gewalttägiger Freier in Österreich verurteilt

Wer mit Menschen zu tun hat, hat oft genug auch mit Dummköpfen zu tun. Macht eurem Ärger Luft. Es bleibt unter euch. Ebenso sollen hier aber auch vorbildliche Klienten aufgeführt werden. Wie sieht der ideale Klient aus?
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Zwerg
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gewalttägiger Freier in Österreich verurteilt

Beitrag von Zwerg »

Hier nun ein Fall, der vor Kurzem vor einem Gericht in der Stmk. (unter Ausschluss der Öffentlichkeit) verhandelt wurde:

Eine SexarbeiterIn wird von einem "Kunden" (mit Einverständnis des Betreibers!) schwer misshandelt! Sie macht das einzig Richtige -> Sie erstattet Anzeige. Der "Kunde" gesteht nach anfänglichem Leugnen die Tat und wird zur Zahlung eines Schmerzengeldes verurteilt.

Das Urteil (500 Euro Schmerzengeld und 1000 Euro Strafe) ist zwar lächerlich im Vergleich zu den Verletzungen welche die SexarbeiterIn davon getragen hat. Aber darum ging es der betroffenen SW nicht - es ging ihr darum, vor diesem Typen zu warnen - aufzuzeigen "so nicht!" - Und es ging ihr auch darum andere SexarbeiterInnen in Zukunft vor ihm zu schützen.

Ich freue mich, dass dieses Urteil erwirkt wurde! Es soll allen SexarbeiterInnen zeigen, dass sie Rechte haben. Und wenn Jemand diese Rechte verletzt, so hat man die Möglichkeit sich zu wehren!

Ich möchte hier an dieser Stelle der betroffenen SexarbeiterIn meinen Respekt übermitteln! Und ich möchte mich bedanken, dass sie mir Einblicke gewährt hat und das ich sie ein Stück bei diesem Prozess begleiten durfte.

Christian

Larissa
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Beitrag von Larissa »

Ich möchte dieser Sexarbeiterin auch meinem Respekt aussprachen. Dafür gehört viel Mut und sie hat es geschafft. Sie ist eine starke Frau. Super. :daumen:
Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie. (Erich Kästner)

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blackdog
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Beitrag von blackdog »

Hallo zusammen!

Möchte mich heute in eurem tollen Forum erstmalig einbringen (bin beitragsmäßig noch jungfräulich unterwegs).
Ich bin Sozialpädagogin und arbeite mit von Gewalt betroffenen Frauen und deren Kindern. Fast täglich erlebe bzw. erfahre ich neue Auswüchse der Gewalt. Ob jetzt physisch, psychisch, sexuell, finanziell .... Dem Einfallsreichtum der Menschen andere zu erniedrigen und zu unterdrücken sind hier keine Grenzen gesetzt.
Im Zuge meiner Arbeit lernte ich die von Zwerg beschriebene Userin kennen und schätzen. Auch ich durfte bzw. darf sie ein Stück in ihrem Leben begleiten. Dafür bin ich dankbar. Ich möchte sagen, dass sie, obwohl ihr viel Schlimmes widerfuhr, ein starker und reflektierter Mensch geblieben ist, der für Gerechtigkeit einsteht und anderen sein (ihr) letztes Hemd geben würde.
Durch sie lernte ich die Welt der Sexarbeit kennen (sowohl die unfreiwillige als auch freiwillige Seite). Informationen einer Insiderin, die für meine Arbeit mit Frauen (Sexarbeiterinnen) unbezahlbar sind.

Die Verurteilung des Kunden war ein Erfolg und Gerechtigkeit hielt ein Stück weit Einzug in die teilweise unverständliche Welt unseres Rechtssystems.

Zum Schluss noch eine Aufforderung an Frauen/ Männer, die auch von Gewalt betroffen sind. Egal ob im Bereich der Sexarbeit oder im Privatbereich: Ihr habt Rechte ... kein Mensch, egal ob Frau oder Mann, darf von einem anderen Menschen unterdrückt, verletzt oder in sonstiger Weise in seinen Menschenrechten beschnitten werden. Wehrt euch!
Liebe Grüße

blackdog :icon_flower
Zuletzt geändert von blackdog am 28.07.2008, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

[schild=14 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]RESPEKT[/schild]

Herzlich willkommen auf sexworker.at!

Christian

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Tanja_Regensburg
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Beitrag von Tanja_Regensburg »

Hallo blackdog,

herzliches Willkommen hier!
Stimme dir voll und ganz zu, leider ist es nicht immer leicht sich aus Abhängigkeiten zu befreien... deshalb sollte niemand wegsehen und Hilfe muss selbstverständlich sein!

