Vor einigen Tagen wurde ich (danke an LEFÖ) auf eine App aufmerksam. Diese wird auf einer Webseite beworben www.hussy.io (alleine bei der Übersetzung des Namens wird mir übel) und wurde auch mit einem Preis ausgezeichnet.
Auf HUSSY.IO wird behauptet Menschenhandel bekämpfen zu wollen.... und das Mittel dazu?
SexarbeiterInnen sollen ihre Daten (Personalausweis, GESUNDHEITSZEUGNIS (!) und noch mehr) auf die Plattform in Kopie laden - zahlen dürfen sie auch noch dafür... und somit wir Menschenhandel verhindert....
Geht es noch?
Wir vom Wiener Team haben unseren Unmut in diesem Interview zum Ausdruck gebracht:
https://www.trendingtopics.at/die-hussy ... -schuldig/
Zur Erklärung: Natürlich darf man Jemand als Begleitperson vermitteln - jedoch in AT nicht für eine sexuelle Dienstleistung! Und genau dies geschieht bzw. plant man auf der Plattform hussy.io. Und zu behaupten, man würde damit etwas verbessern ist ein Schlag ins Gesicht jedes tatsächlichen Opfers. Und selbstbestimmte SexarbeiterInnen stigmatisiert man durch solche Behauptungen zusätzlich. Und dies aus reinem eigenen finanziellen Interesse - Einfach abscheulich
Es ist zum Auswandern, wenn man sieht mit welchen Methoden und Argumenten manche Geld verdienen wollen - an sexuellen Dienstleistungen Anderer. Und diese Ungeheuerlichkeit wird auch noch ausgezeichnet. Mir fehlt jegliches Verständnis und ich kann nur hoffen, dass
1. der Preis zurück gezogen wird -
2. Die BetreiberInnen der App (ich wähle absichtlich den gleichen Terminus wie für BordellbetreiberInnen) möglichst wenig Gelder mit dieser Geschmacklosigkeit lukrieren und
3. Auch die Preisverleiher in sich gehen und zukünftig genauer recherchieren.
4. das keine aktive SexarbeiterIn dieses "Angebot" annimmt (aber da mache ich mir am Wenigsten Sorgen)
Christian
Vor Allem: Diese Seite der zu hinterfragenden Webseite sollte man sich genau ansehen: https://hussy.io/app/assets/pitch-deck.pdf
HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Habe ich doch tatsächlich übersehen:
"Hussy.io": Aufregung um Portal, das Sexarbeit vermitteln will
25. Mai 2018, 10:14
Start-up gewann österreichischen Wettbewerb trotz mangelhaften Whitepapers – Pioneers-Festival lud Firma offenbar aus – Kritik an Namen und Geschäftsmodell
Man verspricht, "das älteste Gewerbe der Welt zu revolutionieren". Mit einer Onlineplattform will das vom TU-Wien-Studenten Peter Tulala gegründete und in Estland registrierte Start-up "Hussy.io" Sexarbeiter und ihre Kunden zusammenbringen. Die Arbeiter, mehrheitlich Damen, sollen Daten von Gesundheitschecks und Informationen über ihre Identität hochladen. Gesichert werden soll alles anonymisiert in einer Blockchain.
Verdienen will man daran, dass die Sexarbeiter für Inserate und Reichweite zahlen, für Freier soll der Dienst kostenlos sein. Mitte 2019, so die aktuelle Roadmap, will man in Europa den Betrieb aufnehmen.
Das System soll den Escorts und Prostituierten mehr Sicherheit bieten, Menschenhandel einschränken und dazu helfen, das Geschäft zu entkriminalisieren. Man warb aber auch damit, Betrug seitens der Sexarbeiter unterbinden zu wollen. Das Unternehmen gewann im April den "Startup Live Vienna"-Wettbewerb und kam dort erstmals zu größerer Bekanntschaft. Über den Erfolg entspann sich eine Kontroverse rund um Namen und Zielsetzung der Firma.
