SchülerinnenHandel AbhörProtokolle aus "Falter"

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Elisabeth
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SchülerinnenHandel AbhörProtokolle aus "Falter"

Beitrag von Elisabeth »

TEIL 1

„Einfach hinklatschen“
Erst drohen sie, ihnen die Beine zu brechen, dann vermitteln sie minderjährige Mädchen als „Penthouse Pets“ an Staranwälte, Manager und Diplomaten. Ein Lauschangriff auf eine noble Wiener Begleitagentur zeigt, wie osteuropäische Mädchen in die Betten betuchter Herren geliefert werden.

Falter 34/2005 vom 24.8.2005
Ressort Politik > Frauenhandel
Autor Florian Klenk




Der prominente US-Anwalt zum Beispiel. Beklagte tagsüber vor Journalisten und Politikern das Unrecht dieser Welt. Abends ließ er sich und seinem prominenten Mandanten ein paar Mädchen ins Intercontinental liefern. An die Zimmertür klopft Inga. Schülerin aus Litauen, 17 Jahre alt.
Oder der Mann von McKinsey. Er rief an, weil er eine „süße, kleine Stute“ suchte. Um „einfach Spaß zu haben und einfach mal hinzuklatschen“, wie er es nennt.
Ein Uniprofessor aus den USA meldete sich, weil er eine „Jungfrau“ in Anwesenheit ihrer Schwester „richtig durchficken“ wollte. 15 Jahre sollte sie alt sein. 4000 Euro würde er dafür bezahlen.
Ein Mitarbeiter der saudiarabischen Botschaft in Wien begehrte eine 19-jährige Jungfrau zu „buchen“. „Die hab ich zum Versteigern unten“, bedauerte der Mann am anderen Ende der Leitung. Unten, in den Emiraten.
Ein Geschäftsmann aus Paris erkundigt sich nach der kleinen Laura und erfährt: „Die hat einen Makel, das sage ich gleich dazu, sie hat noch bis September eine Zahnspange.“
Abends ein Anruf aus der Parlamentsdirektion: „Wie ist denn die Julia so vom Charakter? Macht sie auch Vollendung in den Mund?“
Ein PR-Berater aus der Innenstadt stellt sich am Telefon als „brutale Sau“ vor und will einem siebzehnjährigen „Ferkilein“ einmal alle „Löcher stopfen“. Bekommt er. „Die freut sich, sie muss nämlich eine Meniskusoperation machen und braucht 500 Euro“, sagt der Frauenhändler. „Oh je! Da muss sie aber viel pudern“, antwortet der Werbemann und sagt: „Ich hab schon einen Steifen.“
Ein prominenter Wiener Anwalt drängt: „Ich brauche drei Mädels. Zum Schmusen und Arschficken.“ Ein Mitarbeiter der „Begleitagentur“ freut sich später am Telefon übers gute Geschäft: „Ich bin ausgebucht heute. Die Anwälte ficken! Die Anwälte und die Staatsanwälte!“ Sein Gesprächspartner sagt: „Die hast du alle auf deiner Seite.“
Diese Gespräche wurden im Rahmen eines Lauschangriffes auf eine noble Wiener Begleitagentur geführt. Die Polizei zeichnete die Telefonate auf. Die Protokolle sind von öffentlichem Interesse – nicht deshalb, weil vornehme Männer Prostituierte in Anspruch nehmen. Sondern weil sie Einblick in die Abgründe eines Wiener Frauenhändlerringes geben. Sie zeigen die Nöte osteuropäischer Frauen, aber auch minderjähriger Schülerinnen, die auf der Webpage dieses Mariahilfer Callgirlrings als „genuine Fashion Models“, als „Penthouse Pets“ oder „Beauty Queens“ angeboten werden. Wiens „High Class Gentlemen“ konnten Minderjährige um ein paar hundert Euro buchen, von einem Chauffeur zustellen und nach einer Nacht wieder abholen lassen. Sie wussten offenbar auch von den Zwangslagen der Frauen. Der Lauschangriff auf die gehobene Wiener Rotlichtszene gab der Justiz Einblicke, wie Frauenhandel heute funktioniert. Betuchte „Kunden“ bestellen übers Internet, nach genau bestimmten Tarifen und „Aktionspreisen“. Sie dürfen Mädchen in bestimmter Kleidung und Unterwäsche ordern, sie legen am Telefon Wert darauf, dass sie nicht wie „billige Prostituierte erscheinen“ und dass sie „zu intelligenter Konversation fähig“ sind. Es werden Mädchen zugestellt, „die wirklich küssen“, und solche, die „das nicht so schmuddelig angehen, wie Billigrussinnen“. Der Markt habe sich verändert, sagt ein Wiener Frauenhändler, „nichts ist unmöglich. Das Internet beflügelt die Fantasie unserer Klienten, und wir erfüllen jeden Wunsch.“
Klienten, so nennt man das heute also. Sie ordern am Telefon „Pferdchen“, „Frischfleisch“ oder einfach nur eine „Lieferung“. Es sind prominente Geschäftsleute darunter, die zwischen Vorstandssitzungen anrufen und schon bei der Bestellung fragen, ob sie die 15-Jährige oder den „Julia-Roberts-Typ“ ohne Aufpreis „ins Gesicht spritzen“ oder „ohne Kondom in den Arsch ficken“ dürfen. Damit die Bestellung schneller geht, werden die Mädchen mit Kürzeln angepriesen: „CIF“ für „Come in Face“ und „CIM“ für „Come in Mouth“. Geliefert wird gegen Aufpreis in jede Stadt und auf jede Yacht der Welt, mit Vorliebe nach Saudi-Arabien und die Emirate. Es gibt dort, so liest man es jedenfalls in den Protokollen, richtige Versteigerungen von Frauen.

