabiria (Lyon),
Entr'Act (Lille),
Femmes de Droits (Paris),
Grisélidis (Toulouse),
Les Putes (Paris),
PASTT : Prévention, Action, Santé, Travail pour les Transgenres (Paris),
Act Up-Paris,
Arcat (Paris),
Femmes Publiques (Paris),
Médecins du Monde.

www.droitsEtProstitution.org





Llamada para manifestar contra la ley sobre el Racolage

Desde 2002, asociaciones de trabajador(a)s del sexo y otras
asociaciones que los sostienen han mantenido una firme oposición a la
represión de la prostitución.
Así manifestaremos contra la penalización del racolage el lunes, 5 de
noviembre de 2007, delante del Senado a las 18 H.
Esta fecha marca el quinto aniversario de nuestra lucha.

Este año los manifestantes llevarán paraguas rojos que son símbolos de
la comunidad *europea* de los trabajador(a)s del sexo desde la
conferencia de Bruselas en 2005.

Esta agrupación invita a todos que quieren luchar contra la represión;
su opinión sobre la prostitución no importa.

Agrupación delante del Senado a las 18 H el 5 de noviembre de 2007
Venga con un paraguas rojo

Exigimos:

Derogación de las disposiciones penales en lo que concierne el
racolage de clientes y de las medidas represivas adoptadas contra las
prostitutas,
La regularización de los trabajador(a)s del sexo sin papeles;

El derecho de cambiar el estado civil para los trans' según su género
reivindicado,

Derechos para los trabajadores y trabajadoras del sexo,

Le collectif droits et prostitution se constituyo en 2003 para luchar
contra la ley sobre el racolage y sus consecuencias,

Está formado por ANA : Avec Nos Ainées (Paris), Arap-Rubis (Nîmes),
Autres Regards (Marseille), Bus des Femmes (Paris), Cabiria (Lyon),
Entr'Act (Lille), Femmes de Droits (Paris), Grisélidis (Toulouse), Les
Putes (Paris), PASTT : Prévention, Action, Santé, Travail pour les
Transgenres (Paris), Act Up-Paris, Arcat (Paris), Femmes Publiques
(Paris), Médecins du Monde.

www.droitsEtProstitution.org





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Ägypten

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Präsident Sarkozy und seine Mätresse/Freundin Carla Bruni werden der Prostitution verdächtigt gemäß arabischen Rechts in Ägypten

Focus: Sarkozy
Vorwurf der Prostitution


Sarkozys Turtelurlaub mit Carla Bruni empört fundamentalistische Ägypter. Sie werfen dem französischen Präsidenten Prostitution vor, weil er in einem Zimmer mit seiner Geliebten nächtigt.

Begleitet von Reportern und Fotografen genießen Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy und Carla Bruni ihre Verliebtheit in einem Ägypten-Urlaub. Allein den Fundamentalisten des Landes missfällt die Liasion. “Die Regierung hat damit gezeigt, dass wir bereit sind, offizielle Prostitution durch Staatsoberhäupter zu akzeptieren”, sagte der ägyptische Abgeordnete Gamal Zaran nach Informationen der “Bild am Sonntag”. Ungeachtet der Proteste traf Sarkozy am Sonntag in Kairo mit seinem ägyptischen Amtskollegen Husni Mubarak zusammen.

Islamisches Recht untersagt es Paaren ohne Trauschein in einem Hotelzimmer zu übernachten [War es bei uns nach dem 2. Weltkrieg nicht auch noch so?]. Beim Einchecken in ein Doppelzimmer eines streng geführten Hotels müssen sie deshalb einen Heiratsnachweis vorlegen.

Auch Carla Bruni lässt sich von den Misstönen nicht weiter irritieren und nützt ihre Verliebtheit lieber für neue Songs. Sie schreibe an Liebesliedern für ihr neues Album, sagte eine Freundin der britischen „Times“. Bruni sei nicht gewillt künftig als stille Präsidentengattin an der Seite Sarkozys zu leben, sondern werde weiter ihren Vorlieben nachgehen. Seit dem Ende ihrer Modelkarriere tritt Bruni als Sängerin auf.