Heftige Kritik nach Wettbewerbssieg
Auch der Sieg bei dem Bewerb selbst wurde kritisiert. In der Präsentation wurden urheberrechtlich geschützte Bilder verwendet. Und im Whitepaper, das die Funktionsweise und die Technik hinter der Plattform skizziert, war "Lorem Ipsum"-Platzhaltertext zu finden. Das Unternehmen erhielt ein Investment in der Höhe von 10.000 Euro, eine Wildcard für das 4Gamechangers-Festival und wurde auch zum Pioneers-Festival in der Hofburg eingeladen.
Doch schon der Name sorgte schnell für Kritik. Denn "Hussy" lässt sich umgangssprachlich als "leichtes Mädchen" oder "Flittchen" übersetzen, was nicht unbedingt Wertschätzung gegenüber der anvisierten Kundschaft ausdrückt. Zudem würde eine solche Plattform an den bestehenden Problemen in der Sexarbeitsbranche nichts ändern, sondern höchstens Abhängigkeiten verlagern. Statt Zuhältern oder Bordellbetreibern – so diese überhaupt ausklammerbar sind – würden letztlich die Hussy-Betreiber von den Escorts und Prostituierten profitieren.
Lisa Weindorfer, Mitorganisatorin von Start-up Live und den dort involvierten Female Founders, verließ beide Organisationen unter anderem aus Protest gegen die Entscheidung der Jury. Der öffentliche Ausstieg sorgte dafür, dass die Diskussion auch außerhalb der Start-up-Welt Fuß fasste. Das Investmentangebot wurde zurückgezogen.
Eine Lösung, nach der niemand verlangt hat
Bei "Trending Topics" hat man bezüglich des Themas eine Escortdame, "Julia", und Christian Knappik von der Plattform "sexworker.at" befragt. Beide sehen für die Arbeiter im Sexgeschäft keinen Vorteil, aber zusätzliche Risiken. Für illegale Prostituierte, die immer noch fixer Bestanteil des Gewerbes sind, wäre Hussy von Haus aus keine Option. Sie können sich bereits jetzt kaum gegen Missbrauch und Betrug wehren. Schalten sie die Polizei ein, droht ihnen die Abschiebung. Damit ist die Übermittlung ihres Passes oder anderer persönlicher Informationen an eine Website ebenfalls tabu.
Doch auch legale Sexarbeiter würden niemals persönliche Dokumente einem Freier zeigen. Viele meiden auch soziale Netzwerke und nutzen im Kontext ihres Broterwerbs mehrere Prepaid-Handys. Grund ist, dass es sich bei der Sexarbeit häufig um einen "Zweitjob" handelt, von dem Verwandte, Freunde oder mitunter auch Ehepartner nichts wissen sollten. Die Folgen einer "Enttarnung", privat und beruflich, sind potenziell gravierend.
Übertriebene Versprechungen
Dass Hussy nach eigener Angabe Frauen unabhängiger machen will und Freiern gesundheitliche Sicherheit verspricht, bezeichnet Julia als "absurdes Theater". Denn sie müssten ihre Einkünfte nun eben mit den Betreibern teilen. Und die amtlich vorgeschriebenen Untersuchungen, die einen sechswöchigen Rhythmus vorsehen, würden längst keinen vollständigen Schutz bedeuten.
Zum einen könne in einem solchen Zeitraum eine Infektion nicht ausgeschlossen werden, und der Umfang der Untersuchungen sei recht beschränkt. Getestet wird demnach auf HIV, Aids und Tripper, nicht aber etwa auf HPV oder Hepatitis. Ein Problem, das auch eine Verwahrung der Daten bei einer Seite wie Hussy nicht ändern würde. Illegale Sexarbeiter wiederum haben aus genannten Gründen nicht einmal die Möglichkeit einer amtsärztlichen Bescheinigung. "Der beste Schutz für Frauen und ihre Kunden ist ein Kondom", hält Julia fest.
Gesetzeslage und Preistreiberei als reale Probleme
Die Vermittlungsdienste von Hussy könnten zudem auch rechtlich problematisch sein. Hausbesuche sind nur in Wien, Niederösterreich und im Burgenland erlaubt, nicht aber in den anderen Bundesländern. Dort gibt es nur Bordelle als Option – somit wären Zuhälter und Bordellbetreiber ohnehin wieder mit im Spiel und am Verdienst beteiligt.
