App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Wieviel Werbung ist nötig? Welche Strategien wirken und welche erzielen einen gegenteiligen Effekt? Positiv- und Negativ-Beispiele, Tips und Tricks und eine offene Diskussion mit denen, um die es geht: den Kunden - hier ist der Platz dafür.
Funiverse
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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

So ein letzter Versuch:
Freier müssen sich anmelden mit Fotos die nur Dienstleister sehen können,
Bewertungen die nur von Dienstleistern einsehbar sind.
Dienstleister müssen sich jetzt irgendwie verifizieren:
Durch mehrere andere Sw die wir überprüft haben.
Jetzt die Frage wie können wir euch überprüfen??
Was wäre sinnvoll?
Diese Frage habe ich zwar schon einigen gestellt und unterschiedlichste Antworten bekommen aber wie können wir die Streu vom Weizen trennen??
Was will ich damit bezwecken:
Ich möchte nicht das sich Eheleute, Jugendliche, oder Menschen die gezwungen werden anmelden.

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Rotlicht-MV
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Re: App Entwicklung

Beitrag von Rotlicht-MV »

Da ist ja jemand hartnäckig...

Als Portalbetreiber gefragt:
Wie stellst Du sicher, das die Fotos der Freier auch die der Freier sind und keine aus dem Internet geklauten? Und wenn es originale Bilder sind, sind es wahrscheinlich eher P...-Bilder.
Wie soll sich die App finanzieren? 2 Euro pro App-Download? Da kann ich mir nicht vorstellen, das sich das rechnet. Falls es einen Support geben soll, ist das mal nicht so nebenbei zu machen. Finanziell und personell. Und wenn es "normale" Inseratspreise sein sollen. Warum sollte eine Sexworker_in von den bekannten Portalen zu euch wechseln?

Beim Thema Chat kann ich mir auch nicht vorstellen, das Sexworker_innen die Lust und Zeit haben, sich mit chaten zu befassen, wo dann der potenzielle Kunde wahrscheinlich schon nach dem Chat "fertig" ist.
Schönen Gruß
Thomas

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

Die Fotos der Freier gibt es 2 verifizierungen:
- verifizierung mit einer Nummer (bekommt eine Nummer geschickt hat 2 min. Zeit sie vor den Körper zu halten und zurückzusenden.
- wird durch sw verifiziert

Der Chat ist die Hauptfunktion es ist aber auch möglich seine Nummer anzeigen zu lassen. (Eigenes Risiko)

Im Chat gibt es vorgefertigte Antworten die jeder Sw selbst erstellen kann um eben Zeit zu sparen und er soll ja auch nicht als Sexchat fungieren.

Die Finanzierung wird von sw bezahlt
Es gibt nach den Probemonaten die Auswahl aus 3 paketen. 1 monat 6 monate und 1 jahr.

Warum sollen sw und Kunden zu uns kommen: Die App wird es im app store und im google play store zum Download geben welche uns auch Reichweite gibt.
Ich hab mit vielen potentiellen Kunden gesprochen und selbst mit der Anmeldung bleibt es ja Anonym sie haben mitunter das selbe Problem wie ich mich: Mich stören diese webapps. Ich persönlich würde es nie so machen und so geht es auch den Kunden.
Die Fotos der Freier möchte ich nach der Verifizierung durch den SW wieder entfernen.
Und warum Sollten Sw zu uns wechseln: Reichweite, Kunden, ...... hab ich ja oben schon geschrieben.
Zuletzt geändert von Funiverse am 19.06.2018, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Zwerg »

Funiverse hat geschrieben:
19.06.2018, 06:57
Ich möchte nicht das sich Eheleute, Jugendliche, oder Menschen die gezwungen werden anmelden.
Hi Alex!

Was spricht gegen verheiratete SexarbeiterInnen bzw. KundInnen?

Da Du ja aus Kärnten (AT) bist, ist eine andere Sorge wichtiger, welche Du bisher nicht bedacht hast.

Da wir in Österreich gerade in den letzten Wochen eine Welle von Fakebuchungen von Agent Provocateuren erleben (speziell auf Locanto) würde ich da überlegen. Polizisten schalten Fakeprofile und buchen SexarbeiterInnen - um sie dann vor Ort entsprechend einzuschüchtern....
voellig-anonym.jpg
Als Beispiel: Der Screenshot oben zeigt einen Chat zwischen einer verifizierten SexarbeiterIn und einem Polizisten (welcher sich verdeckt auf Locanto registriert hat... - Wir sind an diesem Fall dran bzw. haben bereits erste Schritte gesetzt. Deshalb halte ich mich sonst eher bedeckt darüber.

