Arbeitlos? Gehen sie doch anschaffen.

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Alexander
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Arbeitlos? Gehen sie doch anschaffen.

Beitrag von Alexander »

Laut einem Bericht aus dem deutschen Arbeitslosen NETZ ist Sexarbeit theoretisch zumutbar.

Quelle: http://www.linkliste.arbeitslosennetz.de/index.php?p=7

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Tommy
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Re: Arbeitlos? Gehen sie doch anschaffen.

Beitrag von Tommy »

Alexander hat geschrieben:...“Gesellschaftlicher Grundkonsens”
Für den Gesetzgeber mag Prostitution nicht mehr sittenwidrig sein, für die Arbeitsagenturen ist sie es allemal.

Es gibt tatsächlich Arbeitnehmer aus der Szene, die ihr Personal via Arbeitsamt rekrutieren wollen.

Müsse sich etwa eine Frau in einer Table-Dance-Bar unfreiwillig betatschen lassen, könne sie den Job ohne Schmälerung der staatlichen Leistung wieder aufgeben.
Oh la la, angesichts eines solchen "Grundkonsens" gäb's reichlich Kohlen, die der bundesdeutsche Verfassungsgerichtshof aus dem Feuer würde holen müssen..! :002
Aber ich denke, dass die Entwicklung von Angebot und Nachfrage die Arbeitsvermittler ihrer moralischen Bedenken in Bälde entheben wird. Schade, dass Österreich wieder mal weit hinterher hinkt!

Dass SexarbeiterInnen künftig höchstselbst die eigene Konkurrenz aus amtlichen Ressourcen schöpfen sollten, wage ich allerdings stark zu bezweifeln. Es kann sich hier wohl nur um eine Verwechslung der Begriffe Arbeitnehmer und Arbeitgeber handeln.

In letzter Konsequenz würde dies bedeuten, dass jede plötzlich kontaktscheu gewordene Stripperin, ganz unabhängig vom Unterfertigungsdatum auf ihrem Vertrag, jederzeit wegen der nicht zu tolerierenden "Übergriffe" stempeln gehen und Arbeitslosenrente beziehen könnte. Oder seh' ich das irgendwie falsch..?
Ecco..la dolce vita ! Halleluja, Mädels ! :003

Tommy

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Elisabeth
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Gleiches Thema, anderer Artikel...

Beitrag von Elisabeth »

Hier vollkommen wertungsfrei von meiner Setie ein anderer Artikel zum gleichem Thema, unter anderem mit Kommentaren von Emilija Mitrovic. http://www.yourwbb.info/thread.php?threadid=16092

Infos zu Emilija Mitrovic:
Dozentin an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg für den Themenbereich Prostitution und Frauenhandel. Sie war betraut mit der Durchführung der Studie „Der gesellschaftliche Wandel im Umgang mit der Prostitution“ für den Bundesvorstand der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie mit Konzeption, Planung und wissenschaftlicher Recherche der Sonderausstellung „Sexarbeit – eine Geschichte der Prostitution und des Frauenhandels“ im Museum der Arbeit Hamburg. Sie ist Mitinitiatorin des Ratschlag Prostitution in Hamburg und Autorin im Hamburgbuch des Verbrecherverlages Berlin 2004 zum Thema „Lukrativ für wen?“
Quelle: http://www.musikhochschule-hamburg.de/h ... e/2005.htm

Den Vortrag, von dem im folgenden Zitat aus der gleichen Quelle die Rede ist, hätte ich gerne gehört. Wenn jemand von euch eine Quelle weiß, bitte unbedingt posten:
Prostitution von der Tempelprostitution bis zur Tippelzone
Emilija Mitrovic dazu: „Mal wird sie als Segen für die Menschheit, als ältestes Gewerbe der Welt gefeiert, dann wieder wird sie als Ausdruck verklemmter und triebgesteuerter männlicher Sexualität und als grundsätzliches Übel für die Gesellschaft und vor allem für die Stellung der Frau in der Gesellschaft verdammt. Was ist dran an der Debatte um die Abschaffung der Prostitution (das schwedische Modell) oder ihre Legalisierung (das holländische Modell)? Ist Prostitution ein Beruf wie jeder andere?“
In ihrem Vortrag wird Emilija Mitrovic auf die gesellschaftliche Doppelmoral im Umgang mit der Prostitution eingehen und Geschichte und Gegenwart der Prostitution beleuchten.