Die Männer, die Frauen auf diese Weise bestellen, haben von Österreichs Gesetzen nichts zu befürchten. Sie gehen straflos aus, selbst wenn sie um die Nöte der Frauen wissen. „Ich weiß ja nicht, was sich hinter den Kulissen abspielt“, gibt sich ein in den Telefonaten aufgezeichneter Freier, ein ehemaliger CA-Manager, gegenüber dem Falter ahnungslos. Er sagt: „Ich muss es doch auch nicht wissen, oder?“
Muss er? Das angeblich „älteste Gewerbe“ hat sich dank billiger Flugtickets in den Osten globalisiert und brutalisiert, und es tritt offiziell ganz vornehm und seriös auf. Zuhälter wie der von der Polizei wochenlang abgehörte Frauenhändler Franz H., im bürgerlichen Leben ein biederer Versicherungsmakler, warten nicht mehr in schäbigen Gürtellokalen auf ihren „Schandlohn“. Franz H. betrieb, nur mit einem Handy, einem Computer und ein paar Zuarbeitern ausgestattet, ein international agierendes Franchise-Unternehmen. 90.000 Euro Gewinn, so schätzt die Staatsanwaltschaft, machte er pro Monat. In Litauen ließ er nach den schönsten Schülerinnen suchen, die mit Billigflugtickets aus ihren heruntergekommenen Dörfern ins vermeintliche Paradies geflogen wurden, um dort sofort von Chauffeuren abgeholt, mit Reizwäsche eingekleidet und für Dutzende Kunden bereitgestellt zu werden.
Was also spielt sich hinter den Kulissen ab, was wollen die „Klienten“ solcher Menschenhändler nicht wissen? Da bittet eine Schülerin vergeblich, nach Hause fliegen zu dürfen, um ihre Maturazeugnisse für die Inskription abzuholen und die Mutter besuchen zu dürfen. Einmal bedroht Frauenhändler H. seinen Komplizen in Litauen, damit der widerspenstige Ware gefügig macht, die er nach Wien schickte. Die Mädchen glaubten, für Altenpflege nach Wien gebracht worden zu sein. H. zu seinem litauischen Geschäftspartner: „Du musst mit ihnen Klartext sprechen! Sie sind nicht hier, um Spaß zu haben!“ Sollten Mädchen nicht „gehorsam“ sein, so erklärt er einer anderen Lieferantin, müsse man sie „schnell stoppen“ und „belehren“. In einem E-Mail bittet er seine Geschäftspartnerin: „Schätzchen, es ist Zeit, dass du ihr zeigst, dass sie nichts ist, dass sie eine Hure ist. Bitte zeig ihr deine Macht.“ Manchen Frauen werden später vor Gericht aussagen, man habe ihnen Videos gezeigt, auf denen Mädchen mit gebrochenen Beinen und geschorenen Köpfen zu sehen waren. Immer wieder klagt der Mädchenhändler über geschäftsstörende Krankheiten, die seine „Babys“ eingefangen hatten. „Was machen diese Mädchen, stecken sie Bananen hinein oder sind die Kunden so schmutzig?“, fragt er einmal wütend. Aufklärung gibt ein Dialog, den er selbst mit „Olga“, Katalogbestellnummer 23, führte: „Du bleibst eine Stunde. Und zwar ohne Kondom.“ „Ich fürchte mich, es geht um meine Gesundheit.“ „Er ist jung und nett.“ „Ist er sicher nicht krank?“ „Sicher nicht. Er liebt es auch griechisch.“ „Was heißt griechisch?“ „Anal.“ „Das hasse ich, ich habe es nie probiert. Das bedeutet Blut.“ „Du sollst eines wissen: Wenn du nach Wien kommst, dann gibt es keine Diskussionen. Ich werde jetzt böse. Okay?“ „Okay.“
Franz H. wurde auch aufgrund dieser Telefonate gemeinsam mit drei Komplizen vergangenes Jahr verhaftet und wegen internationalem Frauenhandels, Zuhälterei, sexueller Ausbeutung von Minderjährigen und Nötigung vom Landesgericht Korneuburg zu einer kurzen Haftstrafe verurteilt. Sein Komplize Thomas S. – zugleich Bodyguard des prominenten US-Anwaltes – wurde auch wegen des Besitzes von Kinderpornos bestraft. Die Zeitungen berichteten nur in einer Randnotiz über den Fall – trotz der prominenten Kunden, die vom Mediengesetz geschützt werden. Die Webpage der „Modellagentur“ ist auch wieder online und gibt sich nun als seriöses Unternehmen für exklusive Kunden: „Wir freuen uns auf Ihren Anruf“, heißt es da. Wer Telefonüberwachung befürchtet, kann auch ein Onlinebestellformular ausfüllen. Neben der Nummer des Mädchens muss bloß die Nummer des Hotelzimmers und die Kreditkarte angeben werden.
Franz H. ist einer von 385 im Vorjahr angezeigten Frauenhändlern. Das Business boomt. Seit 2002 hat sich die Zahl der Anzeigen wegen Menschenhandels verfünffacht. Doch für Verurteilungen reicht es oft nicht. Die Kriminalisten müssen den schwierigen Beweis erbringen, dass Frauen im Ausland angeworben und „zum Zwecke der Prostitution“ nach Österreich verschleppt wurden. Das Problem: Die wenigsten Frauen sind bereit, als Zeuginnen auszusagen. Nicht zuletzt, weil sie dann – wie im konkreten Fall – mit vollem Namen und Adresse in den Gerichtsakten aufscheinen, die von den angeklagten Zuhältern kopiert werden können. „Bitte informieren Sie nicht meine Eltern“, bittet eine Zeugin die Richterin. Neben ihr saß der Anwalt des Zuhälters. Dazu kommt, dass sich die Frauen selbst nach dem Verwaltungsrecht strafbar machen, wegen illegaler Prostitution. Selbst Minderjährige können – im Gegensatz zu den Staranwälten, die sie buchen – bestraft und bei „Nichteinbringung“ der Geldstrafe eingesperrt werden.
Braucht das Land andere Gesetze? Sollen Freier durch harte Strafen abgeschreckt werden, wenn sie von der Not der Frauen hätten wissen müssen? In Deutschland wurden nach dem Auffliegen eines brutalen, ukrainischen Callgirlringes, der auch den Politiker und Moderator Michel Friedman belieferte, über eine Verschärfung der Gesetze diskutiert. Die Medien fragten, warum Männer wie Friedman wegen einer Nase Koks bestraft werden, nicht jedoch für die sexuelle Ausbeutung von gedemütigten Mädchen. „Wer die Ausbeutung der Frauen unterbinden will, muss die Kunden treffen“, schrieb etwa die Hamburger Zeit. Eine Front von Experten winkte ab. Harte Strafen würden Frauen noch mehr in die Illegalität drängen, versichern sie und verwiesen auf entsprechende Erfahrungen in Schweden.