Quelle:
hier Focus.de und zahlreiche andere Zeitungen.

Bild





Huren-Kongress und Prostituierten-Parade in Paris:
viewtopic.php?p=29257#29257





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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Prostitution in Frankreich

Prostitution in Frankreich
http://www.frankreichkontakte.de/prostitution.html

LE REGIME JURIDIQUE DE LA PROSTITUTION FEMININE
http://www.senat.fr/lc/lc79/lc79.html

ActUP Paris
http://www.actupparis.org/secteur79.html

SOS femmes: Prostitution
http://www.sosfemmes.com/sexwork/sexwork_menu.htm

Sexualität und Denunziation
Insa Meinens Studie zu Wehrmacht und Prostitution im besetzten Frankreich ist wichtig für die Geschlechterforschung
http://www.taz.de/index.php?id=archivse ... 4/30/a0152

Deutschsprachige Webseiten zur Sexualität in Frankreich:
http://www.frankreichkontakte.de/deutscheseiten.html





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Mordserie gefährdet Ruf der Champs-Elysées

Gewalt, Erpressung und Prostitution – auf der schönsten Straße der Welt hält die Kriminalität Einzug. Dem Image der Champs-Elysées hat eine Serie von Morden und spektakulären Raubüberfällen geschadet. Anwohner warnen bereits davor, dort nachts auszugehen.
...

http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1 ... 03,00.html





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Das hässliche Gesicht der schönen Französin

Beitrag von Zwerg »

Gewalt, Erpressung und Prostitution auf den Champs-Elysées. Eine Serie von Morden und spektakulären Raubüberfällen drohen Kundschaft und Touristen zu verschrecken

Die Franzosen sagen, sie sei „die schönste Straße der Welt”. Millionen Touristen flanieren jedes Jahr über die Pariser Prachtstraße Champs-Elysées und bestaunen dieAuslagen in den Luxusgeschäften von Cartier oder Louis Vuitton.

Doch viele Bewohner aus der schicken Gegend im achten Bezirk der französischen Hauptstadt fürchten mittlerweile um den Ruf der Straße: Eine Serie von Morden und spektakulären Raubüberfällen drohen Kundschaft und Touristen zu verschrecken. Einige Anwohner trauen sich nachts schon nicht mehr aus dem Haus.

Die Politik ist drei Monate vor den Kommunalwahlen alarmiert. Die Champs-Elysées vom Concorde-Platz bis zum Triumphbogen sei „die sicherste Straße Frankreichs”, sagt der konservative Bezirksbürgermeister François Lebel. Doch nachts drohten in angrenzenden Straßen inzwischen schon Zustände wie im Pariser Vergnügungsviertel Pigalle, das eine lange Kriminalitätsgeschichte hat und jüngst auch Schauplatz von Straßenschlachten von Jugendbanden wurde.

Im November sorgte das französische Kriminalitäts-BeobachtungszentrumOND für Aufregung, als es eine deutlich gestiegene Zahl von Gewaltdelikten rund um die Champs-Elysées meldete. Demnach erhöhte sie sich im Jahr 2006 um 32 Prozent auf 1233. Auch im gerade abgelaufenen Jahr sorgten spektakuläre Fälle für Schlagzeilen: Im November wurde ein Mann in einer angrenzenden Straße nach einem Streit in einem Restaurant durch Schüsse getötet.

Im August wurde eine Frau verletzt, als wild um sich schießende Männer mit Kalaschnikow-Gewehren eine Disko überfielen. Und vor einigen Wochen wurde der ehemalige Leiter eines Kabaretts wegen Zuhälterei zu einer 18-monatigen Bewährungsstrafe verurteilt. „Ab einer bestimmten Uhrzeit kann man nicht mehr über die Champs-Elysées gehen”, sagt José Viera, der in der Querstraße Rue Marbeuf wohnt. „Das ist eine sehr schlechte Atmosphäre.” Seinen Töchtern hat er mittlerweile verboten, bei Nacht in dem Viertel auszugehen. Auch die Hauptstadtpresse ist besorgt: „Die Champs-Elysées als Beute der Gewalt”, titelte der „Figaro” jüngst. Der „Parisien” widmete zwei Seiten „dem anderen Gesicht der schönsten Straße der Welt” und spricht von „Gewalt, Erpressung und Prostitution”.

