Anlaufstellen Sexarbeit
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8.3.2015
Beratungsstelle "Theodora" klärt Prostituierte auf und hilft beim Ausstieg
Mitarbeiter der evangelischen Frauenhilfe helfen Frauen in ganz Ostwestfalen-Lippe
Herford. Über die Novellierung des Prostitutionsgesetzes wird scharf diskutiert. Mit großen Emotionen ist die Debatte um die geplante Gesetzesänderung verbunden. Prostituierte kommen dabei aber nur selten zu Wort, obwohl die Not vieler Frauen groß ist. Mit der Beratungsstelle "Theodora" hat die evangelische Frauenhilfe vor vier Jahren einen Ort geschaffen, wo Prostituierte aus ganz Ostwestfalen Hilfe bekommen.
80 Prostituierte betreuen die Mitarbeiterinnen Petya Bozhkova, Christina Gergovska und Katharina Hontschastavropoulus jedes Jahr. Sie sind Ansprechpartnerinnen für Frauen, die freiwillig den Weg in die Prostitution gewählt haben, ob aus einer existenziellen Not heraus oder als selbstbestimmter Weg in den Beruf. "Wir stellen uns auf unsere Klientinnen ein, egal welche Wünsche sie haben", sagt die angehende Sozialarbeiterin Petya Bozhkova. Das Team klärt über gesundheitliche Gefahren auf, vermittelt Sprachkurse und hilft beim Ausstieg aus der Prostitution.....weiterlesen
Beratungsstelle "Theodora" klärt Prostituierte auf und hilft beim Ausstieg
Mitarbeiter der evangelischen Frauenhilfe helfen Frauen in ganz Ostwestfalen-Lippe
Herford. Über die Novellierung des Prostitutionsgesetzes wird scharf diskutiert. Mit großen Emotionen ist die Debatte um die geplante Gesetzesänderung verbunden. Prostituierte kommen dabei aber nur selten zu Wort, obwohl die Not vieler Frauen groß ist. Mit der Beratungsstelle "Theodora" hat die evangelische Frauenhilfe vor vier Jahren einen Ort geschaffen, wo Prostituierte aus ganz Ostwestfalen Hilfe bekommen.
80 Prostituierte betreuen die Mitarbeiterinnen Petya Bozhkova, Christina Gergovska und Katharina Hontschastavropoulus jedes Jahr. Sie sind Ansprechpartnerinnen für Frauen, die freiwillig den Weg in die Prostitution gewählt haben, ob aus einer existenziellen Not heraus oder als selbstbestimmter Weg in den Beruf. "Wir stellen uns auf unsere Klientinnen ein, egal welche Wünsche sie haben", sagt die angehende Sozialarbeiterin Petya Bozhkova. Das Team klärt über gesundheitliche Gefahren auf, vermittelt Sprachkurse und hilft beim Ausstieg aus der Prostitution.....weiterlesen
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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"LOLA-NRW"
Neue Smartphone-App für Prostituierte
DÜSSELDORF -
Diese App könnte Prostituierten in NRW vielleicht sogar das Leben retten.
"Lola-nrw" heißt die App, die mit Videos über sicheres Arbeiten im Milieu, den Schutz der eigenen Gesundheit und das Krankenversicherungssystem in Deutschland informieren soll. Auch Hinweise zu Beratungsstellen für Prostituierte in NRW, sowie ein Navigationssystem zu wichtigen Adressen wie der Polizei sind enthalten.
Prostitution könne nicht verboten, Sexarbeiterinnen könne aber der Weg zu Beratungs- und Hilfeeinrichtungen gezeigt werden, erklärte die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Montag in Bochum bei der Vorstellung der App. Viele Prostituierte hätten keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und sprächen kaum Deutsch. Sie nutzten aber intensiv internetfähige Handys, sagte die Ministerin.
Zwar sind bisher nur Anlaufstellen in Bochum und Duisburg aufgenommen, eine Ausweitung sei in den kommenden Monaten aber geplant, hieß es.