Österreichs Politik versucht es mit Kontrolle durch Legalisierung. Österreichs Botschaften in Osteuropa stellen Mädchen „Prostituiertenvisa“ aus, sie drücken dubiosen „Modellagenturen“ sogenannte „Showtänzerinnen-Visa“ in die Hand. Das Gewerbe könne so besser überwacht werden, sagt ein Experte im Innenministerium. Tatsächlich werden auch die scheinbar legalisierten Frauen völlig in die Abhängigkeit getrieben. Sie leben zwar legal im Land, dürfen jedoch nur als Prostituierte für ganz bestimmte Zuhälter arbeiten. Ein Jobwechsel ist ihnen verboten. „Der Staat“, freut sich der Chef einer Begleitagentur, „wird zu unserem Gehilfen.“
Ein Fall aus Linz gibt dem Zuhälter Recht. Kriminalisten deckten erst kürzlich die Methoden der Begleitagentur „The Belarus Girl“ auf. Viele der zur Prostitution gezwungenen Mädchen verfügten über Prostituiertenvisa. Ein verdeckt ermittelnder Kriminalist gibt dem Falter ein seltenes Interview. Sein Name darf nicht genannt werden. Er ermittelt, um die Hinterbühne des „Belarus Escort-Service“ auszuleuchten. Vor ihm liegt nun ein Akt, in dem ein Netzwerk von „Gouvernanten“, „Anwerbern“ und „Zuführern“ freigelegt wird. Beliefert wurden – so wie in Wien – nur die vornehmsten Herren und das von Geschäftsleuten nach Feierabend so gern frequentierte Nobelbordell „Club de Paris“. Die Mädchen wurden in der Freizeit kaserniert. Wagten sie es, alleine auszugehen, so hatten sie Hunderte Euro Strafe zu bezahlen, die Pässe wurden abgenommen. Im Gegensatz zu früheren Zeiten, erzählt der Ermittler, regiere nicht die rohe, sondern „feine Gewalt“. Seriös auftretende Anwerber würden per Inserat in Weißrussland nach den schönsten Mädchen suchen, ihnen Modelverträge versprechen, Geld vorstrecken und alle Papiere organisieren. Die Mädchen würden unter „Traumvorstellungen“ nach Österreich reisen und schließlich „enger betreut“. Statt auf den Laufsteg stellt man sie hinter die Bar – oder vermittelt sie als Begleitung an betuchte Kunden. „Dann erkennen sie die Lage und bringen nicht mehr den Mut auf, sich zu wehren.“ Nach einigen Wochen seien die Frauen „zugerichtet“. Sie müssten mitunter bis zu zehn Freier bedienen. Verweigern sie sich, „dann werden die Eltern in der Heimat verständigt und die soziale Vernichtung vollstreckt“. Sie können nur noch flüchten oder darauf hoffen, von Freiern „freigekauft“ zu werden. 6000 Euro hatte ein Österreicher einmal hingeblättert, um ein Mädchen freizukriegen.
Das, sagt der Fahnder resigniert, „kann es doch nicht sein, oder?“.



TEIL 2

„Ich speib mich an“
Weitere Abhörprotokolle eines noblen Wiener Escortservice im O-Ton. Wie sich Mädchenhändler, Lieferanten, Opfer und ihre vornehme Kundschaft am Telefon unterhalten – und wie die Justiz betuchte Freier schonte, obwohl sie ausdrücklich minderjährige Mädchen bestellten.

Falter 35/2005 vom 31.8.2005
Ressort Politik > Frauenhandel
Autor Florian Klenk




Vergangene Woche veröffentlichte der Falter Auszüge aus richterlichen Abhörprotokollen aus dem noblen Rotlichtmilieu. Ein exklusiver Wiener Escortservice belieferte reiche Kunden, darunter Manager, Diplomaten, Werbeleute und Anwälte mit litauischen Mädchen. Manche der Frauen waren minderjährig, einige wurden mit dem Umbringen und Verstümmeln bedroht.
Die Veröffentlichung der Dokumente zieht nun erste parlamentarische Reaktionen nach sich. Die Grünen sowie die SPÖ-Abgeordnete Bettina Stadlbauer bringen diese Woche parlamentarische Anfragen an Justiz- und Innenministerin ein. Stadlbauer will vor allem wissen, wieso ein prominenter US-Anwalt von den Behörden mit Samthandschuhen angefasst wurde. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg hält in ihrer Anklage ausdrücklich fest, dass der US-Anwalt im Hotel Intercontinental mit einem 17-jährigen Mädchen beliefert wurde. Falls er vom jugendlichen Alter des Mädchens gewusst haben sollte, wäre das strafbar. Doch Polizei und Justiz gingen dieser Frage nicht nach. Die Behörden haben den Anwalt weder als Beschuldigten noch als Zeugen einvernommen. Die Rechtfertigung dafür: „Er war für uns nicht greifbar“, so der in der Sache ermittelnde Korneuburger Staatsanwalt Friedrich Köhl auf Anfrage.
Auch ein prominenter Wiener Anwalt wurde nicht einvernommen, obwohl sich nach dem Lauschangriff der Verdacht ergibt, dass er Staatsanwälte auf Prostituierte eingeladen haben könnte. Nachdem der Rechtsanwalt seine Bestellung aufgegeben hatte, sagt sein Frauenhändler am Telefon: „Die Anwälte ficken. Die Anwälte und die Staatsanwälte!“ Wenn der Anwalt wirklich Einladungen ausgesprochen haben soll, was hat er sich dann davon erwartet? Die Justiz zeigt sich auch hier merkwürdig ahnungslos: „Ich weiß gar nicht, dass ein Anwalt in den Akten vorkommt“, sagt Staatsanwalt Köhl.
Im Justizministerium wurde der Fall nun zur Chefsache erklärt. „Wir lassen uns jetzt den Akt kommen und werden da einmal ordentlich hineinstechen“, verspricht ein Vertrauter der Justizministerin. Durch eine Strafgesetznovelle sei doch Sex mit minderjährigen Prostituierten erst kürzlich unter Strafe gestellt worden, die Behörden müssten diese Gesetze ernst nehmen. Staatsanwalt Köhl sagt: „Wenn die Freier beteuern, vom jungen Alter nichts gewusst zu haben, müssen wir den Fall einstellen.“ Hat die Staatsanwaltschaft eine Beweiswürdigung vorgenommen, bevor sie noch die Beweise sammelte?
Dem Falter wurden vergangene Woche weitere Lauschprotokolle zugespielt, die hier im Originalton veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung solcher Dokumente ist – solange die Anonymität der überwachten Personen geschützt wird – rechtlich zulässig. Die Protokolle waren auch Teil eines öffentlichen Gerichtsverfahrens. Die Dialoge geben Einblick, wie Wiens gehobene Gesellschaft von der sexuellen Ausbeutung litauischer Schülerinnen profitierte.

Ein Mädchenhändler im Gespräch mit seinem Lieferanten in Litauen:
Händler: Es ist sehr eigenartig. Die Mädchen sagen nun: Wir wussten nicht, dass wir mit Kunden ins Bett gehen müssen!
Zulieferer: Was, was? Ich verstehe nicht!
Händler: Sie sind hier zum Ficken und nicht weiß Gott wofür! Du sollst Ihnen erklärt haben, dass sie nur zu alten Leuten gehen müssten und diese berühren sollten und sonst nichts. So hast du es ihnen erklärt. (...) Du musst mit ihnen Klartext sprechen. Sie sind nicht hier, um Spaß zu haben. Du mußt mit ihnen sehr klar sprechen. Das ist keine gute Arbeit. Das muss sehr schnell geklärt werden.