Bürgermeister Lebel kritisiert die wachsende Zahl von Nachtclubs in der Nähe der zwei Kilometer langen Prachtmeile. Auch aus den Vorstädten komme die Kriminalität: „Das sind gewaltbereite Leute, ohne soziale Bindung, die in der Lage sind, mitten in der Nacht mit dem Revolver um sich zu schießen”, sagt er. Er fordert, dass die Behörden weniger Genehmigungen für Nachtclubs erteilen und hofft ansonsten darauf, dass die Polizei das Problem allmählich in den Griff bekommt. Die konnte jüngst vermelden, dass die Kriminalitätsrate in den ersten elf Monaten des Jahres 2007 nach dem spektakulären Anstieg von 2006 wieder um 4,6 Prozent gesunken ist.

http://www.derwesten.de/nachrichten/rei ... etail.html

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Staatspräsident und Fotomodell haben geheiratet

Bild

Welche Allianzen in einer modernen offenen Gesellschaft doch möglich sind. Auch wenn sie letztlich nicht öffentlich geheiratet haben, so aber im Elysée-Palast. Oh diese Seeligen.


Mehr sicher bald in allen Medien z.B. schon hier:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,532752,00.html





Aktphoto:
viewtopic.php?p=34257#34257





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Sexworker-Medienbild als Verdachtsmoment

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Schöne-junge Russinnen der Prostitution verdächtigt, festgenommen und mangels Beweisen freigelassen.


Skandal in Courchevel: Festgenommene Russinnen klagen gegen französische Polizei


MOSKAU, 29. April (RIA Novosti). Die jungen Frauen, die im Januar des Vorjahres im Skiort Courchevel zusammen mit dem russischen Großunternehmer Michail Prochorow festgenommen wurden, haben erste Erfolge bei Gerichtsverfahren in Frankreich erzielt.

Das schreibt die Zeitung "Kommersant" am Dienstag.

Fünf der damals festgenommenen Frauen haben beim Berufungsgericht von Lyon durchgesetzt, dass ihnen ihre nach der Festnahme konfiszierten Wertgegenstände zurückgegeben werden. Das sagte ihr Anwalt Soren Margulis am Montag der Zeitung.

Zwei weitere reichten beim Gericht der Stadt Chambery eine Klage ein, die Handlungen der Rechtsbehörden während der Festnahme in Courchevel als rechtswidrig anzuerkennen, schreibt "Kommersant".

Laut der Verteidigung war die Festnahme der Frauen ungesetzlich, da es keinen Grund dafür gab.

"Die Mädchen werden der Prostitution beschuldigt, doch sie haben keine diesbezüglichen Handlungen begangen. Sie wurden zwei Stunden lang befragt, ob sie nicht als Prostituierte arbeiteten und gaben eine verneinende Antwort. Doch laut der französischen Gesetzgebung ist Prostitution kein Verbrechen, deshalb konnte dieser Verdacht nicht der Grund für ihre Festnahme sein", so der Anwalt.

"Sie sind alle sehr anständig und stehen in keinem Bezug zur Prostitution, deshalb wollen sie ihren guten Rufen wiederherstellen", sagte er.

Prochorow und 16 jungen Frauen wurden im Januar 2007 in Courchevel festgenommen. Sie wurden verdächtigt, einem Callgirls-Ring anzugehören und kamen in Untersuchungshaft. Die Polizei nahm an, dass Prochorow, ehemaliger Chef von Norilsk Nikel, ebenfalls in diesen Skandal verwickelt sein könnte.

Die Frauen wurden ohne eine Anklage freigelassen, Prochorow blieb vier Tage in Haft.