Die App ist in den Sprachen rumänisch, bulgarisch, türkisch, englisch und deutsch verfügbar.
Sie wurde vom Verein Madonna, einer Selbsthilfeinitiative für die Interessen von Sexarbeiterinnen in Bochum, entwickelt und vom Land NRW mit 92.000 Euro gefördert.
„Informationen in der jeweiligen Muttersprache können verhindern, dass Prostituierte durch fehlende Rechts- und Sprachkenntnisse in Abhängigkeiten geraten“, betonte Astrid Gabb, Leiterin der Beratungsstelle Madonna.
http://www.express.de/digital/-lola-nrw ... 39790.html
http://www.rp-online.de/nrw/landespolit ... -1.4947911
Neue Smartphone-App für Prostituierte
DÜSSELDORF -
Diese App könnte Prostituierten in NRW vielleicht sogar das Leben retten.
"Lola-nrw" heißt die App, die mit Videos über sicheres Arbeiten im Milieu, den Schutz der eigenen Gesundheit und das Krankenversicherungssystem in Deutschland informieren soll. Auch Hinweise zu Beratungsstellen für Prostituierte in NRW, sowie ein Navigationssystem zu wichtigen Adressen wie der Polizei sind enthalten.
Prostitution könne nicht verboten, Sexarbeiterinnen könne aber der Weg zu Beratungs- und Hilfeeinrichtungen gezeigt werden, erklärte die NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Montag in Bochum bei der Vorstellung der App. Viele Prostituierte hätten keinen Zugang zu medizinischer Versorgung und sprächen kaum Deutsch. Sie nutzten aber intensiv internetfähige Handys, sagte die Ministerin.
Zwar sind bisher nur Anlaufstellen in Bochum und Duisburg aufgenommen, eine Ausweitung sei in den kommenden Monaten aber geplant, hieß es.
Die App ist in den Sprachen rumänisch, bulgarisch, türkisch, englisch und deutsch verfügbar.
Sie wurde vom Verein Madonna, einer Selbsthilfeinitiative für die Interessen von Sexarbeiterinnen in Bochum, entwickelt und vom Land NRW mit 92.000 Euro gefördert.
„Informationen in der jeweiligen Muttersprache können verhindern, dass Prostituierte durch fehlende Rechts- und Sprachkenntnisse in Abhängigkeiten geraten“, betonte Astrid Gabb, Leiterin der Beratungsstelle Madonna.
http://www.express.de/digital/-lola-nrw ... 39790.html
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17.3.2015
Die Hälfte der 500 Prostituierten stammt aus Südosteuropa
Duisburg. Die Stadt Duisburg legt einen neuen Sachstandsbericht zur Armutszuwanderung vor und will an der Vulkanstraße eine Beratungsstelle einrichten.
Bei ihrem Konzept zum Umgang mit der Armutszuwanderung aus Südosteuropa rückt die Stadt jetzt auch das Thema Prostitution stärker in den Fokus. Die Hälfte der Prostituierten, die in den zehn Bordellen rund um die Vulkanstraße mit insgesamt 440 gewerblich zu mietenden Zimmern tätig sind, stammen inzwischen aus Rumänien oder Bulgarien.
Die Zahl der in Duisburg "täglich in der Sexarbeit " tätigen Frauen beziffert die Stadt auf 500. Das geht aus einem neuen Sachstandsbericht hervor, mit dem sich in der kommenden Woche die politischen Gremien beschäftigen werden.
Beratungsstelle für Prostituierte
Jetzt will die Stadt unter der Verantwortung des Gesundheitsamtes in der Nähe der Bordellbetriebe eine lange diskutierte Anlauf- und Beratungsstelle einrichten. Mitarbeiterinnen sollen Prostituierte über soziale, gesundheitliche und arbeitsrechtliche Fragen aufklären und ihnen Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Sexarbeit aufzeigen. Zusätzlich soll es in der Anlaufstelle ein Angebot zur Beratung und Untersuchung sexuell übertragbarer Krankheiten geben. Entsprechende Mittel für die Beratungsstelle hat das Landesministerium bereits genehmigt, heißt es in dem Bericht.