Ein Mädchenhändler spricht mit einem Mädchen:
Händler: Es gibt einen Job für euch.
Mädchen: Nein, bitte Frank, wir schauen schrecklich aus.
Händler: Job ist Job. Ihr seid hier, um zu arbeiten, nicht um Spaß zu haben. Wenn es einen Job gibt, macht ihr euch bereit. Ich sage es geradeaus, ihr seid nicht zum Spaß hier.

Ein Händler ist verärgert:
Händler: Das ist ja interessant, alle Mädchen haben eine Infektion.
Vermittlerin: Das ist das Resultat, als du verlangt hattest „ohne“.

Menschenhändler zu einer Lieferantin:
„Wenn ein Mädchen zu blöd ist, dann werde ich dafür sorgen, dass ihr in Litauen etwas passiert, sodass sie dann nachdenken kann. Es gibt viele Möglichkeiten, solche Verhaltensweisen sehr schnell zu stoppen. Es gibt schon Mädchen, die bereits belehrt wurden.“

Ärger über ein Mädchen, das sich den Anordnungen widersetzt:
Händler: Katharina (alle Namen geändert, Anmerkung der Redaktion) wird viele Probleme bekommen. Ich habe das bereits mit einigen Mädchen gemacht. Jetzt machen ich es mit Katharina. Glaub mir, sie wird in Litauen nicht sehr gut leben. Ich bin sehr böse.
Lieferant: Okay, Okay!
Händler: Katharina wird alles Geld zurückzahlen, sie wird mehr als dieses zurückzahlen. Sonst wird sie tot sein in Litauen. Das kann sie mir glauben. Diese Macht habe ich, dass sie tot sein wird. (...) Mit den Betrügerinnen muss man Schluss machen, es darf kein Haar an den Mädchen bleiben, und ein Bein brechen, weil dann können sie nachdenken. Du kannst ihr sagen, dass ich das veranlasst habe.

Auch eine Frau namens Anna will nicht gehorchen:
Händler: Meine liebe Anna wird nie wieder imstande sein zu arbeiten. Das ist das, was ich will. (...) Wenn ich jemanden finde, werde ich sie umbringen. Persönlich. (...) Ich bin nervös, weil ich sehe, dass alle mich betrügen.
Lieferantin: Ich habe den S. getroffen. Er hat mich über ein Mädchen gefragt, welche in Litauen im Spital gelandet ist. Ich habe nichts gesagt, sondern auf unschuldig gespielt.

Unterhaltung über neue Lieferungen:
Lieferantin: Die Olga gibt sich unschuldig, und im Bett ist sie wie eine läufige Hündin. Die Männer mögen das.
Händler: Ich werde mich um eine neue Mädchenlieferung kümmern. Es ist besser, wenn die Mädchen die Kleidung für die Arbeit aus Litauen mitbringen, weil es eine bessere Qualität ist als hier bei Pimkie oder Palmers. Allerdings, wenn die Mädchen hier Sachen kaufen, dann müssen sie das auch bezahlen. Es ist wichtig fürs Geschäft, dass diese Mädchen nicht so ausschauen wie Billigsdorfer Russinnen.

Zeugeneinvernahme der Schülerin Ana L., geboren 1986:
„Es ist für mich sehr wichtig, dass meine Eltern nichts davon erfahren. Hört man das alles, was ich hier sage? Ich durfte hundert Euro behalten, und dann hätte ich das Geld für den Flug zurückzahlen müssen. So eine Arbeit ist für mich nichts. Ich war eher daran interessiert, einen Mann kennen zu lernen für eine ernsthafte Beziehung.“

Einvernahme von Olga L., Schülerin:
„Da war so ein Vorfall. Wir sind im Office gesessen, und sie haben sich im Computer Mädchenbilder angeschaut, und dann hat der eine nur gesagt, ja, die ist jetzt ohne Haare, und die andere hat Probleme mit den Beinen, und dann haben sie gelacht. Er hat gesagt, diese Mädchen haben Probleme mit ihm gehabt, und jetzt sehen sie eben so aus. Ich habe nicht verstanden, ob das wirklich nur ein Spaß war, aber das war eher ernst gemeint, sie haben auch gesagt, wenn was ist, wir haben überall in euren Ländern Leute. Sie haben gemeint, wir sollen vorsichtig sein, keine Probleme bereiten, weil wir überall unsere Leute in euren Ländern haben.“

Einvernahme Rita K., geboren 1985, Schülerin:
„Die Viktoria hat auch ein SMS erhalten, wo man ihr gedroht hat, dass sie in Litauen kein gutes Leben mehr haben wird, man werde ihr die Knochen brechen.“

Gespräch der Begleitagentur mit einem Kunden:
Kunde: Grüß Gott. Ich würde mich für die Sabina interessieren.
Händler: Die wäre frei.
Kunde: Preis steht dort. Was macht die Dame alles?
Händler: Macht alles, im Preis ist alles, was normal ist, inbegriffen, also naturfranzösisch (FO, Französisch ohne Schutz), Küssen, Schmusen. Griechisch wäre Aufpreis.
Kunde: Wie viel?
Händler: Hundert Euro.
Kunde: Können Sie sie empfehlen, oder gibt es irgendein anderes Mädchen?
Händler: Absolut wirklich, sie schaut blendend aus, ist supernett, bei uns, wie gesagt, dass sind keine professionellen Mädchen, das sind Mädels, die das nebenbei machen, deswegen sind die Preise auch ein bisschen höher als bei den anderen. Es sind wirklich gutaussehende, intellektuelle Mädchen, es sind keine rumänischen oder bulgarischen 08/15-Mädchen, sondern wirklich, sie studiert Jus im siebten Semester. Die Katharina hat aber eine Zahnspange.
Kunde: Kann beim Küssen interessant sein.
Händler: Es sind beide vom Service ausgezeichnet. Ich habe da wirklich noch nie negatives Feedback bekommen.
Kunde: Und die Dame küsst wirklich.
Händler: Absolut.

Gespräch eines Händlers mit einem Mädchen:
Mädchen: Oh Gott, zu dem geh ich nie wieder. Er hat mir auf die Füße gespritzt und wollte lauter perverse Sachen. Er ist so grindig. Dann hat er mir das Gesicht voll gespritzt. Ich habe geglaubt, ich speib mich an.
Händler (lacht): Der ist mein Spezialfreund. Der bucht vier- bis fünfmal die Woche, und jedes Mal muss ich ein anderes Mädel hinschicken, weil fast keine ein zweites Mal zu ihm hingeht.