Verstehe mich nicht falsch - Es geht mir nicht darum, Dein Projekt zu sabotieren, nur sehe ich es als ein wenig problematisch an. Und ich weiß wovon ich schreibe, da wir selbst Verifizierungen durchführen und bisweilen (selten aber doch) für andere NGO`s oder auch ganz selten für andere Foren Verifizierungen (mit Erlaubnis der Betroffenen) abhandeln. Der Aufwand ist nicht finanzierbar, weshalb wir es kostenlos machen.

Heißt im Klartext, dass ich (zumeist in Begleitung einer SexarbeiterIn) mich ins Auto setze und zur zu verifizierenden Person hinfahre. Wenn ich zum Beispiel an die Verifizierung unserer Hanna denke. muss ich selbst schmunzeln.... sie wohnt in Leipzig - ich in Wien - und die Begleitperson kam aus dem Sauerland. War eine 2-Tages Geschichte. Wir können sicher sein, dass Hanna echt ist. Wie gesagt: Der Aufwand ist ein wenig üppig und ab und an auch schlichtweg teuer.

Gruß aus Wien

christian

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

War jetzt vielleich falsch ausgedrückt: Ich möchte nicht das sich die Partner von potentiellen Freiern aus verdacht anmelden und den Partner suchen zwecks anonymität. Die Verifizierung ist eine heickle sache, zum finanzieren wäre es eventuell wenn Wir durch andere bereits Verifizierte SW neue Verifizieren und selbst dann bleibt immer noch ein Risiko. Die Freier Verifizierung kann ich mir durch Sw gut vorstellen. Ein Risiko ist immer dabei. Wer alles kontrolliert, kontrolliert gar nichts

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

Was ich noch nicht ganz verstehe? Was sie mit der Einschüchterung bezwecken.

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Zwerg »

Funiverse hat geschrieben:
19.06.2018, 12:24
Was ich noch nicht ganz verstehe? Was sie mit der Einschüchterung bezwecken.
Ich habe einen der amtshandelnden Personen direkt kontaktiert: Die Antwort war erschütternd..... "erzieherische Maßnahme - ist doch besser wie strafen"

Das sie damit selbst außerhalb des Gesetzes agieren könnten, ignorieren sie. In mehreren Fällen die wir belegen können habe sie SexarbeiterInnen aufgefordert die Stadt (in welche sie per Fakebuchung gelotst wurden) sofort zu verlassen. Wir überlegen zur Zeit hier die Staatsanwaltschaft zu befragen, ob dies nicht unter Umständen als Nötigung (abgesehen vom Amtsmissbrauch) ausgelegt werden könnte.

Wir sind hier noch relativ bedeckt, da wir an der Geschichte dran sind.

Gestern haben wir eine Geschichte aus einem westlichen Bundesland übermittelt bekommen, welche noch nicht verifiziert ist, aber glaubwürdig klingt. Eine MitarbeiterIn des Ordnungsamtes hat eine Annonce als Prostituierte aufgegeben und einen Kunden in ein Hotel an die Bar bestellt und ihn dann "erzieherisch behandelt" - Ich hoffe hierzu noch Unterlagen in die Hand zu kriegen. Übrigens auch in Kärnten sind uns Fälle bekannt, wo BehördenvertreterInnen, sagen wir mal, eigenwillig agieren.

christian

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

"Eigenwillig" vestehe.
Mit der direkten verifizierung wäre das Problem ja gelöst. Ist halt ein Aufwand fraglich wie der zu bewältigen wäre. Umso länger das betrieben wird umso leichter wirds.

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Zwerg »

Funiverse hat geschrieben:
19.06.2018, 12:41
Mit der direkten verifizierung wäre das Problem ja gelöst. Ist halt ein Aufwand fraglich wie der zu bewältigen wäre. Umso länger das betrieben wird umso leichter wirds.
Vollkommen richtig - auch wir haben nur einige Hundert (in mehr als einem Jahrzehnt) - Wobei wir hier äußerst genau vorgehen. Es geht bei uns nicht um "Wer bist Du" (wollen wir nicht wissen - wir fragen nicht nach Realnamen und schon gar nicht nach Dokumenten), sondern "was übst Du für eine Tätigkeit aus" - Wenn Jemand verifiziert werden möchte, startet die Recherche im Netz und endet zumeist am Tisch.