Die Problemlage ist lange bekannt. Schon vor drei Jahren lagen erste Zahlen über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten vor. Weil es keine Beratungsstelle gab, hat das Gesundheitsamt mit Dolmetscherinnen Prostituierte aus Südosteuropa aufgesucht.
Preisverfall und Infektionen
Knapp 200 ließen sich untersuchen, rund ein Viertel hatte sich mit Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder Gonorrhö infiziert. Doch nur ein Drittel ließ sich später behandeln: Entweder waren sie gar nicht mehr in Duisburg oder erschienen nicht zu dem Termin.
Laut einer Expertin im Gesundheitsamt sei es "der finanzielle Druck", der dazu beiträgt, dass Zuwanderinnen häufiger Infektionsrisiken eingehen. Seit Jahren gebe es einen "Preisverfall", sexuelle Dienstleistungen würden schon ab 20 Euro angeboten. Nach Angaben des Hilfsverein Solwodi, der eine Beratungsstelle in Duisburg betreibt und auch Schutzwohnungen bietet, steigere die Armutszuwanderung "kontinuierlich das Prostitutionsangebot in der Region".
Die Folge: Die Preise sinken, während die Nachfrage "insbesondere nach jungen und minderjährigen Frauen und Mädchen" steigen würde. Die Situation sei laut Solwodi "ein Einfallstor für Schlepper und Schleuser", die Frauen und Mädchen in die Prostitution drängen würden.
Zuwanderung steigt kontinuierlich an
Die Zuwanderung steigt weiterhin kontinuierlich an: Rund 700 EU-Bürger aus Bulgarien und Rumänien ziehen pro Monat nach Duisburg, rund 400 werden von Amts wegen abgemeldet, heißt es in dem neuen Sachstandsbericht, der Erfolge aber auch Misserfolge der Konzeptumsetzung auflistet.
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 1571372172
Die Hälfte der 500 Prostituierten stammt aus Südosteuropa
Duisburg. Die Stadt Duisburg legt einen neuen Sachstandsbericht zur Armutszuwanderung vor und will an der Vulkanstraße eine Beratungsstelle einrichten.
Bei ihrem Konzept zum Umgang mit der Armutszuwanderung aus Südosteuropa rückt die Stadt jetzt auch das Thema Prostitution stärker in den Fokus. Die Hälfte der Prostituierten, die in den zehn Bordellen rund um die Vulkanstraße mit insgesamt 440 gewerblich zu mietenden Zimmern tätig sind, stammen inzwischen aus Rumänien oder Bulgarien.
Die Zahl der in Duisburg "täglich in der Sexarbeit " tätigen Frauen beziffert die Stadt auf 500. Das geht aus einem neuen Sachstandsbericht hervor, mit dem sich in der kommenden Woche die politischen Gremien beschäftigen werden.
Beratungsstelle für Prostituierte
Jetzt will die Stadt unter der Verantwortung des Gesundheitsamtes in der Nähe der Bordellbetriebe eine lange diskutierte Anlauf- und Beratungsstelle einrichten. Mitarbeiterinnen sollen Prostituierte über soziale, gesundheitliche und arbeitsrechtliche Fragen aufklären und ihnen Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Sexarbeit aufzeigen. Zusätzlich soll es in der Anlaufstelle ein Angebot zur Beratung und Untersuchung sexuell übertragbarer Krankheiten geben. Entsprechende Mittel für die Beratungsstelle hat das Landesministerium bereits genehmigt, heißt es in dem Bericht.
Die Problemlage ist lange bekannt. Schon vor drei Jahren lagen erste Zahlen über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten vor. Weil es keine Beratungsstelle gab, hat das Gesundheitsamt mit Dolmetscherinnen Prostituierte aus Südosteuropa aufgesucht.
Preisverfall und Infektionen
Knapp 200 ließen sich untersuchen, rund ein Viertel hatte sich mit Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder Gonorrhö infiziert. Doch nur ein Drittel ließ sich später behandeln: Entweder waren sie gar nicht mehr in Duisburg oder erschienen nicht zu dem Termin.