Liebe Grüße aus Regensburg
Tanja
Das Leben genießen, sich nicht über Kleinigkeiten ärgern und großzügig sein: dann gelingt der Tag heute, und der morgige auch. Liebe und tu, was du willst. (Aurelius Augustinus)

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Marc of Frankfurt
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Kernfragen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Auch von mir ein herzliches Willkommen.





Bei mir sind noch zwei Fragenbereiche unverstanden.

Wieso konnte das Strafmaß so gering ausfallen?

Wieso konnte einer erwachsenen intelligenten Frau so etwas zustoßen?



Hier wünsche ich mir mehrere Erklärungsversuche,
um dadurch unsere MitleserInnen und UnterstützerInnen zu stärken.



LG,
Marc
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 29.07.2008, 00:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Zwerg
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Wehret den Anfängen - Schleichende Gefahren

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Wieso konnte das Strafmaß so gering ausfallen?
Der Richter hat die bisherige Unbescholtenheit und auch das Geständnis als strafmildernd ausgelegt - man darf aber nicht vergessen, dass der Angeklagte durch den Schuldspruch automatisch zur Zahlung der Nebengeräusche mitverurteilt wurde! Also Prozesskosten, Anwaltskosten, Behandlungskosten usw.... - die "Geschichte" kostet dem Straftäter mehrere tausend Euro! (Natürlich ein schwacher Trost - aber wie weiter oben gesagt "der betroffenen SW ging es in erster Linie nicht um eine finanzielle Entschädigung", sondern um einen Schuldspruch!
Marc of Frankfurt hat geschrieben: Wieso konnte einer erwachsenen intelligenten Frau so etwas zustoßen?
Dazu müsste man die ganze Geschichte erzählen - und das werden wir hier nicht tun, da wir vor Allem die betroffene SexarbeiterIn (aber auch die Personen, die Hilfestellung geboten haben) schützen möchten.

Nur so weit: Es ist "schleichend" passiert - Er (der Betreiber) war nett und zuvorkommend - der erste Job war ein Job ohne Sex - nur Begleitung - mehrere Stunden - und wurde gut bezahlt. Erst später kam der Druck - und zwar in dem Augenblick wo er sicher sein konnte, dass die Familie der SexarbeiterIn ihr keinen Schutz gewährt - sich abgewandt hat.

Wahrscheinlich waren auch Gefühle im Spiel. Und nicht zuletzt "ein nicht wahr haben wollen". Irgendwann ist es dann blanke Angst gewesen - und das Gefühl "ich habe Niemand der mir hilft". "Er" war auch bemüht die Legende am Leben zu halten, dass er "unangreifbar" ist - das er Macht hat - Beziehungen usw. - dieses Gefühl in Verbindung mit einem Revolverlauf auf der Stirn - mit Sätzen "ich erwische Dich" "Du bist Nichts" - "Du gehörst mir" erzeugt dann irgendwann das Gefühl, dass "er" recht hat (auch wenn der Verstand sagt "dem ist nicht so") - Die Leute die weg sehen - die eigene Familie, die in ihrer Doppelmoral sogar so weit geht, dass sie direkte Hilferufe negiert. Sagt "Du bist selbst schuld"..... usw......

Hier ist so Vieles passiert, was nicht hätte passieren dürfen. Leider war nur der "Kunde" auf der Anklagebank - meines Erachtens haben in diesem Fall Einige mehr Verantwortung zu tragen. Sind genau genommen "Mittäter" geworden.

Trotzdem ist zumindest ein Teilerfolg passiert! Ein Grund sich zu freuen - und mit ein Grund Kraft zu schöpfen für das Leben danach. Ein Leben, welches nie wieder so sein wird, wie es vor ein paar Monaten noch war - wobei es offen ist, ob es nicht schöner sein wird. Bewusster wird es auf alle Fälle!

Man soll nicht die Augen verschließen - nicht bei den Anderen und schon gar nicht bei sich selbst! Es kommt schleichend....

Christian

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Lycisca
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§ 78 und § 299

Beitrag von Lycisca »

Zwerg hat geschrieben: Er (der Betreiber) war nett und zuvorkommend [...] Erst später kam der Druck [...] Irgendwann ist es dann blanke Angst gewesen [...] Leider war nur der "Kunde" auf der Anklagebank
Wie kommt es, dass in einem Staat einerseits mit grundrechtlich problematischen Ermittlungsmethoden (verdeckte Ermittler, Agent Provocateur) versucht wird, Frauen bei der Prostitution zu ertappen, während die Behörden und Gerichte gleichzeitig bei einem Mann, dessen öffentlich zur Kenntnis genommene Handlungsweise an Zuhälterei erinnert, es nicht für notwendig erachten, die Handlungsweise einer rechtlichen Würdigung zu unterziehen? In welchen Beziehungen stehen die Organwalter der Behörden zu diesem Betreiber, dass sie es nicht wagen, der Verpflichtung zur Anzeige einer möglichen Straftat nach § 78 Strafprozessordnung nachzukommen und sie sich lieber dem Verdacht einer Begünstigung des Betreibers im Sinn von § 299 Strafgesetzbuch aussetzen?