Noch eine Besonderheit in AT (KEIN SCHERZ)

Wir haben E-Mails in der Hand, in welchen ein ranghoher AT-Beamter Portalbetreiber (Annoncen) auffordert die Annoncierenden zu verifizieren - ob sie denn "legal anbieten" oder eben nicht - Auch bei der Story sind wir mit dran und werden die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Niemand darf eine SexarbeiterIn nach ihrem "Deckel" bzw. wie es in anderen Bundesländern heißt "Gesundheitskarte" fragen. bzw. hat eine Recht dazu die Unterlagen zu sehen (fragen kann er/sie natürlich - rechtlichen Anspruch aber Keinen (Auch nicht der/die KundIn)). Außer die kontrollierende und auch die ausstellende Behörde..... Auf gar keinen Fall ein Betreiber einer Webseite... - auch ein Knackpunkt, welchen man bedenken muss.

christian

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Zwerg »

Da ich mich gerade ein wenig aus dem Fenster lehne....

Spricht etwas dagegen, wenn man den Thread wieder öffentlich (auch für nicht Registrierte) sichtbar macht? Ich denke, dass die hier stattfindende Diskussion es verdient hätte.

Ich empfinde es als schade und auch ein wenig feige, wenn ich die letzten Postings von mir nicht öffentlich zugänglich machen würde. Wir könnten den Thread auch splitten.

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Re: App Entwicklung

Beitrag von Funiverse »

Also ich werde das aufjedenfall so in die App einbauen.
Von mir aus gerne😉. FÜr die Verifizierungen muss ich mir was überlegn

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von Funiverse »

Allerdings Freier sind beim ersten mal ein Problem! Eben nur solange bis Sie duch Sw verifiziert wurden.

So folgendes wird geändert,
Freier registrieren sich,
Verifizierung in 2 Schritten:
1. Mittels Nummer Papier und foto binnen 2 -3 min.
2. Durch Sw

Sw verifizierung
1. Persönlich
2. Durch verifizierte Sw
3. Durch Rezessionen von Kunden Mehreren

Kontrolle der Rezessionen wird durchgeführt.

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von deernhh »

Hier was aus dem Web:

DIE DIGITALISIERUNG DER PROSTITUTION
von Thorsten Firlus
18. Juni 2018

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstl ... 86082.html

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von Funiverse »

Wäre auf jedenfall ein Ansprechpartner fürs Marketing.

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von deernhh »

Hallo Zwerg!

Es ist etwas bloed, meine jetzige Antwort ausgerechnet hier in diesem App-Thema zu schreiben, aber du hast hier eine Sache angerissen, auf die ich antworten moechte.

Bitte habe Verstaendnis, dass ich mich kurz fasse, also nicht so detailliert, weil du den App-Thread wieder fuer alle sichtbar in den oeffentlichen Bereich verschoben hast, was ich aber durchaus voellig absolut verstehe, denn das, was mit uns Sexworker*innen gemacht wird, geht absolut gar nicht.

Aber nun zu mir, nicht ganz so detailliert, weil persoenlich:

Bei meinem zweiten von mir telefonisch vereinbarten Termin nach dem ersten Termin bei der Gesundheitsberatung beim Bezirksamt Altona in Hamburg nach Monaten wegen laaaaanger Wartezeit konnte ich nun meinen Hurenausweis abholen.
Dabei erklaerte mir die Beamtin, dass, und ich spreche NUR VON DER HANSESTADT HAMBURG, die Polizisten nicht mehr berechtigt sind, einfach so Bordelle, Laufhaeuser, Wohnungen, Privatappartements usw. aufzusuchen, zu kontrollieren und sich Hurenausweise von uns SW zeigen zu lassen. Das duerfen jetzt nur noch die Beamten des Bezirksamtes Altona, die auch die Hurenausweise an uns ausstellen bzw. ausgestellt haben.

Und: Bordellbetreiber/Zimmervermieter sind nicht mehr berechtigt, sich von uns SW Personalausweise zeigen zu lassen, sondern NUR NOCH die Hurenausweise! Die Beamten meinte, das waere ein guter Schutz fuer uns SW bei Zimmervermietern. Ich entgegnete nur, dass das vielleicht schwerlich durchsetzbar waere. Die Zimmervermieter wuerden uns SW erpressen in der Art: "Wenn du mir den Perso nicht zeigst, kriegst du auch kein Zimmer!" Die Beamtin meinte, das waere eine Straftat des Zimmervermieters und muss uns angezeigt werden. Ich dann: "Ich denke nicht, dass eine SW das tut. Einfach vor Angst. Es wuerde sich unter befreundeten Zimmervermietern rumsprechen: die und die ist eine Zicke und kriegt folglich gar kein Zimmer mehr." Die Beamtin: " Ihr muesst mit uns reden! Die werden schon noch von uns abgemahnt." Probleme wuerde es mit der Betriebserlaubnis geben.