Laut einer Expertin im Gesundheitsamt sei es "der finanzielle Druck", der dazu beiträgt, dass Zuwanderinnen häufiger Infektionsrisiken eingehen. Seit Jahren gebe es einen "Preisverfall", sexuelle Dienstleistungen würden schon ab 20 Euro angeboten. Nach Angaben des Hilfsverein Solwodi, der eine Beratungsstelle in Duisburg betreibt und auch Schutzwohnungen bietet, steigere die Armutszuwanderung "kontinuierlich das Prostitutionsangebot in der Region".
Die Folge: Die Preise sinken, während die Nachfrage "insbesondere nach jungen und minderjährigen Frauen und Mädchen" steigen würde. Die Situation sei laut Solwodi "ein Einfallstor für Schlepper und Schleuser", die Frauen und Mädchen in die Prostitution drängen würden.
Zuwanderung steigt kontinuierlich an
Die Zuwanderung steigt weiterhin kontinuierlich an: Rund 700 EU-Bürger aus Bulgarien und Rumänien ziehen pro Monat nach Duisburg, rund 400 werden von Amts wegen abgemeldet, heißt es in dem neuen Sachstandsbericht, der Erfolge aber auch Misserfolge der Konzeptumsetzung auflistet.
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- Admina
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- Admina
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RE: Anlaufstellen Sexarbeit
Mainz – Grüne: ROXANNE – Einzigartige Anlaufstelle für Prostituierte wird gestärkt
Mainz – Roxanne, die Anlauf- und Beratungsstelle für Prostituierte in Rheinland-Pfalz, wird durch die Aufstockung des Etats in ihrer Arbeit gestärkt. Dazu äußerten sich Nils Wiechmann, Koblenzer Landtagsabgeordneter und Anne Spiegel, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:
Nils Wiechmann: „Roxanne ist immens wichtig. Die Beratung von Prostituierten hat eine zentrale Bedeutung. Das 2009 ins Leben gerufene Pilotprojekt mit Sitz in Koblenz ist einzigartig in unserem Bundesland und hilft den Betroffenen in allen Fragen und Problemlagen. Nur so können die Frauen ihren meist schwierigen Alltag meistern.“
Anne Spiegel erklärt: „Rund 20.000 überwiegend weibliche Personen arbeiten in unserem Bundesland teilweise oder ganz im Bereich der Prostitution. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Armutsmigration, vor allem aus Osteuropa, erheblich gestiegen. Wichtig ist, dass auch diese Frauen die Beratung aufsuchen können, auch in ihrer Muttersprache. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Stütze und kompetente Anlaufstelle für die Betroffenen.“
http://www.mittelrhein-tageblatt.de/mai ... erkt-10589
Mainz – Roxanne, die Anlauf- und Beratungsstelle für Prostituierte in Rheinland-Pfalz, wird durch die Aufstockung des Etats in ihrer Arbeit gestärkt. Dazu äußerten sich Nils Wiechmann, Koblenzer Landtagsabgeordneter und Anne Spiegel, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz:
Nils Wiechmann: „Roxanne ist immens wichtig. Die Beratung von Prostituierten hat eine zentrale Bedeutung. Das 2009 ins Leben gerufene Pilotprojekt mit Sitz in Koblenz ist einzigartig in unserem Bundesland und hilft den Betroffenen in allen Fragen und Problemlagen. Nur so können die Frauen ihren meist schwierigen Alltag meistern.“
Anne Spiegel erklärt: „Rund 20.000 überwiegend weibliche Personen arbeiten in unserem Bundesland teilweise oder ganz im Bereich der Prostitution. In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Armutsmigration, vor allem aus Osteuropa, erheblich gestiegen. Wichtig ist, dass auch diese Frauen die Beratung aufsuchen können, auch in ihrer Muttersprache. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Stütze und kompetente Anlaufstelle für die Betroffenen.“
http://www.mittelrhein-tageblatt.de/mai ... erkt-10589
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- PlatinStern
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"Einzigartig", "immens wichtig", "zentrale Bedeutung", "nur so können die Frauen ihren meist schwierigen Alltag meistern": Was für eine arrogante Selbstüberschätzung und Bevormundung (und erinnert zudem an Zuhältersprech). Was tut man nicht alles für ein bißchen (Staats)knete.