Zwar verlagert sich die Vermittlung von erotischen und sexuellen Dienstleistungen stärker ins Web, doch die drängenden Probleme der Sexarbeiter seien nicht durch Technologie lösbar, meint Knappik. Die Zimmerpreise in den Laufhäusern sind mit 80 bis 160 Euro pro Nacht happig, die in Wien zugewiesenen Plätze für die Anbahnung düster und abgelegen. In Medien, wo die Dienstleistungen beworben werden können, würden zudem viel höhere Preise verlangt als für andere Werbekunden.
Nicht mehr beim Pioneers-Festival
Die Teilnahme von Hussy am Pioneers-Festival 2018 ließ die Debatte in den vergangenen Wochen erneut hochkochen. Offenbar mit Folgen. Denn kurz vor Beginn wurde von Insidern kolportiert, dass das Start-up wieder ausgeladen wurde. Das hat sich offenbar bewahrheitet. Denn die Firma ist nicht (mehr) unter den teilnehmenden Start-ups gelistet. Ein offizielles Statement bezüglich dieser Änderung wurde bisher allerdings nicht veröffentlicht. (red, 24.05.2018)
https://derstandard.at/2000080357489/Hu ... tteln-will
"Hussy.io": Aufregung um Portal, das Sexarbeit vermitteln will
25. Mai 2018, 10:14
Start-up gewann österreichischen Wettbewerb trotz mangelhaften Whitepapers – Pioneers-Festival lud Firma offenbar aus – Kritik an Namen und Geschäftsmodell
Man verspricht, "das älteste Gewerbe der Welt zu revolutionieren". Mit einer Onlineplattform will das vom TU-Wien-Studenten Peter Tulala gegründete und in Estland registrierte Start-up "Hussy.io" Sexarbeiter und ihre Kunden zusammenbringen. Die Arbeiter, mehrheitlich Damen, sollen Daten von Gesundheitschecks und Informationen über ihre Identität hochladen. Gesichert werden soll alles anonymisiert in einer Blockchain.
Verdienen will man daran, dass die Sexarbeiter für Inserate und Reichweite zahlen, für Freier soll der Dienst kostenlos sein. Mitte 2019, so die aktuelle Roadmap, will man in Europa den Betrieb aufnehmen.
Das System soll den Escorts und Prostituierten mehr Sicherheit bieten, Menschenhandel einschränken und dazu helfen, das Geschäft zu entkriminalisieren. Man warb aber auch damit, Betrug seitens der Sexarbeiter unterbinden zu wollen. Das Unternehmen gewann im April den "Startup Live Vienna"-Wettbewerb und kam dort erstmals zu größerer Bekanntschaft. Über den Erfolg entspann sich eine Kontroverse rund um Namen und Zielsetzung der Firma.
Heftige Kritik nach Wettbewerbssieg
Auch der Sieg bei dem Bewerb selbst wurde kritisiert. In der Präsentation wurden urheberrechtlich geschützte Bilder verwendet. Und im Whitepaper, das die Funktionsweise und die Technik hinter der Plattform skizziert, war "Lorem Ipsum"-Platzhaltertext zu finden. Das Unternehmen erhielt ein Investment in der Höhe von 10.000 Euro, eine Wildcard für das 4Gamechangers-Festival und wurde auch zum Pioneers-Festival in der Hofburg eingeladen.
Doch schon der Name sorgte schnell für Kritik. Denn "Hussy" lässt sich umgangssprachlich als "leichtes Mädchen" oder "Flittchen" übersetzen, was nicht unbedingt Wertschätzung gegenüber der anvisierten Kundschaft ausdrückt. Zudem würde eine solche Plattform an den bestehenden Problemen in der Sexarbeitsbranche nichts ändern, sondern höchstens Abhängigkeiten verlagern. Statt Zuhältern oder Bordellbetreibern – so diese überhaupt ausklammerbar sind – würden letztlich die Hussy-Betreiber von den Escorts und Prostituierten profitieren.
Lisa Weindorfer, Mitorganisatorin von Start-up Live und den dort involvierten Female Founders, verließ beide Organisationen unter anderem aus Protest gegen die Entscheidung der Jury. Der öffentliche Ausstieg sorgte dafür, dass die Diskussion auch außerhalb der Start-up-Welt Fuß fasste. Das Investmentangebot wurde zurückgezogen.