Laut seinem Anwalt Alexander Genko-Starosselski fungiert Prochorow bislang als Zeuge in diesem Fall, der noch nicht abgeschlossen wurde.

http://de.rian.ru/society/20080429/106176465.html





Michail Prochorows neues Haus:
viewtopic.php?p=41631#41631

Freispruch nach 2 Jahren:
viewtopic.php?p=92450#92450





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Eheannulierung wegen fehlender Jungfräulichkeit

Beitrag von Zwerg »

Frankreich
Wirbel um Eheannulierung wegen fehlender Jungfräulichkeit

Weil ein Gericht die Ehe wegen fehlender Jungfreulichkeit der Braut annulierte, ist die Empörung in Frankreich groß.


Ein paar der rund 500 Hochzeitsgäste im nordfranzösischen Roubaix tranken noch zusammen Tee, als der Bräutigam mitten in der Nacht wieder in den Festsaal herunterkam. Fassungslos, weil seine Braut ihn angelogen hatte. Denn die Schwesternschülerin war keine Jungfrau mehr, wie sie ihm ursprünglich gesagt hatte; das hatte der junge Mann gerade festgestellt.

Empörung über das Urteil
Und der frisch gebackene zögerte nicht lange: Gleich am nächsten Tag ging der muslimische Ingenieur los und beantragte vor Gericht die Aufhebung der Ehe - und er bekam Recht. Grund: "Irrtum über die wesentlichen Qualitäten des Partners". Angewandt wird der Paragraf, wenn ein Mann zum Beispiel herausfindet, dass seine Frau vor der Ehe als Prostituierte gearbeitet hat, oder wenn eine Frau im Nachhinein feststellen muss, dass ihr Mann schon einmal verheiratet war und geschieden ist. An einen Fall, bei dem es um die Jungfräulichkeit der Braut ging, erinnert sich niemand im französischen Justizministerium. Das Urteil löst in Frankreich jetzt Empörung aus.

Frauenrechtlerinnen bestürzt
Sie sei "bestürzt", erklärte die französische Staatssekretärin und Frauenbeauftragte Valerie Letard. Offenbar könne das französische Strafrecht so ausgelegt werden, dass es einem "Rückschritt für den Status der Frau" gleichkomme. Der Abgeordnete Jacques Myard von der konservativen Regierungspartei UMP nannte den Richterspruch schockierend, weil er "einen altertümlichen Fundamentalismus" fördere. UMP-Sprecher Frederic Lefebvre forderte, Justizministerin Rachida Dati solle ein Berufungsverfahren in Gang bringen.

Die Frauenorganisation "Weder Hure noch Unterworfene" sprach von einer "Fatwa gegen die Freiheit der Frau". Die französische Philosophin Elisabeth Badinter erklärte, sie schäme sich für die Justiz. Die Sexualität der Frau sei in Frankreich "eine persönliche und freie, vollkommen freie Angelegenheit". Ein derartiges Gerichtsurteil werde höchstens dazu führen, dass noch mehr junge muslimische Frauen ins Krankenhaus gingen, um ihr Jungfernhäutchen operativ wiederherstellen zu lassen. "Anstatt die jungen Frauen zu verteidigen, erhöht das Gericht den Druck auf sie noch", kritisierte Badinter.

Anwalt: Mandant wurde belogen
Auf einer Lüge habe sein Mandant keine Beziehung aufbauen können, erklärt der Anwalt des Klägers, Xavier Labbee. Der Mann habe sich von der Braut "betrogen" gefühlt. "Wenn sie gleich die Wahrheit gesagt hätte, hätte er sie vielleicht trotz alledem geheiratet." So aber sei die Annullierung immer noch besser als eine Scheidung, rechtfertigte der Anwalt das Vorgehen: Die Ehe werde einfach "gelöscht".

http://www.oe24.at/zeitung/welt/weltchr ... 310992.ece

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Heilige (Ehefrau und Mutter) vs. Hure

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rechtsfälle Ehe&Prostitution in Deutschland:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=37769#37769





Bewegung „Ni putes ni soumises“

Seit April 2003 kämpft die Organisation „Weder Huren noch Unterworfene“ gegen die wachsende Gewalt und die spezifische Unterdrückung von Frauen in den Banlieues.