Gespräch Kunde, Händler:
Kunde: Hallo, ich bin der Erwin. Hast du jemanden Interessanten?
Händler: Jede Menge. Ich würde meinen, dass du dir einmal die Petra reinziehst. Ich mache dir schon einen gescheiten Preis.
Kunde: Ist die hübsch eigentlich, oder ist die vermodert?
Händler: Die Petra ist eine andere Kategorie, das ist ein Glamourgirl, und die ist halt, da geht man schön weg, geht was trinken, und dann geht man entspannt ins Hotel.

Kunde, Parlamentsdirektion: Was kostet die Diana? Wie weit geht das mit der Aufgeschlossenheit?
Händler: Da ist alles möglich. Griechisch möglich mit Aufpreis hundert Euro. Ohne Kondom hundert Euro. Alles andere ist inklusive.

Ein Wiener PR-Manager ruft an:
Kunde: Sagst ihr, ich bin ein VIP-Kunde.
Händler: Das weiß ich, ich hab ihr schon gesagt, dass du ein ausgesprochen lieber Kerl bist, und sie ist ein ausgesprochen liebes Mädel. Wirst dich freuen.
Kunde: Ist sie ein Ferkilein?
Händler: Das kannst du annehmen. Du kriegst ein richtiges Ferkilein.
Kunde: Ich vertraue dir. Um einen Hunderter ist ja nichts verhaut.
Händler: Wann kriegst du schon eine 17-jährige.
Kunde: Die ist echt 17?
Händler: Ja.
Kunde: Deine Hasen sind alle leiwand. (...) Du schleppst ja dauernd die neuen Mädels heran?
Händler: Ja, das ist nicht so schwierig. Ich habe ja da oben in Litauen die ganzen Manager sitzen. Die arbeiten ja eh alle brav. So, Annalein ist schon fast fertig.
Kunde: Oh ja, geil. Und in den Arsch will ich sie ficken und alle Schweinereien machen.
Händler: Es muss ja alles passen.
Kunde: Kann man die eh in alle Löcher stopfen?
Händler: Ich denke mal schon.
Kunde: Gut, passt.
Händler: Die wirst du sicher länger als eine Stunde nehmen, und sie freut sich. Sie muss nämlich eine Meniskusoperation machen, und da braucht sie 500 Euro.
Kunde: Oh je, da muss sie aber viel pudern.
Händler: Behalte sie dir drei Stunden und gib ihr 300 Euro – die macht alles.

Gespräch Kunde, Händler:
Händler: Du, ich hab ein Mädel, die hat große Brüste!
Kunde: Und wie alt?
Händler: 18, wie alle.
Kunde: Echte?
Händler: Na, 17.
Kunde: Super, und fesch?
Händler: Frisch!
Kunde: Frisch, ahhh.
Händler: Frischfleisch.

Gespräch Händler, Lieferantin aus Litauen:
Händler: Kümmere dich um die Jungfrau, weil damit können wir mehr Geld verdienen. Da sind um die 5000 Dollar drinnen. (...) Wir brauchen ein Foto von der Jungfrau. Der Klient ist ein Amerikaner, der erst Mitte Juni kommt. Ich weiß, dass viele litauische Mädchen als Jungfrauen in die Emirate fliegen. Der Klient möchte das Mädchen im Beisein seiner Schwester entjungfern. Sie sollte eine echte Jungfrau sein und kann auch 15 Jahre alt sein.
Lieferantin: Ich werde mich bemühen, eine Jungfrau zu finden. Wenn das Mädchen 17 ist, ist das kein Problem?
Händler: Es macht nichts, wenn das Mädchen 17, 16, sogar 15 Jahre alt ist. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist die Arbeit. Der Klient schreibt, wann es endlich so weit ist.

Gespräch Kunde, Händler:
Kunde: Ich will nur ein gscheites Gebläse.
Händler: Gibst ihr 200 Euro, des is a armes Mädel. Die gfreit sie über jeden Groschen.
Kunde: Wie alt ist die?
Händler: 18.
Kunde: Echt?
Händler: Ja, wennst as genau wissen willst, sie is net amol no 18. Bitte, trink was mit ihr, de is eh so a armes Dirndl.

Kunde: Senden Sie sie nach Luzern! Können Sie ziemlich früh senden, sodass sie in Luzern am Bahnhof um circa zwei Uhr ist?
Händler: Ich werde es versuchen.
Kunde: Sie soll sich konservativ anziehen, sie zieht sich im Zimmer um. Und sie soll ihre Handschellen oder Ähnliches mitnehmen.

Kunde: Ich pendle von einer Vorstandssitzung zur nächsten. (...) Ich gönne mir auch eine gewisse Freizeit.
Händler: Übrigens die, die da kommt, ist eine Jungfrau.

Händler telefonieren miteinander:
Händler: Ich bin gerade am Flughafen, weil ich den Buben abhole.
Zweiter Händler: Welchen Buben?
Händler: Ich hab einen Buben verschicken müssen!
Zweiter Händler: Ach so, ein Buberl!
Händler: Ja, richtig, ein Bubi!
Zweiter Händler Fürchterlich!
Händler: Ja, so was gibt’s auch!

Gespräch Händler, Lieferant:
Händler: Ich brauche eine Jungfrau!
Lieferant: Um welchen Preis?
Händler: 20.000 US-Dollar.
Lieferant: Okay, ich versuche sie zu finden. Heutzutage in Litauen schwer zu finden. Also, die fahren in die Emirate. (...) Ich hab noch ein Mädel, die kannst du anrufen. Die ist zum Versteigern unten. Eine 19-jährige Jungfrau, die tu ich versteigern unten.

Die Frauenhändler saßen zwischen zehn und acht Monate im Gefängnis. Wer heute die Webpage eines der verurteilten Mädchenhändler anwählt, landet bei einem noblen Wiener Etablissement. Auf der Seite heißt es:
„Hier finden Sie als Mann von Welt keine gewöhnlichen Animierdamen, sondern ausgesuchte blutjunge Mädchen.“

Quelle:
http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=135
Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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Elisabeth
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Beitrag von Elisabeth »

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Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

Meine Gedanken und Gefühle zu diesem Thema sind wie eine berg- und Talfahrt.

Einerseits bin ich froh dass dieser Kreatur das Handwerk gelegt wurde. Andererseits überwiegt eigentlich Wut über die Unfähigkeit der österreichischen Justiz.
Bei jedem klein Ganoven schlägt die komplette härte des Gesetzes zu. Sobald du aber zu einem erlauchten kreis gehörst, ist man nicht greifbar, oder aber man kann aus sonst irgendwelchen fadenscheinigen ausreden nichts dagegen machen.

Auf der strecke bleiben junge Mädchen die wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens einen knacks bekommen haben. Is jo wuarscht san eh nur aus dem Ostblock.