Mitglied der Confédération Nationale du Travail
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RE: Anlaufstellen Sexarbeit
»Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein.
Sie muss zur Anerkennung führen.
Dulden heißt beleidigen.«
Johann Wolfgang von Goethe
Könnte ein Kriterium sein, wenn es um die Bewertung von Einrichtungen geht, die sich die Beratung von SW auf die Fahnen geschrieben haben. Akzeptanz als Konzept ist - Goethe folgend - Beleidigung.
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- Admina
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Ja, und es ist eine gravierende Unterschied, ob ich akzeptierende Haltung zur Prostitution , oder eine Pro-Prostitutionshaltung habe.
Da ich noch aus den 80er Jahre , die ersten Selbsthilfevereine, die von SexarbeiterInnen gegründet, später gekappz wurden von der Sozialarbeit, wird mir das immer klarer bewusst, worin hier der gravierende Unterschied besteht. Und was mir immer bewusster wird, und klarer wird.
@Klaus: Der Spruch vom Goethe passt. Danke dafür.
Da ich noch aus den 80er Jahre , die ersten Selbsthilfevereine, die von SexarbeiterInnen gegründet, später gekappz wurden von der Sozialarbeit, wird mir das immer klarer bewusst, worin hier der gravierende Unterschied besteht. Und was mir immer bewusster wird, und klarer wird.
@Klaus: Der Spruch vom Goethe passt. Danke dafür.
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Re: Anlaufstellen Sexarbeit
Gestern Abend, 12.08.2018 um 21 Uhr bekam ich auf meinem Arbeitshandy von der Nummer
Da stand drin:
eigener Herd ist goldes Wert.
(Dahinter dann eine URL)
www.stern.de/tv/auswege-aus-der-prostit ... 55260.html
eine SMS.Da stand drin:
eigener Herd ist goldes Wert.
(Dahinter dann eine URL)
www.stern.de/tv/auswege-aus-der-prostit ... 55260.html
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- PlatinStern
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Re: Anlaufstellen Sexarbeit
Abgesehen von dem übergriffigen Missionierungsversuch scheint das Absenderchen schwer von mehr als vorgestern zu sein.
Der zitierte Artikel ist vom 13. November 2013 :-))
Der zitierte Artikel ist vom 13. November 2013 :-))
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Re: Anlaufstellen Sexarbeit
Jedenfalls sollten Beratungsstellen nach meiner Meinung immer konkret am Betroffenen und deren konkreten Bedürfnissen entlang beraten, ohne die berühmten ideologischen Scheuklappen.
Kasharius grüßt
Kasharius grüßt
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Chemnitz - Bella Vanilla
Bin gerade auf eine Webseite gestoßen https://www.bella-vanilla.de/ . Betreiber ist das "Institut für soziale und kulturelle Bildung e. V." in Chemnitz.
Wie das Ganze zu bewerten ist kann ich nicht sagen. Ich habe die Anlaufstelle bisher nicht gekannt und auch hier nichts entdeckt., Falls jemand Erfahrungen mit dem Verein hat kann hier ja gerne informieren.
Viele Grüße
Jason
Wie das Ganze zu bewerten ist kann ich nicht sagen. Ich habe die Anlaufstelle bisher nicht gekannt und auch hier nichts entdeckt., Falls jemand Erfahrungen mit dem Verein hat kann hier ja gerne informieren.