marlena
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Beitrag von marlena »

@Lycisca


danke für diese interessante Fragestellung, welcher wirklich einmal auf den Grund gegangen werden sollte.
Auch und nicht zu letzt im Interesse der Öffentlichkeit.

Liebe Grüße
Marlena
--- Allüren sind was für Unfertige ---

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Zwerg
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Re: § 78 und § 299

Beitrag von Zwerg »

Zwerg hat geschrieben: Er (der Betreiber) war nett und zuvorkommend [...] Erst später kam der Druck [...] Irgendwann ist es dann blanke Angst gewesen [...] Leider war nur der "Kunde" auf der Anklagebank
Es gab ein eigenes Verfahren gegen den Betreiber

Christian

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Lycisca
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Beitrag von Lycisca »

Zwerg hat geschrieben: Er (der Betreiber) war nett und zuvorkommend [...] Erst später kam der Druck [...] Irgendwann ist es dann blanke Angst gewesen [...] Leider war nur der "Kunde" auf der Anklagebank [...] Es gab ein eigenes Verfahren gegen den Betreiber
Lieber Christian, du spannst uns auf die Folter: Welches Ergebnis hat das Verfahren gehabt?

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blackdog
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Beitrag von blackdog »

Ich möchte nicht respektlos erscheinen und wirklich wichtige und interessante Themen unterbrechen, aber ich denke, dass es derzeit nicht von Vorteil wäre auf dieses Thema näher einzugehen. Auch im Interesse der hier genannten Userin, der dies widerfahren ist.

Ich hoffe, ich habe hier euer Verständnis?! Vielen Dank!

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

Selbstverständlich!

Christian

noname
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Beitrag von noname »

Ich habe Zwerg gebeten, diesen Thread zu eröffnen, aber keine Namen zu nennen.
Da es für mich ein Stück Gerechtigkeit zurückgegeben hat, wollte ich damit aufzeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen, nicht aufzugeben, aber vor allem das SW´s nicht nur „Lust auf Ihre Rechte“ haben, sondern diese auch einfordern können.

Nicht nur gegen den „Kunden“ habe ich Anzeige erstattet, sondern auch wie Zwerg schon gesagt hat, gegen den Betreiber.
Näheres kann bzw. darf ich noch nicht sagen.

Ich möchte allen beteiligten Personen, vor allem aber Zwerg und Black Dog (i hab di lieb süsse :003 :006 ), meinen vollsten Respekt ihrer Arbeit gegenüber aussprechen (glaubt mir, mit mir ist es nicht einfach zu arbeiten) und ich möchte ihnen danken, das sie mich auf meinem Weg unterstützen, mir zuhören, für mich da sind und manchmal für mich das Denken übernehmen, wenn alles für mich hoffnungslos oder sinnlos erscheint.

LG noname
Er spricht mit deinen Worten und sagt dir was du hören willst, verspricht dir eine neue Welt in der Stolz und Ehre Könige sind, er verführt mit deiner Hoffnung und verspricht dir ein neues Sein, verbrennt eine alte Schuld im Sinn und Wahn der Einigkeit...

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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

noname hat geschrieben:Da es für mich ein Stück Gerechtigkeit zurückgegeben hat, wollte ich damit aufzeigen, dass es sich lohnt zu kämpfen, nicht aufzugeben, aber vor allem das SW´s nicht nur „Lust auf Ihre Rechte“ haben, sondern diese auch einfordern können.
Das ist Dir auch zweifelsohne gelungen - Dafür ein ganz dickes "Danke" im Namen aller SexarbeiterInnen! Für Dein Engagement und für Dein Durchhalten in der Sache gebührt Dir unser aller Respekt!

Und dann noch eine Kleinigkeit: Nicht ich habe etwas getan! Du hast den Mut gefasst Dich zu melden! Zu fragen:"Bin ich hier richtig, wenn ich ein Problem habe" - Und Du hast auch den Mut aufgebracht einem Treffen zuzustimmen! Auch Dein "Ausbruch" ist aus Deiner Kraft entstanden! Du hast die ersten Schritte getan - wir durften Dich nur später ein Stück begleiten - gegangen bist Du alleine!