Ich für meinen teil werde und würde, ungeachtet aller Konsequenzen, jemanden der minderjährige bestellt, und sei es nur das er danach fragt, sofort zur anzeige bringen.
Das gebietet mir meine EHRE und mein RESPEKT gegenüber anderen.

Leider sind einige wichtige teile in unserem Gewerbe abhanden gekommen.
EHRE und RESPEKT.

Wir können uns weiter zusammensetzen und versuchen alles schön zu reden oder uns aufregen. Es wird nichts ändern.
Die einzigen die solche zustände ändern könnten, sind die Betreiber. Und Leute da brauch ma uns nix vormachen, wir sind alle, entschuldigt den Ausdruck, handwoarme geworden.
Aussagen wie: mi betriffts ned, oder, wos gehd des mi an. Das sind aussagen die kurzsichtig und überholt sind.
Es geht uns etwas an. Jeden einzelnen. Auch wenn wir damit nichts zu tun haben.

Den image schaden durch die Streitereien der Vergangenheit haben wir verdaut, aber den image schaden der jetzt entsteht der wird uns noch lange nach hängen.
Was wird es den heißen: bei den Wiener Agenturen bekommst Frischfleisch! Hört sich hart an, ist aber so.
Ich werde mich keinesfalls mit solchen Kreaturen auf eine stufe stellen lassen.
Ich bin vielleicht ein kleines lichterl, aber im Dunkeln kann auch ein kleines lichterl zur großen Erleuchtung führen.

I wird mei Energie, die zeitweise grenzenlos ist, ned verschwenden um nur gewinne zu machen.
I wird mei Energie, ah wenns viele ned glauben werden, auch dazu verwenden um solche Kreaturen ans Messer zu liefern.
Und einige wissen genau was ich damit meine. Des is jetzt keine Drohung, sondern ein versprechen, und meine versprechen hab ich bis jetzt gehalten.
lg LOVARA
es gibt nur wenige, die es ehrlich meinen

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Lady Katarina
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Beitrag von Lady Katarina »


Grüß Euch zusammen...

Danke Lisa, daß Du dir nun die Mühe gemacht hast, den Bericht hier reinzustellen... Na ich bin ja gespannt, was raus kommt bei dieser Diskussion.

Lovara hat einige Punkte sehr treffend gesagt.

Ich finde, daß es jetzt endlich einmal an der Zeit ist, daß unsere Politiker und Gerichte anfangen, diese Dinge zu ändern. Auch wenn sie dazu, erstmals sicher bei sich selber in den eigenen Reihen anfangen müssen zu graben. So hart das auch sein wird.

So traurig es sein wird - es wird zu 99% wieder in Vergessenheit geraten.
So traurig es sein wird, wie Du richtig sagtest, werden wir (die anständigen) es sein, die den ganzen Schmarrn zum Auslöffeln kriegen.
So schlimm es ist, es werden wieder einmal die Ärmsten (nämlich die armen Mädeln, die eh schon genug mitgemacht haben, am härtesten in den Apfel beißen).

Wie kann es sein, in einem Land wie unsrem, in dem eigentlich sonst alles eh sehr gut ist, daß es solche Gerichte und solch eine Polititk gibt.
Bitte wie kann es sein, daß ein Politiker oder Anwalt (noch schlimmer, wenn er sich so scheinheilig für die bessere Welt einsetzt) ungestraft davon kommt, und das Mädel auch noch Strafe von Seitens der Behörden zu befürchten hat.

Es kann keine Strafe hochgenug sein, für solche Menschen. Egal wer oder was sie sind.
IN meinen Augen sind sie arme Würstel, wenn sie ein junges, wehrloses Mädchen derart mißhandeln, ausnützen und demütigen und einen ganzen Berufszweig immer weiter in Mißgunst der Bevölkerung bringen.
Damit meine ich jetzt die Betreiber von Agenturen, Händerlingen genauso, wie Männer, die sich solche armen Geschöpfe heimholen.

Und es wird endlich Zeit, daß diese Kreaturen mit aller HÄrte des Gesetztes bestraft werden. Noch härter, wenn sie aus Politik und Anwaltschaft kommen.

Auch mir lieber Lovara krampft es sämtliche Darmwindungen zusammen, wenn ich derarige Berichte lese.

Es ist auch gut, daß solche Dinge öffentlich gemacht werden, auch wenn wir darunter leiden. Nämlich die, die in Verruf kommen, es seien ja alle so.
Aber das nehme ich gern in Kauf, wenn dadurch nur den armen Mädeln geholfen würde.
Aber wie es aussieht, wird wieder nix passieren.

Man wird schon rechtzeitig die Berichte umbügeln, Zeitungen veranlassen zu dementieren, die armen Kunden, die ja nichts gewußt haben davon, wieder ins rechte Licht zu stellen.
Die Mädchen werden bestenfalls abgeschoben und können hoffen nicht von irgendwelchen Typen masakriert zu werden.....

Wenn sie nichts davon gewußt haben, wird das Verfahren eingestellt.
Aha, wei bezeichnet man dann denn die Aussagen, die oben genannt wurden?
Die fünfzehnjährige, die viel Ficken muß, damit sie ihre OP zahlen kann.

Auch wenn ich derartigen Berichten nur 1/3 glaube, dann ist dies schon schlimm genug, daß ich am liebsten all diese Typen für viele Jahre im Gefängnis und mit vollem Gesicht in allen Zeitungen sehen will.
Sie sollen einmal am eigenen Leib fühlen, wie das ist, wenn man gemieden wird.

Ich wünsche Euch was. Was nettes.
Katarina




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looper
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Beitrag von looper »

„Hier finden Sie als Mann von Welt keine gewöhnlichen Animierdamen, sondern ausgesuchte blutjunge Mädchen.“
gebt das mal im google ein - man traut seinen augen nicht ... :013 :013 :013 :013

... diese leute gehören mal um das 10fache hinter gitter bzw.
kann ich nur folgendes sagen
"eine krähe hackt der anderen kein auge aus" - das zur österreichischen justiz.
mir ist es unbegreiflichg das man bei menschenhandel, zuhälterei von minderjährigen und körperverletzung 10 monate bekommt ...

so long ...
tachyon

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Lovara
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Beitrag von Lovara »

@tachyon:
ich bin deiner meinung.

solltest du in deinem leben bereits einmal irgendetwas gestohlen haben, und sei es, das es nur einen wert von EINEM euro gehabt hat, und man erwischt dich ein zweites mal, bekommst du als wiederholungstäter ca. das selbe. es lebe unser rechtssystem.

das eine krähe der anderen kein auge aushackt mag schon stimmen, es gibt aber immer noch füchse die krähen fressen. :002
san zwar wenige aber es gibt sie.
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Beitrag von Lovara »

hallo Lady Katarina:

gleich einmal vorweg, der neue Avatar ist echt genial. gefällt mir besser als dein alter. :003

es freut mich natürlich das wir wieder einer meinung sind.
es freut mich auch wieder so viel von dir zu lesen.
ich glaube das wir alle auf den richtigen weg sind.

hoffentlich. vielleicht können wir jetzt etwas bewegen. vorher waren wir ja NUR fünf hansln, jetzt sind wir doch eine beachtliche menge.
es liegt jetzt wirklich nur an uns, dort weiter zu machen wo wir aufgehört haben.

danke das du denn weg zurück gefunden hast. :002
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Elisabeth
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Beitrag von Elisabeth »

Hallo Tachyon,

den zweiten Falter-Artikel habe ich unter "Teil 2" auch im obigen Post eingefügt. Trotzdem vielen Dank.