Die Beamtin klaerte auch auf: Eine SW kann es sich aussuchen, ob der Realname oder der Alias/Arbeitsname im Hurenausweis stehen soll und auch, in welchen Bundeslaendern in Deutschland man arbeiten moechte. Man kann alle Bundeslaender im Pass stehen haben. In Bayern muss allerdings eine SW VORHER zur Polizei gehen und ihren Arbeitsplatz dort mitteilen. In Hamburg nicht.

Wenn eine SW aufhoeren moechte, dann macht die SW wieder telefonisch einen Termin beim Bezirksamt Altona (die Bramtin sagte, das geht in diesem Fall ratzfatz ohne Wartezeit) , und gibt dort ihren Hurenausweis ab. Wird dort dann zerschreddert und die Daten der SW werden aus dem Computer geloescht. Da tippte die Beamtin vor mir mit dem Zeigefinger auf ihren PC.

Soweit erstmal in Sachen Verifizierung, lieber Zwerg.

Liebe Gruesse von deernhh, die eine Gesundheitskarte und Hurenausweis hat, beides laut der Beamtin aufzubewahren und bei Verlaengerung vorzuzeigen.

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von Funiverse »

Wie könnte man die Verifizierung vernünftig machen?
Ich hätte da an ein Netzwerk gedacht dass sich um so länger es läuft immer weiter wächst.
Sprich ich verifiziere einen Sw der dann weitere Sw verifiziert und und so wie ein Schneeballsystem😉.
Der neue Sw müsste halt zum "alten" gehn und sich verifizieren lassen.
Ka vielleicht auf nen Kaffee einladen.

Wie wäre euch das am angenehmsten?

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von Zwerg »

Funiverse hat geschrieben:
20.06.2018, 13:49
Der neue Sw müsste halt zum "alten" gehn und sich verifizieren lassen.
Ka vielleicht auf nen Kaffee einladen.

Wie wäre euch das am angenehmsten?
Da kann ich nur aus unserer Erfahrung antworten (ist aber nicht allgemein gültig) - SexarbeiterInnen sind nicht per se miteinander befreundet. Durch die unterschiedliche Herkunft, aber auch durch ein unweigerlich vorhandenes Konkurrenzverhältnis untereinander ist dies meines Erachtens nicht leicht. Und gerade wenn es um Werbung geht, halten sich Viele eher bedeckt - Wer will schon das der eigene Kunde vielleicht auch zu einer Anderen geht - Ich kann mich täuschen. ich habe noch nicht oft mit SexarbeiterInnen über dieses spezielle Thema gesprochen, es ist eher mein Bauchgefühl, was mich da zweifeln lässt.

Wir hatten zu Beginn unserer Verifizierungen (um den Sexworker Only Bereich betreten zu können) in einem Jahr gerade mal 20 verifizierte SexarbeiterInnen. Beachte bitte: Wir fragen nicht nach Namen, Adresse, auf Wunsch kann sogar die Handynummer anonym bleiben, wollen keine Kontonummer - und wir arbeiten völlig kostenlos (manchmal auch umsonst...). Bei Eurem Unterfangen wollt Ihr etwas lukrieren, braucht also wesentlich mehr Informationen und Eure Dienstleistung ist so wie ich es verstanden habe so aufgebaut, dass SexarbeiterInnen zahlen, KundInnen aber nicht.

Vielleicht hat wer eine Idee - ich bin es wahrscheinlich nicht.

LG

christian

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

Beitrag von Funiverse »

Das mit der Konkurrenz hab ich mir auch schon sagen lassen.
Im Prinzip brauchen wir keinnerlei Infos weil sie es ja Direkt in der App eingeben können.
Ein Bildervergleich wäre es eventuell.
Ein kurzes 3 Augengespräch 😂 um zu sehen wie sich die Person gibt.
Ist schwierig 100% gehts nicht.
Ansonsten durch die Freier Rezessionen obwohl man denen auch nicht wirklich trauen kann.

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Re: App Entwicklung - Fragen - Bedenken - Probleme

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