Viele Grüße
Jason
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <
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Anlaufstellen Sexarbeit
Habe im Impressum von der Beratungsstelle die E-Mail-Adresse rechechiert, und bekomme unter "salute training" folgenden Treffer: http ://www .salute-training .de/impressum/
Schaut sehr nach Ausstiegsprogramm aus - mein ganz subjektives Empfinden. In München steht hinter solchen (harmlosen) Instituten gleich der Sozial Psychiatrische Dienst bzw die Institutsleitung ist m-w Psychiater. Okay, ich hatte mein Ziel erreicht. Aber ich würde es nie wieder tun, sondern einen ganz großen Bogen drum machen. Trifft sicher nur für Männer zu, Frauen werden (dort) anders behandelt. Für SW meines Erachtens nicht ausreichend, weil die finanzielle Alltagsunterstützung nicht gegeben ist. Problemlösungen brauchen Zeit, und kosten Geld - 2 Jahre = T€ 30, aber erst mal Wohnung finden, Kind und Arbeit managen.
Hochglanzwerbung macht mich immer skeptisch. Da sieht alles so einfach und klar aus. Es gibt bzw gab Programme mit EU Förderung für Frauen die den Berufseinstieg nach Kinderpause schaffen wollten. Die Leiterin von Frau und Beruf in der Lindwurmstraße sagte mir 2016, daß sie auch SW als Teilnehmerinnen hat, daß da aber noch "viele andere Probleme" wären, die gewöhnliche Teilnehmerinnen nicht hätten. 2020 mußte ich erfahren, daß ein Kind in einem EU Mitgliedsstaat solch ein Problem darstellen kann, und dann war Ende Fahnenstange.
Zitat von der Website: Grundlage unserer Arbeit ist das Prostituiertenschutzgesetz.
Ich sag' jetzt nichts mehr.
Schaut sehr nach Ausstiegsprogramm aus - mein ganz subjektives Empfinden. In München steht hinter solchen (harmlosen) Instituten gleich der Sozial Psychiatrische Dienst bzw die Institutsleitung ist m-w Psychiater. Okay, ich hatte mein Ziel erreicht. Aber ich würde es nie wieder tun, sondern einen ganz großen Bogen drum machen. Trifft sicher nur für Männer zu, Frauen werden (dort) anders behandelt. Für SW meines Erachtens nicht ausreichend, weil die finanzielle Alltagsunterstützung nicht gegeben ist. Problemlösungen brauchen Zeit, und kosten Geld - 2 Jahre = T€ 30, aber erst mal Wohnung finden, Kind und Arbeit managen.
Hochglanzwerbung macht mich immer skeptisch. Da sieht alles so einfach und klar aus. Es gibt bzw gab Programme mit EU Förderung für Frauen die den Berufseinstieg nach Kinderpause schaffen wollten. Die Leiterin von Frau und Beruf in der Lindwurmstraße sagte mir 2016, daß sie auch SW als Teilnehmerinnen hat, daß da aber noch "viele andere Probleme" wären, die gewöhnliche Teilnehmerinnen nicht hätten. 2020 mußte ich erfahren, daß ein Kind in einem EU Mitgliedsstaat solch ein Problem darstellen kann, und dann war Ende Fahnenstange.
Zitat von der Website: Grundlage unserer Arbeit ist das Prostituiertenschutzgesetz.
Ich sag' jetzt nichts mehr.
Wo Schatten ist, muß auch Licht sein.
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Re: Anlaufstellen Sexarbeit
Der Rote Stöckelschuh - Datenbank sexarbeitfreundlicher Adressen
Ist der Rote Stöckelschuh an der Tür, bedeutet das: Hier wird freundlich mit Sexarbeiter*innen umgegangen. Hier muss niemand Angst vor Ablehnung wegen des Berufs haben. Hier kann sich ohne Gefahr als Sexarbeiter*in geoutet werden. Auf unserer Landkarte befinden sich Beratungsstellen, Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Gesundheitsdienste und weitere Adressen, an denen es wichtig und hilfreich ist, offen über die Tätigkeit in der Sexarbeit sprechen zu können.
Die direkte Empfehlung von Adressen durch Sexarbeiter*innen ist für viele Sexarbeiter*innen eine besonders wertvolle Information.
Hier können Adressen empfohlen werden, an denen Sexarbeiter*innen bei einem Outing gute Erfahrungen gemacht haben: https://roterstoeckelschuh.de/adresse-empfehlen
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