Es läuft so einiges falsch. Angefangen mit der Armut in den Herkunftsländern der verschleppten Mädchen bis hin zu den "Kunden", die im Staate Österreich über so viel Macht verfügen, sich aber selber nicht mal so weit im Griff haben, dass sie kurz mal nachdenken, bevor sie für 5 Minuten Befriedigung ihrer Triebe das gesamte Leben eines Menschen ruinieren.

Das ist das, was mich am meisten schockiert. Die Menschen mit der größten Verantwortung in unserem Land verfügen über keinerlei Eigenverantwortung.

Alles Gute den Anständigen,
Elisabeth
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Elisabeth
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Beitrag von Elisabeth »

Ich versteh das nicht. Bis vor kurzem hat Google zu den Ausdrücken, mit denen laut Falter für die Mädchen der Agentur geworben wurde, die seite netmodels.at ausgespuckt. Mittlerweile erreicht man über diese Seite das Maxim. Wieso gehen die das Risiko eines solchen Image-Verlust ein?
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Beitrag von Lady Katarina »


Hi Lisa,

weil ihnen diese Seite wahrscheinlich gehört - keine Ahnung?

Hi Lovara,

schön, diese lieben Worte von Dir zu hören. Danke :-)

Weißt ich habs ja glaub ich eh schon erwähnt, warum ich mich ein wenig zurückgezogen hatte.
Also auf ein nettes Zusammen-Denken-Schreiben-Diskutieren-Handeln und GULASCH-Essen!

Dir auch alles Liebe,
Katarina

Heinrich
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Teil 1 und 2 der Protokolle aus dem "Falter"

Beitrag von Heinrich »

Vorsicht! Der Umstand, dass Google nach Eingabe irgend eines unschönen Suchbegriffs eine bestimmte Website in den Ergebnissen weit oben anzeigt, kann verschiedene Ursachen haben. Entweder hat der Betreiber dieser Site diese bewusst für den betreffenden Suchbegriff optimiert oder es liegt ein Fall des sogenannten Google bombing vor. Im letzten Fall hat dann ein missgünstiger Konkurrent (oder ein Spaßvogel), der eine sehr große Website betreibt, eine Vielzahl von Links zu der Site in seine eigenen Pages eingebaut – eventuell sogar versteckt - und durch Verwendung eines kleinen Tricks bei den Links dafür gesorgt, dass die angegriffene Site bei Eingabe der unerwünschten Keywords weit oben in den Ergebnislisten angezeigt wird. Im letzten Präsidentschaftswahlkampf in den USA ist es zum Beispiel vorgekommen, dass die Website eines sehr aussichtsreichen Kandidaten bei Google ganz oben angezeigt worden ist, wenn man den Suchbegriff asshole eingegeben hat. Da in der Sexbranche manche Sitebetreiber aus dem Milieu kommen, würde es mich nicht wundern, wenn manchmal mit hässlichen Tricks gearbeitet würde. Es empfiehlt sich daher, auch für die eigene Website von Zeit zu Zeit einmal zu kontrollieren, ob man über die richtigen Keywords gefunden wird!

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Beitrag von Lovara »

Alle 3 Seiten, nämlich Netmodels Escort Agentur, THV und auch Maxim Vienna liegen am selben EDV Server!


hab ich in einem anderen forum gefunden. dort wurde die frage an Maxim-Vienna gestellt, ob sie etwas mit Netmodels zu tun haben.
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Beitrag von Elisabeth »

Danke für die wertvollen Infos, Heinrich! Wie findet man denn heraus, mit welchen Suchworten man wirklich gefunden wird? Man kann ja schlecht alle möglichen Wort in Google ausprobieren. Gibt es da eine eigene Möglichkeit?

Aber ob es sich bei den Verantwortlichen für die ganze Sauerei wirklich um netmodels handelt, weiß man nicht sicher, oder?

Ich bin dabei, die Diskussion im Erotikforum zu dem ganzen im Erotikforum zu lesen und möchte noch darauf hinweisen, dass wahrscheinlich keiner hier etwas daran auszusetzen hat, dass Männer in Machtpositionen die Dienste von Sexworkern in Anspruch nehmen. Es geht hier um den Sex mit minderjährigen. Ob mit oder ohne "Taschengeld" ist unerheblich.
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Beitrag von Elisabeth »

Wer es sich antun will:
unter http://diestandard.at/?id=2151525 findet sich eine über mehrere Seiten gehende Diskussion der Standard-Leser. Was da gepostet wird, läßt mich an der ach so gebildeten Standard-Leserschaft zweifeln.
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Heinrich
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Teil 1 und 2 der Protokolle aus dem "Falter"

Beitrag von Heinrich »

Liebe Elisabeth,

das Ausprobieren von Suchbegriffen in Handarbeit ist nicht nötig. Will man wissen, über welche Keywords die eigene Site gefunden wird, genügt ein Tracking-Script, das man in die eigenen Pages einbaut und das einem dann Statistiken über den Besucherverkehr liefert. Üblicherweise enthalten die Statistiken auch Angaben zu den Pages, von denen die Besucher gekommen sind, und, wenn sie über eine Suchmaschine gekommen sind, auch Angaben über diese Suchmaschine und die vom Besucher eingegebenen Keywords. Heute bieten schon viele Provider ihren Kunden solche Statistiken als kostenlose Leistung im Rahmen des Webhosting-Vertrages an (mein Provider zum Beispiel), so dass man selbst keine Arbeit damit hat und sich mit dem regelmäßigen Lesen der Informationen über den Besucherverkehr begnügen kann. Falls Euer Provider diese Leistung nicht anbietet und Ihr den Provider nicht wechseln wollt, könnt Ihr selbst ein Tracking-Script in eure Pages einbauen. Solche Scripts (meistens in Perl geschrieben) werden im Internet kostenlos mit einfacher „Bastelanleitung“ angeboten. Sie können in der Regel auch ohne Programmierkenntnisse den eigenen Bedürfnissen des Users angepasst werden.