„Ich bin nicht deine Hure, ich bin nicht deine Sklavin (...) Ich möchte frei sein, heraus gehen ohne angegriffen zu werden (...) Ich will Freiheit, ich will Respekt.“ Diese Verse stammen von der Gruppe Tribu 9.4, sieben Jungen und Mädchen aus der Pariser Trabantenstadt Vitry-sur-Seine, geschrieben als Reaktion auf eine schreckliche Gewalttat. Am 4. Oktober 2002 wurde Sohane, 17 Jahre und Tochter kabylischer Einwanderer, von einem gleichaltrigen Kleinkriminellen mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib verbrannt. Der Grund: Sohane hatte sich den „Normen des Viertels“ nicht unterwerfen wollen. In den Augen ihres Täter gehörte sie nicht zu „den anständigen Mädchen“, sondern zu den „putes“, den Huren. Der grausame Tod Sohanes war der Auslöser für eine Bewegung, die die besondere Unterdrückung der „filles des cités“, der „Mädchen der Siedlungen“ anprangert. Im Februar 2003 sollte ein „Marsch der Frauen aus den Vorstädten“ durch insgesamt 23 Städte Frankreichs mit dem Gesetz des Schweigens brechen, das bislang über den Gewalttaten in den Vierteln lag. Kurz darauf gründete Fadela Amara, selbst Tochter einer algerischen Einwandererfamilie, die Bewegung „Ni putes ni soumises“.



Der Machismus ist in der ganzen Gesellschaft vorhanden, aber in den Banlieues tritt er besonders scharf zu Tage“ erklärt Sihem Habchi, Vize-Präsidentin von „Ni putes ni soumises“. „Die Gewalt den Mädchen gegenüber nimmt ständig zu. Sie werden von ihren Brüdern oder von den Freunden der Brüder kontrolliert. Sie sollen sich ‚ordentlich’ anziehen, nicht ausgehen und bis zur Ehe Jungfrau bleiben.“ Der Name „Weder Hure noch Unterworfene“ verweist auf die fatale Alternative, vor der die jungen Frauen oftmals stehen: entweder sie fügen sich in ihre traditionelle Rolle und werden früh verheiratet, oder aber sie gelten als Hure und Freiwild, dass nach Belieben begrapscht werden kann. In den von sozialer Desintegration gezeichneten Vorstädten wird Sexualität oftmals als eine „Sache“ angesehen, die man sich „aneignet“, notfalls auch mit Gewalt. „Viele Mädchen greifen zum Kopftuch, um ihre Ruhe zu haben. So signalisieren sie, dass sie nicht zu haben sind“ sagt Sihem Habchi. Sie selbst kennt Mädchen, die als Bestrafung für ihr „widerspenstiges“ Verhalten zu Opfern der so genannten „tournantes“, den Gruppenvergewaltigungen, wurden.



Die Besinnung auf autorität-machistisch Denkmuster unter den männlichen Banlieue-Jugendlichen, die sich selbst zu Tugendwächtern in ihren Vierteln ernannt haben, geht mit dem sozialen Zerfallsprozess der Vorstädte, dem Fehlen von Zukunftsperspektiven und nicht zuletzt mit dem Autoritätsverlust der Eltern durch langjährige Arbeitslosigkeit einher.

Oftmals haben die ältesten Söhne den Platz der Familienväter eingenommen und zwingen den Schwestern, aber auch der eigenen Mutter, die eigenen konservativen Wertevorstellungen auf.

In einer von Härte und Konkurrenz geprägten Umgebung werden Wut und Minderwertigkeitsgefühle leicht durch Gewalt und machistisches Verhalten schwächeren gegenüber kompensiert.