Im Anschluss an den Vortrag wird ein kurzer Videofilm über die Tippelzone in Amsterdam gezeigt.
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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Elisabeth
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Beitrag von Elisabeth »

Den Vortrag, von dem im folgenden Zitat aus der gleichen Quelle die Rede ist, hätte ich gerne gehört. Wenn jemand von euch eine Quelle weiß, bitte unbedingt posten:
Ich erlaube mir, meine eigene Frage zu beantworten:
Hier ist die Quelle und sie ist reich:
http://www.arbeitsplatz-prostitution.de ... tionen.htm
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
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Marc of Frankfurt
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Re: Arbeitlos? Gehen sie doch anschaffen.

Beitrag von Marc of Frankfurt »

.


Arbeitslose in Sexarbeit vermitteln
Alexander hat geschrieben:Laut einem Bericht aus dem deutschen Arbeitslosen NETZ ist Sexarbeit theoretisch zumutbar.

Quelle: http://www.linkliste.arbeitslosennetz.de/index.php?p=7
Dazu kann man mal :001 sehr unterhaltsam :001 die Stimmen der Deutschen Bevölkerung nachlesen:

Deutsches Prostitutions Gesetz soll reformiert werden - CSU und Grüne wollen unterschiedliche Änderungen:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 38654.html -> weitere Kommentare





Stellenvermittlung Escort in Großbritannien





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Re: Arbeitlos? Gehen sie doch anschaffen.

Beitrag von Zwerg »

Marc of Frankfurt hat geschrieben: :001 sehr unterhaltsam :001 die Stimmen der Deutschen Bevölkerung nachlesen:
Mir ist gerade das "Lachen im Hals stecken geblieben" - es ist immer wieder aufs Neue erstaunlich, wie sich die "Scheinheiligkeit der sogenannten bürgerlichen Gesellschaft" deklariert.

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KonTom
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Beitrag von KonTom »

Da kann ich Raubzwerg nur absolut beipflichten!! :013

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Beitrag von Erotikideen »

Herzliches Hallo und guten Morgen,

hab mir jetzt mal einiges reingezogen was da so geschrieben wurde, ein bisschen hier und vieles andernorts. Ist schon seltsam und sehr traurig, wie die Meinungen speziell der Konservativen Parteien in solchen bereichen festgefahren sind (wo doch gerade solche Typen meist die ersten Kunden sind obwohl sie am lautesten dagegen wettern).
Andererseits gibt es auch schon einige die weiter schauen und, wenn auch noch zaghaft, Überlegungen in anderer Richtung anstellen.
Ich für meinen Teil bin fest überzeugt dass, mit durchdachten gesetzlichen Rahmenbedingungen viele Bereiche die jetzt noch ans Kriminelle grenzen zu minimieren oder gar gleich komplett zu entschärfen, wenn nicht sogar wegzubekommen wären (Gesetzliche/Rechtliche Akzeptanz - Soziale Einbindung- Soziale / Rechtliche Absicherung).

Grüße, Alex
Wer viel versucht kann scheitern, wer nichts versucht ist schon gescheitert.

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Susi
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Beitrag von Susi »

Erotikideen hat geschrieben:wo doch gerade solche Typen meist die ersten Kunden sind obwohl sie am lautesten dagegen wettern
Hi Erotikideen!

Ich meine das jetzt nicht einmal so negativ, wie es vielleicht klingen mag.... für mich stellt sich die Frage, ob man ein Klischee mit einem Klischee bekämpfen kann....

Ein Fehler (zumindest in meinen Augen) bei dem ich mich selbst immer wieder ertappe. Wir Alle hier im SW-Forum wissen, glaube ich, was falsch läuft. Die Frage ist jedoch, wie man es wirklich angehen kann um Änderungen herbeizuführen, die beide Seiten akzeptabel finden. Hier ist der Knackpunkt zu suchen.