Eine Lösung, nach der niemand verlangt hat
Bei "Trending Topics" hat man bezüglich des Themas eine Escortdame, "Julia", und Christian Knappik von der Plattform "sexworker.at" befragt. Beide sehen für die Arbeiter im Sexgeschäft keinen Vorteil, aber zusätzliche Risiken. Für illegale Prostituierte, die immer noch fixer Bestanteil des Gewerbes sind, wäre Hussy von Haus aus keine Option. Sie können sich bereits jetzt kaum gegen Missbrauch und Betrug wehren. Schalten sie die Polizei ein, droht ihnen die Abschiebung. Damit ist die Übermittlung ihres Passes oder anderer persönlicher Informationen an eine Website ebenfalls tabu.
Doch auch legale Sexarbeiter würden niemals persönliche Dokumente einem Freier zeigen. Viele meiden auch soziale Netzwerke und nutzen im Kontext ihres Broterwerbs mehrere Prepaid-Handys. Grund ist, dass es sich bei der Sexarbeit häufig um einen "Zweitjob" handelt, von dem Verwandte, Freunde oder mitunter auch Ehepartner nichts wissen sollten. Die Folgen einer "Enttarnung", privat und beruflich, sind potenziell gravierend.
Übertriebene Versprechungen
Dass Hussy nach eigener Angabe Frauen unabhängiger machen will und Freiern gesundheitliche Sicherheit verspricht, bezeichnet Julia als "absurdes Theater". Denn sie müssten ihre Einkünfte nun eben mit den Betreibern teilen. Und die amtlich vorgeschriebenen Untersuchungen, die einen sechswöchigen Rhythmus vorsehen, würden längst keinen vollständigen Schutz bedeuten.
Zum einen könne in einem solchen Zeitraum eine Infektion nicht ausgeschlossen werden, und der Umfang der Untersuchungen sei recht beschränkt. Getestet wird demnach auf HIV, Aids und Tripper, nicht aber etwa auf HPV oder Hepatitis. Ein Problem, das auch eine Verwahrung der Daten bei einer Seite wie Hussy nicht ändern würde. Illegale Sexarbeiter wiederum haben aus genannten Gründen nicht einmal die Möglichkeit einer amtsärztlichen Bescheinigung. "Der beste Schutz für Frauen und ihre Kunden ist ein Kondom", hält Julia fest.
Gesetzeslage und Preistreiberei als reale Probleme
Die Vermittlungsdienste von Hussy könnten zudem auch rechtlich problematisch sein. Hausbesuche sind nur in Wien, Niederösterreich und im Burgenland erlaubt, nicht aber in den anderen Bundesländern. Dort gibt es nur Bordelle als Option – somit wären Zuhälter und Bordellbetreiber ohnehin wieder mit im Spiel und am Verdienst beteiligt.
Zwar verlagert sich die Vermittlung von erotischen und sexuellen Dienstleistungen stärker ins Web, doch die drängenden Probleme der Sexarbeiter seien nicht durch Technologie lösbar, meint Knappik. Die Zimmerpreise in den Laufhäusern sind mit 80 bis 160 Euro pro Nacht happig, die in Wien zugewiesenen Plätze für die Anbahnung düster und abgelegen. In Medien, wo die Dienstleistungen beworben werden können, würden zudem viel höhere Preise verlangt als für andere Werbekunden.
Nicht mehr beim Pioneers-Festival
Die Teilnahme von Hussy am Pioneers-Festival 2018 ließ die Debatte in den vergangenen Wochen erneut hochkochen. Offenbar mit Folgen. Denn kurz vor Beginn wurde von Insidern kolportiert, dass das Start-up wieder ausgeladen wurde. Das hat sich offenbar bewahrheitet. Denn die Firma ist nicht (mehr) unter den teilnehmenden Start-ups gelistet. Ein offizielles Statement bezüglich dieser Änderung wurde bisher allerdings nicht veröffentlicht. (red, 24.05.2018)
https://derstandard.at/2000080357489/Hu ... tteln-will
Zuletzt geändert von Zwerg am 20.08.2018, 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link zum Artikel eingefügt
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Hier ein laengerer Artikel, in dem Sexarbeiterin "Julia" und Christian Knappik interviewt wurden.