Sihem Habchi sieht eine Teilschuld bei der Regierung, die die Mittel zur Gewaltprävention und Aufklärung immer weiter kürzt. „Es kann nicht sein, dass wir unsren Jugendlichen in einer demokratischen Gesellschaft nichts anderes bieten können, als den Rückzug auf archaische Werte. Und die Frauen sind dabei die ersten Opfer. Sie verschwinden aus dem öffentlichen Raum und werden unsichtbar.“

Dennoch sind die Banlieues keine Enklaven der Rückständigkeit und des Sexismus in einer egalitären und emanzipierten Republik. Diese Darstellung würde die „Angstkampagne“ mancher Medien gegenüber Immigration, Kriminalität und Vorstädten nur bestätigen. Es gibt in Frankreich ca. 1,5 Millionen misshandelte Frauen. Sie leben keineswegs alle in den Banlieues.

Lisa Jandi
http://www.lagazettedeberlin.de/ni_pute ... _19.0.html
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aus der Romandie/Welschschweiz:

Kritische Aufsätze zur Sexarbeit

Sexbiz zwischen Elend und Poppulärkultur




www.pagesdegauche.ch

http://www.pagesdegauche.ch/index.php?o ... iew&id=426 ... 420

http://www.pagesdegauche.ch/index.php?o ... iew&id=420

Deutsche Maschinenübersetzung:
http://translate.google.at/translate?u= ... e&ie=UTF-8





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Französisch-only Sexworker-Gewerkschaft:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aktion der neuen Sexworker Gewerkschaft STRASS:


Les travailleuses du sexe s’engagent dans les européennes
RECIT


Le Strass, premier syndicat français de «sexworkers», milite pour la reconnaissance de leur activité.


Übersetzungstools:
http://www.google.de/language_tools

Bild Ins Deutsche übersetzen


MARC DE BONI

Le tapin s’invite dans la campagne des élections européennes de juin. Le jeune Syndicat du travail sexuel (Strass) adresse aujourd’hui à chaque liste candidate un communiqué les enjoignant de se prononcer sur le manifeste et la déclaration des travailleuses du sexe en Europe, une de ses premières actions d’envergure.

Bild

Le Strass est le premier syndicat du genre en France. Il défend, selon ses statuts, «les intérêts de toute personne exerçant une activité commerciale en rapport avec la sexualité». Fondé le 20 mars à l’occasion des Assises européennes de la prostitution qui se sont tenues au théâtre de l’Odéon à Paris, il compte plus de 200 membres, répartis en cinq fédérations. Ce syndicat se prévaut d’être représentatif du trottoir français, fort du soutien d’une grosse majorité des associations œuvrant dans le milieu. L’objectif du «manifeste des sexworkers» est d’aboutir à une reconnaissance professionnelle des «femmes galantes» de France et d’Europe et d’obtenir une position claire des organisations politiques. Il s’agit également de montrer sans angélisme que ces prostituées militantes ont une réflexion sur leur statut politique et leur rôle social. Le manifeste a été élaboré en octobre 2005 à Bruxelles par des prostituées et des représentants d’associations venus de 30 pays.

Clandestinité. Rétribuer un service sexuel n’est pas interdit dans l’Hexagone. Cependant, la loi de sécurité intérieure (LSI, Art. 50) de 2003 pénalise «le racolage passif», passible de 3 750 euros d’amende et de deux mois de prison. Les prostituées doivent déclarer leurs revenus en bénéfices non commerciaux et payer des impôts. Elles ne peuvent pourtant pas bénéficier de protection sociale, ni d’une retraite. La définition légale du souteneur rend très complexe la gestion de leur vie privée. Toute personne bénéficiant des revenus d’une passe peut être poursuivie : un concubin, un bailleur, un loueur de véhicules ou de places de parking… Les mères tapineuses risquent de perdre la garde de leurs enfants. Depuis l’entrée en vigueur de la LSI, la police a procédé à 12 900 arrestations pour racolage en Ile-de-France. On dénombre la petite vertu à la contravention. «Les filles ne peuvent plus se regrouper, elles s’exilent dans les bois de banlieue. Elles y sont à la merci des maquereaux qui peuvent leur soutirer 200 à 300 euros par jour», explique Cadyne, secrétaire générale du Strass nouvellement élue. Cette clandestinité accrue multiplie les tensions entre «les traditionnelles», plutôt françaises, et leurs homologues étrangères, moins chères et sans papiers (lire ci-dessous). Le dumping menace, et les tarifs chutent. «Dans les forêts de l’Essonne, on a vu la fellation tomber à 20 euros, 40 pour la passe», témoigne Suzy, Nigériane de 34 ans.