Frau Mag. van Rahden (Projektleiterin Sophie) hat mir gegenüber eine (für mich) denkwürdige Aussage getroffen. Zitat:"In Österreich fehlt es an Prostituierten, die sagen, was sie wollen. In Deutschland ist eine Bewegung in Gange (Nebenbemerkung, von Dominas, den "starken Frauen" angeführt), die in Österreich zur Zeit undenkbar scheint, weil sich keine Führung findet"

Ich persönlich glaube sehr wohl, dass der Grundgedanke unter den SW in Österreich, in eine Richtung geht. Es fehlt zur Zeit noch am "Medium" um die Gedanken in eine (für die andere Seite) akzeptable Form zu bringen. Ich selbst glaube auch nicht, dass nur unter den Dominas "starke Frauen" zu finden sind (obwohl es dort zweifelsohne welche gibt). Ein Gespräch, welches ich vorige Woche führen durfte, hat mich restlos überzeugt, dass es nicht der "strengen Kammer" bedarf, um "stark" zu sein.

Ich sage es mal wienerisch: I glaub, wir sind am richtigen Weg, haben aber noch einen weiten Hatscherer vor uns.

Siehe auch Lovaras Statement zu diesem Thema: viewtopic.php?p=6144#6144

In diesem Sinne

Susi

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Beitrag von Walker »

Meiner Meinung nach fehlt es am "Konzept" welches es zu vertreten gilt. Die Frage die sich dabei aufwirft. wer erstellt es um damit behaupten zu können die mehrheit der SW steht dahinter und kann damit zeigen, dass es sich um keinen willkürlichen alleingang handelt.

leider gibt es keine SW-Gewerkschaft oder ähnliches in Österreich. wäre das nicht auch ein bereich in dem Sophie einsteigen könnte und beginnen könnte es den SW zu ermöglichen sich zu organisieren. ich bin mir sicher, wenn ein konzept der forderungen erstellt wird, wird sich auch jemand geeigneter finden dieses auch nach aussenhin zu vertreten.

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Beitrag von Ellena »

Ein Anfang wäre eine zentrale Stelle, die sich wirklich der Probleme und Anliegen der Sexworkerinnen annimmt und diese auch statistisch verwerten und Datenmässig erfassen kann. Die auch wirklich alle Sexworkerinnen erreicht. Ich könnte mir vorstellen, das dies nur über die Untersuchungstelle möglich sein wird.
Die soziale Stelle weiss zwar über alle Wehwechen sehr gut Bescheid, aber es gibt keine Auswertungen für die Öffentlichkeit, da ja die Gespräche vertraulich sein müssen.
Und da hakt es meiner Meinung. Eine Ombudsfrau oder Mann das wäre gut für den Anfang...mit Kompetenzen wirklich das Gespräch mit allen Sexworkern herstellen zu können.
L.G.
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Sonja
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Beitrag von Sonja »

Ellena hat geschrieben:Ein Anfang wäre eine zentrale Stelle, die sich wirklich der Probleme und Anliegen der Sexworkerinnen annimmt und diese auch statistisch verwerten und Datenmässig erfassen kann. Die auch wirklich alle Sexworkerinnen erreicht. Ich könnte mir vorstellen, das dies nur über die Untersuchungstelle möglich sein wird...
Da bin ich ganz deiner Meinung! Ich denke, dass die Untersuchungsstelle (zur Zeit Neutorgasse) ideal wäre, denn da könnte man das "Unangenehme" ( Pflichtuntersuchung) gleich mit dem Notwendigen verbinden und seine Anliegen, Probleme, Anregungen an den Mann/ Frau bringen.
Hier würden sicher sehr viele Prostituierte (zumindest aus Wien) erreicht und angesprochen werden.