Liebe Grüße
Heinrich

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Welche Agentur?

Beitrag von ms9 »

ms9 hat geschrieben:Orignalposting im erotikforum am 24.08.2005:

Google liefert nur eine einzige Agentur (in Österreich), bei der alle drei in dem Artikel zitierten Phrasen auf der Homepage vorkommen: Netmodels International. (Die Seite wurde inzwischen gelöscht; ist aber noch bei google im cache zu finden).

Die Site schaut nicht unbedingt wie die einer typische Wiener Escortagentur aus. In Englisch gehalten, alle Mädels 18-23, und ausschliesslich aus dem Baltikum (oder Slowakei), und keinerlei Preis- und Serviceangaben, kein Impressum (nur Telefonnummer, E-Mail-Adresse und ein Postfach im 14.). Liegt am gleichen Server wie "Maxim-Vienna" und hat auch denselben Service Provider. Dürfte auch nicht sehr aktuell sein. Und die Domain ist seit heute(!) zum Relaunch ab 1.9. angekündigt.

Das kann natürlich alles auch Zufall sein. :002
ms9 hat geschrieben:Orignalposting im erotikforum am 27.08.2005:

Auf dem gleichen Server beim gleichen Provider liegt auch noch immer die Adresse von Absolut Escort.
Weiss jemand warum die vor kurzem geschlossen haben (oder wurden)?
Darauf habe ich auch nie eine Antwort bekommen. Aber vielleicht lesen hier ein paar Insider mit?

Lovara hat geschrieben:
Alle 3 Seiten, nämlich Netmodels Escort Agentur, THV und auch Maxim Vienna liegen am selben EDV Server!

hab ich in einem anderen forum gefunden. dort wurde die frage an Maxim-Vienna gestellt, ob sie etwas mit Netmodels zu tun haben.
(Die Links habe ich eingefügt).
Und gab's darauf eine Antwort?


BTW, in einigen Foren und im Leserkommentare zum ersten Standardartikel hat ein Poster auf die - seiner Meinung nach nicht zufällige - Gleichheit des Familiennamens zwischen dem Prokuristen von THV und einem prominenten Wiener Bezirksvorsteher hingewiesen. Falls da etwas dran wäre, wird das der Aufklärung wahrscheinlich auch nicht förderlich sein.

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Lady Katarina
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Beitrag von Lady Katarina »


Hi Zusammen,

Lisa Du schreibst..
indet sich eine über mehrere Seiten gehende Diskussion der Standard-Leser. Obwohl ja nicht immer gescheit und gebildet auch das heißt. Was da gepostet wird, läßt mich an der ach so gebildeten Standard-Leserschaft zweifeln.

Weil leidergottes nicht nur gebildete und gescheite Leute den Standard lesen - vorallem die Online-Ausgabe - man glaubt es, es ist aber schon lange nimmer so.

Gerade dort halten sich halt immer wieder ein paar ganz schlaue Wichteln auf, die zu allem ihren Senf dazugeben müssen. Ob er nun brauchbar ist oder nicht, interessiert nicht - sie posten lauter Schmarrn.

Aber der Standard ist da eh noch gut. Mußt mal die Komentare auf ORF.At lesen....

Ich weiß nicht, ob Ihr euch noch auf die Seite "DIEMUCHA.at" erinnern könnt. Dort konnte man Beschwerden als Verbraucher über Firmen abgeben und teilweise brachte es auch was. Firmen konnten Stellung nehmen.
Jedoch 90% haben das Medium als Chat verwendet und fragt nicht, was dort für ein Blödsinn abgegangen ist.


Es ist halt leider so, daß immer dort, wo man anonym sein kann, der Blödheit der Leute, Tür und Tor geöffnet ist.
Leider.

Lieben Gruß Euch allen,
Katarina


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Beitrag von Elisabeth »

Ohhh ja... an diemucha kann ich mich erinnern. ich hab dort einige zeit für meinen damaligen arbeitgeber die beschwerden bearbeitet und beantwortet. ganz tolles niveau. da brach teilweise MEIN Zynismus durch, wenn ich die _geringfügig_ abgeänderten geschichten einiger kunden las. Hauptsache, wichtig machen und absahnen. Aber die Beschwerden waren zur Hälte auch durchaus berechtigt, nur die andere Hälfte eben... *mitgrauenzurückdenk*

Naja, ich hatte gehofft, im standard wäre es besser. Und ich hatte gehofft, wir wären in Österreich schon ein bisserl weiter, was die Ansichten über die Sexarbeit angeht. Da kommst dir so machtlos vor, weil du weißt, egal, was du schreibst, sie glauben's erst, wenn's in der Kronenzeitung steht, mit einem schönen, bunten Bilderl drüber, auf dem eine lächelnde Sexworkerin - tschuldigung, den Ausdruck kenn ma ja noch gar net - Prostituierte drauf ist.

*imnachtschwarzenarbeitszimmersitzundrotglüh*

Alles Gute den Denkenden,
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Beitrag von Lady Katarina »


Hi Lisa,

die Kunden wärens ja gar nicht gewesen. Sondern wildfremde, die anscheindend den ganzen lieben langen Tag nichts zu tun hatten, als irgendeinen Komentar als Chat zu missbrauchen.

Ich habe wahllos einen rausgepickt.
Lest selber, was ich meine. Dort hat kein normaldenkender Mensch mehr Lust, irgendwelche Sorgen zu schreiben, weil man wird eh verarscht und keine Firma wird gebührend antworten...
http://www.diemucha.at/message/message. ... ds%3Dnokia

Wiegesagt, einen Bericht wahllos rausgefischt.

Bezüglich Standard und Co.
Naja liebe Lisa, auch dort finden sich derartige Kasperln ein. Denn wo sonst können sie ihren Blödsinn besser verzapfen als im I-net. Nirgends anders hört ihnen überhaupt noch jemand zu.

Einen schönen Tag noch und nicht so aufregen, es ändert nix. Außer, daß deine Gesundheit darunter leidet! :008

Katarina

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Beitrag von Elisabeth »

Hi ms9,

warum sollte jemand auf die Postings antworten. Wer es mit Sicherheit weiß, wird's net sagen. Alle anderen können's nur vermuten. Und dann ist da noch die Sache mit der Verleumdungsklage...

So leid's mir tut, die Ermittlungen sind Sache der Polizei.

@ Lady Katarina:
Ja, an die Kommentare der nicht betroffenen kann ich mich von damals gar nicht mehr erinnern. Entweder es war so furchtbar, dass ich's verdrängt habe, oder es war damals besser...

Alles Liebe,
Elisabeth
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