Education. Le Strass admet l’existence de l’esclavage sexuel ou des passes à la chaîne dans les maisons closes. Il refuse cependant la condescendance qui «victimise les sexworkers», selon le manifeste. Le credo du syndicat : les pouvoirs publics et les personnels de santé doivent s’associer aux prostituées s’ils veulent définir des conditions d’exercice viables. L’organisation avance un modèle de profession libérale, du sexe dans des cabinets indépendants, similaires à ceux des avocats, sans proxénètes ni patron. Le prochain chantier du Strass portera sur la mesure de l’impact du travail des prostituées en matière d’éducation sexuelle et de santé publique. Une grande enquête européenne est en préparation en ce qui concerne «l’aide sexuelle directe aux handicapés», reconnue et remboursée en Allemagne, en Suisse ou encore aux Pays-Bas.

Pour donner le ton de l’action du Strass, l’une des fondatrices, Nikita, expliquait en conclusion du discours inaugural qu’«un syndicat, c’est être solidaire, c’est apprendre les unes des autres, échanger et communiquer, guider les plus jeunes et celles qui démarrent, nous apporter entraide et support. C’est donner ce que nous savons faire de mieux : l’amour».

http://www.liberation.fr/societe/010156 ... uropeennes





www.strass-syndicat.org

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=53304#53304





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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Presseerklärung
der französischen Sexworker-Gewerkschaft Le jeune Syndicat du travail sexuel (STRASS)

Reopening of brothels, the position of STRASS.



On November 24, 2009, Christine Boutin (former Minister) relaunch the debate by declaring that she is “not opposed to the reopening of brothels” but then quickly retracted under the pressure of anti prostitution lobbies including the Mouvement du Nid.


STRASS with over 250 sex workers members in France would like this important debate not being closed immediately because of professionals anti prostitution activists who are lobbying to maintain the abolitionist dogma which ensures them many subsidies and the survival of their organization.


STRASS rejects the current abolitionist system which is actually a repressive system against sex workers on the pretext of human dignity and morality.
We are opposed to the concept of a brothel as it existed in the nineteenth and twentieth centuries because it was a mean of control and an interference with our freedoms. Also we denounce the hypocrisy of the current laws that forbid us to work indoors, particularly when we want to work in group for our security.



We are against the brothels because:
  • We refuse to work for the benefit of a brothel keeper as we oppose all forms of exploitation and because 100% of an income from sex work must return to the worker him/herself.
  • We reject that a third party imposes or influences in the choice of our clients, our prevention, our practices and our rates.
  • We believe that mandatory testing for STIs often advocated with the reopening of brothels does not protect sex workers and their clients since it ignores the pre-seroconversion window period during the transmission of these diseases.
  • Only the condom protects and mandatory testing is actually used to encourage sex workers to accept unprotected sex and to pursue exclusion policies against workers with HIV. The contaminations scandals in the porn industry are a glaring example of the counterproductivity of mandatory testing on health.
  • We refuse to be put away from the public space to enclosed, reserved or hidden areas. We are part of this society and we want our workplaces being open spaces to any adult audience, not closed houses.
  • We do not want a regulationist system which divides sex workers among the regulars who can work in brothels and others who continue to be criminalized for refusing state control. We want equal rights for all regardless of our nationality.

What we want:
  • The right to work wherever we want.
  • The right to associate ourselves with who we want.
  • The right to work with whoever we want.
  • The right to work as we want.

This includes therefore to repeal the laws on soliciting and pimping, which prevent us to organize our work and independent housing. In trying to discourage the existence of prostitution, these laws do not protect us, they put us in danger.