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

eine SW-Gewerkschaft zu gründen wäre von finanzieller seite her ned wirklich machbar. erstens fehlt die bank....... :003

na, spass beiseite. das einzige welches man schnell und unbürokratisch, für den anfang machen könnte, wäre die gründung eines vereines.

sophie hätte sicher die vorraussetzungen dafür, nur ist fraglich ob ihnen die hände diesbezüglich gebunden sind.

und aus einem verein kann man dann, je nachdem wie er angenommen wird, den nächsten schritt machen. bis, ja bis es vielleicht zur gewerkschaft schlechthin reicht.

medienarbeit gehört sicher auch dazu.
is aber nach den richtigen mitwirkenden zweitrangig.
lg LOVARA
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Beitrag von Zwerg »

Lovara hat geschrieben:sophie hätte sicher die vorraussetzungen dafür, nur ist fraglich ob ihnen die hände diesbezüglich gebunden sind.
Ich glaube nicht, dass Sophie hier der richtige Ansprechpartner wäre. Das Ziel von Sophie ist IMHO in erster Linie der Ausstieg, also nicht wertfrei. Sophie ist auch weisungsgebunden, also nicht unabhängig.

Dann (und wahrscheinlich ecke ich es jetzt wieder einmal voll an) finde ich persönlich das "Team Sophie" als nicht in der Lage zusätzliche Verantwortung zu übernehmen (weil ausgelastet?).

Ich brauche mir nur hier den Forumsbereich ansehen. Auf Wunsch von Sophie installiert (sollte das eigene Forum ersetzen) im persönlichen Gespräch bestätigt - und dann sehe ich das letzte LogIN war am 27/10/2006, 15:01 - also vor mehr als 2 Wochen... Trotz Mail bzw. PN von mir, mit der Bitte sich einzuloggen - wenn ich mich für eine Sache einsetze übernehme ich Verantwortung und die sollte ich erfüllen, oder mich für unzuständig erklären. Ich kann den Unterschied zu ritaboit nicht erkennen. Wenn User in meinem Forum fragen stellen, habe ich zu antworten. Oder ich mache kein Forum!

Weiters ist Sophie ein Projekt, welches alle (glaublich) 2 Jahre neu vergeben wird - gerade hier sehe ich die größte Unsicherheit. Du musst mitzittern, ob Dein Geschäftspartner in 2 Jahren nicht wer ganz Anderer ist....

Ich stehe nach wie vor zu Sophie und bin auch weiterhin bereit das Projekt zu unterstützen. Nur als "Partner oder gar als Kopf" würde ich, vom heutigen Standpunkt aus gesehen, mir Jemand anderen suchen.

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Beitrag von Sonja »

Raubzwerg hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass Sophie hier der richtige Ansprechpartner wäre. Das Ziel von Sophie ist IMHO in erster Linie der Ausstieg, also nicht wertfrei. Sophie ist auch weisungsgebunden, also nicht unabhängig.

Dann (und wahrscheinlich ecke ich es jetzt wieder einmal voll an) finde ich persönlich das "Team Sophie" als nicht in der Lage zusätzliche Verantwortung zu übernehmen (weil ausgelastet?).

Ich brauche mir nur hier den Forumsbereich ansehen. Auf Wunsch von Sophie installiert (sollte das eigene Forum ersetzen) im persönlichen Gespräch bestätigt - und dann sehe ich das letzte LogIN war am 27/10/2006, 15:01 - also vor mehr als 2 Wochen... Trotz Mail bzw. PN von mir, mit der Bitte sich einzuloggen - wenn ich mich für eine Sache einsetze übernehme ich Verantwortung und die sollte ich erfüllen, oder mich für unzuständig erklären. Ich kann den Unterschied zu ritaboit nicht erkennen. Wenn User in meinem Forum fragen stellen, habe ich zu antworten. Oder ich mache kein Forum!
So sehe ich das auch, bin ganz deiner Meinung! :disgust
Vielleicht geht jemand heute zum Tag der offenen Tür von Sophie und kann berichten, was sich da so tut?!

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::: REAKTION VON SOPHIE :::

Beitrag von Zwerg »

Sonja hat geschrieben:Vielleicht geht jemand heute zum Tag der offenen Tür von Sophie und kann berichten, was sich da so tut?!
Hatte soeben ein längeres Telefonat mit Frau Mag. van Rahden (Projektleiterin SOPHIE) und möchte Euch kurz den Inhalt mitteilen. SOPHIE wird es weiterhin im Forum geben und wird sich in Zukunft bemühen schneller zu reagieren. Ich habe meinerseits angeboten, eventuelle Anfragen von Usern per Mail weiter zu leiten, damit auch nichts übersehen wird.