Ich freue mich ehrlich, Dich kennen gelernt zu haben und hoffe, dass unser Kontakt auch in der Zeit bestehen bleibt, die vor Dir liegt.

Eine virtuelle Umarmung aus Wien

Christian (den Du ausnahmsweise auch Zwergi nennen darfst)

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Beitrag von noname »

wir durften Dich nur später ein Stück begleiten - gegangen bist Du alleine!
und genau dafür bin ich Euch dankbar, eben das ihr mich auf meinem Weg begleitet!
Ich freue mich ehrlich, Dich kennen gelernt zu haben und hoffe, dass unser Kontakt auch in der Zeit bestehen bleibt, die vor Dir liegt.
Zwergi, auch ich freue mich aufrichtig Dich kennen gelernt zu haben und auch ich hoffe, dass ich Dich und auch dieses Forum bestmöglich unterstützen kann und das somit unser Kontakt weiterhin bestehen bleibt!

*virtuellen Knuddl schick* :-)

Bis bald...
LG noname (du darfst mich ausnahmsweise nennen wie du willst *hihi*)
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Beitrag von noname »

Nachfolgender Text, erinnert mich ständig an den oben genannten Typ...
Es ist ein Lied von der Band - Unheilig, die Zeilen die für mich in diesem Fall ganz besonders sind, hab ich hervorgehoben!
Vielleicht kann ich ihm das ja irgendwann selbst sagen...
In gewisser Weise, bin ich ihm ja sogar ein Stückchen dankbar, dass er nun endlich alles zugegeben und die Wahrheit gesagt...

Sag mir alles was du denkst
Sag mir alles was du siehst
Wo gingst du hin
Hast du dich dafür gehasst
Wenn Gedanken weiter waren
Und dein Wort blieb stehen


Wolltest alles schon beenden
Weil die Hoffnung einfach ging
Was ist dann geschehen
Warst du viel zu oft alleine
Weil jeder der mit dir sprach
Aus Mitleid ging

Ich habe dich niemals vergessen
Nur vertrieben und verdrängt
Wo gingst du hin
Hatte viel zu oft nur Angst
Zu dir zu stehen und zu sprechen
Was ist dann geschehen


Jede Erinnerung jede Flucht
jeder noch so weite Weg
führte nur zu dir zurück
warst du viel zu oft alleine
Weil jeder der mit dir sprach
aus Mitleid ging

Manchmal kommst du mich besuchen
Und erinnerst mich daran
Wenn die Angst kam zu verlieren
hab ich oft an dich gedacht

denn wo sind all die klugen Stimmen
Die dein Leben einfach planten
Wo sind sie hin
Und wo sind all die Besserwisser
Die nur lachten und dich straften
Jetzt sind sie still, endlich still


Mit der Klinge in der Hand
Warst du kurz davor zu gehen
Was ist dann geschehen
Hast gewartet auf den Mut
Der als Hoffnung wiederkam
wie weit wolltest du gehen

Hättest dir niemals verziehen
Nur aus Schwäche aufzugeben
Was ist dann geschehen
Nur weil andere dich nicht sehen
So wie du wirklich bist
Wie weit wolltest du gehen


Manchmal kommst du mich besuchen....

Wenn du heute vor mir stehst
Und ich in deine Augen seh
Macht alles Sinn
Denn ohne deinen Schmerz
Hätte ich nie die Kraft gefunden
So zu sein wie ich heute bin


Manchmal kommst du mich besuchen...

:010
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RE: gewalttägiger Freier in Österreich verurteilt

Beitrag von noname »

Abgesehen davon, dass Herr J.L. noch immer sein "Unwesen" trieb - ist er nun 10 Jahre lang - im "Verbrecherverzeichnis" der Polizei registriert.

Den genauen "erneuten" Vorfall möchte ich an dieser Stelle aber nicht beschreiben.

Jedoch bin ich über die jetzige Situation bzw. den jetzigen "weiter"Verlauf überaus "HAPPY" - Er wahrscheinlich weniger!

Dabei nutze ich nun gleich die Gelegenheit mich beim zuständigen Richter Hrn. Zinkl, sowie beim Gewaltschutzzentrum Stmk (die ja hier mitlesen) zu bedanken!

LG
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Beitrag von itsmeok »

ein bekannter meinte mal man sollte leute in gleicher form/art/undweise bestrafen wie das was sie getan haben...

1500 euro... aber wehe es bestellt einer einen fernseher bei otto und kann nicht zahlen dann gibts 6 monate bedingt egal wie unbescholten....

aber gut wir dürfen ja auch auf kinder schießen und tiere zu quälen gilt auch nur als sachbeschädigung da passt das auch wieder ganz gut