Communiqué de presse :


Réouverture des maisons closes, mise au point sur la position du STRASS.



Le 24 novembre 2009, Christine Boutin relance le débat en se déclarant “pas défavorable à la reouverture des maisons closes” mais se rétracte ensuite très rapidement sous la pression des lobbys anti prostitution dont le mouvement du Nid.


Le Syndicat du TRAvail Sexuel qui compte plus de 250 membres travailleuses et travailleurs du sexe de toute la France aimerait que ce débat important ne soit pas clos aussitôt qu’initié parce que des professionnels de la lutte contre la prostitution font pression pour maintenir le dogme abolitionniste qui leur garantit de nombreuses subventions et la survie de leur organisation.


Le STRASS récuse le système abolitionniste actuel qui est en fait un système répressif à l’égard des travailleuSes du sexe sous prétexte de dignité humaine et de morale.
Nous sommes opposéEs au concept de maison close tel qu’elle existait aux XIXème et XXème siècles car elle était un moyen de contrôle et une entrave à nos libertés, et dénonçons l’hypocrisie des lois actuelles qui nous interdisent de travailler en intérieur, en particulier quand nous voulons travailler à plusieurs pour notre sécurité.


Nous sommes contre les maisons closes parce que :

* Nous refusons de travailler au profit du tenancier d’une maison close comme nous nous opposons à toute forme d’exploitation et parce que 100% des revenus issus du travail du sexe doivent revenir au travailleur lui-même.
* Nous refusons qu’une personne tierce nous impose ou influe dans le choix de nos clients, de notre prévention, de nos pratiques et de nos tarifs.
* Nous considérons que le dépistage obligatoire aux IST souvent préconisé avec la réouverture des maisons closes ne protège en rien les travailleuSes du sexe et leurs clients puisqu’il ignore les fenêtres de séroconversion lors des transmissions de ces maladies.
* Seul le port du préservatif protège et le dépistage obligatoire n’est en fait utilisé que pour inciter les travailleurs du sexe à accepter des rapports non protégés et à appliquer des politiques d’exclusion à l’égard des travailleurs séropositifs. Les scandales de contaminations dans l’industrie du porno sont un exemple flagrant de la contre productivité du dépistage obligatoire en matière de santé.
* Nous refusons d’être mis à l’écart de l’espace public dans des endroits fermés et espaces réservés ou cachés. Nous faisons partie de cette société et nous voulons que nos lieux de travail soient des espaces ouverts à tout public adulte et non des maisons closes.
* Nous ne voulons pas qu’un système réglementariste divise les travailleurs du sexe entre des réguliers qui travailleraient en maison closes et d’autres qui continueraient d’être criminalisés pour refuser de se plier au contrôle de l‘Etat. Nous voulons les mêmes droits pour tous quelle que soit notre nationalité.

Ce que nous voulons :

* Le droit de travailler où nous voulons.
* Le droit de nous associer avec qui nous voulons.
* Le droit de travailler avec qui nous voulons.
* Le droit de travailler comme nous le voulons.

Cela inclut donc d’abroger les lois sur le racolage et le proxénétisme qui nous empêchent d‘organiser notre travail et de nous loger de manière indépendante. En voulant dissuader l’existence de la prostitution, ces lois ne nous protègent pas, elles nous mettent en danger.


Note : Ce sont aussi les conclusions de la Déclaration et du Manifeste pour les Droits des Sexworkers en Europe, rédigés à l’issue de la conférence européenne de 2005, par plus de 300 travailleuSes du sexe de tout l’europe.




http://droitsetprostitution.org/declaration.htm

http://www.lesputes.org/manifeste_fr.pdf





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Sexworker machen Medienarbeit: TV-Video

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sonia et Maîtresse Gilda

Thème du débat:
Faut-il rouvrir les maisons closes?

http://www.france4.fr/questions-de-gene ... ?time=3885



STRASS - Syndicat du TRAvail du Sexe:
http://www.strass-syndicat.org
viewtopic.php?p=53304#53304