Die Erstellung des Jahresberichtes, sowie die Vorbereitung auf die am 5.12.06 stattfindende Diskussion im Parlament hat extrem viel Zeit in Anspruch genommen. Das wird aber von jetzt an besser.

Nun zum eigentlichen Thema:

Wie könnte eine "Standesvertretung" aussehen. Wen könnte sie vertreten - ich meine nur aktive weibl. und männl. Prostituierte, oder auch Betreiber...? Die Leitung müsste auf alle Fälle Jemand übernehmen, der 1. bereit ist, Gesicht zu zeigen (das größte Problem) und 2. politisch unangreifbar ist.

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Beitrag von Erotikideen »

Susi hat geschrieben:
Erotikideen hat geschrieben:wo doch gerade solche Typen meist die ersten Kunden sind obwohl sie am lautesten dagegen wettern
Hi Erotikideen!

Ich meine das jetzt nicht einmal so negativ, wie es vielleicht klingen mag.... für mich stellt sich die Frage, ob man ein Klischee mit einem Klischee bekämpfen kann....

Ich persönlich glaube sehr wohl, dass der Grundgedanke unter den SW in Österreich, in eine Richtung geht.

Ich sage es mal wienerisch: I glaub, wir sind am richtigen Weg, haben aber noch einen weiten Hatscherer vor uns.

Siehe auch Lovaras Statement zu diesem Thema: viewtopic.php?p=6144#6144

In diesem Sinne

Susi
Hallo Susi,

Sorry, war mir nicht klar, dass das so rüberkommt. Meine Aussage zielte auf Kunden. Mein Eindruck ist nämlich, dass gegen Akzeptanz und Gleichstellung mit anderen Erwerbstätigkeiten gesteuert wird.

Mein Ansatz wäre vorerst ein Anderer. Was ich z.B. nicht weis, zählen die Jahre, wenn offiziell registriert als SW gearbeitet wurde, für die Pension? Was ist wenn SW arbeitslos werden (aus welchen Gründen auch immer). Gibt's da dann Geld?

Das wäre eine Selbstverständlichkeit die, meiner Meinung nach, keine Aufforderung nötig haben sollte.

Liebe Grüße, Alex.
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Re: ::: REAKTION VON SOPHIE :::

Beitrag von Lovara »

Raubzwerg hat geschrieben:Nun zum eigentlichen Thema:

Wie könnte eine "Standesvertretung" aussehen. Wen könnte sie vertreten - ich meine nur aktive weibl. und männl. Prostituierte, oder auch Betreiber...? Die Leitung müsste auf alle Fälle Jemand übernehmen, der 1. bereit ist, Gesicht zu zeigen (das größte Problem) und 2. politisch unangreifbar ist.

RZ
ich würde einmal sagen, obwohl ich ja keine ahnung von diesem geschäft habe :003 , daß sich diese "standesvertretung" nur um weibl. und männl. SW's kümmern sollte.
die interessen, seitens der betreiber, zu vertretten sollte nicht sache einer solchen "standesvertretung" sein.
klarer weise könnte man zu späterer zeit, an etwaige erfolge, mit einer eigenen vertretung für betreiber anknöpfen.

zu punkt eins: findet sich sicher jemand
zu punkt zwei: kein mensch in diesem gewerbe ist politisch angreifbar. ausser man reflektiert auf jemanden der in der politischen szene zu hause ist.
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Re: ::: REAKTION VON SOPHIE :::

Beitrag von Zwerg »

Lovara hat geschrieben:ich würde einmal sagen, obwohl ich ja keine ahnung von diesem geschäft habe :003 , daß sich diese "standesvertretung" nur um weibl. und männl. SW's kümmern sollte.
Gebe Dir vollkommen recht (nicht damit, dass Du keine Ahnung von diesem Geschäft hast :-) !), sondern das eine Standesvertretung nur für Prostituierte da sein sollte. Ich wollte eigentlich nur die Frage aufwerfen.

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