3. Mai 2018
Hussy.io: Wer Sexarbeiterinnen vermittelt, ist der Zuhaelterei schuldig
Den Artkel (ist auf englisch) bitte lesen auf:
https://www.thebitcoinnews.com/hussy-io ... f-pimping/
Uebrigens, die Seite hussy.io scheint nicht mehr zu existieren.
3. Mai 2018
Hussy.io: Wer Sexarbeiterinnen vermittelt, ist der Zuhaelterei schuldig
Den Artkel (ist auf englisch) bitte lesen auf:
https://www.thebitcoinnews.com/hussy-io ... f-pimping/
Uebrigens, die Seite hussy.io scheint nicht mehr zu existieren.
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Leider ist die Domain nach wie vor (bisweilen) erreichbar - auch auf Facebook versuchen sie sich als Kämpfer gegen Menschenhandel und Ausbeutung darzustellen.
Für mich nicht wirklich erklärbar: Es gibt die Zwangsuntersuchungen an SexarbeiterInnen eigentlich nur mehr in AT - wie soll das mit dem Gesundheitszeugnis in anderen Ländern funktionieren? Wollen die, dass SW Befunde von den Ärzten ihres Vertrauens hochladen? Als Zwangsuntersuchung durch die Hintertüre um auf dem wunderbaren Portal werben zu können???
Wie auch immer: Das Ding ist meiner Einschätzung nach höchst fragwürdig und damit abzulehnen
christian
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Ja, Hochladen von Gesundheitszeugnissen und klarem Photo auf der ominösen Plattform als Verifikationen sowohl für SW als auch Kunden.
Eine deutlichere Einladung für AO gibt es wohl kaum.
Und dann bitte noch direkte Bezahlung über die hausinterne Cryptowährung, mit der man natürlich auf der ganzen Welt, besonders in Staaten mit Prostitutionsverfolgung, „diskret“ sein täglich Brot kaufen könnte.
Eine deutlichere Einladung für AO gibt es wohl kaum.
Und dann bitte noch direkte Bezahlung über die hausinterne Cryptowährung, mit der man natürlich auf der ganzen Welt, besonders in Staaten mit Prostitutionsverfolgung, „diskret“ sein täglich Brot kaufen könnte.
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko..en möchte. Der Verfasser dieser Zeilen sollte mal ein dominantes Stündlein mit mir buchen. Ich würde ihm den Respekt vor einer SexarbeiterIn schon einbläuen.Zwerg hat geschrieben: ↑05.05.2018, 15:19Vor Allem: Diese Seite der zu hinterfragenden Webseite sollte man sich genau ansehen: https://hussy.io/app/assets/pitch-deck.pdf

Magdalena
Zuletzt geändert von Zwerg am 22.08.2018, 01:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Tippfehler korrigiert
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
Das erinnert mich etwas an diese Mails, bei denen man aufgefordert wird, durch die Eingabe der persönlichen daten sein angebliches Konto/Account bei Amazon/Paypal/Ebay/Onlinebanking usw. wieder freizuschalten.
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Re: HUSSY.IO - wie bitte? Kann nicht sein!
@Asfaloth
Richtig, auch der Gedanke kam bei mir hoch. Jedoch hier zeigt Jemand Gesicht in unverschämter Weise und will auch noch mit Sätzen "wir verhindern Menschenhandel usw." beweihräuchert werden. Derart das Thema (von dem die nicht die geringste Ahnung haben) zu missbrauchen ist für mich mit Ausbeutung gleichzusetzen!
Liebe Grüße
christian
Richtig, auch der Gedanke kam bei mir hoch. Jedoch hier zeigt Jemand Gesicht in unverschämter Weise und will auch noch mit Sätzen "wir verhindern Menschenhandel usw." beweihräuchert werden. Derart das Thema (von dem die nicht die geringste Ahnung haben) zu missbrauchen ist für mich mit Ausbeutung gleichzusetzen!
Liebe Grüße
christian